Discussion:
Flak-Scheinwerfer im Doppelstockwagen
(zu alt für eine Antwort)
Stefan Reuther
vor 17 Jahren
Permalink
'n Abend,

ich fahre jeden Morgen mit einer Regionalbahn, bestehend aus 143 + 2x
Dosto. Die Beleuchtung ist meist der Tageszeit angepasst etwas dämmrig.

Heute ist es mir schon zum zweiten mal aufgefallen, wie ein Fahrgast die
Zubine fragt, ob man denn das Licht nicht etwas heller machen könne,
damit er seine Zeitung lesen kann, worauf die Zubine antwortet: Nein,
geht nicht, der Strom ist heut so schwach, dass wir sonst nicht
weiterfahren könnten.

Okay, so eine 143 hat 3500 kW. Handelt es sich bei der Beleuchtung in
den Doppelstockwagen also um gut gedämmte Flak-Scheinwerfer, dass die
der nennenswert viel Strom entziehen könnten? Anders kann ich mir das
nicht erklären, und ich hätte die Dinger bisher für Leuchtstoffröhren
gehalten.

Im Ernst, gibt es da irgendwelche Probleme oder ist das bloß das
DB-Äquivalent des BOfH-Ausredenkalenders?


Stefan
Holger Metschulat
vor 17 Jahren
Permalink
Stefan Reuther schrieb:
Hallo,
Post by Stefan Reuther
Im Ernst, gibt es da irgendwelche Probleme oder ist das bloß das
DB-Äquivalent des BOfH-Ausredenkalenders?
Die Beleuchtung ist im Vergleich zum Traktionsstrom vernachlässigbar.
Ich denke, das war nur eine Ausrede. Viele Pendler sind morgens dafür
dankbar, daß die Beleuchtung nur auf 1/2 oder 1/4 gedimmt ist und man
dann noch etwas dösen kann. Der Zeitungsleser sollte sich auf einen
Platz unter einer Lampe setzen, dann ist allen geholfen.
--
Gruss * Holger Metschulat
Holger * e-mail: ***@stellwerke.de, http://home.arcor.de/estw
"Internet-Nutzung ist ein Privileg und kein Recht."
(Rechnerraum-Ordnung an der Uni von 1994)
Jan Marco Funke
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Holger Metschulat
Hallo,
Post by Stefan Reuther
Im Ernst, gibt es da irgendwelche Probleme oder ist das bloß das
DB-Äquivalent des BOfH-Ausredenkalenders?
Die Beleuchtung ist im Vergleich zum Traktionsstrom vernachlässigbar.
Ich denke, das war nur eine Ausrede. Viele Pendler sind morgens dafür
dankbar, daß die Beleuchtung nur auf 1/2 oder 1/4 gedimmt ist und man
dann noch etwas dösen kann. Der Zeitungsleser sollte sich auf einen
Platz unter einer Lampe setzen, dann ist allen geholfen.
ACK, bei den Neubau-Dosto hat man es bis vor wenigen Jahren etwas zu gut
gemeint mit der Anzahl der Leuchtstoffröhren pro Wagen. Bei voller
Beleuchtung fühlt man sich da fast wie im Solarium. Leider kommen hier
in NRW aber die wenigsten Zub auf die Idee, wenigstens mal auf halbe
Beleuchtung runterzuschalten, selbst im Sommer bei Sonnenschein fahren
die Wagen ständig mit voller Beleuchtung durch die Gegend.
--
Jan Marco Funke
Marc Haber
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Jan Marco Funke
ACK, bei den Neubau-Dosto hat man es bis vor wenigen Jahren etwas zu gut
gemeint mit der Anzahl der Leuchtstoffröhren pro Wagen. Bei voller
Beleuchtung fühlt man sich da fast wie im Solarium. Leider kommen hier
in NRW aber die wenigsten Zub auf die Idee, wenigstens mal auf halbe
Beleuchtung runterzuschalten, selbst im Sommer bei Sonnenschein fahren
die Wagen ständig mit voller Beleuchtung durch die Gegend.
Das gibt es im Fernverkehr auch. Im IC 2020/2021 mit voller
Beleuchtung durch die Gegend zu fahren ist schon ein ziemlicher
Ausdruck für Fahrgastmissachtung.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Das Ueberschreiten der | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Gleise ist verboten! " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Fdl Bad Driburg, 15.02.1997 | Fon: *49 621 72739834
Falk Schade
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Marc Haber
Das gibt es im Fernverkehr auch. Im IC 2020/2021 mit voller
Beleuchtung durch die Gegend zu fahren ist schon ein ziemlicher
Ausdruck für Fahrgastmissachtung.
ist aber Vorschrift. Erhöht nämlich das Sicherheitsgefühl.

Falk

PS: wer Ironie findet darf sie behalten
Christoph Schmitz
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Falk Schade
Post by Marc Haber
Das gibt es im Fernverkehr auch. Im IC 2020/2021 mit voller
Beleuchtung durch die Gegend zu fahren ist schon ein ziemlicher
Ausdruck für Fahrgastmissachtung.
ist aber Vorschrift.
Ich weiss, hat man uns damals in irgendeinem Nacht-D-Zug
(Sitzwagen an irgendeinem Nachtzug angehaengt) auch so
erklaert.
Post by Falk Schade
Erhöht nämlich das Sicherheitsgefühl.
Wenn die Schlafwilligen ausfuehrlich darauf hingewiesen
werden, dass sie fuer mehr Geld ja ein Abteil in einem
Schlafwagen haetten buchen koennen, erhoeht es vor allem
das Ver*****ungsgefuehl.
Post by Falk Schade
PS: wer Ironie findet darf sie behalten
Danke, was mache ich jetzt damit?

Christoph
Markus Meier
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Christoph Schmitz
Post by Falk Schade
PS: wer Ironie findet darf sie behalten
Danke, was mache ich jetzt damit?
Weitergeben! SCNR
--
E-Mail-Adresse: mmeier0123{ätt}yahoo.de
Marc Haber
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Christoph Schmitz
Post by Falk Schade
Erhöht nämlich das Sicherheitsgefühl.
Wenn die Schlafwilligen ausfuehrlich darauf hingewiesen
werden, dass sie fuer mehr Geld ja ein Abteil in einem
Schlafwagen haetten buchen koennen, erhoeht es vor allem
das Ver*****ungsgefuehl.
Der 2020/2021 führt keine Schlafwagen.

Grüße
Marc
--
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Jan Marco Funke
vor 17 Jahren
Permalink
...
Für die Nacht-IC hätte man vielleicht doch ein paar gute alte Bm235
behalten sollen. So hätte jeder die Wahl gehabt, ob er die Nacht im
Solarium oder im dunklen Abteil verbringen möchte. IR-Wagen sind da
leider auch keine Alternative, da die sich die Gangbeleuchtung nicht
abdunkeln lässt.
--
Jan Marco Funke
Christoph Schmitz
vor 17 Jahren
Permalink
...
"Wahl haben" ist gut. Unsere Reservierungen wies damals
Abteilplaetze aus, erst beim Einsteigen stellten wir
fest, dass es "ausnahmsweise"[1] ein Grossraumwagen
war.

[1] Die genaue Ausrede des Personals weiss ich jetzt
nicht mehr.

Christoph
Marc Haber
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Christoph Schmitz
Post by Falk Schade
Erhöht nämlich das Sicherheitsgefühl.
Wenn die Schlafwilligen ausfuehrlich darauf hingewiesen
werden, dass sie fuer mehr Geld ja ein Abteil in einem
Schlafwagen haetten buchen koennen, erhoeht es vor allem
das Ver*****ungsgefuehl.
s/Schlafwagen/1. Klasse/, wie elmi eben korrekt bemerkte. Bei _dem_
Gedanken geht mir wirklich das Messer in der Tasche auf.

