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DB-Werbeanzeige gefunden
(zu alt für eine Antwort)
Hans-Joachim Zierke
2009-12-21 20:14:20 UTC
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Groß genug für's Ausdrucken.

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Hans-Joachim
Bodo G. Meier
2009-12-21 20:38:37 UTC
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Post by Hans-Joachim Zierke
Groß genug für's Ausdrucken.
http://farm4.static.flickr.com/3100/2553590542_eeff90e042_o.jpg
Klassisch. Das Plakat und dieser Slogan dürfen wohl als gelungen und
sehr bekannt gelten. Zumindest bei Leuten meiner Generation (Jg. 58),
die ein gewisses Interesse am Schienenverkehr haben.

Gleichwohl halte ich den Slogan für stark übertrieben, denn der
Winterdienst war auch bei der Bahn immer schon ein Thema. Früher
vielleicht weniger öffentlich, dafür aber intern vermutlich um so mehr.
Z.B. wurde früher vieles, was einfrieren kann, nicht per Knopfdruck
elektrisch, sondern mit Koks/Kohle gefeuerten Heizungen, Öfen und
Kokskörben daran gehindert.

Gruss,
Bodo
--
Bodo G. Meier * dr. rer. nat. * Trondheim * Norway
http://home.broadpark.no/~bodogm/
Hans-Joachim Zierke
2009-12-22 00:45:59 UTC
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Post by Bodo G. Meier
Klassisch. Das Plakat und dieser Slogan dürfen wohl als gelungen und
sehr bekannt gelten. Zumindest bei Leuten meiner Generation (Jg. 58),
die ein gewisses Interesse am Schienenverkehr haben.
Nicht nur bei denen. Es dürfte sich um einen der in Deutschland
bekanntesten Slogans überhaupt handeln. Wäre die DB in der Lage, die
leicht arrogant klingende Losung zumindest annähernd umzusetzen, könnte
sie enorm davon profitieren.

Leider spielt es sich aber so ab, daß die Journalisten aus Deiner
Generation den Slogan jedesmal auspacken, wenn wieder alles steht. Vom
Image-Effekt her: Knieschuß.
Post by Bodo G. Meier
Gleichwohl halte ich den Slogan für stark übertrieben, denn der
Winterdienst war auch bei der Bahn immer schon ein Thema.
Sicher, klar, aber das ist ja nicht schlimm. Ein bißchen übertreiben
erwarten die Leute von Werbung.
Post by Bodo G. Meier
Früher
vielleicht weniger öffentlich, dafür aber intern vermutlich um so mehr.
Z.B. wurde früher vieles, was einfrieren kann, nicht per Knopfdruck
elektrisch, sondern mit Koks/Kohle gefeuerten Heizungen, Öfen und
Kokskörben daran gehindert.
Hat jemand die Panda-4x4-Anzeige? "Reden wir zur Abwechslung mal vom
Wetter."? Mit den Bahnarbeitern?



Hans-Joachim
Martin Hoffmann
2009-12-22 04:10:30 UTC
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Post by Hans-Joachim Zierke
Post by Bodo G. Meier
Klassisch. Das Plakat und dieser Slogan dürfen wohl als gelungen und
sehr bekannt gelten. Zumindest bei Leuten meiner Generation (Jg. 58),
die ein gewisses Interesse am Schienenverkehr haben.
Nicht nur bei denen. Es dürfte sich um einen der in Deutschland
bekanntesten Slogans überhaupt handeln. Wäre die DB in der Lage, die
leicht arrogant klingende Losung zumindest annähernd umzusetzen, könnte
sie enorm davon profitieren.
Leider spielt es sich aber so ab, daß die Journalisten aus Deiner
Generation den Slogan jedesmal auspacken, wenn wieder alles steht. Vom
Image-Effekt her: Knieschuß.
Eben. Mit solchen Sprüchen kannst du eigentlich nur verlieren. Die
bekommst du jedes Mal um die Ohren gehauen, wenn irgendwas danebengeht.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man den ersten Schnee damals
allzuviel besser gemeistert hat als heute.

Gruss,
Martin
Thomas Karl
2009-12-22 17:20:59 UTC
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Post by Martin Hoffmann
Post by Hans-Joachim Zierke
Post by Bodo G. Meier
Klassisch. Das Plakat und dieser Slogan dürfen wohl als gelungen und
sehr bekannt gelten. Zumindest bei Leuten meiner Generation (Jg. 58),
die ein gewisses Interesse am Schienenverkehr haben.
Nicht nur bei denen. Es dürfte sich um einen der in Deutschland
bekanntesten Slogans überhaupt handeln. Wäre die DB in der Lage, die
leicht arrogant klingende Losung zumindest annähernd umzusetzen, könnte
sie enorm davon profitieren.
Leider spielt es sich aber so ab, daß die Journalisten aus Deiner
Generation den Slogan jedesmal auspacken, wenn wieder alles steht. Vom
Image-Effekt her: Knieschuß.
Eben. Mit solchen Sprüchen kannst du eigentlich nur verlieren. Die
bekommst du jedes Mal um die Ohren gehauen, wenn irgendwas danebengeht.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man den ersten Schnee damals
allzuviel besser gemeistert hat als heute.
Doch, man hatte mehr Personal und mehr Gerät zur Verfügung um die Strecken
befahrbar zu halten. Darüber hinaus war die Technik damals einfacher
gestrickt und hatte weniger Fehlerquellen. Damals konnte man sogar bei Laub
noch bremsen. Damals wurden Fahrzeuge bei der Bahn entwickelt und nicht von
mehrfach beraterverseuchten Konzernen die offensichtlich alle bahnerfahrenen
Ingenieure wegrationalisert haben.

Damals musste zwar der Behördenapparat Deutsche Bundesbahn bezwungen werden,
ich bezweifle aber, dass das heutige Konglomerat aus 1000 einzelnen
Unternehmen flexibler ist.

Damals konnte man nach der Bahn noch die Uhr stellen.

Damals war eben alles besser, sogar die Zukunft...:-)

Gruß, Thomas
Reinhard Greulich
2009-12-22 18:12:46 UTC
Permalink
Post by Thomas Karl
Damals wurden Fahrzeuge bei der Bahn entwickelt und nicht von
mehrfach beraterverseuchten Konzernen die offensichtlich alle bahnerfahrenen
Ingenieure wegrationalisert haben.
Damals[tm] hat die Bahn ihre Flops selbst entwickelt. Ich nenne da mal
den alten "Komet"-Triebzug, diverse Frickeleien mit Gasturbinen oder
auch, in neuerer Zeit, untermotorisierte Regionalverkehrstriebwagen
oder solche Service-Flops wie den Quickpick-Speisewagen.

Gruß - Reinhard.
--
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die Homepage der deb*-Newsgruppen.
Thomas Karl
2009-12-22 20:57:13 UTC
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Post by Reinhard Greulich
Damals[tm] hat die Bahn ihre Flops selbst entwickelt. Ich nenne da mal
den alten "Komet"-Triebzug, diverse Frickeleien mit Gasturbinen oder
auch, in neuerer Zeit, untermotorisierte Regionalverkehrstriebwagen
oder solche Service-Flops wie den Quickpick-Speisewagen.
Gegen Fehler ist kein System immun. Aber auch solche Fehlentwicklungen haben
ihre positiven Seiten. Man lernt daraus für das nächste Projekt. Wenn heute
so etwas in einem Konzern passiert, dürfen die Ingenieure gehen, die Chefs
steigen auf und das nächste Team ist genau so schlau wie das vorherige.

Aus der bahneigenen Entwicklung (natürlich in Kooperation mit der Industrie)
sind immerhin solche Dauerbrenner wie 110, 103, 141 und 420 hervorgegangen
und vieles was mir gerade nicht einfällt.

Gruß, Thomas
Reinhard Greulich
2009-12-22 21:15:39 UTC
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Post by Thomas Karl
Aus der bahneigenen Entwicklung (natürlich in Kooperation mit der Industrie)
sind immerhin solche Dauerbrenner wie 110, 103, 141 und 420 hervorgegangen
und vieles was mir gerade nicht einfällt.
Und 401 und 402 nebst Hochgeschwindigkeitstrassen und auch noch die
Anfänge vom 403, den 403(alt) nicht zu vergessen. Nichts dagegen, bloß
war früher halt auch nicht alles gut. Und was Unternehmen wie Vossloh
und Stadler heute auf die Schienen stellen, das kann sich durchaus
sehen lassen. Allerdings profitieren beide davon, auf Mitarbeiter mit
know-how zugreifen zu können; Stadler hat diese vor allem von der sich
auflösenden Adtranz und deren Ablegern gezielt angeworben.

Gruß - Reinhard.
--
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Hans-Joachim Zierke
2009-12-22 22:09:25 UTC
Permalink
Post by Thomas Karl
Aus der bahneigenen Entwicklung (natürlich in Kooperation mit der Industrie)
sind immerhin solche Dauerbrenner wie 110, 103, 141 und 420 hervorgegangen
und vieles was mir gerade nicht einfällt.
Der 420 hat enorme Probleme verursacht, die nur durch das Aufstellen monströser
Kondensatorbänke gelöst werden konnten. Sein Vorteil ist, daß sich nach
40 Jahren keiner mehr daran erinnert.


Hans-Joachim
Reinhard Greulich
2009-12-22 22:26:54 UTC
Permalink
Post by Hans-Joachim Zierke
Der 420 hat enorme Probleme verursacht, die nur durch das Aufstellen monströser
Kondensatorbänke gelöst werden konnten.
Kann man das vielleicht als Lehrgeld für den Einsatz von
Leistungshalbleitern bei der Eisenbahn verbuchen? Innovativ waren sie
ja...

Gruß - Reinhard
--
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Martin Hoffmann
2010-01-02 20:18:20 UTC
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Post by Hans-Joachim Zierke
Post by Thomas Karl
Aus der bahneigenen Entwicklung (natürlich in Kooperation mit der Industrie)
sind immerhin solche Dauerbrenner wie 110, 103, 141 und 420 hervorgegangen
und vieles was mir gerade nicht einfällt.
Der 420 hat enorme Probleme verursacht, die nur durch das Aufstellen monströser
Kondensatorbänke gelöst werden konnten. Sein Vorteil ist, daß sich nach
40 Jahren keiner mehr daran erinnert.
Trifft das eventuell auch auf die grösseren Betriebsstörungen beim
ersten Schnee zu? Sicherlich hat sich die Bahn ehedem nicht zuverlässig
zu jedem Jahresende bis aufs Messer blamiert, aber das der erste
Schneefall nicht völlig überraschend gekommen ist und zu grösserem
Durcheinander geführt hat, mag ich nicht glauben.

Gruss,
Martin
Reinhard Greulich
2010-01-02 21:47:49 UTC
Permalink
Post by Martin Hoffmann
Trifft das eventuell auch auf die grösseren Betriebsstörungen beim
ersten Schnee zu? Sicherlich hat sich die Bahn ehedem nicht zuverlässig
zu jedem Jahresende bis aufs Messer blamiert
Och, das würde ich so nicht sagen. Die Türtaschen pflegten gern und
zuverlässig zuzufrieren, wenn auch nur etwas Flugschnee in der Luft
war. Das Problem wurde erst behoben, als man in jede einzelne eine
Beheizung (d.h. zwei pro Tür) eingebaut hatte. Da spricht man heute
auch nicht mehr gern drüber...

