Daniel Roedding
2005-11-24 19:22:41 UTC
Hallo,
folgendes Szenario: Ein BÜ quert mit Vollschranken eine
Hauptstraße. Ferner gibt es neben der Straße einen Geh-/
Radweg, baulich durch einen Grünstreifen von der Fahrbahn
getrennt. Diesem Geh-/Radweg hat man eine zweite Mini-
schranke verpaßt. Das ganze Konstrukt zählt aber wohl als
*ein* BÜ (keine Doppel-BÜ-Tafeln vorher zu sehen) und
steht östlicherseits kurz vor der Einfahrt in einen Bahnhof.
Der BÜ wird vom Fahrdienstleiter des Bahnhofs gesteuert.
Der wiederum sitzt unmittelbar an diesem BÜ in einem
Türmchen. An der eingleisigen, nicht elektrifizierten Strecke
stehen mit Abstand zum BÜ die üblichen Signale, die den
Sicherungszustand anzeigen.
Nun fährt ein Zug in Richtung Osten auf den Bahnhof zu.
Da der BÜ immer recht knapp geschlossen wird kommt es
oft vor, daß das BÜ-Sicherungssignal erst im letzten
Moment blinkt. Viele Triebfahrzeugführer halten erstmal
drauf zu.
Im konkreten Fall fängt das Signal dann doch nicht an zu
blinken. Der Tf leitet eine Schnellbremsung ein, der Zug
kommt kurz vor dem BÜ zum Stehen, in dem Moment
beginnen die Schranken dann auch.herunterzugehen.
Anschließend fährt der Zug sehr langsam drüber und
in den Bahnhof ein. Eine Kommunikation mit dem Fdl
fand nicht statt.
Frage in diesem Zusammenhang: wie überzeugt sich
der Tf hier *formal* davon, daß der BÜ wirklich gesichert
ist? Darf er nach Augenschein dann einfach auf Sicht
drüber? Wie sähe es aus, wenn es beispielsweise
mit der zweiten, kleinen Schranke ein Problem gäbe
und diese nicht korrekt geschlossen würde?
Danke schon mal fürs Infos...
Daniel
folgendes Szenario: Ein BÜ quert mit Vollschranken eine
Hauptstraße. Ferner gibt es neben der Straße einen Geh-/
Radweg, baulich durch einen Grünstreifen von der Fahrbahn
getrennt. Diesem Geh-/Radweg hat man eine zweite Mini-
schranke verpaßt. Das ganze Konstrukt zählt aber wohl als
*ein* BÜ (keine Doppel-BÜ-Tafeln vorher zu sehen) und
steht östlicherseits kurz vor der Einfahrt in einen Bahnhof.
Der BÜ wird vom Fahrdienstleiter des Bahnhofs gesteuert.
Der wiederum sitzt unmittelbar an diesem BÜ in einem
Türmchen. An der eingleisigen, nicht elektrifizierten Strecke
stehen mit Abstand zum BÜ die üblichen Signale, die den
Sicherungszustand anzeigen.
Nun fährt ein Zug in Richtung Osten auf den Bahnhof zu.
Da der BÜ immer recht knapp geschlossen wird kommt es
oft vor, daß das BÜ-Sicherungssignal erst im letzten
Moment blinkt. Viele Triebfahrzeugführer halten erstmal
drauf zu.
Im konkreten Fall fängt das Signal dann doch nicht an zu
blinken. Der Tf leitet eine Schnellbremsung ein, der Zug
kommt kurz vor dem BÜ zum Stehen, in dem Moment
beginnen die Schranken dann auch.herunterzugehen.
Anschließend fährt der Zug sehr langsam drüber und
in den Bahnhof ein. Eine Kommunikation mit dem Fdl
fand nicht statt.
Frage in diesem Zusammenhang: wie überzeugt sich
der Tf hier *formal* davon, daß der BÜ wirklich gesichert
ist? Darf er nach Augenschein dann einfach auf Sicht
drüber? Wie sähe es aus, wenn es beispielsweise
mit der zweiten, kleinen Schranke ein Problem gäbe
und diese nicht korrekt geschlossen würde?
Danke schon mal fürs Infos...
Daniel