Discussion:
ICE liegengeblieben - Klimaanlage
(zu alt für eine Antwort)
Martin Ebert
2024-04-14 21:57:07 UTC
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(Nicht) ganz neu: ICE liegengeblieben.

Das war MUC-B, bei Sömmerda, nahe Finnetunnel. Selbstverständlich dauerte
es über vier Stunden, auch die Klimaanlage war ausgefallen. Mehrere
Reisende bekamen Kreislaufprobleme, zwei kamen ins Krankenhaus.

SPON meint:
"Die Fahrgäste des liegengebliebenen Zugs mussten etwa vier Stunden
auf einen Ersatzzug warten, sagte die Bahn-Sprecherin. Weil die
Stromversorgung in dieser Zeit ausfiel, arbeitete die Klimaanlage
im Zug nicht. Einige Fahrgäste hätten unter Kreislaufproblemen
gelitten und seien medizinisch versorgt worden."

Und

"Für das Liegenbleiben des ICE gebe es einen technischen Grund."

Huj, das hätte ich jetzt nicht gedacht.

"Dass ICE auf freier Strecke abgeschleppt werden müssen, passiere
sehr selten, sagte die Bahn-Sprecherin."

Ich persönlich finde es zu häufig. Und das Problem mit ausfallenden
Klimaanlagen - da dachte ich, dass Die Bahn inzwischen eine Notlösung
habe. Falsch gedacht.

Mt
Marc Haber
2024-04-15 05:06:38 UTC
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Post by Martin Ebert
Ich persönlich finde es zu häufig. Und das Problem mit ausfallenden
Klimaanlagen - da dachte ich, dass Die Bahn inzwischen eine Notlösung
habe. Falsch gedacht.
Fahrradergometer, jeweils zehn Fahrgäste pro Wagen müssen strampeln?
Mit 2 kW pro Wagen könnte man eine Notklimatisierung sicherstellen.

Aber mal ernsthaft, mit welchem Strom willst Du Klimaanlagen betreiben
wenn kein Fahrleitungsstrom im Fahrzeug ist?

Grüße
Marc
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
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Paul Muster
2024-04-15 05:49:17 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Martin Ebert
Ich persönlich finde es zu häufig. Und das Problem mit ausfallenden
Klimaanlagen - da dachte ich, dass Die Bahn inzwischen eine Notlösung
habe. Falsch gedacht.
Fahrradergometer, jeweils zehn Fahrgäste pro Wagen müssen strampeln?
Mit 2 kW pro Wagen könnte man eine Notklimatisierung sicherstellen.
Aber mal ernsthaft, mit welchem Strom willst Du Klimaanlagen betreiben
wenn kein Fahrleitungsstrom im Fahrzeug ist?
Mit Blaulicht herangeschafftes Stromaggregat der örtlichen Freiwilligen
Feuerwehr. Ja, das große Aggregat, nicht eines der tragbaren. Ggf. THW.
Langsamer als DB Netz sind die auch nicht, aber engagierter. Gegen
Rechnungstellung selbstverständlich.


mfG Paul
Frank Nitzschner
2024-04-15 06:44:09 UTC
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Post by Paul Muster
Mit Blaulicht herangeschafftes Stromaggregat der örtlichen Freiwilligen
Feuerwehr. Ja, das große Aggregat, nicht eines der tragbaren. Ggf. THW.
16kw mittlere Leistungsaufnahme pro Wagen im Sommer lt.
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/2019-10-14_texte_119-2019_klimatisierung-zuege.pdf
Achja, die Bordspannung ist WIMRE 670V DC, die wird sonst im Stand beim
Aufrüsten/Reinigen über Elektranten im Bf mit 1000V gestützt.
Soviel zum Thema Fw und THW Ne-Aggregate...

Grüsse
Frank
Paul Muster
2024-04-15 12:51:46 UTC
Permalink
Post by Frank Nitzschner
Post by Paul Muster
Mit Blaulicht herangeschafftes Stromaggregat der örtlichen Freiwilligen
Feuerwehr. Ja, das große Aggregat, nicht eines der tragbaren. Ggf. THW.
16kw mittlere Leistungsaufnahme pro Wagen im Sommer lt.
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/2019-10-14_texte_119-2019_klimatisierung-zuege.pdf
Lüftung wäre schonmal besser als nix.
Post by Frank Nitzschner
Achja, die Bordspannung ist WIMRE 670V DC, die wird sonst im Stand beim
Aufrüsten/Reinigen über Elektranten im Bf mit 1000V gestützt.
Soviel zum Thema Fw und THW Ne-Aggregate...
Ach, wir sind wieder im 'Probleme statt Lösungen'-Modus? Tja, wer
bestellt weiterhin Züge mit solchen Parametern, die man trotz
regelmäßigen Versagens des Infrastrukturbetreibers und der Prozesse
immer noch nicht mit "Landstrom" versorgen kann? DB FV etwa?


mfG Paul
Marc Haber
2024-04-15 13:35:12 UTC
Permalink
Post by Paul Muster
Ach, wir sind wieder im 'Probleme statt Lösungen'-Modus? Tja, wer
bestellt weiterhin Züge mit solchen Parametern, die man trotz
regelmäßigen Versagens des Infrastrukturbetreibers und der Prozesse
immer noch nicht mit "Landstrom" versorgen kann? DB FV etwa?
"Landstrom" ist vielleicht in einem Prozent des Streckennetzes
verfügbar. In weiteren fünf ist die Abschlepplok schneller da als der
Generatorwagen.

Grüße
Marc
--
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Paul Muster
2024-04-15 13:58:04 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Paul Muster
Ach, wir sind wieder im 'Probleme statt Lösungen'-Modus? Tja, wer
bestellt weiterhin Züge mit solchen Parametern, die man trotz
regelmäßigen Versagens des Infrastrukturbetreibers und der Prozesse
immer noch nicht mit "Landstrom" versorgen kann? DB FV etwa?
"Landstrom" ist vielleicht in einem Prozent des Streckennetzes
verfügbar. In weiteren fünf ist die Abschlepplok schneller da als der
Generatorwagen.
Mit "Landstrom" meinte ich den straßengebundenen Generatorwagen, das war
evtl. missverständlich.

Gut, 100% abzüglich 1% abzüglich 5% sind ja dann 94% des Streckennetzes,
für die deiner Auffassung nach Generatorwagen schneller vor Ort sind als
Abschlepploks (die oft keine ausreichende Leistung für die Klimaanlage
haben und mit denen bei DB FV m.W. keine besetzten Züge geschleppt
werden dürfen). Oder missverstehe ich nun dich?


mfG Paul
Gerald Gruner
2024-04-18 22:31:37 UTC
Permalink
Post by Paul Muster
Gut, 100% abzüglich 1% abzüglich 5% sind ja dann 94% des Streckennetzes,
für die deiner Auffassung nach Generatorwagen schneller vor Ort sind als
Abschlepploks (die oft keine ausreichende Leistung für die Klimaanlage
haben und mit denen bei DB FV m.W. keine besetzten Züge geschleppt
werden dürfen). Oder missverstehe ich nun dich?
Laienfrage: Wieso dürfen keine besetzten Züge meinetwegen in vorsichtiger
Langsamfahrt bis in den nächsten Bahnhof geschleppt werden?
Das wäre zumindest besser als 4 oder mehr Stunden ohne Lüftung und
Toiletten.
Und wir haben nicht einmal Sommer, wo die Hitze das Problem vergrößerte.

MfG
Gerald
--
"Ärzte" sei das generische Maskulinum, das biologische Geschlecht
interessiere in dem Zusammenhang nicht. Umgekehrt kann "die" Leiche ein
Mann sein, ebenso "die" Koryphäe oder "die" Waise - und keinen stört's!
- Jürgen von der Lippe, Entertainer, über Gendern
Tim Landscheidt
2024-04-19 03:20:29 UTC
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Post by Gerald Gruner
Post by Paul Muster
Gut, 100% abzüglich 1% abzüglich 5% sind ja dann 94% des Streckennetzes,
für die deiner Auffassung nach Generatorwagen schneller vor Ort sind als
Abschlepploks (die oft keine ausreichende Leistung für die Klimaanlage
haben und mit denen bei DB FV m.W. keine besetzten Züge geschleppt
werden dürfen). Oder missverstehe ich nun dich?
Laienfrage: Wieso dürfen keine besetzten Züge meinetwegen in vorsichtiger
Langsamfahrt bis in den nächsten Bahnhof geschleppt werden?
Das wäre zumindest besser als 4 oder mehr Stunden ohne Lüftung und
Toiletten.
Und wir haben nicht einmal Sommer, wo die Hitze das Problem vergrößerte.
Häufig kann der abschleppende den abgeschleppten Zugteil
nicht mit Strom versorgen. Das führt dazu, dass die Bremsen
ungewollt anlegen können, wenn die verbleibende Batterie-
spannung sinkt. Daher schleppt man üblicherweise mit ausge-
schalteter Batterie ab (und muss dann für Bremsprobe und Lö-
sen der Feststellbremsen den ganzen Zug mehrfach abschrei-
ten).