Gruß - Reinhard.
--
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Hans-Joachim Zierke
2010-01-03 09:58:46 UTC
Permalink
Post by Martin Hoffmann
Trifft das eventuell auch auf die grösseren Betriebsstörungen beim
ersten Schnee zu? Sicherlich hat sich die Bahn ehedem nicht zuverlässig
zu jedem Jahresende bis aufs Messer blamiert, aber das der erste
Schneefall nicht völlig überraschend gekommen ist und zu grösserem
Durcheinander geführt hat, mag ich nicht glauben.
Selbstverständlich war auch das nicht völlig ereignislos. Die
Bundesbahn der sechziger hatte im Winter aber ein paar Vorteile:

1) Der Straßenräumdienst war deutlich schlechter ausgebaut als heute,
vom Autofahrer wurde erwartet, daß er im Zweifelsfall Schneeketten
aufzieht. (Das Schneekettenwetter der 60er Jahre ist die Katastrophe
von heute.)
Im Vergleich war es daher für die Bahn einfacher, gut auszusehen.

2) Als die Einheits-Loks konstruiert wurden, lagen die
Wintertemperaturen fast jedes Jahr deutlich unter dem, was
DB-Sprecher heute blamagenhalber "sibirische Kälte" zu nennen
belieben. Seither wurde es annähernd stetig wärmer. Das ergab
eine solide Reserve gegenüber dem, wovon man bei der Konstruktion
ausgegangen war.

3) Wesentliche Vorteile boten die Sicherheitsvorschriften. Wenn heute
eine Tür wegen Vereisung nicht schließt, steht der Zug. Mechanische
Türen waren damals legal, und konnten im Falle eines Falles mit
einem Strick gesichert werden. Weniger sicher, aber
störungsbehebungsfreundlich.

4) Der Abschied der Dampfloks setzte gigantische Mengen an Personal
frei, das nicht entlassen, sondern bis zur Pension behalten wurde,
insbesondere auch in der Wartung. Man hatte einen derartigen
Überschuß an Leuten, daß die meisten Silberlinge nicht von der
Industrie, sondern in AW gebaut wurden. Unter diesen Umständen war
es eine simple Entscheidung, Wartungsvorkehrungen drastisch
hochzufahren um den Preis, daß Silberlinge ein paar Tage später
fertigwurden, oder ähnliches.

Daß dieser Personalüberbestand die Bundesbahn ruinierte, ist eine
andere Geschichte. Für den Winterbetrieb war es jedenfalls ein
Riesenvorteil.

5) Ein beträchtlicher Teil des Personals hatte Rußlanderfahrung, die
deutschen Winter waren in deren Augen außerordentlich mild. Damit
wurde man leicht fertig.



Hans-Joachim
--
Railroad vehicles:

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Clas Kristen
2010-01-03 14:12:21 UTC
Permalink
Hans-Joachim Zierke wrote:

[...]

6. Die Leutchen reisten damals anders.
Ich kann mich jedenfalls noch erinnern, daß man wg. der
Straßenverhältnisse auf den Zug umstieg und wenn zu erwarten war, daß
die DB auch Probleme bekommen würde, dann wurde halt die Reise abgesagt
und gut wars! Im Winter kam sowas hat vor.


MfG
Claus
Reinhard Greulich
2010-01-03 15:49:12 UTC
Permalink
Post by Clas Kristen
ch kann mich jedenfalls noch erinnern, daß man wg. der
Straßenverhältnisse auf den Zug umstieg und wenn zu erwarten war, daß
die DB auch Probleme bekommen würde, dann wurde halt die Reise abgesagt
und gut wars!
Letzteres muss man heute eigentlich nicht mehr. Die DB schafft es
schon, die Leute an ihr Ziel zu bringen, mitunter halt nicht so
reibungslos. Wer mehrstündige Verspätungen nicht scheut, kommt schon
da hin, wohin er will.

Sich bei solchen Witterungsverhältnissen über eine Verspätung von 20
Minuten aufzuregen, ist da schon IMHO wenig angemessen,
Anschlussverlust hin oder her. Dagegen hilft dann auch, erst einen
Takt später zu reservieren. Mein Mitreisender gestern, der auch
entsprechend klagte, wurde gleich etwas ruhiger, als ich ihm sagte,
dass ich jedenfalls jetzt auf keiner Autobahn sein möchte und seine
Laune stieg weiter, als ihm klar wurde, dass er beim drohenden
Anschlussverlust statt des gebuchten IC ja auch den nachfolgenden ICE
nehmen konnte.

Gruß - Reinhard.
--
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Martin Hoffmann
2010-01-03 17:12:32 UTC
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Dieser beitrag ist möglicherweise unangemessen. Klicken sie auf, um es anzuzeigen.
Till Kinstler
2010-01-03 18:00:17 UTC
Permalink
Post by Martin Hoffmann
Welche Witterungsverhältnisse haben eigentlich gestern in
Norddeutschland geherscht, das in Mannheim alles aus Berlin und Hamburg
verspätet war?
Anhaltender Schneefall. Hier in Göttingen liegen mittlerweile gut 15cm
Schnee in der Innenstadt, weiter nördlich ist's mancherorts wohl noch
deutlich mehr.

Gruß,
Till
Alice Müller
2010-01-03 23:11:53 UTC
Permalink
Aloha Till Kinstler,
Post by Till Kinstler
Anhaltender Schneefall. Hier in Göttingen liegen mittlerweile gut
15cm Schnee in der Innenstadt, weiter nördlich ist's mancherorts
wohl noch deutlich mehr.
15cm ist wohl ein Witz, oder? Desweg gleich einen Aufstand machen...


...kopfschüttel...


Probleme sehe ich erst über einen halben Meter Schnee. Ich kann mich
noch an einen Schneewinter irgendwann Anfang der 80er, '81 oder '82,
weiß es nicht mehr so genau. Da kam der Räumdienst im Allgäu nicht
mehr hinterher und die meisten Straßen, vor allem Abends, sahen eher
aus wie weiße Feldwege, man fuhr also direkt auf mindestens 10cm
festgefahrenem Schnee. Kein Problem damals, keiner hat groß
gemeckert, es war halt so. Und wir fuhren trotzdem durch dichtes
Schneetreiben in die Kneipen irgendwo in der Pampa ohne Winterdient.

Wegen 15cm hätte keiner ein Wort verschwendet, geschweige den Strom
zum eintippen verbraucht. ;-)
--
Virtuelle Bahnmodelle:
http://www.3d-train-model.alices-world.de/index.html
Ehrenmitglied im Kill-File von Ralf Gunkel :-)
Reinhard Greulich
2010-01-03 23:24:19 UTC
Permalink
Post by Alice Müller
Probleme sehe ich erst über einen halben Meter Schnee.
Abgesehen davon, dass manche Verwehung diese Marke durchaus
überschreitet, ist der Schnee selbst auch nicht so sehr das Problem,
vor allem, da ja nicht alles in einer Nacht gefallen ist. Hier[tm]
liegen so etwa 30-40 cm.

Gruß - Reinhard
--
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die Homepage der deb*-Newsgruppen.
Martin Schilling
2010-01-04 08:24:54 UTC
Permalink
Moin,
Post by Alice Müller
Post by Till Kinstler
Anhaltender Schneefall. Hier in Göttingen liegen mittlerweile gut
15cm Schnee in der Innenstadt, weiter nördlich ist's mancherorts
wohl noch deutlich mehr.
15cm ist wohl ein Witz, oder? Desweg gleich einen Aufstand machen...
das mag daran liegen, daß das Wetterphänomen mit vom Himmel fallenden
weißen Flocken im Land zwischen den Meeren weitgehend unbekannt ist.
Hier liegt etwa an einem Tag im Jahr genug Schnee, um Schlittenfahren zu
können, also geschätzte 5 Millimeter.
Post by Alice Müller
Da kam der Räumdienst im Allgäu nicht
mehr hinterher und die meisten Straßen, vor allem Abends, sahen eher
aus wie weiße Feldwege, man fuhr also direkt auf mindestens 10cm
festgefahrenem Schnee. Kein Problem damals, keiner hat groß
gemeckert, es war halt so. Und wir fuhren trotzdem durch dichtes
Schneetreiben in die Kneipen irgendwo in der Pampa ohne Winterdient.
ich hab seit gut acht Jahren ein eigenes Auto und kann keine
nennenswerte Fahrpraxis auf/mit Schnee vorweisen.

Martin.
--
http://mke.gmxhome.de Martins kleine Eisenbahn

Fuer e-Mails an den Autoren [usenet] im Betreff angeben.
Alice Müller
2010-01-04 13:52:35 UTC
Permalink
Aloha Martin Schilling,
Post by Martin Schilling
ich hab seit gut acht Jahren ein eigenes Auto und kann keine
nennenswerte Fahrpraxis auf/mit Schnee vorweisen.
Ich würde heute ja auch nicht mehr dort fahren, wo kaum geräumt ist,
weil mein Auto heute etwas tiefer ist als das Auto damals und der
Motor aus Alu und weit leichter ist, als der Motor damals und somit
weniger Gewicht auf der Antriebsachse vorn ist.

Selbst die vorhandenen technischen Voraussetzungen sind heute
schlechter... grummel... ;-)
--
Virtuelle Bahnmodelle:
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Ehrenmitglied im Kill-File von Ralf Gunkel :-)
Reinhard Greulich
2010-01-03 18:08:55 UTC
Permalink
Post by Martin Hoffmann
Welche Witterungsverhältnisse haben eigentlich gestern in
Norddeutschland geherscht, das in Mannheim alles aus Berlin und Hamburg
verspätet war?
Allerhand Neuschnee, aber es gab wohl die größeren Probleme mit
vereisten Fahrleitungen, die sich verschiedentlich gebildet haben. Den
einschlägigen DSO-Beiträgen kann man entnehmen, dass besonders die
Drehströmer damit Probleme bekommen haben und nicht mehr
weiterwollten, woraufhin man aus verschiedenen Ecken diverse
Schaltwerksloks zusammengesucht hat, um die Züge wegzuschleppen und
die Fahrleitungen freizukratzen. Teilweise fuhr man wohl auch
vorbeugend mit passenden Lz. Über Spezialtechnik wie anderswo[tm]
verfügt DB ja nicht.

<Loading Image...>
Post by Martin Hoffmann
Den 56 Minuten verspäteten (ha!) ICE 871 in Basel Bad Bf verenden zu
lassen und so den Anschluss nach Zürich mutwillig zu zerstören[0] ist
insofern, äh, unschön, als der nächste Zug nach Zürich der ICE 75
gewesen wäre, der auch 25 Minuten hatte.
Böse...

Gruß - Reinhard.

(auf den Bericht über die Ansageorgien in Mannheim gespannt wartend)
--
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die Homepage der deb*-Newsgruppen.
Hans-Joachim Zierke
2010-01-03 18:19:21 UTC
Permalink
Post by Martin Hoffmann
Welche Witterungsverhältnisse haben eigentlich gestern in
Norddeutschland geherscht, das in Mannheim alles aus Berlin und Hamburg
verspätet war?
Wir haben hier ziemlich exakt die Bedingungen, die auf dem "Alle reden
vom Wetter"-Plakat zu sehen sind.
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15 - 20cm mittlerweile.


Hans-Joachim
--
Railroad vehicles:

http://train-pics.bplaced.net/dso/essenhbf/teerzug2_ehbf_02042009_klein.jpg
http://train-pics.bplaced.net/dso/essenhbf/teerwagen_ehbf_02042009_klein.jpg
Ralph A. Schmid, dk5ras
2010-01-04 08:35:12 UTC
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Sich bei solchen Witterungsverhältnissen über eine Verspätung von 20
Minuten aufzuregen, ist da schon IMHO wenig angemessen,
Anschlussverlust hin oder her.
Gestern habe ich in der Tagesschau gesehen, daß am Frankfurter
Flughafen ein wneig Chaos herrschte, die darauf angesprochenen
Fluggäste aber durchaus locker reagierten. Immerhin drei derartige
Aussagen. Man schicke dann mal das Reportageteam an einen Bahnsteig,
an dem der ICE mit +50 angekündigt ist und vergleiche die Meinungen.

