Discussion:
Wien <-> St. Poelten (war: Pyrrhussieg in Brandenburg.)
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Ulf_Kutzner
2024-09-27 06:48:59 UTC
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Das ist keine MÖGLICHE Katastrophe, sondern sie ist bereits in vollem
Gange. Die Westbahn hat zwischen St. Pölten und Wien
auf welcher Länge auch immer
eins von vier
Gleisen benutzbar, und das ist mit Abstand die wichtigste
Eisenbahnstrecke Österreichs. Und das wird noch schlimmer.
Immerhin darf man mit ÖBB-Fahrkarten nun
auch wieder Züge der WESTBAHN zwischen
Wien und Salzburg und zurück und umgekehrt
benutzen, und die ÖBB hat ihr Tfzf-Problem
insoweit gelöst, daß seit heute die Wien ICE
aus Deutschland nicht mehr in Passau, sondern
erst in Wels oder Linz verenden.

Zuvor hatte man ein Problem, die Tfzf von
der Einsatzstelle Wien passend zum ICE zu
bringen.

X-Post, F'up2...
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-09-27 10:57:27 UTC
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Post by Ulf_Kutzner
Das ist keine MÖGLICHE Katastrophe, sondern sie ist bereits in
vollem Gange. Die Westbahn hat zwischen St. Pölten und Wien
auf welcher Länge auch immer
Das ist relativ egal - die Strecke über das Tullnerfeld verbindet ja
de facto nur Wien und St. Pölten, aber sonst nicht viel. Damit sind
zwei Gleise schon weg.

Die restlichen beiden sind ab 10. Oktober wieder durchgängig
befahrbar; das eine, vermurte wäre vielleicht zum Teil noch
benutzbar.
Post by Ulf_Kutzner
[...] das ist mit Abstand die wichtigste Eisenbahnstrecke
Österreichs. Und das wird noch schlimmer.
Macht nichts. Unsere kommende Regierung wird vermutlich erkennen,
dass Bahnverkehr auf Grund der mangelnden Flexibilität einfach nicht
klimafit ist und statt dessen lieber die Autobahnen ausbauen.
Post by Ulf_Kutzner
Immerhin darf man mit ÖBB-Fahrkarten nun auch wieder Züge der
WESTBAHN zwischen Wien und Salzburg und zurück und umgekehrt
benutzen, und die ÖBB hat ihr Tfzf-Problem insoweit gelöst, daß
seit heute die Wien ICE aus Deutschland nicht mehr in Passau,
sondern erst in Wels oder Linz verenden.
Nicht nur das, sondern auch die Menschenmassen in Wien Meidling bzw.
am Hauptbahnhof sind plötzlich viel überschaubarer geworden.
Vorteile, wohin man nur blickt :-/

Servus,
Stefan
--
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Stefan soll mehr als Laune machen!
(Sloganizer)
Ulf_Kutzner
2024-09-27 11:19:15 UTC
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Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulf_Kutzner
Das ist keine MÖGLICHE Katastrophe, sondern sie ist bereits in
vollem Gange. Die Westbahn hat zwischen St. Pölten und Wien
auf welcher Länge auch immer
Das ist relativ egal - die Strecke über das Tullnerfeld verbindet ja
de facto nur Wien und St. Pölten, aber sonst nicht viel.
Zumindest nicht dazwischen.