Ohne Batteriespannung (ob gewollt oder durch Leersaugen)
wird es aber in dem abgeschleppten Zugteil völlig dunkel,
die Türblockierung wird aufgehoben und die -überwachung und
andere Einrichtungen (Notbremsen, Brandmelder, etc.) funkti-
onieren auch nicht mehr. Sprich: Wenn hinten die Fahrgäste
aus den Türen springen (warum auch immer), bekommt man das
vorne nicht mit. Deshalb darf man mit Fahrgästen normaler-
weise nur mit maximal 10 km/h zu dem nächsten Bahnsteig
„fahren“.

Dann kommt da der praktische Nutzen dazu: Die Abschlepplok
und der Evakuierungszug sollten in einem ähnlichen Zeitrah-
men da sein. Mit der Abschlepplok dürfte man den Zug jetzt
in diesem Fall (ich habe die Details nicht geprüft) 40 km
mit 10 km/h bis nach Erfurt abschleppen, abseits der
Schnellfahrstrecken dauert es vielleicht „nur“ eine halbe
Stunde, bis ein Bahnsteig erreicht ist. Dort müssten dann
alle Fahrgäste in einen anderen Zug umsteigen, um irgendwann
an ihrem Ziel anzukommen. Der Evakuierungszug bleibt hinge-
gen von den technischen Problemen des Liegenbleibers unbe-
helligt, die Fahrgäste steigen über mehrere Stege gleichzei-
tig um und können dann mit Streckengeschwindigkeit weiter-
fahren, idealerweise bis zu dem ursprünglichen Zielbahnhof.

Daher wird man das Abschleppen mit Fahrgästen grundsätzlich
vermeiden, weil der Evakuierungszug deutlich sicherer und
schneller ist.

Tim
Klaus H.
2024-04-19 08:07:59 UTC
Permalink
über
Post by Paul Muster
Abschlepploks (die oft keine ausreichende Leistung für die Klimaanlage
haben und mit denen bei DB FV m.W. keine besetzten Züge geschleppt
werden dürfen). Oder missverstehe ich nun dich?
Laienfrage: Wieso dürfen keine besetzten Züge meinetwegen inn vorsichtiger
Langsamfahrt bis in den nächsten Bahnhof geschleppt werden?
Weil auch dabei etwas passieren könnte, und dann derjenige schuld wäre,
der das ('vorsichtige' würde bestritten) Weiterfahren erlaubt hatte.

Merke: Wer nichts macht, kann auch nichts falsch machen! Nichtstun ist
deswegen immer für alle Beteiligten bilanzneutral. Dagegen läge beim Tun
das Fehlschlagsrisiko immer beim Tuenden, während im Erfolgsfall
irgendein(e) Nichttuender/in den Verdienst beanspruchen würde. In der
Konsequenz tun dann alle aben nichts.

Um diesen Grundsatz und seine Folgen loszuwerden, bräuchte man
vermutlich wieder entscheidungsFÄHIGE, -WILLIGE UND -BEFUGTE(!) Beamte.
Ulf_Kutzner
2024-04-19 08:14:56 UTC
Permalink
Post by Klaus H.
über
Post by Paul Muster
Abschlepploks (die oft keine ausreichende Leistung für die Klimaanlage
haben und mit denen bei DB FV m.W. keine besetzten Züge geschleppt
werden dürfen). Oder missverstehe ich nun dich?
Laienfrage: Wieso dürfen keine besetzten Züge meinetwegen inn vorsichtiger
Langsamfahrt bis in den nächsten Bahnhof geschleppt werden?
Weil auch dabei etwas passieren könnte, und dann derjenige schuld wäre,
der das ('vorsichtige' würde bestritten) Weiterfahren erlaubt hatte.
Merke: Wer nichts macht, kann auch nichts falsch machen! Nichtstun ist
deswegen immer für alle Beteiligten bilanzneutral. Dagegen läge beim Tun
das Fehlschlagsrisiko immer beim Tuenden, während im Erfolgsfall
irgendein(e) Nichttuender/in den Verdienst beanspruchen würde. In der
Konsequenz tun dann alle aben nichts.
Um diesen Grundsatz und seine Folgen loszuwerden, bräuchte man
vermutlich wieder entscheidungsFÄHIGE, -WILLIGE UND -BEFUGTE(!) Beamte.
Beamtenmikado ist bekannt?

Und ICE 1 wurden für die Beamtenbahn bestellt.
Martin Ebert
2024-04-19 22:08:27 UTC
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Post by Klaus H.
Merke: Wer nichts macht, kann auch nichts falsch machen! Nichtstun
ist deswegen immer für alle Beteiligten bilanzneutral.
Die beteiligten Fahrgäste, die im Krankenhaus landeten,
dürften das völlig anders sehen.

Mt
Tim Landscheidt
2024-04-20 07:32:14 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Post by Klaus H.
Merke: Wer nichts macht, kann auch nichts falsch machen! Nichtstun
ist deswegen immer für alle Beteiligten bilanzneutral.
Die beteiligten Fahrgäste, die im Krankenhaus landeten,
dürften das völlig anders sehen.
Naja. Wenn ich ein Gesundheitsproblem habe, deshalb bei ei-
nem Notfall (völlig berechtigt) nervöser bin und von den Um-
stehenden die Nervösität verstärkend als moribund behandelt
werde, ist die Wahrscheinlichkeit halt sehr gering, dass der
Rettungsdienst mit den vorhandenen Diagnosemöglichkeiten
verbindlich sagt, „ach, das passt schon“, und mich damit
gleichzeitig gegenüber den übrigen Fahrgästen fälschlich als
Simulant, Hypochonder, Histrioniker, etc. brandmarkt.

Solche eventuell „unnötigen“ Fahrten, wo der Patient nach
einer Kontrolluntersuchung in einem Krankenhaus wieder nach
Hause geht, finden jeden Tag vielfach statt, aber ob der
Rettungswagen von einer Einsatzstelle direkt wieder leer zu
seiner Wache fährt oder noch einen kleinen Umweg fährt, in-
teressiert mehr für Abrechnungszwecke.

Tim
(großer Fan von funktionierenden Klimaanlagen)
Klaus H.
2024-04-20 07:53:29 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Post by Klaus H.
Merke: Wer nichts macht, kann auch nichts falsch machen! Nichtstun
ist deswegen immer für alle Beteiligten bilanzneutral.
Die beteiligten Fahrgäste, die im Krankenhaus landeten,
dürften das völlig anders sehen.
Diese Fahrgäste sind - wie alle anderen - doch im System egal.
Ulf_Kutzner
2024-04-20 08:01:16 UTC
Permalink
Post by Klaus H.
Post by Martin Ebert
Post by Klaus H.
Merke: Wer nichts macht, kann auch nichts falsch machen! Nichtstun
ist deswegen immer für alle Beteiligten bilanzneutral.
Die beteiligten Fahrgäste, die im Krankenhaus landeten,
dürften das völlig anders sehen.
Diese Fahrgäste sind - wie alle anderen - doch im System egal.
Bis dann ein Todesfall zu beklagen ist, auch wenn
man ihn gern auf Vorerkrankung zurückführen würde.
Gunter Kühne
2024-04-15 06:45:40 UTC
Permalink
Post by Paul Muster
Post by Marc Haber
Post by Martin Ebert
Ich persönlich finde es zu häufig. Und das Problem mit ausfallenden
Klimaanlagen - da dachte ich, dass Die Bahn inzwischen eine Notlösung
habe. Falsch gedacht.
Fahrradergometer, jeweils zehn Fahrgäste pro Wagen müssen strampeln?
Mit 2 kW pro Wagen könnte man eine Notklimatisierung sicherstellen.
Aber mal ernsthaft, mit welchem Strom willst Du Klimaanlagen betreiben
wenn kein Fahrleitungsstrom im Fahrzeug ist?
Mit Blaulicht herangeschafftes Stromaggregat der örtlichen Freiwilligen
Feuerwehr. Ja, das große Aggregat, nicht eines der tragbaren. Ggf. THW.
Langsamer als DB Netz sind die auch nicht, aber engagierter. Gegen
Rechnungstellung selbstverständlich.
mfG Paul
Ach und die können eisenbahntypische Spannungen und Frequenzen abgeben?
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Bodo G. Meier
2024-04-15 09:51:10 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Post by Paul Muster
Post by Marc Haber
Post by Martin Ebert
Ich persönlich finde es zu häufig. Und das Problem mit ausfallenden
Klimaanlagen - da dachte ich, dass Die Bahn inzwischen eine Notlösung
habe. Falsch gedacht.
Fahrradergometer, jeweils zehn Fahrgäste pro Wagen müssen strampeln?
Mit 2 kW pro Wagen könnte man eine Notklimatisierung sicherstellen.
Aber mal ernsthaft, mit welchem Strom willst Du Klimaanlagen betreiben
wenn kein Fahrleitungsstrom im Fahrzeug ist?
Mit Blaulicht herangeschafftes Stromaggregat der örtlichen Freiwilligen
Feuerwehr. Ja, das große Aggregat, nicht eines der tragbaren. Ggf. THW.
Langsamer als DB Netz sind die auch nicht, aber engagierter. Gegen
Rechnungstellung selbstverständlich.
mfG Paul
Ach und die können eisenbahntypische Spannungen und Frequenzen abgeben?
Es mag ja sein, dass es solche Aggregate aktuell noch nicht gibt.
Aber wenn die DieBahn für bundesweit, sagen wir mal, 100
"Schwerpunktfeuerwehren" solche Aggregate beschaffen und bezahlen würde,
würde sich vermutlich auch ein Produzent dafür finden.