Grüße
Marc
--
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Folke Brockmann
vor 17 Jahren
Permalink
"Marc Haber"
Post by Marc Haber
Das gibt es im Fernverkehr auch. Im IC 2020/2021 mit voller
Beleuchtung durch die Gegend zu fahren ist schon ein ziemlicher
Ausdruck für Fahrgastmissachtung.
ist aber Vorschrift. Erhöht nämlich das Sicherheitsgefühl.
wo - im Tunnel?

im Nahverkehr würde ich ja sagen bei wie in letzter Zeit in
Rhein-Ruhr-Dosto-Expressen gastierenden Musikantengruppen...

da wird dann schon mal zur Erhöhung des Sicherheitsgefühls durchgesagt:

"liebe Fahrgäste - im Zug befinden sich Musikanten, bitte passen Sie auf
Ihre Wertsachen auf!"
--
Gruss Folke B. aus WATTENSCHEID

vorläufige Internet-Präsenz http://www.DEUTSCHE-BUNDESBAHN.Webseite.ms
Martin Bienwald
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Folke Brockmann
"liebe Fahrgäste - im Zug befinden sich Musikanten, bitte passen Sie auf
Ihre Wertsachen auf!"
Die meisten Musikanten begnügen sich damit, freiwillige Spenden einzusammeln.

Wäre ich Taschendieb, würde ich jedenfalls nicht auch noch mit Musik auf mich
aufmerksam machen ...

... Martin
Valentin Brueckel
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Martin Bienwald
Wäre ich Taschendieb, würde ich jedenfalls nicht auch noch mit Musik auf
mich aufmerksam machen ...
...sondern das einem Komplizen überlassen?

Gruß,

Val
Martin Bienwald
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Valentin Brueckel
Post by Martin Bienwald
Wäre ich Taschendieb, würde ich jedenfalls nicht auch noch mit Musik auf
mich aufmerksam machen ...
...sondern das einem Komplizen überlassen?
Hm, das könnte natürlich sein. Kommt das wirklich so oft vor?

... Martin
Martin Hoffmann
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Martin Bienwald
Post by Folke Brockmann
"liebe Fahrgäste - im Zug befinden sich Musikanten, bitte passen Sie auf
Ihre Wertsachen auf!"
Die meisten Musikanten begnügen sich damit, freiwillige Spenden einzusammeln.
Gemeint war der Verstand.

Gruss,
Martin
Elmar K. Bins
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Marc Haber
Das gibt es im Fernverkehr auch. Im IC 2020/2021 mit voller
Beleuchtung durch die Gegend zu fahren ist schon ein ziemlicher
Ausdruck für Fahrgastmissachtung.
Der führt einen Avmz mit, der noch seine Vorhänge hat.
Nicht meckern, buchen. Man schläft da drin ziemlich gut.

Elmi.
Holger Schulz
vor 17 Jahren
Permalink
...
Kommt drauf an. Das Problem gab es mit den alten Doppelstocksteuerwagen
öfter. Der Grund: Das Ladegerät ist so dimensioniert, das die
Batterien bei voller Beleuchtung noch geladen werden. Nun sind
aber Zugfunk, Indusi, ... dazugekommen, die Ladegeräte aber gleich
geblieben. Deshalb kommt es mit der Zeit dazu, das die Batterien leer
werden - ein typisches Anzeichen dafür ist das ständige Ein- und
Ausschalten des Lüfters. Abhilfe schafft das Schalten des Lichtes auf
1/2 - dann reicht der Strom des Ladegerätes wieder.
--
Holger Schulz, DPS
Die Adresse im From: ist gültig, wird aber nicht gelesen!
Thomas Wedekind
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Holger Schulz
Das Problem gab es mit den alten Doppelstocksteuerwagen
öfter.
Offensichtlich bei der Modernisierung in den 90er Jahren nicht
gelöst. Selber im letzten Jahr zweimal erlebt: Zug Großheringen -
Saalfeld in Großheringen mit einem dunklen, aber betretbaren Wagen
am Bahnsteig; hinter Camburg (nach ca. 8 km) kam dann Licht.
Einmal wies mich der Lokführer vor Abfahrt direkt darauf hin. Die
DR-Wagen hatten wenigstens noch Notbeleuchtung, wenn ich mich
recht erinnere; die modernisierten Dostos sind im entsprechenden
Fall stockdunkel. Obwohl: mich stört es nicht.
--
Viele Grüße, Thomas
Joseph Arpaio
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Thomas Wedekind
...
die modernisierten Dostos sind im entsprechenden
Post by Thomas Wedekind
Fall stockdunkel. Obwohl: mich stört es nicht.
Bis Deine Brieftasche weg ist. *ggg*

Gruß

Joe
Stefan Reuther
vor 17 Jahren
Permalink
...
Ladegerät ::= Trafo, der aus 15kV 220V macht? Oder kann die Beleuchtung
nur aus der Batterie gespeist werden? Ich hätte ja erwartet, dass die
irgendwie "direkt" an der Fahrleitung (bzw. dem Rest derselben, den die
Lok weiterleitet) hängt und bei Ausfall derselben umgeschaltet wird.

Der Wagen war, wenn ich mir das richtig gemerkt habe, heute ein "DABuzfa
760" (was heißt eigentlich das 'a'? steht auf
http://home.arcor.de/estw/efaq/efaq-02-01.html gar nicht), sollte also
gestern das gleiche Modell gewesen sein. Heute war er allerdings voll
beleuchtet :)


Stefan, auch mal neugierig
Jan Marco Funke
vor 17 Jahren
Permalink
...
Nein, die Beleuchtung hängt immer an der Batterie. Wäre ja auch
unpraktisch, wenn bei jedem An-/Abkuppeln einer Lok im ganzen Zug das
Licht aus ginge. Bei lokbespannten Zügen schickt die Lok allerdings
keine 15 kV in den Zug, sondern nur 1.000 V, aus denen alle Verbraucher
im Zug versorgt werden (den höchsten Verbrauch haben dabei Klimaanlage
und Heizung).

Bis vor wenigen Jahren gab es bei der DB übrigens auch noch Wagen ohne
zentrale Energieversorgung durch die Lok. Beheizt wurden die Wagen per
Dampfheizung (die Technik stammt noch aus der Dampflokzeit, gab es aber
auch bei vielen Dieselloks noch), und die Energie für die restlichen
Verbraucher wie Beleuchtung wurde per Achsgeneratoren gewonnen.
--
Jan Marco Funke
Christoph Schmitz
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Jan Marco Funke
Nein, die Beleuchtung hängt immer an der Batterie.
Die Leselampen in den Dostos haengen an der
Zugsammelschiene.

Christoph
Helmut Barth
vor 17 Jahren
Permalink
Salut!
Post by Christoph Schmitz
Post by Jan Marco Funke
Nein, die Beleuchtung hängt immer an der Batterie.
Die Leselampen in den Dostos haengen an der
Zugsammelschiene.
1000V auf den Leselampen. Schon klar. Leider ist der Wirkungsgrad
bescheiden, weil man überall diese doofen Hochspannungshinweispfeile
drüberpappen muß ..

Grüßle, Helmut
Bjoern Schliessmann
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Helmut Barth
Post by Christoph Schmitz
Post by Jan Marco Funke
Nein, die Beleuchtung hängt immer an der Batterie.
Die Leselampen in den Dostos haengen an der
Zugsammelschiene.
1000V auf den Leselampen. Schon klar. Leider ist der Wirkungsgrad
bescheiden, weil man überall diese doofen
Hochspannungshinweispfeile drüberpappen muß ..
Andererseits frage ich mich, wie man die Leuchtstofflampen der
nicht-lese-Beleuchtung mit 24 V Gleichspannung betreiben will :)

Grüße,


Björn
--
BOFH excuse #239:

CPU needs bearings repacked
HaJo Hachtkemper
vor 17 Jahren
Permalink
Halli-Hallo!
Post by Bjoern Schliessmann
Andererseits frage ich mich, wie man die Leuchtstofflampen der
nicht-lese-Beleuchtung mit 24 V Gleichspannung betreiben will :)
So wie die Leuchtstofflampen für PKW und Wohnmobile auch: mit einem
passenden Vorschaltgerät, wie z.B. (12V/18W/16€):

http://www.pro-umwelt.de/230vneonrhrendirektan12vanschlieen-p-211.html

Ciao/HaJo
Torsten Schneider
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Bjoern Schliessmann
Andererseits frage ich mich, wie man die Leuchtstofflampen der
nicht-lese-Beleuchtung mit 24 V Gleichspannung betreiben will :)
Wechselrichter, die das bisschen Leistung für eine Leuchtstoffröhre
liefern, sind für ein paar Euro zu realisieren.