Irgendwie ist das einfach immer zweierlei Maß...


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Martin Schoenbeck
2010-01-04 09:20:31 UTC
Permalink
Hallo Ralph,
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Gestern habe ich in der Tagesschau gesehen, daß am Frankfurter
Flughafen ein wneig Chaos herrschte, die darauf angesprochenen
Fluggäste aber durchaus locker reagierten. Immerhin drei derartige
Aussagen. Man schicke dann mal das Reportageteam an einen Bahnsteig,
an dem der ICE mit +50 angekündigt ist und vergleiche die Meinungen.
Irgendwie ist das einfach immer zweierlei Maß...
Nimm bei beiden Umfragen mal ein Thermometer mit ins Bild. Wärme macht
träge.

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
Ralph A. Schmid, dk5ras
2010-01-04 14:04:23 UTC
Permalink
Post by Martin Schoenbeck
Nimm bei beiden Umfragen mal ein Thermometer mit ins Bild. Wärme macht
träge.
Im Sommer ist es das Gleiche.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Hans-Joachim Zierke
2010-01-04 09:17:12 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Gestern habe ich in der Tagesschau gesehen, daß am Frankfurter
Flughafen ein wneig Chaos herrschte, die darauf angesprochenen
Fluggäste aber durchaus locker reagierten. Immerhin drei derartige
Aussagen. Man schicke dann mal das Reportageteam an einen Bahnsteig,
an dem der ICE mit +50 angekündigt ist und vergleiche die Meinungen.
Irgendwie ist das einfach immer zweierlei Maß...
Das ist ja auch korrekt so. Flugzeuge können nicht mehr abheben, wenn
das Messfahrzeug einen zu geringen Reibbeiwert für die Startbahn
feststellt.

Eisenbahnen dagegen brauchen für 30cm auf der Strecke keinerlei
Räumfahrzeug, wenn sie zweckdienlich gestaltet worden sind. Hat diese
zweckdienliche Gestaltung nicht stattgefunden, legt man dies völlig zu
Recht der Eisenbahn zur Last.

Die Eisenbahn hat hier einen Systemvorteil, und der Kunde erwartet nicht
zu Unrecht, von diesem Systemvorteil zu profitieren.


Hans-Joachim
--
Railroad vehicles:

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Marc Haber
2010-01-04 11:09:30 UTC
Permalink
Post by Hans-Joachim Zierke
Eisenbahnen dagegen brauchen für 30cm auf der Strecke keinerlei
Räumfahrzeug, wenn sie zweckdienlich gestaltet worden sind. Hat diese
zweckdienliche Gestaltung nicht stattgefunden, legt man dies völlig zu
Recht der Eisenbahn zur Last.
Warum? Möchtest Du für die drei Tage Winter Dieseltraktion für den
kompletten Fernverkehr vorhalten?

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Das Ueberschreiten der | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Gleise ist verboten! " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Fdl Bad Driburg, 15.02.1997 | Fon: *49 621 72739834
Florian Laws
2010-01-04 11:16:21 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Hans-Joachim Zierke
Eisenbahnen dagegen brauchen für 30cm auf der Strecke keinerlei
Räumfahrzeug, wenn sie zweckdienlich gestaltet worden sind. Hat diese
zweckdienliche Gestaltung nicht stattgefunden, legt man dies völlig zu
Recht der Eisenbahn zur Last.
Warum? Möchtest Du für die drei Tage Winter Dieseltraktion für den
kompletten Fernverkehr vorhalten?
Wäre das denn notwendig? Die Schweizer und Norweger fahren doch auch
elektrisch und haben bisweilen 30 cm Schnee.

Grüße,

Florian
Jakob Krieger
2010-01-04 13:24:52 UTC
Permalink
- Florian Laws
Post by Florian Laws
Post by Marc Haber
Warum? Möchtest Du für die drei Tage Winter Dieseltraktion für den
kompletten Fernverkehr vorhalten?
Wäre das denn notwendig? Die Schweizer und Norweger fahren doch auch
elektrisch und haben bisweilen 30 cm Schnee.
Die können sich halt eine elektrische Fahrdrahtheizung leisten

;o)



jk
--
no sig
Hans-Joachim Zierke
2010-01-04 15:26:20 UTC
Permalink
Post by Florian Laws
Wäre das denn notwendig? Die Schweizer und Norweger fahren doch auch
elektrisch und haben bisweilen 30 cm Schnee.
Das ist so nicht richtig: Auf der Bergenbahn gibt es bis zu 5m Schnee.

Derzeit allerdings nicht viel mehr als in Norddeutschland.



Hans-Joachim
Hans-Joachim Zierke
2010-01-04 15:15:02 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Warum? Möchtest Du für die drei Tage Winter Dieseltraktion für den
kompletten Fernverkehr vorhalten?
Da wäre es wohl zweckdienlicher, die Fahrleitungen beheizbar auszulegen.

Ich allerdings meinte einen in Schweden oder Norwegen zulassungsfähigen
Bahnräumer. Einige 185er haben so etwas, wegen der Schweden-Zulassung.



Hans-Joachim
Marc Haber
2010-01-04 17:52:34 UTC
Permalink
Post by Hans-Joachim Zierke
Post by Marc Haber
Warum? Möchtest Du für die drei Tage Winter Dieseltraktion für den
kompletten Fernverkehr vorhalten?
Da wäre es wohl zweckdienlicher, die Fahrleitungen beheizbar auszulegen.
Für drei Tage im Jahr? Das ist wohl kaum wirtschaftlich. Schweiz,
Schweden und Norwegen haben längere und härtere Winter, da mag sich
sowas lohnen.
Post by Hans-Joachim Zierke
Ich allerdings meinte einen in Schweden oder Norwegen zulassungsfähigen
Bahnräumer. Einige 185er haben so etwas, wegen der Schweden-Zulassung.
Auch eine 185 mit Schwedenzulassung räumt nichts, wenn sie keinen
Strom hat.

Grüße
Marc
--
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gunter kühne
2010-01-04 18:24:15 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Hans-Joachim Zierke
Post by Marc Haber
Warum? Möchtest Du für die drei Tage Winter Dieseltraktion für den
kompletten Fernverkehr vorhalten?
Da wäre es wohl zweckdienlicher, die Fahrleitungen beheizbar auszulegen.
Für drei Tage im Jahr? Das ist wohl kaum wirtschaftlich. Schweiz,
Schweden und Norwegen haben längere und härtere Winter, da mag sich
sowas lohnen.
Post by Hans-Joachim Zierke
Ich allerdings meinte einen in Schweden oder Norwegen zulassungsfähigen
Bahnräumer. Einige 185er haben so etwas, wegen der Schweden-Zulassung.
Auch eine 185 mit Schwedenzulassung räumt nichts, wenn sie keinen
Strom hat.
Grüße
Marc
Also erstmal
ich habe ja nur Paar jahre meines Lebens beri der Pöösen DR verbracht die
ja alles falsch gemacht hat.
aber das wir im Winter wegen Vereister Fahrletung absulut stehengeblieben
sind ist mir nicht bekannt.
Ja ich weis, das eben solche Sachen wie 2x E42 mit allen Bügeln und
Dachleitungsverbindung vornewegschick heute völlig unbekannt sind.
g.k.
Reinhard Greulich
2010-01-04 20:10:38 UTC
Permalink
Post by gunter kühne
ich habe ja nur Paar jahre meines Lebens beri der Pöösen DR verbracht die
ja alles falsch gemacht hat.
aber das wir im Winter wegen Vereister Fahrletung absulut stehengeblieben
sind ist mir nicht bekannt.
Auch bei der DR wäre die Zeit nicht stehen geblieben oder wolltest Du
zum Ausdruck bringen, dass denen keinerlei technischer FOrtschritt
zuzutrauen gewesen ist?. Vor dreißig Jahren fuhren auch bei der DB
(fast) nur Schaltwerkloks, die können das eben ab. Haben dafür andere
Nachteile, und in der Summe überwiegen die halt im Betrieb, sonst
hätten wir heute Schaltwerk-ICE.

Gruß - Reinhard.
--
70086 HKWA (52°22,726'N - 009°48,775'E)
~=@=~ www.debx.de ~=@=~
die Homepage der deb*-Newsgruppen.
Herr Willms
2010-01-04 20:15:25 UTC
Permalink
Am Mon, 4 Jan 2010 20:10:38 UTC, schrieb Reinhard Greulich
Post by Reinhard Greulich
Auch bei der DR wäre die Zeit nicht stehen geblieben oder wolltest Du
zum Ausdruck bringen, dass denen keinerlei technischer FOrtschritt
zuzutrauen gewesen ist?.
Der technische Fortschritt besteht also darin, daß man im Winter bei
Eis und Schnee nicht mehr fahren kann?


MfG,
L.W.

-------------------------------------------------------
Gewinnen und verlieren in einer Diskussion können sich
vernünftigerweise nur beziehen auf Gewinn an Erkenntnis und Verlust
von Vorurteilen. Wer meint, es ginge um Gewinnen von Plätzen in der
Hackordnung und Niedermachen eines "Gegners", sollte sich begraben
lassen.
Reinhard Greulich
2010-01-04 21:21:35 UTC
Permalink
Post by Herr Willms
Der technische Fortschritt besteht also darin, daß man im Winter bei
Eis und Schnee nicht mehr fahren kann?
Du bist also bereits damit überfordert, zwei aufeinanderfolgende Sätze
im Zusammenhang zu verstehen? Das ist bedauerlich.

- R.
--
70086 HKWA (52°22,726'N - 009°48,775'E)
~=@=~ www.debx.de ~=@=~
die Homepage der deb*-Newsgruppen.
Ralph A. Schmid, dk5ras
2010-01-05 08:09:48 UTC
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Du bist also bereits damit überfordert, zwei aufeinanderfolgende Sätze
im Zusammenhang zu verstehen? Das ist bedauerlich.
Du Lüko-Duzer!


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Hans-Joachim Zierke
2010-01-05 10:15:13 UTC
Permalink
Post by gunter kühne
Also erstmal
ich habe ja nur Paar jahre meines Lebens beri der Pöösen DR verbracht die
ja alles falsch gemacht hat.
aber das wir im Winter wegen Vereister Fahrletung absulut stehengeblieben
sind ist mir nicht bekannt.
Ja ich weis, das eben solche Sachen wie 2x E42 mit allen Bügeln und
Dachleitungsverbindung vornewegschick heute völlig unbekannt sind.
Wofür die Dachleitungsverbindung, wenn man die Power einer
Doppeltraktion nicht benötigen würde?


Hans-Joachim
--
Kaum gibt's weiße Weihnachten, sind die Leute schon wieder nicht zufrieden!

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/51/5890951/1280_6265313362643637.jpg
Holger Schulz
2010-01-05 10:32:35 UTC
Permalink
Post by Hans-Joachim Zierke
Wofür die Dachleitungsverbindung, wenn man die Power einer
Doppeltraktion nicht benötigen würde?
Vor allem: Wer hat die Dachleitungsverbindung beider E 42
angefrickelt? Die ist im Original nicht vorgesehen und auch
nicht vorhanden - Unfallschutz!
--
Holger Schulz, DPS
Die Adresse im From: ist gültig, wird aber nicht gelesen!
Marc Haber
2010-01-05 12:05:42 UTC
Permalink
Post by gunter kühne
ich habe ja nur Paar jahre meines Lebens beri der Pöösen DR verbracht die
ja alles falsch gemacht hat.
Ich glaub, das hat hier niemand behauptet
Post by gunter kühne
aber das wir im Winter wegen Vereister Fahrletung absulut stehengeblieben
sind ist mir nicht bekannt.
Ja ich weis, das eben solche Sachen wie 2x E42 mit allen Bügeln und
Dachleitungsverbindung vornewegschick heute völlig unbekannt sind.
Heiße Idee ;) Aber ich bezweifle, dass das bei zwei 152 funktionieren
würde. Die sagen sicher irgendwann, Fahrspannung zu ungleichmäßig und
dann ist Schicht. Die Drehströmer haben halt etwas höhere Ansprüche an
das Gute was von oben kommt, da reicht es nicht, dass da überhaupt
Strömlinge kommen...