Gruß,
Bodo
--
Netanjahu nominiert für Eichmann-Preis 2024
Marc Haber
2024-04-15 11:04:25 UTC
Permalink
Post by Bodo G. Meier
Es mag ja sein, dass es solche Aggregate aktuell noch nicht gibt.
Aber wenn die DieBahn für bundesweit, sagen wir mal, 100
"Schwerpunktfeuerwehren" solche Aggregate beschaffen und bezahlen würde,
würde sich vermutlich auch ein Produzent dafür finden.
Überraschenderweise passieren solche Liegenbleiber meist an Stellen wo
man nicht einfach mit dem Sattelschlepper dranfahren kann. Und wenn
man ein Zweiwegefahrzeug an den Zug dranfährt kann man auch die
Abschlepplok dranfahren und die Fuhre wegzerren.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Paul Muster
2024-04-15 13:11:34 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Bodo G. Meier
Es mag ja sein, dass es solche Aggregate aktuell noch nicht gibt.
Aber wenn die DieBahn für bundesweit, sagen wir mal, 100
"Schwerpunktfeuerwehren" solche Aggregate beschaffen und bezahlen würde,
würde sich vermutlich auch ein Produzent dafür finden.
Überraschenderweise passieren solche Liegenbleiber meist an Stellen wo
man nicht einfach mit dem Sattelschlepper dranfahren kann.
Wir hatten solche Fälle schon im Frankfurter Stadtgebiet. Dito in
Hamburg direkt neben einer Straße. Also werden hier mal wieder ganz
besondere Spezialfälle als Hindernis für Lösungen gebracht. Kennt man ja
leider von Bahn-"Freunden".
Post by Marc Haber
Und wenn
man ein Zweiwegefahrzeug an den Zug dranfährt kann man auch die
Abschlepplok dranfahren und die Fuhre wegzerren.
Ja, wenn die Abschlepplok denn in der Nähe wäre (und nicht 250km
'dringliche Hilfsfahrt' entfernt). Und wenn denn ein Tf mit
entsprechender Baureihenberechtigung da wäre, der auch noch genug
Stunden in der Schicht frei hat. Und und und wenn sich das System Bahn
nicht mit irgendwelchen anderen Sperenzchen mal wieder selbst im Weg stünde.


mfG Paul
Marc Haber
2024-04-15 13:36:33 UTC
Permalink
Post by Paul Muster
Post by Marc Haber
Post by Bodo G. Meier
Es mag ja sein, dass es solche Aggregate aktuell noch nicht gibt.
Aber wenn die DieBahn für bundesweit, sagen wir mal, 100
"Schwerpunktfeuerwehren" solche Aggregate beschaffen und bezahlen würde,
würde sich vermutlich auch ein Produzent dafür finden.
Überraschenderweise passieren solche Liegenbleiber meist an Stellen wo
man nicht einfach mit dem Sattelschlepper dranfahren kann.
Wir hatten solche Fälle schon im Frankfurter Stadtgebiet. Dito in
Hamburg direkt neben einer Straße.
_Das_ waren die Spezialfälle.
Post by Paul Muster
Also werden hier mal wieder ganz
besondere Spezialfälle als Hindernis für Lösungen gebracht. Kennt man ja
leider von Bahn-"Freunden".
Im konkreten Fall geht es um die SFS Erfurt-Leipzig im bergigern Teil
des ländlichen Thüringen.
Post by Paul Muster
Post by Marc Haber
Und wenn
man ein Zweiwegefahrzeug an den Zug dranfährt kann man auch die
Abschlepplok dranfahren und die Fuhre wegzerren.
Ja, wenn die Abschlepplok denn in der Nähe wäre (und nicht 250km
'dringliche Hilfsfahrt' entfernt).
Gibt es keine in Erfurt?
Post by Paul Muster
Und wenn denn ein Tf mit
entsprechender Baureihenberechtigung da wäre,
Der sitzt da im Regelfall drauf.

Grüße
Marc
--
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Martin Ebert
2024-04-15 18:36:31 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Im konkreten Fall geht es um die SFS Erfurt-Leipzig im bergigern Teil
des ländlichen Thüringen.
Ähmm, nein.

Die fragliche Stelle liegt definitiv nicht im Thüringer Wald.
Sondern nördlich Erfurt. Nahe Finnetunnel lässt zunächst zwei
Möglichkeiten zu. Da Landkreis Sömmerda, muss es südlich des
Südportals gewesen sein - und da ist plattes Land.

Aber völlig unabhängig davon:
Einmal, auch zweimal, wegen mir sogar dreimal - kann man sagen:
Unerwartete Situation, keine Regeln verfügbar.

Das ist jetzt aber vorbei, inzwischen muss sich das bis zum
Vorstand rumgesprochen haben; das ist doch wirklich nicht neu.
Das war ein stinknormaler Frühlingstag, was wollen die denn
im Sommer machen?

Mt
Martin Ebert
2024-04-15 18:58:29 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Die fragliche Stelle liegt definitiv nicht im Thüringer Wald.
Sondern nördlich Erfurt.
Im MDR-Video ist zu sehen, wie es im Umfeld der fraglichen
Strecke aussieht:

<https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/mitte-thueringen/soemmerda/video-ice-panne-erfurt-leipzig-berlin-muenchen100.html>

M<Ingrid>t
Paul Muster
2024-04-15 19:39:29 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Post by Martin Ebert
Die fragliche Stelle liegt definitiv nicht im Thüringer Wald.
Sondern nördlich Erfurt.
Im MDR-Video ist zu sehen, wie es im Umfeld der fraglichen
<https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/mitte-thueringen/soemmerda/video-ice-panne-erfurt-leipzig-berlin-muenchen100.html>
Wie man sieht: Absolutes Ende der Welt, kaum mit dem Hubschrauber
erreichbar. LKW mit großem Absetz-Stromaggregat völlig undenkbar.
(Achja, und Busse zur Weiterreise der zahlenden Kunden natürlich auch.)

</Sarkasmus>


mfG Paul
Tim Landscheidt
2024-04-15 20:18:33 UTC
Permalink
Post by Paul Muster
Post by Martin Ebert
Post by Martin Ebert
Die fragliche Stelle liegt definitiv nicht im Thüringer Wald.
Sondern nördlich Erfurt.
Im MDR-Video ist zu sehen, wie es im Umfeld der fraglichen
<https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/mitte-thueringen/soemmerda/video-ice-panne-erfurt-leipzig-berlin-muenchen100.html>
Wie man sieht: Absolutes Ende der Welt, kaum mit dem
Hubschrauber erreichbar. LKW mit großem Absetz-Stromaggregat
völlig undenkbar. (Achja, und Busse zur Weiterreise der
zahlenden Kunden natürlich auch.)
</Sarkasmus>
In diesem Fall hat man wohl keine Busse bestellt, aber auch
diese materialisieren sich leider nicht spontan.

Die Idee mit dem Stromaggregat hat etwas, aber setzt neben
optimaler Alarmierung, Anfahrt und Verbindung auch voraus,
dass der Rest-ICE noch irgendwie funktioniert.

Allerdings haben die Feuerwehren ja normalerweise große Lüf-
ter (und wohl auch immer dabei), um Frischluft in verrauchte
Treppenhäuser, etc. zu drücken. Das sollte (modulo Lärm und
„es zieht!“) für etwas Linderung sorgen können.

Tim
Marc Haber
2024-04-15 19:23:05 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Post by Marc Haber
Im konkreten Fall geht es um die SFS Erfurt-Leipzig im bergigern Teil
des ländlichen Thüringen.
Ähmm, nein.
Die fragliche Stelle liegt definitiv nicht im Thüringer Wald.
Sondern nördlich Erfurt. Nahe Finnetunnel lässt zunächst zwei
Möglichkeiten zu. Da Landkreis Sömmerda, muss es südlich des
Südportals gewesen sein - und da ist plattes Land.
Baut man einen Tunnel im platten Land?
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Martin Ebert
2024-04-15 19:58:20 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Martin Ebert
Die fragliche Stelle liegt definitiv nicht im Thüringer Wald.
Sondern nördlich Erfurt. Nahe Finnetunnel lässt zunächst zwei
Möglichkeiten zu. Da Landkreis Sömmerda, muss es südlich des
Südportals gewesen sein - und da ist plattes Land.
Baut man einen Tunnel im platten Land?
Liegt das am Alter? Dieses sture Ignorieren von Fakten,
wenn sie nicht ins eigene Weltbild passen?