Grüße, Torsten
Thomas Wedekind
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Torsten Schneider
Wechselrichter, die das bisschen Leistung für eine Leuchtstoffröhre
liefern, sind für ein paar Euro zu realisieren.
Die Dinger waren anno dunnemals bei den Bghw-Wagen bisweilen
deutlich hörbar; hoher Piepton.
--
Viele Grüße, Thomas
Helmut Barth
vor 17 Jahren
Permalink
Salut!
Post by Bjoern Schliessmann
Andererseits frage ich mich, wie man die Leuchtstofflampen der
nicht-lese-Beleuchtung mit 24 V Gleichspannung betreiben will :)
Ich kann Dir hier eine Taschenlampe mit einer (zugegebenerweise recht
kleinen) 4W- Leuchtstofflampe zeigen, die zum Betrieb ganze drei 1,2V
Akkus benötigt. Alles eine Frage der vorgeschalteten Elektrik.

Da in einem Dosto aber mehrere Leuchtstofflampen zu versorgen sind und
ggf. sogar noch eine oder mehrere Steckdosen (für Staubsauger der
Reiniger o.ä.) vorhanden sind wird man dort auf einen etwas größer
dimensionierten Wechselrichter zurückgreifen der am Ausgang 220V~
liefert und die Lampen damit versorgen. Damit kann man innerhalb des
220V~ Netzes wieder Standardbauteile verwenden.

Bei den Leseleuchten dürfte es sich hingegen um 24V Halogenspots
handeln, die man aus dem 24V Bordnetz versorgt. Hier kann man auf die
ohnehin vorhandene Bordspannung und handelsübliche Bauteile
zurückgreifen. Mehr Aufwand als diese Versorgung zentral in Abhängigkeit
der ZS- Versorgung schaltbar zu machen benötigt es nicht. Und diese
Abhängigkeit könnte wohl auch entfallen, würde man die Halogenglühlampen
durch LED-Leuchten ersetzen. Weniger Verlustwärme, längere Lebensdauer
und geringerer Strombedarf sprechen eigentlich dafür. Aber Abseits des
TGV-POS habe ich noch keine LED Leseleuchten entdeckt.

Grüßle, Helmut
Jan Marco Funke
vor 17 Jahren
Permalink
...
Sind LED für den Einsatz als Leseleuchten überhaupt hell genug? Es wird
ja auch schon seit Jahren an LED-Lampen in der Standard-Birnenform
getüftelt, welche noch deutlich sparsamer und langlebiger sein sollen
als die heutigen Leuchtstoff-Energiesparbirnen. Nur ist es m.W. bisher
noch nicht gelungen, eine LED-Birnenlampe mit ausreichender Helligkeit
zu entwickeln.
--
Jan Marco Funke
Holger Metschulat
vor 17 Jahren
Permalink
Jan Marco Funke schrieb:
Hallo,
Post by Jan Marco Funke
Sind LED für den Einsatz als Leseleuchten überhaupt hell genug? Es wird
Auf jeden Fall, von der Helligkeit her werden LEDs sogar schon für die
Raumbeleuchtung genutzt.

Nur die Farberscheinung ist noch etwas "künstlich" und nicht so "warm"
wie bei herkömmlichen Glühlampen, aber da arbeitet man auch dran.
--
Gruss * Holger Metschulat
Holger * e-mail: ***@stellwerke.de, http://home.arcor.de/estw
"Internet-Nutzung ist ein Privileg und kein Recht."
(Rechnerraum-Ordnung an der Uni von 1994)
Klaus Mueller
vor 17 Jahren
Permalink
...
Beantwortet
<http://tandem-fahren.de/Mitglieder/Framstag/S600/lightshow-II.mpg> die
Frage? Das ist alles LED-Technik.

Wahlweise, meine Primitiv-Eigenkonstruktionen betreffend, auch
<Failed to load image: http://www.radwegweg.info/pix/radlicht/rebelino.jpeg>
Das ist eine 3W-LED als Fahrradscheinwerfer
<Failed to load image: http://www.radwegweg.info/pix/radlicht/helli.jpeg>
Da sind zusätzlich weitere 2x3W als Kopflampe eingeschaltet.

Klaus
Jan Marco Funke
vor 17 Jahren
Permalink
...
Ist denn schon absehbar, wann LED-Lampen in Standardbauweise für den
Haushalt auf den Markt kommen, um die heutigen Energiesparbirnen abzulösen?
Post by Klaus Mueller
Wahlweise, meine Primitiv-Eigenkonstruktionen betreffend, auch
<http://www.radwegweg.info/pix/radlicht/rebelino.jpeg>
Das ist eine 3W-LED als Fahrradscheinwerfer
Das ist dann die Lichtausbeute, die mit einem gewöhnlichen Fahrraddynamo
erreichbar ist, oder? Ist der Zaun im Hintergrund nur durch die LED
angeleuchtet? Dann scheint die Lichtausbeute mindestens so gut wie bei
einer Halogenlampe, vielleicht sogar noch etwas besser zu sein,
zumindest soweit sich das überhaupt aufgrund eines Fotos abschätzen lässt.

Um so langsam mal wieder On-T zu werden: Wie ist das eigentlich bei den
Loks mit LED-Spitzensignal, gibt es da auch schon Fernlicht mit LEDs,
oder läuft das noch über Halogen-Scheinwerfer?
--
Jan Marco Funke
Ralf Gunkel
vor 17 Jahren
Permalink
Jan Marco Funke schrieb:
...
Post by Jan Marco Funke
Um so langsam mal wieder On-T zu werden: Wie ist das eigentlich bei den
Loks mit LED-Spitzensignal, gibt es da auch schon Fernlicht mit LEDs,
oder läuft das noch über Halogen-Scheinwerfer?
Da ich oft und nahe genug an den 30% Schleudern stehe (*ggg*) würde
ich mal sagen "Nein"

Das normale Abblendlicht ja. Aber für das Fernlicht findet sich meist
eine Halogenlampe in der Mitte oder der Nachbaroptik.

Was mich wundert ist die extreme Zurückhaltung der DB in Punkto LED für
Signaloptiken. Ausser bei diversen Tunnelsignalen und der Beleuchtung
an Formsignalen vertraut man weiterhin auf Leuchtobst.

Obwohl alle Hersteller schon LED Optiken für Bü-Lichtpunkte und Signale
anbieten.
In Österreich und Schweiz laufen die einem schon sehr oft über den Weg.

Gruß Ralf
--
"Sicherungstechnik ist praktizierte Paranoia. Und das ist auch gut so."
Dirk Moebius in deb*
Christoph Zimmermann
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Obwohl alle Hersteller schon LED Optiken für Bü-Lichtpunkte und Signale
anbieten.
In Österreich und Schweiz laufen die einem schon sehr oft über den Weg.
Bei unseren Tunnelbahnen sind auf den Neubaustrecken auch LEDs im
Einsatz, bei den ins SpDr nachträglich implantierten Signalen aber
weiterhin Leuchtobst, vermutlich wegen der Fäden.