Sonst eben auch München/Nürnberg mit Ungarn.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Damit sind
zwei Gleise schon weg.
Die restlichen beiden sind ab 10. Oktober wieder durchgängig
befahrbar; das eine, vermurte wäre vielleicht zum Teil noch
benutzbar.
Und da kommt es nicht unerheblich auf die
Länge der Gleisnichtbefahrbarkeit zwischen
Bahnhöfen/Überleitstellen, wie auch immer
letztere bei Euch heißen mögen, an, ferner
auf die Signalabstände und ggf. Ausweichen.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulf_Kutzner
[...] das ist mit Abstand die wichtigste Eisenbahnstrecke
Österreichs. Und das wird noch schlimmer.
Macht nichts. Unsere kommende Regierung wird vermutlich erkennen,
dass Bahnverkehr auf Grund der mangelnden Flexibilität einfach nicht
klimafit ist und statt dessen lieber die Autobahnen ausbauen.
Post by Ulf_Kutzner
Immerhin darf man mit ÖBB-Fahrkarten nun auch wieder Züge der
WESTBAHN zwischen Wien und Salzburg und zurück und umgekehrt
benutzen, und die ÖBB hat ihr Tfzf-Problem insoweit gelöst, daß
seit heute die Wien ICE aus Deutschland nicht mehr in Passau,
sondern erst in Wels oder Linz verenden.
Nicht nur das, sondern auch die Menschenmassen in Wien Meidling bzw.
am Hauptbahnhof sind plötzlich viel überschaubarer geworden.
Vorteile, wohin man nur blickt
Als in Wiesbaden die Salzbachtalbrücke einknickte und
sämtlichen elektrischen Regionalverkehr im Hbf zum
Erliegen brachte, mußte man vor den Verpflegungsbüdchen
auch nicht mehr sonderlich lange auf Aufruf warten...

Gruß, ULF
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-09-27 13:57:47 UTC
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Post by Ulf_Kutzner
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulf_Kutzner
Das ist keine MÖGLICHE Katastrophe, sondern sie ist bereits in
vollem Gange. Die Westbahn hat zwischen St. Pölten und Wien
auf welcher Länge auch immer
Das ist relativ egal - die Strecke über das Tullnerfeld verbindet
ja de facto nur Wien und St. Pölten, aber sonst nicht viel.
Zumindest nicht dazwischen.
Sonst eben auch München/Nürnberg mit Ungarn.
Ja, schon, aber dafür ist der Zusatz "auf welcher Länge auch immer"
nicht relevant. Wirklich große Schäden samt Sperre gibt es eben nur
zwischen Wien und St. Pölten.
Post by Ulf_Kutzner
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Damit sind zwei Gleise schon weg.
Die restlichen beiden sind ab 10. Oktober wieder durchgängig
befahrbar; das eine, vermurte wäre vielleicht zum Teil noch
benutzbar.
Und da kommt es nicht unerheblich auf die Länge der
Gleisnichtbefahrbarkeit zwischen Bahnhöfen/Überleitstellen, wie
auch immer letztere bei Euch heißen mögen, an, ferner auf die
Signalabstände und ggf. Ausweichen.
Mehr Details wurden nicht kommuniziert, jedenfalls nicht den von mir
konsumierten Medien. Was noch bekannt ist: Derzeit 150 Züge pro Tag,
ab 10. Oktober dann 300 Züge (normalerweise 550). Der Verlust des
zweiten Gleises, auf welchem Abschnitt auch immer, halbiert also die
Kapazität.

Servus,
Stefan
--
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Veredeln ist exorbitant. Stefan, so unglaublich wie die Nacht.
(Sloganizer)
Ulf_Kutzner
2024-09-27 14:34:51 UTC
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Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulf_Kutzner
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulf_Kutzner
Das ist keine MÖGLICHE Katastrophe, sondern sie ist bereits in
vollem Gange. Die Westbahn hat zwischen St. Pölten und Wien
auf welcher Länge auch immer
Das ist relativ egal - die Strecke über das Tullnerfeld verbindet
ja de facto nur Wien und St. Pölten, aber sonst nicht viel.
Zumindest nicht dazwischen.
Sonst eben auch München/Nürnberg mit Ungarn.
Ja, schon, aber dafür ist der Zusatz "auf welcher Länge auch immer"
nicht relevant. Wirklich große Schäden samt Sperre gibt es eben nur
zwischen Wien und St. Pölten.
Schau, man habe zwischen drei Bahnhöfen
vielleicht auf jedem Streckenabschnitt
sechs Blockabschnitte. Im mittleren Bahnhof
habe man zwei durchgehende Hauptgleise und
ein Überholgleis. Die Streckenabschnitte
beiderseits des mittleren Bahnhof seien
störungsbedingt nur eingleisig befahrbar.