Grüße
Marc
--
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Marc Haber | " Das Ueberschreiten der | Mailadresse im Header
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Hans-Joachim Zierke
2010-01-05 05:54:41 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Für drei Tage im Jahr? Das ist wohl kaum wirtschaftlich. Schweiz,
Schweden und Norwegen haben längere und härtere Winter, da mag sich
sowas lohnen.
Es lohnt sich vor allem dann, wenn man einen Schweizer Modal Share
möchte. Wer die Leute zum Umsteigen bewegen will, muß als kompetent
und zuverlässig gelten.

Eine Eisenbahn, die unzuverlässiger ist als das Auto, stellt keine
Alternative dar. In diesen ganzen Tagen gab es keine Wetterlage, die
ein kleiner Panda 4x4 mit Winterreifen, notfalls Ketten nicht
bewältigen würde - bei verminderter Geschwindigkeit, aber ohne Ausfall.
Post by Marc Haber
Post by Hans-Joachim Zierke
Ich allerdings meinte einen in Schweden oder Norwegen zulassungsfähigen
Bahnräumer. Einige 185er haben so etwas, wegen der Schweden-Zulassung.
Auch eine 185 mit Schwedenzulassung räumt nichts, wenn sie keinen
Strom hat.
Das ist korrekt. Sie wurden von 151ern geschleppt, die mit der Situation
anscheinend besser klarkamen:
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Hans-Joachim
--
Kaum gibt's weiße Weihnachten, sind die Leute schon wieder nicht zufrieden!

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Stefan Reuther
2010-01-05 11:03:03 UTC
Permalink
Post by Hans-Joachim Zierke
Post by Marc Haber
Für drei Tage im Jahr? Das ist wohl kaum wirtschaftlich. Schweiz,
Schweden und Norwegen haben längere und härtere Winter, da mag sich
sowas lohnen.
Es lohnt sich vor allem dann, wenn man einen Schweizer Modal Share
möchte. Wer die Leute zum Umsteigen bewegen will, muß als kompetent
und zuverlässig gelten.
Eine Eisenbahn, die unzuverlässiger ist als das Auto, stellt keine
Alternative dar. In diesen ganzen Tagen gab es keine Wetterlage, die
ein kleiner Panda 4x4 mit Winterreifen, notfalls Ketten nicht
bewältigen würde - bei verminderter Geschwindigkeit, aber ohne Ausfall.
Definiere "bei verminderter Geschwindigkeit, aber ohne Ausfall". Wenn
ein Zug ausfällt, und man halt den nächsten nehmen muss, ist das unterm
Strich auch nur verminderte Geschwindigkeit. Wie, wenn man eine Stunde
im Stau steht.

Oder wurden Bahnhöfe komplett geschlossen? Ist mir zumindest nichts zu
Ohren gekommen.


Stefan
Thomas Hochstein
2010-01-05 11:23:06 UTC
Permalink
Post by Hans-Joachim Zierke
Es lohnt sich vor allem dann, wenn man einen Schweizer Modal Share
möchte. Wer die Leute zum Umsteigen bewegen will, muß als kompetent
und zuverlässig gelten.
Eine Eisenbahn, die unzuverlässiger ist als das Auto, stellt keine
Alternative dar. In diesen ganzen Tagen gab es keine Wetterlage, die
ein kleiner Panda 4x4 mit Winterreifen, notfalls Ketten nicht
bewältigen würde - bei verminderter Geschwindigkeit, aber ohne Ausfall.
Der hierzulange gewählte Ansatz wäre dann wohl der, den Straßenverkehr
unzuverlässiger zu machen; das ist durch Einsparung bei Winterdienst
und Wartung sowie Aus-/Neubau vergleichsweise einfach zu machen, ohne
daß sich die absolute Zuverlässigkeit der Bahn dabei erhöhen müßte.

-thh
Marc Haber
2010-01-05 12:07:54 UTC
Permalink
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Gerhard Thumm
2010-01-04 19:55:09 UTC
Permalink
Hans-Joachim Zierke schrieb ...
Post by Hans-Joachim Zierke
Post by Marc Haber
Warum? Möchtest Du für die drei Tage Winter Dieseltraktion für den
kompletten Fernverkehr vorhalten?
Da wäre es wohl zweckdienlicher, die Fahrleitungen beheizbar auszulegen.
Hmm, toll, wie soll das gehen?

Von der Energieübertragung über langen Entfernungen kenne ich jetzt
1 Beispiel in Kanada, wo das gemacht wird. Nur in dem Fall, dass die Leitung
außer Betrieb war, z.B. wegen Netzfehler. Vor dem Einschalten wird mit
Gleichspannung "geheizt" und abgetaut.
Wie gut es funktioniert, weiß ich nicht. Hat die Konkurrenz gebaut.

MfG Gerhard
Klaus Mueller
2010-01-05 02:09:11 UTC
Permalink
Post by Gerhard Thumm
Hans-Joachim Zierke schrieb ...
Post by Hans-Joachim Zierke
Post by Marc Haber
Warum? Möchtest Du für die drei Tage Winter Dieseltraktion für den
kompletten Fernverkehr vorhalten?
Da wäre es wohl zweckdienlicher, die Fahrleitungen beheizbar auszulegen.
Hmm, toll, wie soll das gehen?
Von der Energieübertragung über langen Entfernungen kenne ich jetzt
1 Beispiel in Kanada, wo das gemacht wird. Nur in dem Fall, dass die Leitung
außer Betrieb war, z.B. wegen Netzfehler. Vor dem Einschalten wird mit
Gleichspannung "geheizt" und abgetaut.
Wie gut es funktioniert, weiß ich nicht. Hat die Konkurrenz gebaut.
Bei Fahrleitungen mit zweiseitiger Einspeisung, wie hierzulande üblich,
könnte man das erledigenindem man beidseitig mit etwas unterschiedlicher
Spannung speist (Stufenschalter der Trafos in unterschiedliche Position)
und damit Energiedurchleitung über die Fahrleitung betreibt. M.W. wird
das zumindest versuchsweise getan, erfordert aber Anpassungen beim
Schutz, auf dass er diesen Betriebsfall beherrscht.

Klaus
Hans-Joachim Zierke
2010-01-05 09:28:51 UTC
Permalink
Post by Gerhard Thumm
Post by Hans-Joachim Zierke
Da wäre es wohl zweckdienlicher, die Fahrleitungen beheizbar auszulegen.
Hmm, toll, wie soll das gehen?
Indem man Strom über die Leitung schickt. Das muß das Netz natürlich
können. Wenn man es beim Bau mitprojektiert, sollte das ein billiges
Feature sein, nachträglich könnte es teuer werden.


Hans-Joachim
--
Kaum gibt's weiße Weihnachten, sind die Leute schon wieder nicht zufrieden!

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/51/5890951/1280_6265313362643637.jpg
Siegfried Ohlmeier
2010-01-04 10:04:11 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Irgendwie ist das einfach immer zweierlei Maß...
Flughafen trocken und warm, Bahnsteig nass und kalt ;-)

S.O.
Alice Müller
2010-01-04 14:08:04 UTC
Permalink
Aloha Ralph A. Schmid, dk5ras,
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Gestern habe ich in der Tagesschau gesehen, daß am Frankfurter
Flughafen ein wneig Chaos herrschte, die darauf angesprochenen
Fluggäste aber durchaus locker reagierten. Immerhin drei derartige
Aussagen. Man schicke dann mal das Reportageteam an einen Bahnsteig,
an dem der ICE mit +50 angekündigt ist und vergleiche die Meinungen.
Irgendwie ist das einfach immer zweierlei Maß...
Jeder weiß, daß Flugzeuge weit mehr von den Elementen abhängig sind,
als die Bahn. Schließlich will keiner unten schneller ankommen als
erlaubt... ;-)
--
Virtuelle Bahnmodelle:
http://www.3d-train-model.alices-world.de/index.html
Ehrenmitglied im Kill-File von Ralf Gunkel :-)
Hans-Joachim Zierke
2010-01-04 08:12:59 UTC
Permalink
Post by Hans-Joachim Zierke
5) Ein beträchtlicher Teil des Personals hatte Rußlanderfahrung, die
deutschen Winter waren in deren Augen außerordentlich mild. Damit
wurde man leicht fertig.
6) Wenn auf Strecken wie dieser
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Bäume unter Schneelast plötzlich und unerwartet auf die Strecke
fallen sollten, so konnte niemand mit einem derart heimtückischen
Ereignis rechnen.
Das Bundesbahn-Management der 60er Jahre hatte in dieser Hinsicht ein
stärker ausgeprägtes Vorstellungsvermögen.



Hans-Joachim
--
Railroad vehicles:

http://train-pics.bplaced.net/dso/essenhbf/teerzug2_ehbf_02042009_klein.jpg
http://train-pics.bplaced.net/dso/essenhbf/teerwagen_ehbf_02042009_klein.jpg
Martin Schoenbeck
2010-01-04 09:19:03 UTC
Permalink
Hallo Hans-Joachim,
Post by Hans-Joachim Zierke
6) Wenn auf Strecken wie dieser
http://s12.directupload.net/images/100103/aq3wrbua.jpg
http://s5.directupload.net/images/100103/f2lmskdm.jpg
Bäume unter Schneelast plötzlich und unerwartet auf die Strecke
fallen sollten, so konnte niemand mit einem derart heimtückischen
Ereignis rechnen.
Das Bundesbahn-Management der 60er Jahre hatte in dieser Hinsicht ein
stärker ausgeprägtes Vorstellungsvermögen.
Allerdings wurden zu der Zeit die Bäume auch aus anderen Gründen von der
Strecke ferngehalten.

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
Seekermann, Petra
2010-01-04 09:24:08 UTC
Permalink
Guten Morgen
Post by Hans-Joachim Zierke
6) Wenn auf Strecken wie dieser
http://s12.directupload.net/images/100103/aq3wrbua.jpg
http://s5.directupload.net/images/100103/f2lmskdm.jpg
Bäume unter Schneelast plötzlich und unerwartet auf die Strecke
fallen sollten, so konnte niemand mit einem derart heimtückischen
Ereignis rechnen.
Das Bundesbahn-Management der 60er Jahre hatte in dieser Hinsicht ein
stärker ausgeprägtes Vorstellungsvermögen.
Hans-Joachim
könnte es auch sein, das es weniger Oberleitungen gab?`

am besten fand ich die Meldung im Radio über Zugausfälle im Fernverkehr. Da
sagte ein Bahnsprecher: Der Nahverkehr ist kaum betroffen, da wir dort Züge
mit Diesellokomotiven einsetzen.
Also alle von der der DB bei uns befahrenen Strecken sind elektrifiziert,
sehr seltsam und es fuhren auch Züge fast planmässig.

Grüße Jürgen
Hans-Joachim Zierke
2010-01-04 15:10:59 UTC
Permalink
Post by Seekermann, Petra
könnte es auch sein, das es weniger Oberleitungen gab?`
am besten fand ich die Meldung im Radio über Zugausfälle im Fernverkehr. Da
sagte ein Bahnsprecher: Der Nahverkehr ist kaum betroffen, da wir dort Züge
mit Diesellokomotiven einsetzen.
Das hört sich durchaus logisch an: Es gab bestimmte Regionen mit
heftigem Eisregen, das sorgt zuerst für schöne Funken, und irgendwann
isoliert es hinreichend. Regio hat in mehreren Regionen Verkehre
abgegeben im Dezember, wo zuvor 218 mit Buntlingen fuhren. Also sollte
Regio einige 218 auf dem Abstellgleis gehabt haben.