Grüße

-chriz
Frank Nitzschner
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Was mich wundert ist die extreme Zurückhaltung der DB in Punkto LED
fü r Signaloptiken.
Da jetzt zugelassen, wurde z.B. bei der Erzgebirgsbahn
in Annaberg mit einer ESTW-Erweiterung auch der Altbestand
auf LED-Optiken umgerüstet. Neu werden wohl zumindest bei einem
Hersteller nur noch LED geliefert, "mein" altes Spurplanstellwerk
in der Sächsischen Schweiz wird nun auch ESTW, alles LED an den
Hauptsignalen für die 70er und 136er Optiken:
http://kuerzer.de/8PehxmzD5

Grüsse
Frank
Matthias Kordell
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Was mich wundert ist die extreme Zurückhaltung der DB in Punkto LED
für Signaloptiken. Ausser bei diversen Tunnelsignalen und der
Beleuchtung an Formsignalen vertraut man weiterhin auf Leuchtobst.
Ich habe schon Weichensignale mit LEDs gesehen. Vor den LEDs war
zwar noch eine weiße Scheibe, aber man konnte die LEDs noch zählen
und diesesn ekelhaften Farbton billiger weißer LEDs bekommt man mit
Glühobst nicht hin.

Ich stand auch schon vor einem Stelltisch, in dem LEDs und Glühobst
gemischt verbaut waren. Werden die Original-Lämpchen knapp oder ist
das Wechseln zu teuer geworden?

Matthias
Helmut Barth
vor 17 Jahren
Permalink
Salut!
Post by Ralf Gunkel
Was mich wundert ist die extreme Zurückhaltung der DB in Punkto LED für
Signaloptiken. Ausser bei diversen Tunnelsignalen und der Beleuchtung an
Formsignalen vertraut man weiterhin auf Leuchtobst.
Vielleicht benötigt die Technik dahinter einfach den entsprechenden
Strom um festzustellen "Leuchtobst ok". ;-)

In SNCF- Land habe ich LEDs bisher aber auch nur an Carré violets
gesehen. Weiss und ein wirklich ekelhaftes violett mit LEDs, wobei das
violett aus roten und eingestreuten blauen LEDs gebastelt wird. Von
einer allzu intensiven Betrachtung selbiger Signale kann ich allerdings
nur abraten. Ich habe den Versuch nachts um halb vier gemacht, weil ich
da gerade an so einem Signal stehend auf meinen Zug wartete. Der Wechsel
von violett nach weiss hat die Umwelt in wunderschöne Sterne getaucht. Aua!

Grüßle, Helmut
Ralf Gunkel
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Helmut Barth
Salut!
Post by Ralf Gunkel
Was mich wundert ist die extreme Zurückhaltung der DB in Punkto LED
für Signaloptiken. Ausser bei diversen Tunnelsignalen und der
Beleuchtung an Formsignalen vertraut man weiterhin auf Leuchtobst.
Vielleicht benötigt die Technik dahinter einfach den entsprechenden
Strom um festzustellen "Leuchtobst ok". ;-)
Das steht ausser der Frage und für "untergeordnete Signale" wie
Weichenstellungsmelder oder Pseudostellwerke wie das ZSB2000 von
Scheidt&Flachmann scheint man ja bereits auf LED Signaloptiken an
Hauptsignalen zurückzugreifen.
Das Problem ist wohl in der Tat die Lampoenüberwachung. Bei der
Alttechnik war das recht einfach zu realisieren, bei den LED macht man
sich ggf ähnliche Umstände aber eine Austauschoptik ohne die Alttechnik
dahinter zu ändern gibt es (zum Glück) noch nicht.

Gruß Ralf
--
"Sicherungstechnik ist praktizierte Paranoia. Und das ist auch gut so."
Dirk Moebius in deb*
Hartmut
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Das Problem ist wohl in der Tat die Lampoenüberwachung. Bei der
Alttechnik war das recht einfach zu realisieren, bei den LED macht man
sich ggf ähnliche Umstände aber eine Austauschoptik ohne die Alttechnik
dahinter zu ändern gibt es (zum Glück) noch nicht.
Doch, gibt es. Man muss jedoch die gesamte Optik tauschen, aber
die elektrischen Eigenschaften des LED-Clusters sind identisch zu
den entsprechenden Glühlampen (Anpass-Widerstand in Optik oder
Schaltkasten).

Außerdem sind Entwicklungen abgeschlossen (aber meines Wissens
noch nicht freigegeben), bei welchen von der althergebrachten
Methode der Überwachung des Lampenstromes abgegangen wird, und
die tatsächliche Lichtemission überwacht wird. Mir ist dabei nur
nicht klar, wie man dabei die Gesamtheit aller LEDs detektiert
und nicht etwa auf das Licht der letzten noch leuchtenden LED
eines Clusters "hereinfällt".
--
Gruß
Hartmut

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Thak Hinnerk, Niebüll (Nordfriesland, Erde)
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Hartmut
Mir ist dabei nur
nicht klar, wie man dabei die Gesamtheit aller LEDs detektiert
und nicht etwa auf das Licht der letzten noch leuchtenden LED
eines Clusters "hereinfällt".
Halb( oder 1/4 oder 1/8)-durchlässige Spiegel und Fotowiderstand. Den
halbdurchlässigen Spiegel kannst du z.B. als Streuscheibe audführen und
sozusagen die Randabstrahlung messen. Die dürften annährend proportional
zur Gesamtemission liegen.
--
Grüße von Nabel meiner Welt in die große Welt.

Apple G5 2*2GHz, 2*500Gigabyte Platte, 3 GB RAM.
H. Schubert
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Thak Hinnerk, Niebüll (Nordfriesland, Erde)
Halb( oder 1/4 oder 1/8)-durchlässige Spiegel und Fotowiderstand. Den
halbdurchlässigen Spiegel kannst du z.B. als Streuscheibe audführen und
sozusagen die Randabstrahlung messen. Die dürften annährend proportional
zur Gesamtemission liegen.
Wäre eine Möglichkeit. Weißt du, ob wirklich diese Methode
angewendet wird? Von der reinen Theorie her würde mir noch
einiges einfallen....
--
Gruß
Hartmut

AntiSpam: Nachrichten ans "from" werden ungelesen gelöscht.
Für reale Nachrichten bitte net durch de ersetzen.
Ralf Gunkel
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Das Problem ist wohl in der Tat die Lampoenüberwachung. Bei der
Alttechnik war das recht einfach zu realisieren, bei den LED macht man
sich ggf ähnliche Umstände aber eine Austauschoptik ohne die
Alttechnik dahinter zu ändern gibt es (zum Glück) noch nicht.
Doch, gibt es. Man muss jedoch die gesamte Optik tauschen, aber die
elektrischen Eigenschaften des LED-Clusters sind identisch zu den
entsprechenden Glühlampen (Anpass-Widerstand in Optik oder Schaltkasten).
Sollte dies von einem der üblichen LST Verdächtigen hergestellt werden
deren Berechnungsgrundlage seit Jahrzehnten der Philosophie "1kg
[Hersteller einsetzen] = 500 Euro" folgst ist klar warum man das nicht
großflächig realisiert. Die Restlaufzeit der Stellwerke wird oftmals
die immensen Umrüstkosten nicht mehr amortisieren.

Ich habe mal im Zuge einer Fortbildung eine Projektarbeit über die
Umrüstung der Weichenverschlüsse von Klammer (DB Standard)[1] auf den
Intregra *hust* Siemens CKA Verschluß [2] gemacht.
Dabei kam raus dass eine großflächige Umrüstung zwar 1a Senkungen der
Instandhaltungskosten bringt, die Kapitalkosten dafür aber den "Erfolg"
auffressen. Eine sukzessive Umrüstung hingegen bei ohnehin fälligen
Weichenumbaurten war trotz langsamerer Kostensenkung immer noch rentabler.

[1] Failed to load image: http://www.ralf-gunkel.de/dso/kspv-anl.JPG
[2] Failed to load image: http://www.ralf-gunkel.de/dso/klinkenfoto2.JPG
Das Beste was *hust* Siemens jemals auf den Markt geworfen hat.