Wie wird sich die Streckenkapazität wohl
verändern, wenn sich Züge in diesem Bahnhof
begegnen sollen?

Dieses Beispiel war nun fiktiv.

Die Sache liegt anders, wenn nur Gleis
301 auf Höhe der Brücke über den
Gablitzbach gesperrt ist.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulf_Kutzner
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Damit sind zwei Gleise schon weg.
Die restlichen beiden sind ab 10. Oktober wieder durchgängig
befahrbar; das eine, vermurte wäre vielleicht zum Teil noch
benutzbar.
Und da kommt es nicht unerheblich auf die Länge der
Gleisnichtbefahrbarkeit zwischen Bahnhöfen/Überleitstellen, wie
auch immer letztere bei Euch heißen mögen, an, ferner auf die
Signalabstände und ggf. Ausweichen.
Mehr Details wurden nicht kommuniziert, jedenfalls nicht den von mir
konsumierten Medien. Was noch bekannt ist: Derzeit 150 Züge pro Tag,
ab 10. Oktober dann 300 Züge (normalerweise 550). Der Verlust des
zweiten Gleises, auf welchem Abschnitt auch immer, halbiert also die
Kapazität.
Die Sache ist komplizierter, wenn man keinen
Richtungsbetrieb fährt.

Man hat da ab morgen übrigens noch ein Gleis
verfügbar, und zwar auf der Tullnerfelder Bahn.

Da fährt man dann GV, nachts im Richtungsbetrieb,
und die S40 hat weiterhin Pause.

Zudem nehme ich an, daß die 150 Züge am
Tag im eingleisigen Abschnitt eine Art
Durchprügeln bedingen, das bei geringsten
Abweichungen im Zulauf zu heftigen
Stockungen führen könnte.

Gruß & X-Post avb, ULF
Rolf Mantel
2024-09-27 14:48:07 UTC
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Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulf_Kutzner
Das ist keine MÖGLICHE Katastrophe, sondern sie ist bereits in
vollem Gange. Die Westbahn hat zwischen St. Pölten und Wien
auf welcher Länge auch immer
Das ist relativ egal - die Strecke über das Tullnerfeld verbindet ja
de facto nur Wien und St. Pölten, aber sonst nicht viel. Damit sind
zwei Gleise schon weg.
<https://presse-oebb.at/news-oebb-hochwasser-legt-zwei-gleise-der-weststrecke-fuer-mehrere-monate-lahm-?id=205549&menueid=27024&l=deutsch>
Anscheinend sind hauptsächlich betroffen der Bahnhof St Pölten sowie der
Atzenbrugger Tunnel.

Im Atzenbrugger Tunnel ist anscheinend die komplette Elektronik hinüber,
so dass eine Totalsanierung ansteht.

Eine Umfahrung des Atzenbrugger Tunnels wäre laut Openrailwaysmaps über
die Tullnerfelder Bahn (Traismauer) möglich sobald der Bahnhof St
Pölten wieder genutzt werden kann.

Rolf
Marc Haber
2024-09-27 18:15:01 UTC
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Post by Rolf Mantel
Eine Umfahrung des Atzenbrugger Tunnels wäre laut Openrailwaysmaps über
die Tullnerfelder Bahn (Traismauer) möglich sobald der Bahnhof St
Pölten wieder genutzt werden kann.
Das wird man mit einem schnellen Personenzug nicht machen wollen und
ihn lieber kurvenreich über Rekawinkel fahren. Und dort ggf. den
Regionalverkehr verdrängen.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Ulf_Kutzner
2024-09-28 06:39:33 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Rolf Mantel
Eine Umfahrung des Atzenbrugger Tunnels wäre laut Openrailwaysmaps über
die Tullnerfelder Bahn (Traismauer) möglich sobald der Bahnhof St
Pölten wieder genutzt werden kann.
Das wird man mit einem schnellen Personenzug nicht machen wollen und
ihn lieber kurvenreich über Rekawinkel fahren. Und dort ggf. den
Regionalverkehr verdrängen.
Weiß nicht, ob man ab heute ggf. in den Dunkelstunden
Reisezüge in den Westrichtungsbetrieb Tullnerfelder Bahn
einmogelt.