DB Fernverkehr hat keine.


Hans-Joachim
--
Railroad vehicles:

http://train-pics.bplaced.net/dso/essenhbf/teerzug2_ehbf_02042009_klein.jpg
http://train-pics.bplaced.net/dso/essenhbf/teerwagen_ehbf_02042009_klein.jpg
Herr Willms
2010-01-04 15:51:25 UTC
Permalink
Am Mon, 4 Jan 2010 15:10:59 UTC, schrieb Hans-Joachim Zierke
Post by Hans-Joachim Zierke
Regio hat in mehreren Regionen Verkehre
abgegeben im Dezember, wo zuvor 218 mit Buntlingen fuhren. Also sollte
Regio einige 218 auf dem Abstellgleis gehabt haben.
DB Fernverkehr hat keine.
Wer hält denn dann die beiden Diesellokomotiven Baureihe 218 mit
Scharfenberg-Kupplung im Bahnhof Limburg-Süd vor? DB Regio?


Neugierig,
L.W.

-------------------------------------------------------
Gewinnen und verlieren in einer Diskussion können sich
vernünftigerweise nur beziehen auf Gewinn an Erkenntnis und Verlust
von Vorurteilen. Wer meint, es ginge um Gewinnen von Plätzen in der
Hackordnung und Niedermachen eines "Gegners", sollte sich begraben
lassen.
Siegfried Ohlmeier
2010-01-04 16:03:21 UTC
Permalink
Post by Hans-Joachim Zierke
DB Fernverkehr hat keine.
11 Loks der BR 218 gehören dem Fernverkehr, wenn wir der privaten
Internetseite glauben können.
<http://www.br218.de/html/db_fernverkehr.htm>
--
Gruß aus Hamm
Siegfried

<http://www.hamm.de/Diashow/cgi-bin/album.cgi?T=1>
Andreas Barth
2010-01-04 10:06:54 UTC
Permalink
Post by Hans-Joachim Zierke
6) Wenn auf Strecken wie dieser
http://s12.directupload.net/images/100103/aq3wrbua.jpg
http://s5.directupload.net/images/100103/f2lmskdm.jpg
Bäume unter Schneelast plötzlich und unerwartet auf die Strecke
fallen sollten, so konnte niemand mit einem derart heimtückischen
Ereignis rechnen.
Wobei auch das eine Frage der zur Verfügung stehenden Personale ist:
Ich habe schon Züge erlebt, die sind im Sichtabstand zu einem
Arbeitsfahrzeug gefahren. Auch Bäume sind schnell beseitigbar, wenn
man die Leute und die Kettensägen hat.



Viele Grüße,
Andi
Herr Willms
2010-01-04 14:06:24 UTC
Permalink
Am Mon, 4 Jan 2010 10:06:54 UTC, schrieb Andreas Barth
Post by Andreas Barth
Ich habe schon Züge erlebt, die sind im Sichtabstand zu einem
Arbeitsfahrzeug gefahren. Auch Bäume sind schnell beseitigbar, wenn
man die Leute und die Kettensägen hat.
Ich hab mal ein DB-Arbeitsfahrzeug beim Fällen eines Baumes gefilmt:
die haben 35 Minuten oder mehr gebraucht, allein für die Sägerei.
Davor hat es noch einige Zeit gebraucht, das Fahrzeug in Stellung zu
bringen.


MfG,
L.W.

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Gewinnen und verlieren in einer Diskussion können sich
vernünftigerweise nur beziehen auf Gewinn an Erkenntnis und Verlust
von Vorurteilen. Wer meint, es ginge um Gewinnen von Plätzen in der
Hackordnung und Niedermachen eines "Gegners", sollte sich begraben
lassen.
R. Gutfleisch
2010-01-04 11:02:42 UTC
Permalink
Post by Hans-Joachim Zierke
6) Wenn auf Strecken wie dieser
http://s12.directupload.net/images/100103/aq3wrbua.jpg
http://s5.directupload.net/images/100103/f2lmskdm.jpg
Bäume unter Schneelast plötzlich und unerwartet auf die Strecke
fallen sollten, so konnte niemand mit einem derart heimtückischen
Ereignis rechnen.
Das Bundesbahn-Management der 60er Jahre hatte in dieser Hinsicht ein
stärker ausgeprägtes Vorstellungsvermögen.
Vermutlich eher weniger wegen der Schneelast, sondern wegen der, zu
diesem Zeitpunkt noch viel verkehrenden Dampflokomotiven und deren
Funkenflug ...

Gruß ... Rudi ...
Hans-Joachim Zierke
2010-01-04 15:30:15 UTC
Permalink
Post by R. Gutfleisch
Vermutlich eher weniger wegen der Schneelast, sondern wegen der, zu
diesem Zeitpunkt noch viel verkehrenden Dampflokomotiven und deren
Funkenflug ...
Das auch, allerdings habe ich Schwierigkeiten, die neben Autobahnen
freigehaltenen Schneisen mit Funkenflug zu erklären.


Hans-Joachim
--
Railroad vehicles:

http://train-pics.bplaced.net/dso/essenhbf/teerzug2_ehbf_02042009_klein.jpg
http://train-pics.bplaced.net/dso/essenhbf/teerwagen_ehbf_02042009_klein.jpg
Martin Hoffmann
2010-01-04 15:48:30 UTC
Permalink
Post by Hans-Joachim Zierke
Post by R. Gutfleisch
Vermutlich eher weniger wegen der Schneelast, sondern wegen der, zu
diesem Zeitpunkt noch viel verkehrenden Dampflokomotiven und deren
Funkenflug ...
Das auch, allerdings habe ich Schwierigkeiten, die neben Autobahnen
freigehaltenen Schneisen mit Funkenflug zu erklären.
Fluppe aus Fenster?

Gruss,
Martin
Herr Willms
2010-01-04 15:51:28 UTC
Permalink
Am Mon, 4 Jan 2010 15:30:15 UTC, schrieb Hans-Joachim Zierke
Post by Hans-Joachim Zierke
Das auch, allerdings habe ich Schwierigkeiten, die neben Autobahnen
freigehaltenen Schneisen mit Funkenflug zu erklären.
Wenn das die Fahrzeuge durch die Luft fliegen, fliegen auch Funken.


MfG,
L.W.


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Gewinnen und verlieren in einer Diskussion können sich
vernünftigerweise nur beziehen auf Gewinn an Erkenntnis und Verlust
von Vorurteilen. Wer meint, es ginge um Gewinnen von Plätzen in der
Hackordnung und Niedermachen eines "Gegners", sollte sich begraben
lassen.
Ralph A. Schmid, dk5ras
2010-01-03 10:15:27 UTC
Permalink
Post by Martin Hoffmann
Trifft das eventuell auch auf die grösseren Betriebsstörungen beim
ersten Schnee zu? Sicherlich hat sich die Bahn ehedem nicht zuverlässig
zu jedem Jahresende bis aufs Messer blamiert, aber das der erste
Schneefall nicht völlig überraschend gekommen ist und zu grösserem
Durcheinander geführt hat, mag ich nicht glauben.
Behinderungen wegen Schneefall habe ich in den 80ern eher nicht
erlebt. Da gab es AFAIR aber auch noch Gepäck-und Posttransport, die
Züge hatten also immer wieder mal Puffer bei den Aufenthalten...


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Klaus von der Heyde
2009-12-23 16:28:09 UTC
Permalink
Industrie) sind immerhin solche Dauerbrenner wie 110,
Ja, davon sind schon so einige abgebrannt ...

K. :)
k***@web.de
2009-12-22 18:13:48 UTC
Permalink
Post by Thomas Karl
Doch, man hatte mehr Personal und mehr Gerät zur Verfügung um die Strecken
befahrbar zu halten. Darüber hinaus war die Technik damals einfacher
gestrickt und hatte weniger Fehlerquellen.
Und vor Ort waren nicht nur mehr Leute, sondern auch solche, die noch
verstanden haben, was sie tun. Und tun durften, was sie für richtig
hielten. Spätestens nach Absprache mit einem Vorgesetzten.
Post by Thomas Karl
Damals wurden Fahrzeuge bei der Bahn entwickelt und nicht von
mehrfach beraterverseuchten Konzernen die offensichtlich alle bahnerfahrenen
Ingenieure wegrationalisert haben.
Und ersetzt durch Juristen, die glauben, daß eine Anlage durch einen
wasserdichten Vertrag winterfest wird statt durch eine wasserdichte
Abdichtung.
Post by Thomas Karl
Damals musste zwar der Behördenapparat Deutsche Bundesbahn bezwungen werden,
ich bezweifle aber, dass das heutige Konglomerat aus 1000 einzelnen
Unternehmen flexibler ist.
Nein, weil Wirtschaftsideologen mit 'flexibel' meinen, daß jeder
Idiot, der über 1 Mio. EUR verfügt, tun können soll, was er will. Vor
allem, die Million irgendwohin überweisen (wenn sie weg ist, wird sie
als 'systemnotwendig' aus Steuergeldern ersetzt). Im Gegenzug schränkt
man diejenigen, die noch vor Ort etwas produktives tun, so ein, daß
sie die Lust verlieren.

Das ist übrigens auch der Grund, warum mit Krisensituationen
mittlerweile oft der Straßenverkehr besser zurecht kommt als der
Bahnverkehr. Das Gegenstück zur Lenkbewegung über den Seitenstreifen
um den umgefallenen Baum herum erfordert bei der heutigen Bahn nicht
nur die Einhaltung der technischen Rahmenbedingungen, sondern darüber
hinaus 7 Anträge auf Einholung der erforderlichen 21 Genehmigungen
sowie 28+2 daran geknüpfte interne Abrechnungen, von denen 5 erst
einmal richtiggestellt werden müssen (jedenfalls falls die Bahn so
funktioniert wie andere mir bekannte Großbetriebe).

Gruß
Knut
Herr Willms
2009-12-22 21:16:10 UTC
Permalink
Am Tue, 22 Dec 2009 17:20:59 UTC, schrieb "Thomas Karl"
Damals konnte man sogar bei Laub noch bremsen.
Weil die Klotzbremsen direkt auf die Lauffläche der Räder wirkten
und dabei den Schmer der zerquetschen Herbstblätter abgeschrappt
hatten.


MfG,
L.W.