Mach GMaps auf, klicke auf "Gelände". Dann suchst Du
"Finnetunnel" oder "Essleben".

Ja, da ist plattes Land, darum fährt der ICE da nicht
im Tunnel. Anschließend unterquert er einen kleinen
Höhenzug - der spielt aber keine Rolle, da er da nicht
stehenbleiben kann - er kommt da nichtmal lang. Da ist
ja der Tunnel.

Mt
Ulf_Kutzner
2024-04-16 06:20:30 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Martin Ebert
Post by Marc Haber
Im konkreten Fall geht es um die SFS Erfurt-Leipzig im bergigern Teil
des ländlichen Thüringen.
Ähmm, nein.
Die fragliche Stelle liegt definitiv nicht im Thüringer Wald.
Sondern nördlich Erfurt. Nahe Finnetunnel lässt zunächst zwei
Möglichkeiten zu. Da Landkreis Sömmerda, muss es südlich des
Südportals gewesen sein - und da ist plattes Land.
Baut man einen Tunnel im platten Land?
Auch mit dieser Wertung, wenn die NBS Frankfurt -
Mannheim irgendwann einmal gebaut werden sollte.

Zarte Ansätze gab es ja schon zwischen Mannheim
und Rollenberg.
Klaus H.
2024-04-16 16:15:40 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Baut man einen Tunnel im platten Land?
Unter anderem bei Offenburg.

Und in Stuttgart begräbt man sogar einen kompletten Hauptbahnhof unter
zuvor aufwendig (und perfekt) planiertem Bahngelände.
Markus Ermert
2024-04-15 19:49:22 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Im konkreten Fall geht es um die SFS Erfurt-Leipzig im bergigern Teil
des ländlichen Thüringen.
Nein, im flachen Teil.
Stefan Reuther
2024-04-15 15:17:20 UTC
Permalink
Post by Paul Muster
Post by Marc Haber
Post by Bodo G. Meier
Es mag ja sein, dass es solche Aggregate aktuell noch nicht gibt.
Aber wenn die DieBahn für bundesweit, sagen wir mal, 100
"Schwerpunktfeuerwehren" solche Aggregate beschaffen und bezahlen würde,
würde sich vermutlich auch ein Produzent dafür finden.
Überraschenderweise passieren solche Liegenbleiber meist an Stellen wo
man nicht einfach mit dem Sattelschlepper dranfahren kann.
Wir hatten solche Fälle schon im Frankfurter Stadtgebiet. Dito in
Hamburg direkt neben einer Straße.
*DAS* ist ein Spezialfall.

Ich hatte auch schon Liegenbleiber, einmal in Hamburg Eidelstedt mit der
NOB, einmal in Dresden Friedrichstadt mit DB Regio, jeweils direkt neben
dem Bw. Formal mitten in der Zivilisation genau wie "Frankfurter
Stadtgebiet", ein Straßenfahrzeug hätte trotzdem Schwierigkeiten gehabt.
Ein Stromkabel über drei Gleise zu legen beschleunigt die Bergung des
Havaristen auch nicht.

Der Zugführer der NOB hat das Problem durch Öffnen der Türen gelöst,
nachdem er die Fahrgäste instruiert hatte, was sie dort (nicht) zu tun
hätten. Hat wohl auch geklappt.

Das eigentliche Problem war dann eher, dass ohne Strom auch keine
Toiletten funktionieren. Theoretisch kann man das auch mit geöffneten
Türen lösen, aber praktisch waren wir dann doch zu gut erzogen dafür.


Stefan
Stephan Seitz
2024-04-15 15:53:32 UTC
Permalink
Post by Stefan Reuther
Das eigentliche Problem war dann eher, dass ohne Strom auch keine
Toiletten funktionieren. Theoretisch kann man das auch mit geöffneten
Türen lösen, aber praktisch waren wir dann doch zu gut erzogen dafür.
Das können aber wieder nur Männer. ;-)

Stephan
--
| Stephan Seitz E-Mail: stse+***@rootsland.net |
| If your life was a horse, you'd have to shoot it. |
Tim Loeber
2024-04-15 16:10:17 UTC
Permalink
Post by Stephan Seitz
Post by Stefan Reuther
Das eigentliche Problem war dann eher, dass ohne Strom auch keine
Toiletten funktionieren. Theoretisch kann man das auch mit geöffneten
Türen lösen, aber praktisch waren wir dann doch zu gut erzogen dafür.
Das können aber wieder nur Männer. ;-)
und damit wäre diese Lösung diskriminierend und sexistisch.
Schorsch
2024-04-15 16:14:27 UTC
Permalink
Post by Stephan Seitz
Post by Stefan Reuther
Das eigentliche Problem war dann eher, dass ohne Strom auch keine
Toiletten funktionieren. Theoretisch kann man das auch mit geöffneten
Türen lösen, aber praktisch waren wir dann doch zu gut erzogen dafür.
Das können aber wieder nur Männer. ;-)
Frauen können nicht pinkeln?
Son Quatsch!
Gerd Belo
2024-04-15 16:51:20 UTC
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Post by Stephan Seitz
Post by Stefan Reuther
Das eigentliche Problem war dann eher, dass ohne Strom auch keine
Toiletten funktionieren. Theoretisch kann man das auch mit geöffneten
Türen lösen, aber praktisch waren wir dann doch zu gut erzogen dafür.
Das können aber wieder nur Männer. ;-)
Hast du 'ne Ahnung! ;-)


Tschüß GERD
--
***@ARCOR.de
Paul Muster
2024-04-15 13:03:25 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Post by Paul Muster
Post by Marc Haber
Post by Martin Ebert
Ich persönlich finde es zu häufig. Und das Problem mit ausfallenden
Klimaanlagen - da dachte ich, dass Die Bahn inzwischen eine Notlösung
habe. Falsch gedacht.
Fahrradergometer, jeweils zehn Fahrgäste pro Wagen müssen strampeln?
Mit 2 kW pro Wagen könnte man eine Notklimatisierung sicherstellen.
Aber mal ernsthaft, mit welchem Strom willst Du Klimaanlagen betreiben
wenn kein Fahrleitungsstrom im Fahrzeug ist?
Mit Blaulicht herangeschafftes Stromaggregat der örtlichen
Freiwilligen Feuerwehr. Ja, das große Aggregat, nicht eines der
tragbaren. Ggf. THW. Langsamer als DB Netz sind die auch nicht, aber
engagierter. Gegen Rechnungstellung selbstverständlich.
Ach und die können eisenbahntypische Spannungen und Frequenzen abgeben?
Warum kauft DB FV weiterhin zum Rest der Welt (50Hz; 400V, 1.000V, 6kV,
10kV, ...) inkompatiblen Kram, der dadurch nicht einfach per "Landstrom"
versorgt werden kann? Und das, obwohl man selbst (d.h. DB FV) zusammen
mit dem Infrastrukturbetreiber ja seit Jahren immer wieder beweist, dass
man ohne solche externe Spannungs- und Stromversorgung nicht in der Lage
ist, einigermaßen erträgliche Zustände für die zahlenden Kunden
sicherzustellen?


mfG Paul
Gerd Belo
2024-04-15 14:24:06 UTC
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Post by Paul Muster
Warum kauft DB FV weiterhin zum Rest der Welt (50Hz; 400V, 1.000V, 6kV,
10kV, ...) inkompatiblen Kram, der dadurch nicht einfach per "Landstrom"
versorgt werden kann? Und das, obwohl man selbst (d.h. DB FV) zusammen
mit dem Infrastrukturbetreiber ja seit Jahren immer wieder beweist, dass
man ohne solche externe Spannungs- und Stromversorgung nicht in der Lage
ist, einigermaßen erträgliche Zustände für die zahlenden Kunden
sicherzustellen?
Komischerweise arbeiten die meisten Einrichtungen in so einem ICE an
einem Drehstromnetz mit 400V, sind halt gänige Standardkomponenten.

Wie willst du übrigens die benötigten ca. 6 MW, die so ein 12 Teiler
ICE4 braucht, in den Zug bekommen? Steckdose?