Auf der alten Westbahn wird dann ostwärts gefahren.
Marc Haber
2024-09-27 18:13:43 UTC
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Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulf_Kutzner
Das ist keine MÖGLICHE Katastrophe, sondern sie ist bereits in
vollem Gange. Die Westbahn hat zwischen St. Pölten und Wien
auf welcher Länge auch immer
Das ist relativ egal - die Strecke über das Tullnerfeld verbindet ja
de facto nur Wien und St. Pölten, aber sonst nicht viel. Damit sind
zwei Gleise schon weg.
Äh? Das ist die Zufahrt zum Wienerwaldtunnel, da geht normalerweise
eigentlich der gesamte schnelle Personenverkehr längs.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
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Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-09-27 19:09:20 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulf_Kutzner
Das ist keine MÖGLICHE Katastrophe, sondern sie ist bereits in
vollem Gange. Die Westbahn hat zwischen St. Pölten und Wien
auf welcher Länge auch immer
Das ist relativ egal - die Strecke über das Tullnerfeld verbindet ja
de facto nur Wien und St. Pölten, aber sonst nicht viel. Damit sind
zwei Gleise schon weg.
Äh? Das ist die Zufahrt zum Wienerwaldtunnel, da geht normalerweise
eigentlich der gesamte schnelle Personenverkehr längs.
Eben. Und ob da 50 Meter kaputt sind oder 10 Kilometer ändert zwar
massiv etwas an Dauer und Kosten der Wiederherstellung, aber nicht
daran, dass die Strecke vollständig unbenutzbar ist (weil auf der
Neubaustrecke im Gegensatz zum Wienerwald ausser Tullnerfeld keine
weiteren Bahnhöfe existieren, die weiterhin nutzbar sein könnten).

Servus,
Stefan
--
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Stefan. Für beschwipste Gefahren, auch in tragischen Stunden!
(Sloganizer)
Ulf_Kutzner
2024-09-28 06:41:14 UTC
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Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Marc Haber
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulf_Kutzner
Das ist keine MÖGLICHE Katastrophe, sondern sie ist bereits in
vollem Gange. Die Westbahn hat zwischen St. Pölten und Wien
auf welcher Länge auch immer
Das ist relativ egal - die Strecke über das Tullnerfeld verbindet ja
de facto nur Wien und St. Pölten, aber sonst nicht viel. Damit sind
zwei Gleise schon weg.
Äh? Das ist die Zufahrt zum Wienerwaldtunnel, da geht normalerweise
eigentlich der gesamte schnelle Personenverkehr längs.
Eben. Und ob da 50 Meter kaputt sind oder 10 Kilometer ändert zwar
massiv etwas an Dauer und Kosten der Wiederherstellung, aber nicht
daran, dass die Strecke vollständig unbenutzbar ist (weil auf der
Neubaustrecke im Gegensatz zum Wienerwald ausser Tullnerfeld keine
weiteren Bahnhöfe existieren, die weiterhin nutzbar sein könnten).
Eigentlich ging es mir auch noch um ein vermurtes
von zwei Altwestbahngleisen. Und da...

Gruß, ULF
Klaus H.
2024-09-29 15:37:05 UTC
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Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Marc Haber
Wienerwaldtunnel
Und ob da 50 Meter kaputt sind oder 10 Kilometer ändert zwar
massiv etwas an Dauer und Kosten der Wiederherstellung, aber nicht
daran, dass die Strecke vollständig unbenutzbar ist (weil auf der
Neubaustrecke im Gegensatz zum Wienerwald ausser Tullnerfeld keine
weiteren Bahnhöfe existieren, die weiterhin nutzbar sein könnten).
Gibt es auch keine Überleitstellen? Das würde mich in Österreich sehr
wundern, dann damit würden auch kurzzeitige und geplante Sperren (z.B.
für Unterhaltungsarbeiten) erschwert.
Ulf_Kutzner
2024-09-29 15:53:27 UTC
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Post by Klaus H.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Marc Haber
Wienerwaldtunnel
Und ob da 50 Meter kaputt sind oder 10 Kilometer ändert zwar
massiv etwas an Dauer und Kosten der Wiederherstellung, aber nicht
daran, dass die Strecke vollständig unbenutzbar ist (weil auf der
Neubaustrecke im Gegensatz zum Wienerwald ausser Tullnerfeld keine
weiteren Bahnhöfe existieren, die weiterhin nutzbar sein könnten).
Gibt es auch keine Überleitstellen? Das würde mich in Österreich sehr
wundern, dann damit würden auch kurzzeitige und geplante Sperren (z.B.
für Unterhaltungsarbeiten) erschwert.
Der Neubaustrecke wurde auf zwei von zwei Gleisen
unterbrochen, da nützt auch Überleitung nichts mehr.
Die Tunnel sind dort bei Zweigleisigkeit einröhrig.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hochwasser_in_Mitteleuropa_im_September_2024#Allgemeines