Scheiß und Flachmann liefert seine "hochmodernen und hochverfügbaren"
*lachmichschlapp* BÜS2000 Bahnübergänge an die DB weiterhin mit
Glühobst aus. Naja, ist vielleicht besser so. denn wenn die LED Cluster
genau so zuverlässig sind wie der Rest des Elektronenmülls.
Warum? Naja, Anteil der neuen Anlagen <25% am Gesamtvolumen im Bezirk.
Störanteil aber 50%. Das nenne ich Fortschritt.

Gruß Ralf
--
"Sicherungstechnik ist praktizierte Paranoia. Und das ist auch gut so."
Dirk Moebius in deb*
Andreas Barth
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Warum? Naja, Anteil der neuen Anlagen <25% am Gesamtvolumen im Bezirk.
Störanteil aber 50%. Das nenne ich Fortschritt.
Habt ihr keine systematische Störungsursachenforschung, in der solche
Zusammenhänge erkannt werden und geeignet eskaliert werden? Geringere
Störung sollte doch auch Kostensenkung bedeuten.


Viele Grüße,
Andi
--
http://home.arcor.de/andreas-barth/
Ralf Gunkel
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Andreas Barth
Post by Ralf Gunkel
Warum? Naja, Anteil der neuen Anlagen <25% am Gesamtvolumen im Bezirk.
Störanteil aber 50%. Das nenne ich Fortschritt.
Habt ihr keine systematische Störungsursachenforschung, in der solche
Zusammenhänge erkannt werden und geeignet eskaliert werden? Geringere
Störung sollte doch auch Kostensenkung bedeuten.
Tja, eigenlich ja. Aber so veiles kostet dann doch Geld und besgter
Hersteller wurde in 2007 sogar als "Liefernt des Jahres" ausgezechent.
Gut, wenn schnelle Ersatzteillieferung ein Punkt dabei ist kann ich das
Gelten lassen.

Achja, Statistik der Störungen seit Donnerstag.

1x Weichenstörung bzw. kaspernder Achszähler nach Stopfarbeiten.
Gut normales Hintergrundrauschen.

3x Bü Störung an drei verschiedenen Bü und ratet mal was für ein
Hersteller das ist und welche Bauform.

Ja ich weiss eine zufällige Anhäufung...
Bedauerlicher Einzelfall [tm]

Aber wenn es die Zeit zulässt werde ich mir mal demnächst eine
persönliche Auswertung zu dem Thema aus dem SAP *würg* ziehen...
Für irgendwas muss doch dieser Mist gut sein.

Gruß Ralf
--
"Sicherungstechnik ist praktizierte Paranoia. Und das ist auch gut so."
Dirk Moebius in deb*
Stefan Löwe
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Das steht ausser der Frage und für "untergeordnete Signale" wie
Weichenstellungsmelder oder Pseudostellwerke wie das ZSB2000 von
Scheidt&Flachmann scheint man ja bereits auf LED Signaloptiken an
Hauptsignalen zurückzugreifen.
Das Problem ist wohl in der Tat die Lampoenüberwachung.
War es bei den Lichtsignalanlagen (Ampeln) für die Straße zunächst auch. Die
entsprechende LSA-Generation erkennt man daran, dass bis auf die Ampel
rechts unten alles LED-Technologie ist, dort aber noch die klassische
Halogen-Funzel leuchtet und überwacht wird. Aber seit ca. drei Jahren hat
man das offenbar in Griff. Weiß leider nicht wie.

Tschau,

Stefan
Gernot Griese
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Jan Marco Funke
Ist denn schon absehbar, wann LED-Lampen in Standardbauweise für den
Haushalt auf den Markt kommen, um die heutigen Energiesparbirnen abzulösen?
Gibt es schon lange, hier bei mir in der Schreibtischlampe schon seit
Jahren im Einsatz, schau einfach mal in den Conrad-Katalog. Ein Problem
ist allerdings der geringe Abstrahlwinkel. Außerdem läßt die
Lichtausbeute relativ schnell nach und bei Wechselstrombetrieb gibt es
ein unangenehmes 100Hz-Flackern. Ideal sind LED-Lampen allerdings als
Arbeitsbeleuchtung unter beengten Raumverhältnissen, weil man auch bei
längeren Aktionen nicht gegrillt wird.

Gernot
--
Dieses Posting wurde ausschließlich für das Usenet verfasst.
Jede Veröffentlichung dieses Postings in einem kommerziellen
Umfeld (Webforen o.ö.) erfolgt ohne Genehmigung des Autors.
Bitte melden Sie entsprechende Vorkommnisse an ***@esslingen-neckar.de
Jan Marco Funke
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Gernot Griese
Post by Jan Marco Funke
Ist denn schon absehbar, wann LED-Lampen in Standardbauweise für den
Haushalt auf den Markt kommen, um die heutigen Energiesparbirnen abzulösen?
Gibt es schon lange, hier bei mir in der Schreibtischlampe schon seit
Jahren im Einsatz, schau einfach mal in den Conrad-Katalog.
In der Tat, und zwar auf http://www.conrad.de unter => Licht&Halogen
=> Leuchtmittel.
Post by Gernot Griese
Ein Problem
ist allerdings der geringe Abstrahlwinkel. Außerdem läßt die
Lichtausbeute relativ schnell nach und bei Wechselstrombetrieb gibt es
ein unangenehmes 100Hz-Flackern.
Also als Wohnraumbeleuchtung (noch) nicht empfehlenswert? Ist es denn
für den Flur geeignet, oder ist die Lichtausbeute durch den geringen
Abstrahlwinkel auch da ein Problem?

Wie kriegen wir hier den Dreh zur Bahn? So vielleicht: Da die
Beleuchtung in Eisenbahnwagen aus Batterien erfolgt, also mit
Gleichstrom, dürfte dort ja kein Flackern einer LED-Beleuchtung zu
erwarten sein. BTW: Warum flackern die Leuchtstoffröhren in
Dieseltriebwagen eigentlich? Besonders beim alten VT 624 war das immer
stark zu bemerken.
--
Jan Marco Funke
Holger Schulz
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Jan Marco Funke
Wie kriegen wir hier den Dreh zur Bahn? So vielleicht: Da die
Beleuchtung in Eisenbahnwagen aus Batterien erfolgt, also mit
Gleichstrom, dürfte dort ja kein Flackern einer LED-Beleuchtung zu
erwarten sein.
Schau Dir mal die neuen Dostos auf der Dresdner S1 und S2 an - da
erfolgt die Grundbeleuchtung des Fahrgastraumes mit LED.
--
Holger Schulz, DPS
Die Adresse im From: ist gültig, wird aber nicht gelesen!
Jan Marco Funke
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Holger Schulz
Post by Jan Marco Funke
Wie kriegen wir hier den Dreh zur Bahn? So vielleicht: Da die
Beleuchtung in Eisenbahnwagen aus Batterien erfolgt, also mit
Gleichstrom, dürfte dort ja kein Flackern einer LED-Beleuchtung zu
erwarten sein.
Schau Dir mal die neuen Dostos auf der Dresdner S1 und S2 an - da
erfolgt die Grundbeleuchtung des Fahrgastraumes mit LED.
Würde ich gerne, aber Dresden liegt hier nicht gerade um die Ecke. Aber
ich nehme mal an, dass das keine Sonderausführung extra für die S-Bahn
ist, sondern alle künftigen Bombardier-Dosto damit ausgeliefert werden?!
Ich hoffe, die neue LED-Beleuchtung wirkt wenigstens nicht noch
ungemütlicher als die bisherige Neon-Beleuchtung?
--
Jan Marco Funke
Holger Schulz
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Jan Marco Funke
Würde ich gerne, aber Dresden liegt hier nicht gerade um die Ecke. Aber
ich nehme mal an, dass das keine Sonderausführung extra für die S-Bahn
ist, sondern alle künftigen Bombardier-Dosto damit ausgeliefert werden?!
Mit Sicherheit. Die Dresdner Ausführung ist ja mehr oder weniger auch
ein Versuchsballon.
Post by Jan Marco Funke
Ich hoffe, die neue LED-Beleuchtung wirkt wenigstens nicht noch
ungemütlicher als die bisherige Neon-Beleuchtung?
Nein. Das etwas bläuliche Licht wird von vielen sogar als angenehm
empfunden. Die LED-Beleuchtung erfolgt indirekt durch ein Leuchtband
hinter der Gepäckablage, die als Lichtleiter wirkt. Du hast also keine
Spots, sondern eine recht gleichmäßige Lichtverteilung.