-------------------------------------------------------
Gewinnen und verlieren in einer Diskussion können sich
vernünftigerweise nur beziehen auf Gewinn an Erkenntnis und Verlust
von Vorurteilen. Wer meint, es ginge um Gewinnen von Plätzen in der
Hackordnung und Niedermachen eines "Gegners", sollte sich begraben
lassen.
Johannes Picht
2009-12-22 21:23:55 UTC
Permalink
'nabend!
Damals konnte man sogar bei Laub noch bremsen.
In der Regel; wenn nicht, dann ging es meistens glimpflich ab (selbst
erlebt, daß die damals noch aus 110 und Silberlingen gebildete RB21 am
gleichen Morgen sowohl in Nothberg (knapp) als auch in Eilendorf
(deutlich) über das Bahnsteigende schlitterte, trotz vorsichtiger
Fahrweise). Manchmal aber auch nicht, wie am 5.11.1973 in Guntershausen:

http://www.steamy.de/ereignis/unfall/unfaelle.html

Johannes.
Reinhard Greulich
2009-12-22 22:14:57 UTC
Permalink
Post by Johannes Picht
In der Regel; wenn nicht, dann ging es meistens glimpflich ab (selbst
erlebt, daß die damals noch aus 110 und Silberlingen gebildete RB21 am
gleichen Morgen sowohl in Nothberg (knapp) als auch in Eilendorf
(deutlich) über das Bahnsteigende schlitterte, trotz vorsichtiger
Fahrweise).
Auch heute ist das noch so, bloß wird jeder Verbremser mit
Prelbockkontakt als "Zug raste ungebremst auf den Prellbock zu" durch
die Medien posaunt, so wie kürzlich erst im fernen Zagreb geschehen
und in der hiesigen Hauptstadtpresse zu lesen.
<http://www.bz-berlin.de/aktuell/welt/zagreb-zug-rast-ungebremst-in-bahnhof-article678751.html>

Gruß - Reinhard.
--
70086 HKWA (52°22,726'N - 009°48,775'E)
~=@=~ www.debx.de ~=@=~
die Homepage der deb*-Newsgruppen.
Oliver Schnell
2009-12-23 07:13:48 UTC
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Post by Johannes Picht
In der Regel; wenn nicht, dann ging es meistens glimpflich ab (selbst
erlebt, daß die damals noch aus 110 und Silberlingen gebildete RB21 am
gleichen Morgen sowohl in Nothberg (knapp) als auch in Eilendorf
(deutlich) über das Bahnsteigende schlitterte, trotz vorsichtiger
Fahrweise).
Auch heute ist das noch so, bloß wird jeder Verbremser mit
Prelbockkontakt als "Zug raste ungebremst auf den Prellbock zu" durch
die Medien posaunt, so wie kürzlich erst im fernen Zagreb geschehen
und in der hiesigen Hauptstadtpresse zu lesen.
Nicht vergessen werden sollte auch, dass auf den meisten heute noch
betriebenen Strecken wesentlich mehr Züge als zur goldenen
Bundesbahnzeit unterwegs waren, ohne dass sich die Zahl der genutzen
Zuggarnituren entsprechend erhöht hat. Wenn auf einer Strecke also heute
"der Wurm drin ist", sind damit gleich mehr Züge - und weil heute analog
auch mehr Reisende unterwegs sind entsprechend auch viel mehr Reisende
betroffen.
--
Oliver Schnell
Hans-Joachim Zierke
2009-12-22 21:59:10 UTC
Permalink
Post by Martin Hoffmann
Eben. Mit solchen Sprüchen kannst du eigentlich nur verlieren.
Wenn ein Betriebskonzept dahintersteht - keineswegs.


Betriebswiwrtschaftlich ist es erst einmal unrentabel, viel Geld für im
Durchschnitt 2 bis 4 Tage im Jahr auszugeben, an denen das Wetter
Probleme verursacht. Betrieb einstellen und die Einnahmeausfälle
hinnehmen ist die betriebswirtschaftlich sinnvollste Lösung. So macht
man das im US-Güterverkehr: Die Ausgaben für Schneeräumung wurden auch
in Bereichen wie dem Donner Pass drastisch zurückgefahren. Gibt es
Schneefälle besonderen Umfangs, startet man nach Ende der Niederschläge
Schneeräumzüge, und hat nach ein bis zwei Wochen die Strecken wieder
frei. Allfällige Konventionalstrafen für verspätete Lieferung werden
gezahlt. Das ist billiger, als Personal und Technik vorzuhalten.

Im Güterverkehr können solche Konzepte funktionieren, weil alle Akteure
mit der gleichen ökonomischen Rationalität an die Sache herangehen. Der
Personenverkehr hingegen unterliegt ganz anderen Entscheidungskriterien.
Besonders wichtig: Im Personenverkehr wird eine einmal getroffene
Verkehrsmittelwahl nur selten korrigiert, und diese Wahl enthält eine
deutlich emotionale Komponente. Wichtige Erlebnisse erfreulicher oder
unerfreulicher Natur können völlig unproportionale Wichtigkeit
entfalten.

Nach meiner Auffassung agieren Bahnen heute mit einem Blickwinkel, der
bei ökonomischer Betrachtung den Einfluß ihres Image auf den
geschäftlichen Erfolg systematisch unterschätzt. In der Bewertung des
Kunden wird die Verfügbarkeit an solchen Tagen, an denen andere
Verkehrsmittel ausfallen, mit einem irrational hohen Faktor in dessen
Bewertung multipliziert.

Falls eine Bahn sich auf dieses Kundenverhalten einstellt, und für die
Bewältigung dieser wenigen Tage stark überproportionale Ressourcen zur
Verfügung zu stellen bereit ist, dann sind solche Werbesprüche durchaus
zielführend.
Aber dann, wenn das Versprechen nicht einmal annähernd eingelöst wird,
schießt man sich damit in's Knie.
Post by Martin Hoffmann
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man den ersten Schnee damals
allzuviel besser gemeistert hat als heute.
Man hat, basiert auf generösen Personalressourcen. Diese Ressourcen
müßte man heute durch Technik ersetzen, hat das aber nicht getan.

Hinzu kommt, daß über kleinere lokale Probleme früher nur im Lokalteil
des örtlichen Blättchens berichtet wurde.



Hans-Joachim
Andreas Barth
2009-12-23 09:12:35 UTC
Permalink
Post by Hans-Joachim Zierke
Im Güterverkehr können solche Konzepte funktionieren, weil alle Akteure
mit der gleichen ökonomischen Rationalität an die Sache herangehen.
Viel wichtiger noch ist, dass die Konventionalstrafen in etwa dem
entstandenen Schaden entsprechen, d.h. für Güterkunden ist es
letztlich wirtschaftlich (relativ) egal, ob die Güter pünktlich
ankommen oder ob die Konventionalstrafe gezahlt wird. Dies ist im
Personenverkehr mit Abstand nicht der Fall, ganz abgesehen von den
direkten körperlichen Einwirkungen auf die Fahrgäste in einem Fall wie
jetzt im Tunnel.


Viele Grüße,
Andi
Oliver Schnell
2009-12-23 09:47:18 UTC
Permalink
Post by Andreas Barth
Post by Hans-Joachim Zierke
Im Güterverkehr können solche Konzepte funktionieren, weil alle Akteure
mit der gleichen ökonomischen Rationalität an die Sache herangehen.
Viel wichtiger noch ist, dass die Konventionalstrafen in etwa dem
entstandenen Schaden entsprechen, d.h. für Güterkunden ist es
letztlich wirtschaftlich (relativ) egal, ob die Güter pünktlich
ankommen oder ob die Konventionalstrafe gezahlt wird. Dies ist im
Personenverkehr mit Abstand nicht der Fall,
Im Güterverkehr ist die Konventionalstrafe so hoch wie sie vereinbart
wurde. Ob die tatsächlich dem Schaden im Verspätungsfalle entspricht?

Erzähle mal, wie du den Schaden im Personenverkehr bemessen würdest.
Willst du da unterscheiden, ob die Oma den Enkel besucht oder ob wegen
einer Zugverspätung/Ausfall ein "wichtiger" Geschäftstermin platzt. Und
wenn der "platzt", kann der daraus entstandene Schaden gegen 0,- (man
kann das telefonisch anstatt mit einem Gklären) oder
auch gegen 1 Mio. gehen (nicht zustandegekommener Geschäftsabschluss).

Daher meine Frage. Der Aspekt Gerechtigkeit, d. h. ist es o.k. wenn die Oma,
die auch einen Tag später fahren kann, fast nichts bekommt, während ein
wichtiger Business-Kasper 1000,- Euro einstreichen würde, ist da noch gar nicht
berücksichtigt.

In letzter Konsequenz bliebe im Grunde nur folgendes: Die DB bietet
unterschiedliche Fahrpreise mit unterschiedlicher Entschädigungshöhe an.
Der Kunde wählt dann den Tarif, der den potentiellen Schaden seiner Meinung nach abdeckt.
--
Oliver Schnell
Andreas Barth
2009-12-23 10:11:37 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
Post by Andreas Barth
Post by Hans-Joachim Zierke
Im Güterverkehr können solche Konzepte funktionieren, weil alle Akteure
mit der gleichen ökonomischen Rationalität an die Sache herangehen.
Viel wichtiger noch ist, dass die Konventionalstrafen in etwa dem
entstandenen Schaden entsprechen, d.h. für Güterkunden ist es
letztlich wirtschaftlich (relativ) egal, ob die Güter pünktlich
ankommen oder ob die Konventionalstrafe gezahlt wird. Dies ist im
Personenverkehr mit Abstand nicht der Fall,
Im Güterverkehr ist die Konventionalstrafe so hoch wie sie vereinbart
wurde. Ob die tatsächlich dem Schaden im Verspätungsfalle entspricht?
Das ist Aufgabe des Vertragsmanagements des Kundens, so wie sonst
auch. Bzw der Kunde preist halt "zu erwartende Unterdeckung der
Konventionalstrafe" mit einem geeigneten Risikozuschlag ein. Das ist
alles "normales Geschäft", falls es tatsächlich Anbieterkonkurrenz
gibt.
Post by Oliver Schnell
Erzähle mal, wie du den Schaden im Personenverkehr bemessen würdest.
Ich habe nie behauptet, dass das einfach ist. Vor allem ist da auch
viel emotionaler Schaden dabei, den man eben *nicht* so einfach rein
ökonomisch bewerten kann. Daher ist im Güterverkehr die "rein
ökonomische Rechnung" auch im Kundeninteresse (adäquate Pönalen
vorausgesetzt, hier paßt jetzt ein Verweis auf die faktischen
Nicht-Pönalen durch DB Netz ganz gut rein), im Personenverkehr ist es
erheblich komplexer.




Viele Grüße,
Andi
k***@web.de
2009-12-23 16:12:55 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
Erzähle mal, wie du den Schaden im Personenverkehr bemessen würdest.
Willst du da unterscheiden, ob die Oma den Enkel besucht oder ob wegen
einer Zugverspätung/Ausfall ein "wichtiger" Geschäftstermin platzt. Und
wenn der "platzt", kann der daraus entstandene Schaden gegen 0,- (man
kann das telefonisch anstatt mit einem Gklären) oder
auch gegen 1 Mio. gehen (nicht zustandegekommener Geschäftsabschluss).
Daher meine Frage. Der Aspekt Gerechtigkeit, d. h. ist es o.k. wenn die Oma,
die auch einen Tag später fahren kann, fast nichts bekommt, während ein
wichtiger Business-Kasper 1000,- Euro einstreichen würde, ist da noch gar nicht
berücksichtigt.
Die erste Lösung ist ganz einfach:

Alle 80 Mio. Einwohner Deutschlands befassen sich mit Fragen dieser
Art, nämlich damit, wie man über Geldumverteilung das Nettoprodukt
unserer florierenden Wirtschaft auf die gerechteste Weise umverteilt.
Da dann niemand mehr etwas Konsumierbares erzeugt, hat das Problem
eine einfache und eindeutige Lösung, die ich jetzt hier nicht poste,
sondern als Übungsaufgabe stelle.

Die andere Lösung wäre, auf den gesunden Menschenverstand zu
vertrauen, daß jeder vor Ort sein Bestes tut, und die unvermeidlichen
gelegentlichen Fehler zu akzeptieren in der Hoffnung, daß auch die
eigenen akzeptiert werden, wenn sie passieren. Dann könnte man sich
Heerscharen von Betriebswirten, Juristen, Controllern,
Vorstandsebenen, Businessberatern, Sklavenaufsehern und ähnlichen
Leuten ersparen bzw. von diesen die Arbeit tun lassen, die derzeit
liegenbleibt und für Ärger sorgt.

