Steve Schreiber
2003-07-01 20:23:58 UTC
Hallo,
der WDR meldet unter
http://www.wdr.de/themen/panorama/unfall/bus_luegde/index.jhtml;jsessionid=EHKG3BRT5401NFO1YOCUTIQ:
"Bus wurde unter Bahnschranke eingeklemmt
Fahrdienstleiter stoppte herannahenden Zug
Glück im Unglück für 107 Erntehelfer aus Polen: Als sie am Montagabend
(30.06.03) mit einem Bus in ihr Nachtquartier gebracht wurden, blieb
der Bus beim Überqueren einer Bahnstrecke unter einer Schranke
stecken. Doch ein Bahnmitarbeiter konnte ein Unlück verhindern.
Während der Bus die Schienen langsam überquerte, senkten sich die
Schranken und klemmten den Bus ein. Bei dem Bus handelt es sich um
einen über 16 Meter langen Gelenkbus. Der Fahrer war nach
Polizeiangaben langsam über die Schienen gefahren, damit der Bus nicht
auf den Bodenwellen aufsetzt.
Aus Panik vor einem herannahenden Personenzug schlugen die Passagiere
vier Fenster mit Nothämmern ein und flüchteten aus dem Bus. Wie die
Polizei mitteilte, verletzten sich sieben Männer und Frauen beim
Sprung durch die Fenster.
Bahnmitarbeiter verhindert Katastrophe
Der zuständige Fahrdienstleiter der Deutschen Bahn AG stoppte den
herannahenden Zug in Bad Pyrmont. Er hatte auf einem Bildschirm die
Situation auf dem kameraüberwachten Bahnübergang beobachtet. So konnte
der Bus die Gleise verlassen, bevor es zu einer Katastrophe kam.
Ein Bahnsprecher kritisierte unterdessen den Busfahrer. Dieser sei
trotz mehrerer Lichtwarnzeichen auf den Bahnübergang gefahren. Der
Bahnübergang gehört zu einer zweigleisigen Hauptstrecke, die die
beiden Bundesländer Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen verbindet."
Der Bericht scheint sogar ganz brauchbar zu sein, sogar der Begriff
"Fahrdienstleiter" wird richtig verwendet, es wird nich etwa von einem
"Schaffner" gesprochen. ;-) Genauer gesagt wird der Fdl die Ausfahrt
des Zuges in Bad Pyrmont gar nicht erst gestellt haben, nach meinem
Kenntnisstand erfolgt bei kameraüberwachten Bahnübergängen die
Fahrtstellung des zugehörigen Hauptsignals ja erst nach Bestätigung
durch den Fdl.
Steve
der WDR meldet unter
http://www.wdr.de/themen/panorama/unfall/bus_luegde/index.jhtml;jsessionid=EHKG3BRT5401NFO1YOCUTIQ:
"Bus wurde unter Bahnschranke eingeklemmt
Fahrdienstleiter stoppte herannahenden Zug
Glück im Unglück für 107 Erntehelfer aus Polen: Als sie am Montagabend
(30.06.03) mit einem Bus in ihr Nachtquartier gebracht wurden, blieb
der Bus beim Überqueren einer Bahnstrecke unter einer Schranke
stecken. Doch ein Bahnmitarbeiter konnte ein Unlück verhindern.
Während der Bus die Schienen langsam überquerte, senkten sich die
Schranken und klemmten den Bus ein. Bei dem Bus handelt es sich um
einen über 16 Meter langen Gelenkbus. Der Fahrer war nach
Polizeiangaben langsam über die Schienen gefahren, damit der Bus nicht
auf den Bodenwellen aufsetzt.
Aus Panik vor einem herannahenden Personenzug schlugen die Passagiere
vier Fenster mit Nothämmern ein und flüchteten aus dem Bus. Wie die
Polizei mitteilte, verletzten sich sieben Männer und Frauen beim
Sprung durch die Fenster.
Bahnmitarbeiter verhindert Katastrophe
Der zuständige Fahrdienstleiter der Deutschen Bahn AG stoppte den
herannahenden Zug in Bad Pyrmont. Er hatte auf einem Bildschirm die
Situation auf dem kameraüberwachten Bahnübergang beobachtet. So konnte
der Bus die Gleise verlassen, bevor es zu einer Katastrophe kam.
Ein Bahnsprecher kritisierte unterdessen den Busfahrer. Dieser sei
trotz mehrerer Lichtwarnzeichen auf den Bahnübergang gefahren. Der
Bahnübergang gehört zu einer zweigleisigen Hauptstrecke, die die
beiden Bundesländer Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen verbindet."
Der Bericht scheint sogar ganz brauchbar zu sein, sogar der Begriff
"Fahrdienstleiter" wird richtig verwendet, es wird nich etwa von einem
"Schaffner" gesprochen. ;-) Genauer gesagt wird der Fdl die Ausfahrt
des Zuges in Bad Pyrmont gar nicht erst gestellt haben, nach meinem
Kenntnisstand erfolgt bei kameraüberwachten Bahnübergängen die
Fahrtstellung des zugehörigen Hauptsignals ja erst nach Bestätigung
durch den Fdl.
Steve