X-post.
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-09-29 17:12:36 UTC
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Post by Klaus H.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Marc Haber
Wienerwaldtunnel
Und ob da 50 Meter kaputt sind oder 10 Kilometer ändert zwar
massiv etwas an Dauer und Kosten der Wiederherstellung, aber
nicht daran, dass die Strecke vollständig unbenutzbar ist (weil
auf der Neubaustrecke im Gegensatz zum Wienerwald ausser
Tullnerfeld keine weiteren Bahnhöfe existieren, die weiterhin
nutzbar sein könnten).
Gibt es auch keine Überleitstellen? Das würde mich in Österreich
sehr wundern, dann damit würden auch kurzzeitige und geplante
Sperren (z.B. für Unterhaltungsarbeiten) erschwert.
Im Gegensatz zum Wiener Wald wurden bei der Neubaustrecke die Gleise
überflutet bzw. Elektronik, Lüftung etc. der Tunnel beschädigt, es
sind also beide Gleise betroffen.

Servus,
Stefan
--
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Beerdigen ohne wenn und aber - Stefan, so ernst wie die Erde!
(Sloganizer)
Ulf_Kutzner
2024-09-30 06:19:39 UTC
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Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Klaus H.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Marc Haber
Wienerwaldtunnel
Und ob da 50 Meter kaputt sind oder 10 Kilometer ändert zwar
massiv etwas an Dauer und Kosten der Wiederherstellung, aber
nicht daran, dass die Strecke vollständig unbenutzbar ist (weil
auf der Neubaustrecke im Gegensatz zum Wienerwald ausser
Tullnerfeld keine weiteren Bahnhöfe existieren, die weiterhin
nutzbar sein könnten).
Gibt es auch keine Überleitstellen? Das würde mich in Österreich
sehr wundern, dann damit würden auch kurzzeitige und geplante
Sperren (z.B. für Unterhaltungsarbeiten) erschwert.
Im Gegensatz zum Wiener Wald wurden bei der Neubaustrecke die Gleise
überflutet bzw. Elektronik, Lüftung etc. der Tunnel beschädigt, es
sind also beide Gleise betroffen.
Somit ist der *Wienerwaldtunnel* im Zuge der
Schnellfahrstrecke derzeit betrieblich nutzlos.

Die Altstrecke durchstößt etwas Wienerwald
am Rekawinkler Berg im Rekawinkler Tunnel.

Du dürftest das wissen, aber nicht jeder
ist hier diesbezüglich ortskundig.