Wenn mein Urlaub vorbei ist, kann ich ja mal ein paar Fotos machen.
--
Holger Schulz, DPS
Die Adresse im From: ist gültig, wird aber nicht gelesen!
Jan Marco Funke
vor 17 Jahren
Permalink
...
Hört sich gut an.
Post by Holger Schulz
Wenn mein Urlaub vorbei ist, kann ich ja mal ein paar Fotos machen.
Ich glaube, auf
<http://www.railfaneurope.net/pix/de/car/double_deck/DABpbzfa767%2BDBpza780/pix.html>
sind schon Fotos vorhanden. Erfolgt die Beleuchtung ausschließlich über
LEDs, oder befinden sich im Lichtband über den Fenstern doch noch
Leuchtstoffröhren?
--
Jan Marco Funke
Matthias Warkus
vor 17 Jahren
Permalink
...
Sieht in der Tat schick aus. Was ich auf der Seite aber erheblich
interessanter finde, ist der Hinweis darauf, dass es im RE
Hamburg-Rostock für Inhaber von BC100 oder Jahreskarten jetzt
Stammplatzreservierung à la Metronom gibt, das hatte mich noch gar nicht
erreicht. Hat da DB Regio Lernfähigkeit demonstriert oder war das vom
Besteller verlangt?

mawa
--
http://www.prellblog.de
Kai Garlipp
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Matthias Warkus
Post by Jan Marco Funke
Ich glaube, auf
<http://www.railfaneurope.net/pix/de/car/double_deck/DABpbzfa767%2BDBpza780/pix.html>
sind schon Fotos vorhanden.
Sieht in der Tat schick aus. Was ich auf der Seite aber erheblich
interessanter finde, ist der Hinweis darauf, dass es im RE
Hamburg-Rostock
Diese Wagen haben aber - auch wenn sie möglicherweise die gleiche
Baureihennummer haben - keine LED Beleuchtungen. Zumindest ist mir das nicht
aufgefallen und die Leuchtstofflampen über den Fenstern sind mit denen der
anderen aktuellen Baureihen von RE160 Wagen im Nordosten identisch.

Dafür haben aber diese Wagen in der 1. Klasse Ledersitze bekommen.
Post by Matthias Warkus
für Inhaber von BC100 oder Jahreskarten jetzt
Stammplatzreservierung à la Metronom gibt, das hatte mich noch gar nicht
erreicht. Hat da DB Regio Lernfähigkeit demonstriert oder war das vom
Besteller verlangt?
Ob es der Besteller verlangt hat weiß ich nicht, jedenfalls hat sich DB Regio
damit bei der Ausschreibung beworben.

Bye Kai
Lennart Blume
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Jan Marco Funke
Ich glaube, auf
<http://www.railfaneurope.net/pix/de/car/double_deck/DABpbzfa767%2BDBpza780/pix.html>
sind schon Fotos vorhanden. Erfolgt die Beleuchtung ausschließlich über
LEDs, oder befinden sich im Lichtband über den Fenstern doch noch
Leuchtstoffröhren?
Nach Ansicht der Fotos würde ich sagen, das sind Leuchtstoffröhren.

Gruß
Lennart
Holger Schulz
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Lennart Blume
Nach Ansicht der Fotos würde ich sagen, das sind Leuchtstoffröhren.
Nein, das sind LEDs. Sie sitzen in einer Reihe jeweils am Rand (Richtung
Fenster). Die weiße Scheibe dient als Lichtleiter. Mal sehen, ob ich
demnächst ein Detail-Foto davon hin bekomme. Die einzelnen LED kann man
sehen, wenn man dicht genug herangeht.

Lediglich die Einstiegsräume und das Zwischendeck werden mit
Energiespar-Lampen beleuchtet.
--
Holger Schulz, DPS
Die Adresse im From: ist gültig, wird aber nicht gelesen!
Holger Schulz
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Holger Schulz
Nein, das sind LEDs. Sie sitzen in einer Reihe jeweils am Rand (Richtung
Fenster). Die weiße Scheibe dient als Lichtleiter. Mal sehen, ob ich
demnächst ein Detail-Foto davon hin bekomme. Die einzelnen LED kann man
sehen, wenn man dicht genug herangeht.
Ich habe heute mal Nachgezählt: es sind je Leuchtfeld 56 LED vorhanden
(Vollbeleuchtung), bei Stellung 1/2 sind 28 LED in Betrieb. Es sind
warmweiße und normale weiße LED gemischt.
--
Holger Schulz, DPS
Die Adresse im From: ist gültig, wird aber nicht gelesen!
Stefan Reuther
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Holger Schulz
Post by Jan Marco Funke
Ich hoffe, die neue LED-Beleuchtung wirkt wenigstens nicht noch
ungemütlicher als die bisherige Neon-Beleuchtung?
Nein. Das etwas bläuliche Licht wird von vielen sogar als angenehm
empfunden.
Yep. Es flimmert vor allem nicht, so wie dies manche Leuchstoffröhren
tun, und ist auch nicht übertrieben hell. Ich find's gut.


Stefan
Bjoern Schliessmann
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Jan Marco Funke
Um so langsam mal wieder On-T zu werden: Wie ist das eigentlich
bei den Loks mit LED-Spitzensignal, gibt es da auch schon
Fernlicht mit LEDs, oder läuft das noch über Halogen-Scheinwerfer?
Bei Eurosprinter/189 sieht's so aus:

Failed to load image: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Schweinwerfer_189.jpg

Sog. "Abblendlicht" gibt's nicht, wie man am Reflektor der
Halogenlampe rechts sieht.

AFAIK ist es bei Hochleistungs-LEDs immernoch eine Frage von Preis
gegenüber Lebensdauer/Ausbeute.

Grüße,


Björn
--
BOFH excuse #202:

kernel panic: write-only-memory (/dev/wom0) capacity exceeded.
Matthias Warkus
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Bjoern Schliessmann
Post by Jan Marco Funke
Um so langsam mal wieder On-T zu werden: Wie ist das eigentlich
bei den Loks mit LED-Spitzensignal, gibt es da auch schon
Fernlicht mit LEDs, oder läuft das noch über Halogen-Scheinwerfer?
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Schweinwerfer_189.jpg
"Wer von euch ohne Schwarte ist, der werfe das erste Schwein!"

SCNR,
mawa
--
http://www.prellblog.de
Ralf Gunkel
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Bjoern Schliessmann
Post by Jan Marco Funke
Um so langsam mal wieder On-T zu werden: Wie ist das eigentlich
bei den Loks mit LED-Spitzensignal, gibt es da auch schon
Fernlicht mit LEDs, oder läuft das noch über Halogen-Scheinwerfer?
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Schweinwerfer_189.jpg
Sog. "Abblendlicht" gibt's nicht, wie man am Reflektor der
Halogenlampe rechts sieht.
Doch, das gibt es. Das Abblendlicht ist die LED. Wobei das Abblendlicht
noch ein X-Faches an Leuchtweite hat, wie man es bei den Altbaureihen
mit ihren trüben Positionsfunzeln kennt.

