Gunter Oley
2003-10-24 20:05:48 UTC
Die Chemnitzer "Freie Presse" berichtet über die Auswahl eines
Architektenentwurfs für eine neue Eisenbahnbrücke in der Chemnitzer
Innenstadt:
http://www.freiepresse.de/TEXTE/NACHRICHTEN/REGIONAL/CHEMNITZ/CHEMNITZ/TEXTE/699666.html
Das jetzige Bauwerk, das den Chemnitzfluss zwischen den Bahnhöfen
Chemnitz-Süd und Chemnitz-West überspannt, ist durchaus beeindruckend
und gehört für mich einfach zum Stadtbild dazu, und da bin ich sicher
nicht der einzige (wurde immerhin 1901 in Betrieb genommen).
Allerdings habe ich irgendwie die Meldung verpasst (oder vergessen),
dass sich die Bahn bereits im vergangenen Jahr für Abriss und Neubau
entschieden hat.
Laut Artikel ist aber noch mindestens mehr als ein Jahr Zeit, sich das
Viadukt im Originalzustand anszuschauen, die DB Projektbau GmbH
beginne jetzt mit den Detailplanungen. Auch Einzelheiten zum Abriss
und zur Finanzierung sind erst zu klären. Kann sich jemand vorstellen,
wie während der Bauzeit dort die Streckenführung stattfinden könnte?
Auch ohne ICE-TD ist diese Strecke ja nicht wirklich frei von
Zugverkehr. Oder wird dann quasi pünktlich zur Wiederaufnahme des
Zugverkehrs zwischen Dresden und Chemnitz (weil in Thrarandt fertig
gebaut ist), auf der anderen Seite des Chemnitzer Hauptbahnhofs der
Verkehr unterbrochen? Freuen würden sich da wohl die Busunternehmer,
die haben ja nun Erfahrung mit Ersatzverkehr.
Sehr beeindruckend ist aber auch der letzte Satz des Artikels: "Die
Brücke über die Annaberger Straße/Beckerstraße ist Bestandteil des
Bahnprojekts Ausbau der Strecke Karlsruhe - Stuttgart - Hamburg -
Nürnberg - Leipzig/Dresden". Vielleicht kann ja auch morgen Früh mal
jemand in der gedruckten Ausgabe nachgucken, ob der Fehler (denn das
wird es ja sicher sein) noch herausredigiert wurde. Und welches
Hamburg könnte denn damit gemeint sein, also ist für eine solche
Angabe zwischen Stuttgart und Nürnberg überhaupt noch eine
nennenswerte Zwischenstation sinnvoll?
bye Gunter
Architektenentwurfs für eine neue Eisenbahnbrücke in der Chemnitzer
Innenstadt:
http://www.freiepresse.de/TEXTE/NACHRICHTEN/REGIONAL/CHEMNITZ/CHEMNITZ/TEXTE/699666.html
Das jetzige Bauwerk, das den Chemnitzfluss zwischen den Bahnhöfen
Chemnitz-Süd und Chemnitz-West überspannt, ist durchaus beeindruckend
und gehört für mich einfach zum Stadtbild dazu, und da bin ich sicher
nicht der einzige (wurde immerhin 1901 in Betrieb genommen).
Allerdings habe ich irgendwie die Meldung verpasst (oder vergessen),
dass sich die Bahn bereits im vergangenen Jahr für Abriss und Neubau
entschieden hat.
Laut Artikel ist aber noch mindestens mehr als ein Jahr Zeit, sich das
Viadukt im Originalzustand anszuschauen, die DB Projektbau GmbH
beginne jetzt mit den Detailplanungen. Auch Einzelheiten zum Abriss
und zur Finanzierung sind erst zu klären. Kann sich jemand vorstellen,
wie während der Bauzeit dort die Streckenführung stattfinden könnte?
Auch ohne ICE-TD ist diese Strecke ja nicht wirklich frei von
Zugverkehr. Oder wird dann quasi pünktlich zur Wiederaufnahme des
Zugverkehrs zwischen Dresden und Chemnitz (weil in Thrarandt fertig
gebaut ist), auf der anderen Seite des Chemnitzer Hauptbahnhofs der
Verkehr unterbrochen? Freuen würden sich da wohl die Busunternehmer,
die haben ja nun Erfahrung mit Ersatzverkehr.
Sehr beeindruckend ist aber auch der letzte Satz des Artikels: "Die
Brücke über die Annaberger Straße/Beckerstraße ist Bestandteil des
Bahnprojekts Ausbau der Strecke Karlsruhe - Stuttgart - Hamburg -
Nürnberg - Leipzig/Dresden". Vielleicht kann ja auch morgen Früh mal
jemand in der gedruckten Ausgabe nachgucken, ob der Fehler (denn das
wird es ja sicher sein) noch herausredigiert wurde. Und welches
Hamburg könnte denn damit gemeint sein, also ist für eine solche
Angabe zwischen Stuttgart und Nürnberg überhaupt noch eine
nennenswerte Zwischenstation sinnvoll?
bye Gunter
--
Gunter Oley, Augsburg
***@gmx.de
Gunter Oley, Augsburg
***@gmx.de