Tschüß GERD
--
***@ARCOR.de
Ulf_Kutzner
2024-04-15 14:42:45 UTC
Permalink
Post by Gerd Belo
Post by Paul Muster
Warum kauft DB FV weiterhin zum Rest der Welt (50Hz; 400V, 1.000V, 6kV,
10kV, ...) inkompatiblen Kram, der dadurch nicht einfach per "Landstrom"
versorgt werden kann? Und das, obwohl man selbst (d.h. DB FV) zusammen
mit dem Infrastrukturbetreiber ja seit Jahren immer wieder beweist, dass
man ohne solche externe Spannungs- und Stromversorgung nicht in der Lage
ist, einigermaßen erträgliche Zustände für die zahlenden Kunden
sicherzustellen?
Komischerweise arbeiten die meisten Einrichtungen in so einem ICE an
einem Drehstromnetz mit 400V, sind halt gänige Standardkomponenten.
Wie willst du übrigens die benötigten ca. 6 MW, die so ein 12 Teiler
ICE4 braucht, in den Zug bekommen?
Damit deckst Du etwa 3/5 der Dauerleistung ab, wobei ich nun
nicht genau weiß, wie viel davon regulär in den Antrieb geht.
Gerd Belo
2024-04-15 16:49:46 UTC
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Post by Ulf_Kutzner
Post by Gerd Belo
Post by Paul Muster
Warum kauft DB FV weiterhin zum Rest der Welt (50Hz; 400V, 1.000V,
6kV, 10kV, ...) inkompatiblen Kram, der dadurch nicht einfach per
"Landstrom" versorgt werden kann? Und das, obwohl man selbst (d.h. DB
FV) zusammen mit dem Infrastrukturbetreiber ja seit Jahren immer
wieder beweist, dass man ohne solche externe Spannungs- und
Stromversorgung nicht in der Lage ist, einigermaßen erträgliche
Zustände für die zahlenden Kunden sicherzustellen?
Komischerweise arbeiten die meisten Einrichtungen in so einem ICE an
einem Drehstromnetz mit 400V, sind halt gänige Standardkomponenten.
Wie willst du übrigens die benötigten ca. 6 MW, die so ein 12 Teiler
ICE4 braucht, in den Zug bekommen?
Damit deckst Du etwa 3/5 der Dauerleistung ab, wobei ich nun
nicht genau weiß, wie viel davon regulär in den Antrieb geht.
Tschuldigung, um eine Kommastelle verrutscht. ;-)
Aber 600 kW schließt man auch nicht mit einer Schukosteckdose an.

Zumal diese Überlegungen alle Sinnfrei sind.

Wäre das Notfallmanagment bei DBInfra ein wenig flexibler, gäbe es
solche Vorkommnisse wie "Ein liegengebliebener Zug wartet Stunden auf
Rettung" nicht.

Tschüß GERD
--
***@ARCOR.de
Martin Ebert
2024-04-15 18:44:10 UTC
Permalink
Post by Gerd Belo
Wäre das Notfallmanagment bei DBInfra ein wenig flexibler, gäbe es
solche Vorkommnisse wie "Ein liegengebliebener Zug wartet Stunden auf
Rettung" nicht.
Das ist aber nur der eine Teil. Denn faierweise gibt es ja
auch noch Murphys Gesetz. Und deswegen hatte ich erwartet,
dass Die Bahn inzwischen weitere Rückfallebenen hat. Also
zum Beispiel "Türen auf" und "wir haben massig Mineralwasser"
und "wir haben Pinkeldingser für Damen".

Wir reden hier doch nicht über die Bummelbahn bei Hohenwulsch,
wir reden über ICE, immerhin das Flaggschiff der DB.

P.S: Erschreckend finde ich auch, dass solche Ereignisse in-
zwischen gar nicht mehr wahrgenommen werden; es gibt einen
Artikel und das war es. Solche -aus meiner Sicht unhaltbaren-
Zustände werden offenbar inzwischen vom Publikum als normal
wahrgenommen.

Mt
Marc Haber
2024-04-15 19:25:35 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Post by Gerd Belo
Wäre das Notfallmanagment bei DBInfra ein wenig flexibler, gäbe es
solche Vorkommnisse wie "Ein liegengebliebener Zug wartet Stunden auf
Rettung" nicht.
Das ist aber nur der eine Teil. Denn faierweise gibt es ja
auch noch Murphys Gesetz. Und deswegen hatte ich erwartet,
dass Die Bahn inzwischen weitere Rückfallebenen hat. Also
zum Beispiel "Türen auf" und "wir haben massig Mineralwasser"
und "wir haben Pinkeldingser für Damen".
Wäre ich die Bahn, würde ich exakt so handeln. Nämlich nach dem was im
Buche steht. Von der Öffentlichkeit filetiert werde ich eh, egal was
ich anstelle, also kann ich auch gleich dafür sorgen dass ich
wenigstens vom Gericht nicht filetiert werde weil ich kein Risiko
eingegangen bin.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Paul Muster
2024-04-15 19:35:42 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Post by Gerd Belo
Wäre das Notfallmanagment bei DBInfra ein wenig flexibler, gäbe es
solche Vorkommnisse wie "Ein liegengebliebener Zug wartet Stunden auf
Rettung" nicht.
Das ist aber nur der eine Teil. Denn faierweise gibt es ja
auch noch Murphys Gesetz. Und deswegen hatte ich erwartet,
dass Die Bahn inzwischen weitere Rückfallebenen hat. Also
zum Beispiel "Türen auf" und "wir haben massig Mineralwasser"
und "wir haben Pinkeldingser für Damen".
Wir reden hier doch nicht über die Bummelbahn bei Hohenwulsch,
wir reden über ICE, immerhin das Flaggschiff der DB.
P.S: Erschreckend finde ich auch, dass solche Ereignisse in-
zwischen gar nicht mehr wahrgenommen werden; es gibt einen
Artikel und das war es. Solche -aus meiner Sicht unhaltbaren-
Zustände werden offenbar inzwischen vom Publikum als normal
wahrgenommen.
Na, du siehst doch in diesem Thread, wie solche Vorkommnisse von sog.
Bahnfreunden und Bahn-affinen Menschen auch noch verteidigt, jede Kritik
niedergeschrien und Alternativmaßnahmen verteufelt werden.


mfG Paul
Marc Haber
2024-04-16 10:42:30 UTC
Permalink
Post by Paul Muster
Na, du siehst doch in diesem Thread, wie solche Vorkommnisse von sog.
Bahnfreunden und Bahn-affinen Menschen auch noch verteidigt, jede Kritik
niedergeschrien und Alternativmaßnahmen verteufelt werden.
Du übertreibst maßlos.
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
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Frank Scheffski
2024-04-21 12:05:20 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
P.S: Erschreckend finde ich auch, dass solche Ereignisse in-
zwischen gar nicht mehr wahrgenommen werden; es gibt einen
Artikel und das war es. Solche -aus meiner Sicht unhaltbaren-
Zustände werden offenbar inzwischen vom Publikum als normal
wahrgenommen.
Das ist jetzt polemisch und übertreibend, aber auf den ersten Blick
liegt der Kräfteansatz der Blaulichtfraktion bei "Zug bleibt im
Hochsommer ohne Strom stehen" und "Zug zerschellt vollständig an
Brücke" in einer ähnlichen Größenordnung.
Nett, daß man eigene Probleme so galant auf andere abwälzen kann und
erstaunlich, daß die bescheidene, übersichtliche Eigeninitiative des
Betreibers offenbar als ausreichend erachtet wird.

Für ein selbstgebautes Fliewatüüt mit ähnlichen Risiken für die
Insassen bekäme ich als geplanter Betreiber mit Sicherheit keine
Zulassung, sondern was auf den Deckel.


MfG

Frank

Paul Muster
2024-04-15 15:51:25 UTC
Permalink
Post by Gerd Belo
Post by Paul Muster
Warum kauft DB FV weiterhin zum Rest der Welt (50Hz; 400V, 1.000V,
6kV, 10kV, ...) inkompatiblen Kram, der dadurch nicht einfach per
"Landstrom" versorgt werden kann? Und das, obwohl man selbst (d.h. DB
FV) zusammen mit dem Infrastrukturbetreiber ja seit Jahren immer
wieder beweist, dass man ohne solche externe Spannungs- und
Stromversorgung nicht in der Lage ist, einigermaßen erträgliche
Zustände für die zahlenden Kunden sicherzustellen?
Komischerweise arbeiten die meisten Einrichtungen in so einem ICE an
einem Drehstromnetz mit 400V, sind halt gänige Standardkomponenten.
Sag das den Leuten, die hier im Thread nach Bahn-Spannungen verlangen.
Post by Gerd Belo
Wie willst du übrigens die benötigten ca. 6 MW, die so ein 12 Teiler
ICE4 braucht, in den Zug bekommen? Steckdose?
Na, *fahren* soll das Ding ja nun nicht mit externer Stromversorgung!


mfG Paul
Ulf_Kutzner
2024-04-16 09:43:02 UTC
Permalink
Post by Paul Muster
Post by Gerd Belo
Wie willst du übrigens die benötigten ca. 6 MW, die so ein 12 Teiler
ICE4 braucht, in den Zug bekommen? Steckdose?
Na, *fahren* soll das Ding ja nun nicht mit externer Stromversorgung!
Die ICE, die mit interner Generierung ihres Antriebsstroms
versehen waren, hat man ja ausgemustert.
HC Ahlmann
2024-04-15 07:26:11 UTC
Permalink
Post by Paul Muster
Mit Blaulicht herangeschafftes Stromaggregat der örtlichen Freiwilligen
Feuerwehr. Ja, das große Aggregat, nicht eines der tragbaren. Ggf. THW.
Langsamer als DB Netz sind die auch nicht, aber engagierter.
Dafür müssen THW-Generator und DB-Zug bei Verbindung, Strom, Spannung
und Frequenz zusammenspielen können – hast Du das schon verifiziert,
Paul?
Post by Paul Muster
Gegen Rechnungstellung selbstverständlich.
Natürlich – Dein Auftrag, Deine Zahllast.
--
Munterbleiben
HC
Paul Muster
2024-04-15 13:05:15 UTC
Permalink
Post by HC Ahlmann
Post by Paul Muster
Mit Blaulicht herangeschafftes Stromaggregat der örtlichen Freiwilligen
Feuerwehr. Ja, das große Aggregat, nicht eines der tragbaren. Ggf. THW.
Langsamer als DB Netz sind die auch nicht, aber engagierter.
Dafür müssen THW-Generator und DB-Zug bei Verbindung, Strom, Spannung
und Frequenz zusammenspielen können – hast Du das schon verifiziert,
Paul?
Wieso sollte ich das tun, HC? Arbeite ich bei dem Laden und bin für die
Prozesse zuständig, HC?
Post by HC Ahlmann
Post by Paul Muster
Gegen Rechnungstellung selbstverständlich.
Natürlich – Dein Auftrag, Deine Zahllast.
Wenn ich die Vorkassezahlungen der Fahrgäste bekomme, kümmere ich mich
auch um die Prozesse (und Stromaggregate), HC.