Gruß, ULF
Klaus H.
2024-09-30 07:26:10 UTC
Antworten
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Post by Ulf_Kutzner
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Im Gegensatz zum Wiener Wald wurden bei der Neubaustrecke die Gleise
überflutet bzw. Elektronik, Lüftung etc. der Tunnel beschädigt, es
sind also beide Gleise betroffen.
Somit ist der *Wienerwaldtunnel* im Zuge der
Schnellfahrstrecke derzeit betrieblich nutzlos.
Die Altstrecke durchstößt etwas Wienerwald
am Rekawinkler Berg im Rekawinkler Tunnel.
Du dürftest das wissen, aber nicht jeder
ist hier diesbezüglich ortskundig.
Daß die 'Bergstrecke' über den Wienerwald und der 'Basistunnel' unter
demselben 'Gebirge' vollständig separierte Strecken sind, weiß ich aber
selbst als Einwohner von Katholisch Preußen.
Ulf_Kutzner
2024-09-30 07:37:25 UTC
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Post by Klaus H.
Post by Ulf_Kutzner
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Im Gegensatz zum Wiener Wald wurden bei der Neubaustrecke die Gleise
überflutet bzw. Elektronik, Lüftung etc. der Tunnel beschädigt, es
sind also beide Gleise betroffen.
Somit ist der *Wienerwaldtunnel* im Zuge der
Schnellfahrstrecke derzeit betrieblich nutzlos.
Die Altstrecke durchstößt etwas Wienerwald
am Rekawinkler Berg im Rekawinkler Tunnel.
Du dürftest das wissen, aber nicht jeder
ist hier diesbezüglich ortskundig.
Daß die 'Bergstrecke' über den Wienerwald und der 'Basistunnel' unter
demselben 'Gebirge' vollständig separierte Strecken sind, weiß ich aber
selbst als Einwohner von Katholisch Preußen.
Ich hielt "[i]m Gegensatz zum Wiener Wald"
eben der ergänzenden Erläuterung für bedürftig.
Ulf_Kutzner
2024-10-12 09:43:19 UTC
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Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Marc Haber
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulf_Kutzner
Das ist keine MÖGLICHE Katastrophe, sondern sie ist bereits in
vollem Gange. Die Westbahn hat zwischen St. Pölten und Wien
auf welcher Länge auch immer
Das ist relativ egal - die Strecke über das Tullnerfeld verbindet ja
de facto nur Wien und St. Pölten, aber sonst nicht viel. Damit sind
zwei Gleise schon weg.
Äh? Das ist die Zufahrt zum Wienerwaldtunnel, da geht normalerweise
eigentlich der gesamte schnelle Personenverkehr längs.
Eben. Und ob da 50 Meter kaputt sind oder 10 Kilometer ändert zwar
massiv etwas an Dauer und Kosten der Wiederherstellung, aber nicht
daran, dass die Strecke vollständig unbenutzbar ist (weil auf der
Neubaustrecke im Gegensatz zum Wienerwald ausser Tullnerfeld keine
weiteren Bahnhöfe existieren, die weiterhin nutzbar sein könnten).
Es soll nun doch deutlich schneller gehen,
vorbehaltlich einer Bausperre im kommenden Jahr:

In mehreren Schritten zurück zum gewohnten Angebot
10.10.2024: Übergangsfahrplan “alte” Weststrecke tritt in Kraft
04.11.2024: Wiederinbetriebnahme “neue” Weststrecke im Bereich
Wienerwald Tunnel und Lainzer Tunnel: Pendelverkehr Wien Westbahnhof –
Tullnerfeld (CJX5)
09.11.2024: Wiederinbetriebnahme S80 Wien Hütteldorf – Wien
Hauptbahnhof, Wiederaufnahme S40 zwischen Tulln – Tullnerfeld,
weiterhin Schienenersatzverkehr mit Bussen Tullnerfeld – Traismauer –
St. Pölten Hbf
15.12.2024: Vollinbetriebnahme “neue” Weststrecke Wien – Tullnerfeld –
St. Pölten inklusive Atzenbrugger Tunnel, Inbetriebnahme S50 Wien
Westbahnhof – Eichgraben-Altlengbach, Inbetriebnahme S40 Tullnerfeld –
Traismauer – St. Pölten

https://presse-oebb.at/news-oebb-schrittweiser-neustart-der-weststrecke-bis-15122024?id=206686&menueid=27024&l=deutsch