Gruß Ralf
--
"Sicherungstechnik ist praktizierte Paranoia. Und das ist auch gut so."
Dirk Moebius in deb*
Reinhard Greulich
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Das Abblendlicht ist die LED. Wobei das Abblendlicht
noch ein X-Faches an Leuchtweite hat
Für mich sieht das so aus, als wenn die LED dafür da sind, um etwas
mehr Streulicht zu erzeugen, damit das Spitzensignal auch von der
Seite her als solches erkennbar ist. Die eigentliche Beleuchtung
übernimmt der Xenonscheinwerfer hinter der Linse und der kann
natürlich besser und gerichteter leuchten als die Funzeln früher. Wenn
man rotes Licht will, machen das die LED alleine.

Allerdings habe ich das im Betrieb noch nie angucken können, ich reime
mir das nur so zusammen.

Gruß - Reinhard.
--
70086 (52°22,726'N - 009°48,775'E)
~=@=~ www.debx.de ~=@=~
die Homepage der deb*-Newsgruppen.
Bjoern Schliessmann
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Für mich sieht das so aus, als wenn die LED dafür da sind, um
etwas mehr Streulicht zu erzeugen, damit das Spitzensignal auch
von der Seite her als solches erkennbar ist. Die eigentliche
Beleuchtung übernimmt der Xenonscheinwerfer hinter der Linse und
der kann natürlich besser und gerichteter leuchten als die Funzeln
früher. Wenn man rotes Licht will, machen das die LED alleine.
Wenn ich mich nicht sehr täusche, sehe ich auch 189er nur so
leuchten:

<Failed to load image: http://www.bahnbilder.de/bilder/berlin-hauptbahnhof-lehrter-bahnhof-158054.jpg>

Was hinter der Linse links ist, frage ich mich allerdings auch (ist
mir erst jetzt richtig aufgefallen). Bei so einem kleinen
Querschnitt wahrscheinlich eher nichts für die richtig weite Ferne
(dafür sieht der Halogenscheinwerfer besser geeignet aus).

Grüße,


Björn
--
BOFH excuse #447:

According to Microsoft, it's by design
Reinhard Greulich
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Bjoern Schliessmann
Was hinter der Linse links ist, frage ich mich allerdings auch (ist
mir erst jetzt richtig aufgefallen). Bei so einem kleinen
Querschnitt wahrscheinlich eher nichts für die richtig weite Ferne
(dafür sieht der Halogenscheinwerfer besser geeignet aus).
Du meinst, die Linse ist ohne Funktion? Ich finde es wahrscheinlicher,
dass man da so eine Art Standlicht eingebaut hat und dass die
Streckenbeleuchtung erst zugeschaltet wird, wenn die Lok fährt. Die
Halogenscheinwerfer dürften das sein, was bei Straßenfahrzeugen das
Fernlicht ist, also auch noch zuschaltbar. In Betrieb kommen die
allerdings einem Flakscheinwerfer (Topic!) wohl schon recht nahe.

Gruß - Reinhard.
--
70086 (52°22,726'N - 009°48,775'E)
~=@=~ www.debx.de ~=@=~
die Homepage der deb*-Newsgruppen.
Bjoern Schliessmann
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Du meinst, die Linse ist ohne Funktion?
Das nicht; vielleicht ist es aber die Anforderung irgendeines
Nachbarlandes zur Beleuchtung. Vielleicht braucht man dort
tatsächlich eine Art Abblendlicht -- gibt es sowas bei einer
Nachbarbahn?
Post by Reinhard Greulich
Ich finde es wahrscheinlicher, dass man da so eine Art Standlicht
eingebaut hat und dass die Streckenbeleuchtung erst zugeschaltet
wird, wenn die Lok fährt.
Wenn ich mich nicht sehr täusche, ändert sich zwischen Fahren und
Halten nichts, ich achte aber nochmal drauf.

Hier habe ich was interessantes gefunden:

http://www.rail.lu/materiel/db189.html

Auf dem ersten Bild sieht man die LED-Signalleuchten in
Zg 1-Konfiguration leuchten; auf dem zweiten und dritten Bild die
Halogenscheinwerfer und besagte kleine Volllinsen-Scheinwerfer bei
den unteren Lampen; beim Spitzenlicht die LEDs /und/ der
Linsenscheinwerfer. Ich vermute, in Luxemburg braucht man diese
Beleuchtung. Weiß jemand näheres dazu?
Post by Reinhard Greulich
Die Halogenscheinwerfer dürften das sein, was bei
Straßenfahrzeugen das Fernlicht ist, also auch noch zuschaltbar.
In Betrieb kommen die allerdings einem Flakscheinwerfer (Topic!)
wohl schon recht nahe.
ACK.

Grüße,


Björn
--
BOFH excuse #278:

The Dilithium Crystals need to be rotated.
Ralf Gunkel
vor 17 Jahren
Permalink
...
Post by Bjoern Schliessmann
http://www.rail.lu/materiel/db189.html
Auf dem ersten Bild sieht man die LED-Signalleuchten in
Zg 1-Konfiguration leuchten; auf dem zweiten und dritten Bild die
Halogenscheinwerfer und besagte kleine Volllinsen-Scheinwerfer bei
den unteren Lampen; beim Spitzenlicht die LEDs /und/ der
Linsenscheinwerfer. Ich vermute, in Luxemburg braucht man diese
Beleuchtung. Weiß jemand näheres dazu?
Da auf dem ersten Bild eigentlich nur die "Linke" Optik das Loch
richtig erkennbar aufweist würde ich eher darauf tippen dass die Mitte
auf den anderen Bildern nur überstrahlt wird.

Gruß Ralf
--
"Sicherungstechnik ist praktizierte Paranoia. Und das ist auch gut so."
Dirk Moebius in deb*
Jens Schmidt
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Bjoern Schliessmann
http://www.rail.lu/materiel/db189.html
Auf dem ersten Bild ...
Da hilft es, auch den Text zu lesen:
Der europaweite Einsatz der Viersystemlok erforderte auch eine hohe
Flexibilität bei der Signallichtausrüstung. Die verschiedenen Lichtstärken
und Farben für Signal- und Schlusslicht sind in LED-Technologie ausgeführt,
die zahlreiche Vorteile bietet, wie außerordentlich geringe
Ausfallwahrscheinlichkeit, verschiedene Lichtstärken durch einfaches Zu-
bzw. Abschalten von LED-Gruppen, Integration von weißem, rotem und grünem
Signallicht in einer Leuchte sowie geringere Verluste durch
Wärmeentwicklung. Die bei der BR 189 realisierte Kombination von
LED-Signallicht, Linsenscheinwerfer und Fernlichtscheinwerfer ist von
Siemens zum Patent angemeldet.
--
Viele Grüße,
Jens Schmidt
Matthias Dingeldein
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Reinhard Greulich
In Betrieb kommen die
allerdings einem Flakscheinwerfer (Topic!) wohl schon recht nahe.
Je Petroleum, desto Flakker (oder so)

Gruss & SCNR, Matthias Dingeldein
--
"Du sollst lernen!"
Reinhard Greulich
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Ich finde es wahrscheinlicher,
dass man da so eine Art Standlicht eingebaut hat
Äh, also, ich meine, dass man auf dem verlinkten Bild das Standlicht
sieht und dass hinter der Linse ein Xenon-Scheinwerfer (oder irgendein
anderes Projektorsystem) sitzt, der erst während der Fahrt
zugeschaltet wird.

- R.
--
70086 (52°22,726'N - 009°48,775'E)
~=@=~ www.debx.de ~=@=~
die Homepage der deb*-Newsgruppen.
Bjoern Schliessmann
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Äh, also, ich meine, dass man auf dem verlinkten Bild das
Standlicht sieht und dass hinter der Linse ein Xenon-Scheinwerfer
Wenn man dem Spektrum auf den Bildern trauen kann, ist das
keine "Xenonlampe".