Paul
Marc Haber
2024-04-15 13:37:49 UTC
Permalink
Post by Paul Muster
Wenn ich die Vorkassezahlungen der Fahrgäste bekomme,
... fahren diese mit dem Auto und stehen dann bei plötzlichem
Wintereinbruch über Nacht auf der A8. Übrigens auch ohne Strom.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
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Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Ulf_Kutzner
2024-04-15 14:04:55 UTC
Permalink
Post by Paul Muster
Wenn ich die Vorkassezahlungen der Fahrgäste bekomme,
.... fahren diese mit dem Auto und stehen dann bei plötzlichem
Wintereinbruch über Nacht auf der A8. Übrigens auch ohne Strom.
Aber Fensteröffnung funktioniert meist
zerstörungsfrei, Türöffnung ohne spezielle
Hemmnisse.

Gut, in Deiner Fallvariante ist auch nicht Hitze das Problem,
aber stickig würde es in den Autos mit der Zeit.
Klaus H.
2024-04-15 16:39:49 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Paul Muster
Wenn ich die Vorkassezahlungen der Fahrgäste bekomme,
... fahren diese mit dem Auto und stehen dann bei plötzlichem
Wintereinbruch über Nacht auf der A8. Übrigens auch ohne Strom.
Dort stehen sie dann allein schon deshalb, weil der Bahnverkehr
eingestellt ist. Nicht nur parallel zur A8, sondern auch im gesamten
Raum nördlich der Linie Düsseldorf-Berlin.
Martin Ebert
2024-04-15 18:24:02 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Martin Ebert
Ich persönlich finde es zu häufig. Und das Problem mit ausfallenden
Klimaanlagen - da dachte ich, dass Die Bahn inzwischen eine Notlösung
habe. Falsch gedacht.
Aber mal ernsthaft, mit welchem Strom willst Du Klimaanlagen betreiben
wenn kein Fahrleitungsstrom im Fahrzeug ist?
Das ist nicht mein Problem, das ist das Problem der Die Bahn.
Die haben dafür zu sorgen, dass ihre Gäste körperlich unver-
sehrt bleiben.

Die Notlösung ist -das hatten wir mehrfach diskutiert- TÜREN AUF!
Natürlich auf der Seite, an der das Gegengleis nicht ist.

Leider sind nicht in jedem ICE zwei Soldaten, die den Mumm
haben, die Türnotentriegelung zu ziehen.

Mt
Ralph Angenendt
2024-04-16 11:45:48 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Die Notlösung ist -das hatten wir mehrfach diskutiert- TÜREN AUF!
Natürlich auf der Seite, an der das Gegengleis nicht ist.
Leider sind nicht in jedem ICE zwei Soldaten, die den Mumm
haben, die Türnotentriegelung zu ziehen.
Oder die zwei Soldaten pro Türe die du brauchst, damit nicht irgendwer
auf die Idee kommt durch die offene Türe auf die Gleisanlagen zu
verschwinden.

Ralph
--
Is your mother worried?
Would you like us to assign someone to worry your mother?
Herbert Albrecht
2024-04-16 16:44:51 UTC
Permalink
Post by Ralph Angenendt
Post by Martin Ebert
Die Notlösung ist -das hatten wir mehrfach diskutiert- TÜREN AUF!
Natürlich auf der Seite, an der das Gegengleis nicht ist.
Leider sind nicht in jedem ICE zwei Soldaten, die den Mumm
haben, die Türnotentriegelung zu ziehen.
Oder die zwei Soldaten pro Türe die du brauchst, damit nicht irgendwer
auf die Idee kommt durch die offene Türe auf die Gleisanlagen zu
verschwinden.
Braucht man die wirklich?

Praktisch: Soweit ich weiß, gibt es bei Fernzügen keine stromführende
Teile am Boden (im Gegensatz zu U- und S-Bahnen) also droht einem
aussteigenden Passagier von dort keine Gefahr. Ist das korrekt?

In Tunneln oder unübersichtlichem Gelände (starke Steigung/Gefälle)
würde ich als Passagier mich nur sehr ungerne selbst auf den Weg machen
sondern im Zug warten, dass ich weiter transportiert werde. Schließlich
habe ich das Recht dazu.

Anders wäre es, wenn ich zufällig in vertrautem Gelände stehen geblieben
wäre und wüsste, wie ich von dort zum Ziel komme.

Rechtlich: Im Bahnhof und im Zug hat die Bahn eine besondere
Verantwortung für mein Wohlergehen. Wenn ich aber den Bahnbereich aus
freiem Willen verlasse, sollte diese Verantwortung enden. Darauf könnten
die mitfahrenden Bahnmitarbeiter im aktuellen Fall nochmals hinweisen
aber damit sollte die Zuständigkeit der Bahn enden. Müssten dazu
irgendwelche Regeln geändert werden? Was spricht dagegen?

Herbert
Frank Nitzschner
2024-04-16 17:00:17 UTC
Permalink
Praktisch: Soweit ich weiß, gibt es bei Fernzügen keine stromführende Teile
am Boden (im Gegensatz zu U- und S-Bahnen) also droht einem aussteigenden
Passagier von dort keine Gefahr. Ist das korrekt?
Allein die Ausstiegshöhe vom Fahrzeug bis zum Randweg ist auf der
Strecke weit größer als ein Meter. Und das Gepäck muß ja sicher
auch noch mit. Bin selbst mehrmals auf der freien Strecke mit
Werkzeugtasche von einer Lok geklettert, schön ist was anderes..
Und die hatte noch die entsprechend dafür gedachten Handgriffe.
Rechtlich: Im Bahnhof und im Zug hat die Bahn eine besondere Verantwortung
für mein Wohlergehen. Wenn ich aber den Bahnbereich aus freiem Willen
verlasse, sollte diese Verantwortung enden. Darauf könnten die mitfahrenden
Bahnmitarbeiter im aktuellen Fall nochmals hinweisen aber damit sollte die
Zuständigkeit der Bahn enden. Müssten dazu irgendwelche Regeln geändert
werden? Was spricht dagegen?
Die letzten mir bekannten Regeln lauteten: Ansprechen ja, Aufhalten
nein. K.A. ob das heutzutage anders ist.

Grüsse
Frank
Tim Landscheidt
2024-04-16 18:24:50 UTC
Permalink
Post by Frank Nitzschner
[…]
Rechtlich: Im Bahnhof und im Zug hat die Bahn eine besondere Verantwortung
für mein Wohlergehen. Wenn ich aber den Bahnbereich aus freiem Willen
verlasse, sollte diese Verantwortung enden. Darauf könnten die mitfahrenden
Bahnmitarbeiter im aktuellen Fall nochmals hinweisen aber damit sollte die
Zuständigkeit der Bahn enden. Müssten dazu irgendwelche Regeln geändert
werden? Was spricht dagegen?
Die letzten mir bekannten Regeln lauteten: Ansprechen ja, Aufhalten
nein. K.A. ob das heutzutage anders ist.
In dem VDV-BRW-Modul BRW.5511 heißt es, dass der Zf das Aus-
steigen auf freier Strecke (wohl in der Bedeutung „nicht an
einem Bahnsteig“) zulassen darf, wenn der Aufenthalt voraus-
sichtlich längere Zeit dauert und die Reisenden nicht ge-
fährdet werden können (und hingewiesen werden, dass dies auf
eigene Gefahr geschieht, was schon ein Widerspruch in sich
ist).

Da wie von Dir angesprochen das Aussteigen abseits von Bahn-
steigen praktisch immer gefährlich ist, darf er es wörtlich
genommen natürlich nie „zulassen“. Auf der anderen Seite
heißt das ja auch nicht, dass er das Aussteigen mit (wenn
überhaupt vorhandener) körperlicher Gewalt verhindern muss.
(Bei wenigen Ausnahmen – Kind, das mitten in einem Wald aus-
steigen will – könnte auch das geboten sein.)