Gruß, ULF
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-10-12 10:10:50 UTC
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ob da 50 Meter kaputt sind oder 10 Kilometer ändert zwar massiv
etwas an Dauer und Kosten der Wiederherstellung, aber nicht
daran, dass die Strecke vollständig unbenutzbar ist [...]
Es soll nun doch deutlich schneller gehen, vorbehaltlich einer
[...]
15.12.2024: Vollinbetriebnahme “neue” Weststrecke Wien –
Tullnerfeld – St. Pölten inklusive Atzenbrugger Tunnel,
Inbetriebnahme S50 Wien Westbahnhof – Eichgraben-Altlengbach,
Inbetriebnahme S40 Tullnerfeld – Traismauer – St. Pölten
Man hat sich bei den ÖBB wohl überlegt, was eine Sperre über den
Jahreswechsel hinaus bedeuten würde (einerseits der
Weihnachtsverkehr, andererseits die Präsentation des neuen Fahrplans
im Dezember, ohne diesen auch nur ansatzweise fahren zu können) und
daher für eine andere Vorgehensweise entschieden. Der Tunnel wird
rasch, dafür aber nur provisorisch wieder in Betrieb gesetzt und
muss dafür kommendes Jahr für ein weiteres Monat gesperrt werden.

Vor März sind die benötigten Ersatzteile nicht verfügbar, es wird
noch überlegt, ob eine Sperre z.B. zu Ostern, Pfingsten oder
(wohl eher) im Sommer am besten ist.
https://presse-oebb.at/news-oebb-schrittweiser-neustart-der-weststrecke-bis-15122024?id=206686&menueid=27024&l=deutsch
Ah ja, da wäre das im Kleingedruckten eh auch gestanden.

Servus,
Stefan
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Spaß mit Stefan, herzig und verzerrt!
(Sloganizer)
Ulf_Kutzner
2025-01-15 10:20:03 UTC
Antworten
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
ob da 50 Meter kaputt sind oder 10 Kilometer ändert zwar massiv
etwas an Dauer und Kosten der Wiederherstellung, aber nicht
daran, dass die Strecke vollständig unbenutzbar ist [...]
Es soll nun doch deutlich schneller gehen, vorbehaltlich einer
[...]
15.12.2024: Vollinbetriebnahme “neue” Weststrecke Wien –
Tullnerfeld – St. Pölten inklusive Atzenbrugger Tunnel,
Inbetriebnahme S50 Wien Westbahnhof – Eichgraben-Altlengbach,
Inbetriebnahme S40 Tullnerfeld – Traismauer – St. Pölten
Man hat sich bei den ÖBB wohl überlegt, was eine Sperre über den
Jahreswechsel hinaus bedeuten würde (einerseits der
Weihnachtsverkehr, andererseits die Präsentation des neuen Fahrplans
im Dezember, ohne diesen auch nur ansatzweise fahren zu können) und
daher für eine andere Vorgehensweise entschieden. Der Tunnel wird
rasch, dafür aber nur provisorisch wieder in Betrieb gesetzt und
muss dafür kommendes Jahr für ein weiteres Monat gesperrt werden.
Vor März sind die benötigten Ersatzteile nicht verfügbar, es wird
noch überlegt, ob eine Sperre z.B. zu Ostern, Pfingsten oder
(wohl eher) im Sommer am besten ist.
https://presse-oebb.at/news-oebb-schrittweiser-neustart-der-weststrecke-bis-15122024?id=206686&menueid=27024&l=deutsch
Ah ja, da wäre das im Kleingedruckten eh auch gestanden.
Inzwischen hat man es ausführlicher gedruckt,
12. Mai bis 5. Juni:
https://www.bmk.gv.at/service/presse/gewessler/2024/1213_weststrecke.html#:~:text=Ein%20Weihnachtswunder%20m%C3%B6glich%20gemacht&text=Deswegen%20muss%20im%20kommenden%20Jahr,Zeit%20um%20knapp%2030%20Minuten