Gruß
Knut
k***@web.de
2009-12-23 15:54:19 UTC
Permalink
Post by Andreas Barth
Post by Hans-Joachim Zierke
Im Güterverkehr können solche Konzepte funktionieren, weil alle Akteure
mit der gleichen ökonomischen Rationalität an die Sache herangehen.
Viel wichtiger noch ist, dass die Konventionalstrafen in etwa dem
entstandenen Schaden entsprechen, d.h. für Güterkunden ist es
letztlich wirtschaftlich (relativ) egal, ob die Güter pünktlich
ankommen oder ob die Konventionalstrafe gezahlt wird. Dies ist im
Personenverkehr mit Abstand nicht der Fall, ganz abgesehen von den
direkten körperlichen Einwirkungen auf die Fahrgäste in einem Fall wie
jetzt im Tunnel.
Viele Grüße,
Andi
k***@web.de
2009-12-23 16:01:01 UTC
Permalink
Post by Andreas Barth
Post by Hans-Joachim Zierke
Im Güterverkehr können solche Konzepte funktionieren, weil alle Akteure
mit der gleichen ökonomischen Rationalität an die Sache herangehen.
Viel wichtiger noch ist, dass die Konventionalstrafen in etwa dem
entstandenen Schaden entsprechen,
weil ein Ganzzug-Kunde in Gestalt eines Industriebetriebs das
durchsetzen kann. Darauf folgt: wenn man als Kleinfirma
terminsensitive Lieferungen anbietet, verhandetl man gar nicht erst
mit der Bahn sondern mit dem LKW-Spediteur von nebenan.
Post by Andreas Barth
Dies ist im
Personenverkehr mit Abstand nicht der Fall, ganz abgesehen von den
direkten körperlichen Einwirkungen auf die Fahrgäste in einem Fall wie
jetzt im Tunnel.
Und abgesehen davon, daß noch viele andere Wirkungen gänzlich
außerhalb eine Marktbeziehung eintreten. Wer häufig (unkalkulierbar)
abends 30-60 min. später heimkommt, hat einen Nachteil an
Lebensqualität, kann das aber nirgendwo abrechnen. Wer morgens zu spät
ankommt, fliegt irgendwann raus, wobei ein ganz anderer Grund genannt
wird, nämlich der, den der Personalabteilungsjurist für den
wirksamsten hält.

Gruß (und sorry für das versehentlich abgeschickte Leerposting)
Knut
Holger Koetting
2009-12-22 11:35:31 UTC
Permalink
Nicht nur bei denen. Es dürfte sich um einen der in Deutschland
bekanntesten Slogans überhaupt handeln. Wäre die DB in der Lage, die
leicht arrogant klingende Losung zumindest annähernd umzusetzen, könnte
sie enorm davon profitieren.
Wieso nur annähernd? "Alle reden vom Wetter, wir nicht" ist
doch ganz einfach umzusetzen: Die Pressetanten und -onkels
bekommen Redeverbot und liegengebliebene Züge und eingefrorene
Weichen werden einfach nicht kommuniziert. Dann redet bei der
DB doch niemand vom Wetter. :-)

Gruß,

Holger K. aus D.
--
Streckenstillegung? Nein, es wird nur nichts bestellt!

E-Mail: ***@gmx.de
Homepage: http://www.student.informatik.tu-darmstadt.de/~koetting
Torsten Jerzembeck
2009-12-23 12:28:51 UTC
Permalink
Post by Hans-Joachim Zierke
Hat jemand die Panda-4x4-Anzeige? "Reden wir zur Abwechslung mal vom
Wetter."? Mit den Bahnarbeitern?
Ich habe so um das Jahr 2002/2003 herum in Düsseldorf eine Ausstellung
zu klassischer/erfolgreicher/stilbildender Werbung gesehen. Es hat wohl
einige Zeit einen freundlichen Wettstreit zwischen DB und FIAT gegeben,
wer die Werbung des jeweils anderen besser auf die Schippe nehmen kann.
Neben "Alle reden Wom Wetter..." und der Allrad-Panda-Werbung gab es
mindestens noch "Ihr neuer Zweitwagen" von der DB, mit einer 103 in der
einen Hälfte der Doppelgarage. ;-)

Grüße aus Mainz,

=ToJe=
--
Torsten Jerzembeck * Oberschlesische Str. 61 * D-70374 Stuttgart
Exil-Westfale * PGP: B74DB58D * MIME welcome * Generation Tux * ><o(((°>
Hans-Joachim Zierke
2009-12-23 15:17:38 UTC
Permalink
Post by Torsten Jerzembeck
Ich habe so um das Jahr 2002/2003 herum in Düsseldorf eine Ausstellung
zu klassischer/erfolgreicher/stilbildender Werbung gesehen. Es hat wohl
einige Zeit einen freundlichen Wettstreit zwischen DB und FIAT gegeben,
...ja klar, das weiß doch jeder... ;-)
Post by Torsten Jerzembeck
wer die Werbung des jeweils anderen besser auf die Schippe nehmen kann.
Neben "Alle reden Wom Wetter..." und der Allrad-Panda-Werbung gab es
mindestens noch "Ihr neuer Zweitwagen" von der DB, mit einer 103 in der
einen Hälfte der Doppelgarage. ;-)
Manche findest Du auch im Web, zum Beispiel
Loading Image...


Aber die Bahnarbeiter mit dem 4x4 finde ich nicht.



Hans-Joachim
Ralf Gunkel
2009-12-23 17:21:12 UTC
Permalink
...
Post by Hans-Joachim Zierke
Post by Torsten Jerzembeck
wer die Werbung des jeweils anderen besser auf die Schippe nehmen kann.
Neben "Alle reden Wom Wetter..." und der Allrad-Panda-Werbung gab es
mindestens noch "Ihr neuer Zweitwagen" von der DB, mit einer 103 in der
einen Hälfte der Doppelgarage. ;-)
Hat auch die SBB mit einem ICN gemacht
Loading Image...
Post by Hans-Joachim Zierke
Manche findest Du auch im Web, zum Beispiel
http://www.sienursie.de/bilder/reklame/fiat.jpg
Göttlich. Ich hätte die 103 genommen ;-)
Wobei gegen Panda 4x4 nichts zu sagen ist. Das ist ein idealer
Maultierersatz.



Gruß Ralf
--
Wollen sie einen Bedienplatz von Siem***, oder gleich was gescheites?
Oliver Schnell
2009-12-22 06:51:42 UTC
Permalink
Post by Bodo G. Meier
Gleichwohl halte ich den Slogan für stark übertrieben, denn der
Winterdienst war auch bei der Bahn immer schon ein Thema. Früher
vielleicht weniger öffentlich, dafür aber intern vermutlich um so mehr.
Heute wird doch qua einschlägige Foren jeder Huster eines Tfz binnen
weniger Minuten deutschlandweit kommentiert.
--
Oliver Schnell
Ralph A. Schmid, dk5ras
2009-12-22 07:14:45 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
Heute wird doch qua einschlägige Foren jeder Huster eines Tfz binnen
weniger Minuten deutschlandweit kommentiert.
Ich halte mich da oft bewußt zurück - schließlich trifft man die
meisten Menschen zweimal im Leben :) Manche auch nahezu täglich...


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
frank paulsen
2009-12-22 09:16:23 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
Post by Bodo G. Meier
Gleichwohl halte ich den Slogan für stark übertrieben, denn der
Winterdienst war auch bei der Bahn immer schon ein Thema. Früher
vielleicht weniger öffentlich, dafür aber intern vermutlich um so mehr.
Heute wird doch qua einschlägige Foren jeder Huster eines Tfz binnen
weniger Minuten deutschlandweit kommentiert.
ueber das sonntagabendliche desaster in Hagen (erst witterungsbedingtes
chaos an strecke und fahrzeugen, dann teilausfall des informations-
systemes, ergaenzt durch einen PU in Schwelm) habe ich bisher nur
erstaunlich wenig gelesen.

aber vieleicht kenne ich auch nur die falschen foren.
--
frobnicate foo
Mathias Bölckow
2009-12-22 12:54:59 UTC
Permalink
Post by frank paulsen
Post by Oliver Schnell
Post by Bodo G. Meier
Gleichwohl halte ich den Slogan für stark übertrieben, denn der
Winterdienst war auch bei der Bahn immer schon ein Thema. Früher
vielleicht weniger öffentlich, dafür aber intern vermutlich um so mehr.
Gleichzeitig steigen viele Autofahrer bei solchen Witterungsverhältnissen
auf die Bahn um, vermutlich seit Erfindung des Autos. Schon allein um das
teure Gefährt zu schonen.
Post by frank paulsen
Post by Oliver Schnell
Heute wird doch qua einschlägige Foren jeder Huster eines Tfz binnen
weniger Minuten deutschlandweit kommentiert.
Hmm. Wo jetzt genau? Mir fehlt es immer noch guten Informationsquellen vor
Antritt der Reise. Kurzfristig sind ist die Online-Fahrplanauskunft der DB
mit den Abfahrtstafeln ganz gut. Leider ist die Hamburger S-Bahn dort nicht
vollständig mit aktueller Verspätungslage repräsentiert. NE-Bahnen aus
bekannten Gründen gar nicht.
Post by frank paulsen
ueber das sonntagabendliche desaster in Hagen (erst witterungsbedingtes
chaos an strecke und fahrzeugen, dann teilausfall des informations-
systemes, ergaenzt durch einen PU in Schwelm) habe ich bisher nur
erstaunlich wenig gelesen.
Dafür ist offenbar die Lage am Tunnel unterm Ärmelkanal ständiges Thema.
Wie viele wollen wohl z.B. aus Hamburg dort durchfahren? Aber Infos zur
aktuellen Verkehrslage der Hamburger S-Bahn gibts es nur im Nachhinein
etwas was zu lesen.
Post by frank paulsen
aber vieleicht kenne ich auch nur die falschen foren.
Bin auch kein richtiger DSO-Fan.
Oliver Schnell
2009-12-22 13:21:20 UTC
Permalink
Post by Mathias Bölckow
Post by frank paulsen
Post by Oliver Schnell
Post by Bodo G. Meier
Gleichwohl halte ich den Slogan für stark übertrieben, denn der
Winterdienst war auch bei der Bahn immer schon ein Thema. Früher
vielleicht weniger öffentlich, dafür aber intern vermutlich um so mehr.
Gleichzeitig steigen viele Autofahrer bei solchen Witterungsverhältnissen
auf die Bahn um, vermutlich seit Erfindung des Autos. Schon allein um das
teure Gefährt zu schonen.
Post by frank paulsen
Post by Oliver Schnell
Heute wird doch qua einschlägige Foren jeder Huster eines Tfz binnen
weniger Minuten deutschlandweit kommentiert.
Hmm. Wo jetzt genau? Mir fehlt es immer noch guten Informationsquellen vor
Antritt der Reise. Kurzfristig sind ist die Online-Fahrplanauskunft der DB
Ich schrieb von "Foren". bahn.de ist wohl eher keines. Gukcst du z.B. hier:
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?2,4590876
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?2,4590858
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?2,4590712
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?2,4590230
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?2,4589527
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?2,4589336

Oder auch
http://ice-fanforum.de/index.php?id=48275
(gibts jeden Tag frisch für Wayne)
Post by Mathias Bölckow
Post by frank paulsen
ueber das sonntagabendliche desaster in Hagen (erst witterungsbedingtes
chaos an strecke und fahrzeugen, dann teilausfall des informations-
systemes, ergaenzt durch einen PU in Schwelm) habe ich bisher nur
erstaunlich wenig gelesen.
Was? Wurde das nicht auf DSO breitgetreten?
Post by Mathias Bölckow
Bin auch kein richtiger DSO-Fan.
Tja.
--
Oliver Schnell
Herr Willms
2009-12-22 16:39:06 UTC
Permalink
Am Tue, 22 Dec 2009 13:21:20 UTC, schrieb Oliver Schnell
Post by Oliver Schnell
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?
Die "Drehscheibe Online" ist halt des Herrn Schnell wichtigste
Informationsquelle.