Tim

P. S.: Bei dem Vorfall in diesem Thread waren wohl der/die
Stromabnehmer beschädigt. Ich weiß nicht, wann nach
dem Anhalten da jemand festgestellt hat, dass von der
Oberleitung keine Gefahr mehr ausging.
Stefan Reuther
2024-04-17 15:59:43 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Post by Ralph Angenendt
Post by Martin Ebert
Die Notlösung ist -das hatten wir mehrfach diskutiert- TÜREN AUF!
Natürlich auf der Seite, an der das Gegengleis nicht ist.
Leider sind nicht in jedem ICE zwei Soldaten, die den Mumm
haben, die Türnotentriegelung zu ziehen.
Oder die zwei Soldaten pro Türe die du brauchst, damit nicht irgendwer
auf die Idee kommt durch die offene Türe auf die Gleisanlagen zu
verschwinden.
Braucht man die wirklich?
Praktisch: Soweit ich weiß, gibt es bei Fernzügen keine stromführende
Teile am Boden (im Gegensatz zu U- und S-Bahnen) also droht einem
aussteigenden Passagier von dort keine Gefahr. Ist das korrekt?
Wenn du nicht weißt, warum der Zug steht, ist ein Oberleitungsschaden
mit recht tödlicher undefinierter Potenzialdifferenz zwischen Zug und
Erde im Rahmen des Möglichen.

Dass man in Berlin und Hamburg auf Stromschienen bei der S-Bahn achten
muss und in München oder Köln nicht hat auch nicht jeder Muggel parat.


Stefan
Ulf_Kutzner
2024-04-18 07:05:25 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Post by Ralph Angenendt
Post by Martin Ebert
Die Notlösung ist -das hatten wir mehrfach diskutiert- TÜREN AUF!
Natürlich auf der Seite, an der das Gegengleis nicht ist.
Leider sind nicht in jedem ICE zwei Soldaten, die den Mumm
haben, die Türnotentriegelung zu ziehen.
Oder die zwei Soldaten pro Türe die du brauchst, damit nicht irgendwer
auf die Idee kommt durch die offene Türe auf die Gleisanlagen zu
verschwinden.
Braucht man die wirklich?
Praktisch: Soweit ich weiß, gibt es bei Fernzügen keine stromführende
Teile am Boden (im Gegensatz zu U- und S-Bahnen) also droht einem
aussteigenden Passagier von dort keine Gefahr. Ist das korrekt?
Dann nicht mehr, wenn sich beispielsweise 15 kV aufs Dach gesenkt haben.

Gruß, ULF
Frank Nitzschner
2024-04-15 05:52:39 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Ich persönlich finde es zu häufig. Und das Problem mit ausfallenden
Klimaanlagen - da dachte ich, dass Die Bahn inzwischen eine Notlösung
habe. Falsch gedacht.
Stromlose Klimaanlagen sind etwas völlig anderes als
vereiste Klimaanlagen..

Grüsse
Frank
Herbert Albrecht
2024-04-15 09:20:34 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
(Nicht) ganz neu: ICE liegengeblieben.
Das war MUC-B, bei Sömmerda, nahe Finnetunnel. Selbstverständlich dauerte
es über vier Stunden, auch die Klimaanlage war ausgefallen. Mehrere
Reisende bekamen Kreislaufprobleme, zwei kamen ins Krankenhaus.
Ist das aktuell? Klimaanlagenausfälle können im Hochsommer problematisch
werden, aber davon sind wir doch meilenweit entfernt. Ich bin schon
froh, wenn ich mal zwischendurch den Pullover ausziehen kann.
Post by Martin Ebert
"Die Fahrgäste des liegengebliebenen Zugs mussten etwa vier Stunden
 auf einen Ersatzzug warten, sagte die Bahn-Sprecherin. Weil die
 Stromversorgung in dieser Zeit ausfiel, arbeitete die Klimaanlage
 im Zug nicht. Einige Fahrgäste hätten unter Kreislaufproblemen
 gelitten und seien medizinisch versorgt worden."
Warum löst der Zugführer nicht kurz vor dem Ausfall die Türsperre, damit
die Passagiere bei Bedarf lüften können?

Herbert
Bodo G. Meier
2024-04-15 09:47:24 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Post by Martin Ebert
(Nicht) ganz neu: ICE liegengeblieben.
Das war MUC-B, bei Sömmerda, nahe Finnetunnel. Selbstverständlich dauerte
es über vier Stunden, auch die Klimaanlage war ausgefallen. Mehrere
Reisende bekamen Kreislaufprobleme, zwei kamen ins Krankenhaus.
Ist das aktuell? Klimaanlagenausfälle können im Hochsommer problematisch
werden, aber davon sind wir doch meilenweit entfernt. Ich bin schon
froh, wenn ich mal zwischendurch den Pullover ausziehen kann.
Post by Martin Ebert
"Die Fahrgäste des liegengebliebenen Zugs mussten etwa vier Stunden
 auf einen Ersatzzug warten, sagte die Bahn-Sprecherin. Weil die
 Stromversorgung in dieser Zeit ausfiel, arbeitete die Klimaanlage
 im Zug nicht. Einige Fahrgäste hätten unter Kreislaufproblemen
 gelitten und seien medizinisch versorgt worden."
Warum löst der Zugführer nicht kurz vor dem Ausfall die Türsperre, damit
die Passagiere bei Bedarf lüften können?
Weil Rüpel wie z.B. ich das als Einladung zur spontanen Flucht aus dem
Zug auffassen würden und dann - möglichst noch im Dunkeln - auf dem
Bahnkörper herumstolpern und sich die Beine brechen. Oder schlimmeres...

Gruß,
Bodo
--
Netanjahu nominiert für Eichmann-Preis 2024
Ulf_Kutzner
2024-04-15 10:01:24 UTC
Permalink
Post by Bodo G. Meier
Post by Herbert Albrecht
Post by Martin Ebert
(Nicht) ganz neu: ICE liegengeblieben.
Das war MUC-B, bei Sömmerda, nahe Finnetunnel. Selbstverständlich dauerte
es über vier Stunden, auch die Klimaanlage war ausgefallen. Mehrere
Reisende bekamen Kreislaufprobleme, zwei kamen ins Krankenhaus.
Ist das aktuell? Klimaanlagenausfälle können im Hochsommer problematisch
werden, aber davon sind wir doch meilenweit entfernt. Ich bin schon
froh, wenn ich mal zwischendurch den Pullover ausziehen kann.
Post by Martin Ebert
"Die Fahrgäste des liegengebliebenen Zugs mussten etwa vier Stunden
 auf einen Ersatzzug warten, sagte die Bahn-Sprecherin. Weil die
 Stromversorgung in dieser Zeit ausfiel, arbeitete die Klimaanlage
 im Zug nicht. Einige Fahrgäste hätten unter Kreislaufproblemen
 gelitten und seien medizinisch versorgt worden."
Warum löst der Zugführer nicht kurz vor dem Ausfall die Türsperre, damit
die Passagiere bei Bedarf lüften können?
Weil Rüpel wie z.B. ich das als Einladung zur spontanen Flucht aus dem
Zug auffassen würden und dann - möglichst noch im Dunkeln - auf dem
Bahnkörper herumstolpern und sich die Beine brechen. Oder schlimmeres...
Und das alles, weil zu wenig an - und sei es batteriegestützte -
Notbelüftung gedacht wurde.

Irgendwann wird die Luft nicht nur zu warm, sondern auch stickig.
Martin Ebert
2024-04-15 18:49:51 UTC
Permalink
Post by Bodo G. Meier
Post by Herbert Albrecht
Post by Martin Ebert
Das war MUC-B, bei Sömmerda, nahe Finnetunnel. Selbstverständlich
dauerte es über vier Stunden, auch die Klimaanlage war
ausgefallen. Mehrere Reisende bekamen Kreislaufprobleme, zwei
kamen ins Krankenhaus.
Ist das aktuell?
Selbstverständlich.
Post by Bodo G. Meier
Post by Herbert Albrecht
Klimaanlagenausfälle können im Hochsommer problematisch werden,
aber davon sind wir doch meilenweit entfernt.
Sage das mal den Fahrgästen, die wegen Kreislaufkollaps ins
Krankenhaus gefahren wurden.
Post by Bodo G. Meier
Post by Herbert Albrecht
Warum löst der Zugführer nicht kurz vor dem Ausfall die Türsperre,
damit die Passagiere bei Bedarf lüften können?
Ich verstehe es auch nicht.
Post by Bodo G. Meier
Weil Rüpel wie z.B. ich das als Einladung zur spontanen Flucht aus
dem Zug auffassen würden und dann - möglichst noch im Dunkeln - auf
dem Bahnkörper herumstolpern und sich die Beine brechen. Oder
schlimmeres...
Wir hatten das vor Jahren schon, ich erinnere mich. Je nach konkreten
Umständen (!) würde ich aussteigen und gehen. Was glauben die denn
wer die sind? Da steht §239 StGB (Freiheitsberaubung) im Raum.