Gruß, ULF
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2025-01-15 16:10:26 UTC
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Post by Ulf_Kutzner
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Vor März sind die benötigten Ersatzteile nicht verfügbar, es wird
noch überlegt, ob eine Sperre z.B. zu Ostern, Pfingsten oder
(wohl eher) im Sommer am besten ist.
Post by Ulf_Kutzner
https://presse-oebb.at/news-oebb-schrittweiser-neustart-der-weststrecke-bis-15122024?id=206686&menueid=27024&l=deutsch
Ah ja, da wäre das im Kleingedruckten eh auch gestanden.
Inzwischen hat man es ausführlicher gedruckt,
https://www.bmk.gv.at/service/presse/gewessler/2024/1213_weststrecke.html#:~:text=Ein%20Weihnachtswunder%20m%C3%B6glich%20gemacht&text=Deswegen%20muss%20im%20kommenden%20Jahr,Zeit%20um%20knapp%2030%20Minuten
Gerade noch einmal Glück mit dem Timing gehabt. Eine FPÖ an der
Regierung hätte den Schaden womöglich als Anlass genommen, die
Neubaustrecke gleich ganz einzumotten, was weiss man schon.

Servus,
Stefan
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Stefan - schlaue Steine kauft die Zeit!
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Ulf_Kutzner
2024-10-09 13:50:46 UTC
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Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulf_Kutzner
Das ist keine MÖGLICHE Katastrophe, sondern sie ist bereits in
vollem Gange. Die Westbahn hat zwischen St. Pölten und Wien
auf welcher Länge auch immer
Das ist relativ egal - die Strecke über das Tullnerfeld verbindet ja
de facto nur Wien und St. Pölten, aber sonst nicht viel. Damit sind
zwei Gleise schon weg.
Die restlichen beiden sind ab 10. Oktober wieder durchgängig
befahrbar; das eine, vermurte wäre vielleicht zum Teil noch
benutzbar.
Post by Ulf_Kutzner
[...] das ist mit Abstand die wichtigste Eisenbahnstrecke
Österreichs. Und das wird noch schlimmer.
Macht nichts. Unsere kommende Regierung wird vermutlich erkennen,
dass Bahnverkehr auf Grund der mangelnden Flexibilität einfach nicht
klimafit ist und statt dessen lieber die Autobahnen ausbauen.
Post by Ulf_Kutzner
Immerhin darf man mit ÖBB-Fahrkarten nun auch wieder Züge der
WESTBAHN zwischen Wien und Salzburg und zurück und umgekehrt
benutzen, und die ÖBB hat ihr Tfzf-Problem insoweit gelöst, daß
seit heute die Wien ICE aus Deutschland nicht mehr in Passau,
sondern erst in Wels oder Linz verenden.
Nicht nur das, sondern auch die Menschenmassen in Wien Meidling bzw.
am Hauptbahnhof sind plötzlich viel überschaubarer geworden.
Vorteile, wohin man nur blickt :-/
Die gegenseitige Anerkennung dürfte mit Ablauf
des heutigen Betriebstages enden.

Gruß, ULF
Ulf_Kutzner
2024-10-17 09:23:26 UTC
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Post by Ulf_Kutzner
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulf_Kutzner
Immerhin darf man mit ÖBB-Fahrkarten nun auch wieder Züge der
WESTBAHN zwischen Wien und Salzburg und zurück und umgekehrt
benutzen, und die ÖBB hat ihr Tfzf-Problem insoweit gelöst, daß
seit heute die Wien ICE aus Deutschland nicht mehr in Passau,
sondern erst in Wels oder Linz verenden.
Nicht nur das, sondern auch die Menschenmassen in Wien Meidling bzw.
am Hauptbahnhof sind plötzlich viel überschaubarer geworden.
Vorteile, wohin man nur blickt :-/
Die gegenseitige Anerkennung dürfte mit Ablauf
des heutigen Betriebstages enden.
Und für Lindau Insel bahnt sich ab Fahrplanwechsel
wohl ein Tarifrätsel an.

https://westbahn.at/fahrplan/ab-15-12-2024/

X-Post & F'up2.
Ulf_Kutzner
2024-11-22 10:09:45 UTC
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[Russland]
"Wir bauen Schiffe, UBoote, Flugzeuge, Raketen, Züge...
Züge, da sagst Du was. Die sog. Weitverkehrswagen, also Reisezugwagen,
kamen aus Ammendorf, DDR.
Solche Dinger, aber von der ukrainischen Bahn,
sollen ab Fahrplanwechsel wieder nach Budapest
kommen. Man nennt sie auch Weitstreckenwagen.
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