L.W.

-------------------------------------------------------
Gewinnen und verlieren in einer Diskussion können sich
vernünftigerweise nur beziehen auf Gewinn an Erkenntnis und Verlust
von Vorurteilen. Wer meint, es ginge um Gewinnen von Plätzen in der
Hackordnung und Niedermachen eines "Gegners", sollte sich begraben
lassen.
Martin Theodor Ludwig
2009-12-22 20:08:26 UTC
Permalink
On Tue, 22 Dec 2009 06:51:42 +0000 (UTC), Oliver Schnell
Post by Oliver Schnell
Heute wird doch qua einschlägige Foren jeder Huster eines Tfz binnen
weniger Minuten deutschlandweit kommentiert.
Von dem Lokschaden am EC 360 am vergangenen Sonntag in Augsburg hab' ich
bislang noch nichts gelesen. Während ich mich schon auf ein Abenteuer
wie vor ca. zwei Jahren von Jörg Bruchertseifer(?) berichtet einstellte,
ging es "nur" mit +9 weiter (in Karlsruhe wieder weitgehend pünktlich,
soweit ersichtlich alle Anschlußzüge erreicht).

Bis dann, Martin
--
Autoreisezüge in Europa: http://www.autoreisezuege.org
Matthias Warkus
2009-12-21 22:15:02 UTC
Permalink
On 2009-12-21 21:14:20 +0100, Hans-Joachim Zierke
Post by Hans-Joachim Zierke
Groß genug für's Ausdrucken.
http://farm4.static.flickr.com/3100/2553590542_eeff90e042_o.jpg
Großes Kino. Das Plakat habe ich u.a. ca. 2000 in einer Ausstellung zum
Design der 60er Jahre in Düsseldorf hängen sehen. Und ich würde es mir
auch *sofort* an die Wand kleben, wenn mir jemand garantieren könnte,
dass man mich dann nicht für einen Schrat halten wird, mit der 103 und
allem :)

mawa
Florian Laws
2009-12-21 22:22:58 UTC
Permalink
Post by Matthias Warkus
On 2009-12-21 21:14:20 +0100, Hans-Joachim Zierke
Post by Hans-Joachim Zierke
Groß genug für's Ausdrucken.
http://farm4.static.flickr.com/3100/2553590542_eeff90e042_o.jpg
Großes Kino. Das Plakat habe ich u.a. ca. 2000 in einer Ausstellung zum
Design der 60er Jahre in Düsseldorf hängen sehen. Und ich würde es mir
auch *sofort* an die Wand kleben, wenn mir jemand garantieren könnte,
dass man mich dann nicht für einen Schrat halten wird, mit der 103 und
^^^
Post by Matthias Warkus
allem :)
Wenn Du das Bild nochmal genau ansiehst, wirst Du feststellen,
dass Du ganz unbesorgt sein kannst. ;-)

Grüße,

Flo"aber ich nicht"rian
Jens Schmidt
2009-12-21 22:39:54 UTC
Permalink
Post by Matthias Warkus
Großes Kino. Das Plakat habe ich u.a. ca. 2000 in einer Ausstellung zum
Design der 60er Jahre in Düsseldorf hängen sehen. Und ich würde es mir
auch *sofort* an die Wand kleben, wenn mir jemand garantieren könnte,
dass man mich dann nicht für einen Schrat halten wird, mit der 103 und
allem :)
Wenn Du nicht mal eine 103 alias E03 von einer 112[1] alias E10.12
unterscheiden kannst, dann bist Du bestimmt kein Schrat. :-)

[1] Erste Besetzung.
--
Viele Grüße,
Jens Schmidt
Matthias Warkus
2009-12-22 00:51:13 UTC
Permalink
Post by Jens Schmidt
Post by Matthias Warkus
Großes Kino. Das Plakat habe ich u.a. ca. 2000 in einer Ausstellung zum
Design der 60er Jahre in Düsseldorf hängen sehen. Und ich würde es mir
auch *sofort* an die Wand kleben, wenn mir jemand garantieren könnte,
dass man mich dann nicht für einen Schrat halten wird, mit der 103 und
allem :)
Wenn Du nicht mal eine 103 alias E03 von einer 112[1] alias E10.12
unterscheiden kannst, dann bist Du bestimmt kein Schrat. :-)
Ich fühle mich sehr erleichtert, muss aber zugeben, gar nicht genau
hingeschaut zu haben, weil ich auf dem Plakat nichts anderes als eine
103 erwartet hätte. Und das macht vielleicht dann doch wieder
schratiger als nötig.

mawa
Hans-Joachim Zierke
2009-12-22 05:36:43 UTC
Permalink
Post by Matthias Warkus
Ich fühle mich sehr erleichtert, muss aber zugeben, gar nicht genau
hingeschaut zu haben, weil ich auf dem Plakat nichts anderes als eine
103 erwartet hätte.
Die 103 gab's noch nicht, als die Anzeige erschien, zumindest nicht in
Serie. Du blickst durchaus auf die Star-Lok der Bundesbahn.


Hans-Joachim
Mathias Bölckow
2009-12-22 12:37:49 UTC
Permalink
Post by Hans-Joachim Zierke
Post by Matthias Warkus
Ich fühle mich sehr erleichtert, muss aber zugeben, gar nicht genau
hingeschaut zu haben, weil ich auf dem Plakat nichts anderes als eine
103 erwartet hätte.
Die 103 gab's noch nicht, als die Anzeige erschien, zumindest nicht in
Serie. Du blickst durchaus auf die Star-Lok der Bundesbahn.
Wenn man sieht, wie viele der 50 Jahre alten Loks der BR 110 noch in
Langenfelde und sonstwo herum stehen und immer mal wieder Einsätze
übernehmen, steigt mein Respekt. Vermutlich werden sie gerade in diesen
Tagen wieder gefragt sein.
Alice Müller
2009-12-22 01:07:48 UTC
Permalink
Aloha Matthias Warkus,
Post by Matthias Warkus
Großes Kino. Das Plakat habe ich u.a. ca. 2000 in einer Ausstellung
zum Design der 60er Jahre in Düsseldorf hängen sehen. Und ich würde
es mir auch *sofort* an die Wand kleben, wenn mir jemand garantieren
könnte, dass man mich dann nicht für einen Schrat halten wird, mit
der 103 und allem :)
Du hast doch keine Ahnung. Das ist doch keine 103.

Und da haben wir wieder einen Pufferküsser... ;-)
--
Virtuelle Bahnmodelle:
http://www.3d-train-model.alices-world.de/index.html
Ehrenmitglied im Kill-File von Ralf Gunkel :-)
Herr Willms
2009-12-22 08:21:18 UTC
Permalink
Am Mon, 21 Dec 2009 22:15:02 UTC, schrieb Matthias Warkus
Post by Matthias Warkus
Post by Hans-Joachim Zierke
Groß genug für's Ausdrucken.
http://farm4.static.flickr.com/3100/2553590542_eeff90e042_o.jpg
Großes Kino. Das Plakat habe ich u.a. ca. 2000 in einer Ausstellung zum
Design der 60er Jahre in Düsseldorf hängen sehen. Und ich würde es mir
auch *sofort* an die Wand kleben, wenn mir jemand garantieren könnte,
dass man mich dann nicht für einen Schrat halten wird, mit der 103 und
allem :)
<http://www.art-magazin.de/kunst/3309.html>
Und ohne diese Verschönerung wäre der Slogan schon längst vergessen.
Post by Matthias Warkus
<http://de.wikipedia.org/wiki/Alle_reden_vom_Wetter._Wir_nicht.>
MfG,
L.W.


-------------------------------------------------------
Gewinnen und verlieren in einer Diskussion können sich
vernünftigerweise nur beziehen auf Gewinn an Erkenntnis und Verlust
von Vorurteilen. Wer meint, es ginge um Gewinnen von Plätzen in der
Hackordnung und Niedermachen eines "Gegners", sollte sich begraben
lassen.
Herr Willms
2009-12-22 11:06:01 UTC
Permalink
Am Tue, 22 Dec 2009 08:21:18 UTC, schrieb "Herr Willms"
Post by Matthias Warkus
<http://www.art-magazin.de/kunst/3309.html>
Das Original-Layout ist wohl eher diese hier, das vom Haus für
<http://www.hdg.de/lemo/objekte/pict/KontinuitaetUndWandel_plakatAlleRedenVomWetter/index.html>
Mfg,
L.W.

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Gewinnen und verlieren in einer Diskussion können sich
vernünftigerweise nur beziehen auf Gewinn an Erkenntnis und Verlust
von Vorurteilen. Wer meint, es ginge um Gewinnen von Plätzen in der
Hackordnung und Niedermachen eines "Gegners", sollte sich begraben
lassen.
Bodo G. Meier
2009-12-22 07:57:54 UTC
Permalink
Post by Hans-Joachim Zierke
Groß genug für's Ausdrucken.
http://farm4.static.flickr.com/3100/2553590542_eeff90e042_o.jpg
Weiss jemand, wo das Foto entstanden ist?
Eingleisige Strecke, elektrifiziert, 60er-Jahre, viel Schnee: Bayern,
Baden-Württemberg?

Gruss,
Bodo
--
Bodo G. Meier * dr. rer. nat. * Trondheim * Norway
http://home.broadpark.no/~bodogm/
Klaus D. Mikkelsen
2009-12-22 08:16:26 UTC
Permalink
Post by Bodo G. Meier
Weiss jemand, wo das Foto entstanden ist?
Ist es ein photo?



Klaus
--
Modelbane Europas hjemmeside: http://www.modelbaneeuropa.hadsten.dk
Min egen hjemmeside nu med nyt domæne http://www.moppe.dk
Sælges 15" stålfælge med Michelin Alpin vinterdæk til VW Golf
Helmut Barth
2009-12-22 08:53:55 UTC
Permalink
Salut!
Post by Klaus D. Mikkelsen
Post by Bodo G. Meier
Weiss jemand, wo das Foto entstanden ist?
Ist es ein photo?
Einzelne Stellen, wie zum Beispiel die Schmutzspur unter der linken
Griffstangenhalterung, die Detaillierung der verschneiten Luftschläuche
oder die Schneeklumpen im Gleis sprechen dafür.

Der Schneefall, die Kante des liegenden Schnees und der aufgewirbelte
Schnee scheinen dagegen mehr dem Griffel eines, durchaus guten,
Graphikers entsprungen zu sein. Dafür spricht die recht gerade, wie
geschippt wirkende, Kante des Schnees neben dem Gleis. Sowas sieht man
normalerweise recht selten wo schnelle Züge verkehren, da die Luftwirbel
der Fahrzeuge die Kanten "verschleifen". Wenn es allerdings Pappschnee
wäre, ja dann gäbe es halt keinen aufgewirbelten Schnee...

Außerdem bleibt seitlich am Lokkasten normalerweise keine sichtbare
Schneespur (Höhe Griffstange und unterer Rand der "2") weil der
Lokkasten zu glatt dafür ist. Dafür sammelt sich bei starkem Schneefall
welcher in den Lüftergitterlamellen. Vom graphischen Aspekt wirkt das
aber so "dynamischer".

Meine Vermutung: Der Graphiker hat ein Photo als Basis verwendet und zur
Dramatisierung recht ordentlich retuschiert.

Grüßle, Helmut
Marc Haber
2009-12-22 09:31:30 UTC
Permalink
Post by Bodo G. Meier
Weiss jemand, wo das Foto entstanden ist?
Eingleisige Strecke, elektrifiziert, 60er-Jahre, viel Schnee: Bayern,
Baden-Württemberg?
Mittenwaldbahn?

Grüße
Marc
--
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Marc Haber | " Das Ueberschreiten der | Mailadresse im Header
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