Mt
Gerd Belo
2024-04-15 10:14:33 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Post by Martin Ebert
(Nicht) ganz neu: ICE liegengeblieben.
Das war MUC-B, bei Sömmerda, nahe Finnetunnel. Selbstverständlich dauerte
es über vier Stunden, auch die Klimaanlage war ausgefallen. Mehrere
Reisende bekamen Kreislaufprobleme, zwei kamen ins Krankenhaus.
Ist das aktuell? Klimaanlagenausfälle können im Hochsommer problematisch
werden, aber davon sind wir doch meilenweit entfernt. Ich bin schon
froh, wenn ich mal zwischendurch den Pullover ausziehen kann.
Post by Martin Ebert
"Die Fahrgäste des liegengebliebenen Zugs mussten etwa vier Stunden
  auf einen Ersatzzug warten, sagte die Bahn-Sprecherin. Weil die
  Stromversorgung in dieser Zeit ausfiel, arbeitete die Klimaanlage
  im Zug nicht. Einige Fahrgäste hätten unter Kreislaufproblemen
  gelitten und seien medizinisch versorgt worden."
Warum löst der Zugführer nicht kurz vor dem Ausfall die Türsperre, damit
die Passagiere bei Bedarf lüften können?
Weil der ZUGFÜHRER es nicht kann?


Tschüß GERD
--
***@ARCOR.de
Martin Ebert
2024-04-15 18:52:23 UTC
Permalink
Post by Gerd Belo
Post by Herbert Albrecht
Warum löst der Zugführer nicht kurz vor dem Ausfall die Türsperre,
damit die Passagiere bei Bedarf lüften können?
Weil der ZUGFÜHRER es nicht kann?
Ganz ernsthafte Frage: Warum kann er es denn nicht?

Bei dem vorletzten Fall hatten zwei Soldaten die Initiative
ergriffen und mehrere Türen geöffnet. Also wenn die das
können - warum kann das der Zugchef (oder seine Leute) nicht?

Mt
Gerd Belo
2024-04-15 19:25:04 UTC
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Post by Martin Ebert
Post by Gerd Belo
Post by Herbert Albrecht
Warum löst der Zugführer nicht kurz vor dem Ausfall die Türsperre,
damit die Passagiere bei Bedarf lüften können?
Weil der ZUGFÜHRER es nicht kann?
Ganz ernsthafte Frage: Warum kann er es denn nicht?
Das kann nur der LOKFÜHRER. Deshalb. ;-)


Tschüß GERD
--
***@ARCOR.de
Martin Ebert
2024-04-15 20:02:14 UTC
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Post by Martin Ebert
Post by Gerd Belo
Weil der ZUGFÜHRER es nicht kann?
Ganz ernsthafte Frage: Warum kann er es denn nicht?
Das kann nur der LOKFÜHRER. Deshalb.  ;-)
Irgend so ein Witzchen hatte ich erwartet. Aber trotzdem
ernsthaft: Wenn der Triebfahrzeugführer die Türsperre
nicht freigibt - was ist dann?

Der Notmechanismus an der Tür ist doch im Grunde frei
zugänglich? Oder verstehe ich da was falsch?

Mt
Gerd Belo
2024-04-16 09:58:07 UTC
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Post by Martin Ebert
Post by Martin Ebert
Post by Gerd Belo
Weil der ZUGFÜHRER es nicht kann?
Ganz ernsthafte Frage: Warum kann er es denn nicht?
Das kann nur der LOKFÜHRER. Deshalb.  ;-)
Irgend so ein Witzchen hatte ich erwartet. Aber trotzdem
ernsthaft: Wenn der Triebfahrzeugführer die Türsperre
nicht freigibt - was ist dann?
Der Notmechanismus an der Tür ist doch im Grunde frei
zugänglich? Oder verstehe ich da was falsch?
Mt
Fast frei zugänglich. Du musst den Sicherheitsmechanismus irreparabel
zerstören.

Davon mal abgesehen, könnte man die Türen auch so steuern, das nur
einzelne Wagen freigegeben werden, die auch entsprechend bewacht werden
könnten.

Tschüß GERD
--
***@ARCOR.de
Bodo G. Meier
2024-04-16 10:37:06 UTC
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Post by Gerd Belo
Post by Martin Ebert
Post by Martin Ebert
Post by Gerd Belo
Weil der ZUGFÜHRER es nicht kann?
Ganz ernsthafte Frage: Warum kann er es denn nicht?
Das kann nur der LOKFÜHRER. Deshalb.  ;-)
Irgend so ein Witzchen hatte ich erwartet. Aber trotzdem
ernsthaft: Wenn der Triebfahrzeugführer die Türsperre
nicht freigibt - was ist dann?
Der Notmechanismus an der Tür ist doch im Grunde frei
zugänglich? Oder verstehe ich da was falsch?
Mt
Fast frei zugänglich. Du musst den Sicherheitsmechanismus irreparabel
zerstören.
Worin/woraus besteht dieser Sicherheitsmechanismus?
Ist das mehr als eine Drahtschlinge mit Plombe?
Oder eine verletzungsfrei zu zertrümmernde (Glas)Scheibe?

Gruß,
Bodo
--
Netanyahu nominiert für Eichmann-Preis 2024
Ulf_Kutzner
2024-04-16 10:50:15 UTC
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Post by Bodo G. Meier
Post by Gerd Belo
Post by Martin Ebert
Wenn der Triebfahrzeugführer die Türsperre
nicht freigibt - was ist dann?
Der Notmechanismus an der Tür ist doch im Grunde frei
zugänglich? Oder verstehe ich da was falsch?
Mt
Fast frei zugänglich. Du musst den Sicherheitsmechanismus irreparabel
zerstören.
Worin/woraus besteht dieser Sicherheitsmechanismus?
Ist das mehr als eine Drahtschlinge mit Plombe?
Oder eine verletzungsfrei zu zertrümmernde (Glas)Scheibe?
Im zweigleisig fahrenden ICE hinter Basel Bad Bf hat sich
ein Fahrgast da verletzt. Dabei hielt er das für die Notbremse,
die man bei Liegenbleibern freilich eher selten brauchen wird.
Martin Ebert
2024-04-16 15:57:17 UTC
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Post by Gerd Belo
Der Notmechanismus an der Tür ist doch im Grunde frei zugänglich?
Oder verstehe ich da was falsch?
Fast frei zugänglich. Du musst den Sicherheitsmechanismus irreparabel
zerstören.
Was wird da genau zerstört? Zusatzfrage: Kann man danach
nicht mehr fahren / abgeschleppt werden?
Post by Gerd Belo
Davon mal abgesehen, könnte man die Türen auch so steuern, das nur
einzelne Wagen freigegeben werden, die auch entsprechend bewacht
werden könnten.
Es tauchen nun ja immer mehr Berichte auf: Bei dem fraglichen
ICE wurde das wohl so gemacht. Also eine Tür pro Zugteil frei,
man konnte wohl auch aussteigen.

In mehreren Berichten war zudem davon die Rede, dass das Gepiepse
völlig nervtötend gewesen sei, also dieser Sicherheitston wegen
der offenen Tür. Kann man das nicht abstellen?

Mt
Markus Ermert
2024-04-15 19:49:21 UTC
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Post by Gerd Belo
Post by Herbert Albrecht
Warum löst der Zugführer nicht kurz vor dem Ausfall die Türsperre, damit
die Passagiere bei Bedarf lüften können?
Weil der ZUGFÜHRER es nicht kann?
Warum öffnen luftbedürftige Passagiere nicht einfach die Türen selber per
mechanischer Notöffnung?
Martin Ebert
2024-04-15 20:30:57 UTC
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Post by Martin Ebert
(Nicht) ganz neu: ICE liegengeblieben.
Ein Reporter der TZ war an Bord und schildert das Drama. Immerhin
eine (!) Tür pro Zugteil wurde geöffnet...

Und der Evakuierungszug blieb nach Weiterfahrt auch noch mit
einer Störung liegen - diesmal in einem Tunnel.

<https://www.tz.de/muenchen/stadt/--93011298.html>

Mt
Gerald Gruner
2024-04-18 22:31:36 UTC
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Post by Martin Ebert
Post by Martin Ebert
(Nicht) ganz neu: ICE liegengeblieben.
Ein Reporter der TZ war an Bord und schildert das Drama. Immerhin
eine (!) Tür pro Zugteil wurde geöffnet...
Wenn man denkt, dass es nicht noch peinlicher werden könnte, dann setzt die
Post by Martin Ebert
Und der Evakuierungszug blieb nach Weiterfahrt auch noch mit
einer Störung liegen - diesmal in einem Tunnel.
<https://www.tz.de/muenchen/stadt/--93011298.html>
Wow.
Ich bin gespannt, was sie im Sommer tun werden, um DAS zu "überbieten". ;->

MfG
Gerald
--
Wenn die Regel, dass man im Kompositum dei gleiche Konsonanten vor einem
vokal auf zwei Konsonanten kürzt, nicht mehr gilt, wieso schreiben wir
dann immer noch "Mittag" und "dennoch", und nicht ganz konsequent "Mitttag"
und "dennnoch"?
- zum völligen Versagen der Erfinder der "neuen Rechtschreibung"
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