Grüße,


Björn
--
BOFH excuse #355:

Boredom in the Kernel.
Ralf Gunkel
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Post by Bjoern Schliessmann
Was hinter der Linse links ist, frage ich mich allerdings auch (ist
mir erst jetzt richtig aufgefallen). Bei so einem kleinen
Querschnitt wahrscheinlich eher nichts für die richtig weite Ferne
(dafür sieht der Halogenscheinwerfer besser geeignet aus).
Du meinst, die Linse ist ohne Funktion? Ich finde es wahrscheinlicher,
dass man da so eine Art Standlicht eingebaut hat und dass die
Streckenbeleuchtung erst zugeschaltet wird, wenn die Lok fährt.
Nicht beobachtet. Ich vermute mal eher dass das Glühobst innerhalb des
LED Clusters nur die Rückfallebene darstellt da man dem LED Kram doch
noch nicht 100% traut.
Oder eine/mehrere der zahlreichen europäischen Bahnen noch kein LED
zugelassen hat...

Gruß Ralf
--
"Sicherungstechnik ist praktizierte Paranoia. Und das ist auch gut so."
Dirk Moebius in deb*
Reinhard Greulich
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Oder eine/mehrere der zahlreichen europäischen Bahnen noch kein LED
zugelassen hat...
Österreich, Italien, Frankreich, in der Reihenfolge? Nur so als
Vermutung...

Ne, ich denke aber auch, dass die LED-Cluster viel zu schwach sind, um
wirklich den Fahrweg zu beleuchten. Da braucht man dann doch etwas
mehr: die Linse sollte dafür reichen, ist aber wegen ihrer geringen
Streuung untauglich, um ein ordentliches Spitzensignal zu erzeugen.
Die LED werden ja, wie auf den Bildern zu sehen, auch abgeschaltet,
wenn die Flakscheinwerfer zugeschaltet sind, sonst wäre das Signalbild
undefiniert.

Gruß - Reinhard.
--
70086 (52°22,726'N - 009°48,775'E)
~=@=~ www.debx.de ~=@=~
die Homepage der deb*-Newsgruppen.
Georg Hofer
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Für mich sieht das so aus, als wenn die LED dafür da sind, um etwas
mehr Streulicht zu erzeugen, damit das Spitzensignal auch von der
Seite her als solches erkennbar ist. Die eigentliche Beleuchtung
übernimmt der Xenonscheinwerfer hinter der Linse und der kann
natürlich besser und gerichteter leuchten als die Funzeln früher. Wenn
man rotes Licht will, machen das die LED alleine.
Allerdings habe ich das im Betrieb noch nie angucken können, ich reime
mir das nur so zusammen.
Es geht aber auch anders - wie man hier sieht
<Failed to load image: http://www.railfaneurope.net/pix/at/diesel/2016/040-070/2016_061_Haidestrasse_25_02_2005.jpg>
Die 2016 wurden nämlich mittlerweile auch teilweise auf LED-Optiken
umgebaut. Mir kam auch schon eine 1142 mit LED-Schlussleuchten unter.


lg Georg
--
Georg Hofer
GRAZ
Bjoern Schliessmann
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Post by Bjoern Schliessmann
Sog. "Abblendlicht" gibt's nicht, wie man am Reflektor der
Halogenlampe rechts sieht.
Doch, das gibt es. Das Abblendlicht ist die LED.
Die LEDs sind bestenfalls Signalleuchten ("Standlicht"). Echtes
Abblendlicht erzeugt abgesenkte Lichtkegel zum Ausleuchten des
Fahrwegs (das haben höchstens Straßenbahnen). Die LEDs fokussieren
aber direkt nach vorn und haben keine Optik, die den Lichtkegel
nach oben "abschneidet".

Grüße,


Björn
--
BOFH excuse #217:

The MGs ran out of gas.
Ralf Gunkel
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Bjoern Schliessmann
Post by Ralf Gunkel
Post by Bjoern Schliessmann
Sog. "Abblendlicht" gibt's nicht, wie man am Reflektor der
Halogenlampe rechts sieht.
Doch, das gibt es. Das Abblendlicht ist die LED.
Die LEDs sind bestenfalls Signalleuchten ("Standlicht"). Echtes
Abblendlicht erzeugt abgesenkte Lichtkegel zum Ausleuchten des
Fahrwegs (das haben höchstens Straßenbahnen). Die LEDs fokussieren
aber direkt nach vorn und haben keine Optik, die den Lichtkegel
nach oben "abschneidet".
Du weisst schon dass auch DB Altbaureien ein Abblendlicht hatten und
wie das aussah?
Zudem die Reflektoren hinter dem Glühobst dann kaum eine effektive
Ausrichtung des mickerigen Lichtstrahls erzeugten.

Gruß Ralf
--
"Sicherungstechnik ist praktizierte Paranoia. Und das ist auch gut so."
Dirk Moebius in deb*
Klaus Mueller
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Jan Marco Funke
Post by Klaus Mueller
Wahlweise, meine Primitiv-Eigenkonstruktionen betreffend, auch
<http://www.radwegweg.info/pix/radlicht/rebelino.jpeg>
Das ist eine 3W-LED als Fahrradscheinwerfer
Das ist dann die Lichtausbeute, die mit einem gewöhnlichen Fahrraddynamo
erreichbar ist, oder?
So ungefähr[1]. Wobei ich die Einrichtung fürs Fotografieren aber mit
einer akkuversorgten Konstantstromquelle gespeist habe deren Strom dem
meines Fahrraddynamos entsprach (580mA).
Post by Jan Marco Funke
Ist der Zaun im Hintergrund nur durch die LED
angeleuchtet?
Ja. Ich habe auf einem finsteren Waldsträßchen fotografiert um die
Ausleuchtungseigenschaften meines Lampenumbaus zu sehen.
Post by Jan Marco Funke
Dann scheint die Lichtausbeute mindestens so gut wie bei
einer Halogenlampe, vielleicht sogar noch etwas besser zu sein,
zumindest soweit sich das überhaupt aufgrund eines Fotos abschätzen lässt.
Die ist tatsächlich etwas besser als bei einer 3W-Halogenbirne und
deutlich besser als bei den farradüblichen 2.4W. Das hatte ich schon
einige Zeit vorher verglichen, damals mangels eigener Digiknipse leider
ohne taugliche Fotos[2].
Post by Jan Marco Funke
Um so langsam mal wieder On-T zu werden: Wie ist das eigentlich bei den
Loks mit LED-Spitzensignal, gibt es da auch schon Fernlicht mit LEDs,
oder läuft das noch über Halogen-Scheinwerfer?
Das wurde ja schon von Leuten beantwortet, die besser als ich drüber
bescheid wissen.

[1] Je nach Dynamo kann man durchaus mehr LED in Reihenschaltung
betreiben. Inzwischen ist meine Beleuchtung wieder auf drei Stück
angewachsen. Außer dem im Foto zu sehenden Abblendlicht noch zwei mit
engwinkligen Optiken als Fernlicht.

[2] Das Leihdingens damals hat sich leider nicht auf einen manuellen
Modus mit konstant eingestellter Blende und Belichtungszeit eingelassen.

Klaus
Jan Marco Funke
vor 17 Jahren
Permalink
...
Braucht man für ein Rücklicht mit sparsamen LEDs denn überhaupt volle
0.6 W, oder kommt man da auch mit weniger aus, so dass mehr als 2.4 W
fürs Vorderlicht übrig bleiben?
--
Jan Marco Funke
Klaus Mueller
vor 17 Jahren
Permalink
...
Die braucht es heutzutage nicht mehr. Es gibt auch die passenden
3W-Birnen für vorne, nur halt ohne Zulassung.

Bei Bedarf für eine Weiterdiskussion empfehle ich Umzug nach drf, da
gibt es auch einige Lichtspezialisten, mit denen ich mich nicht
ansatzweise messen kann.

Klaus
Helmut Barth
vor 17 Jahren
Permalink
Salut!
Post by Jan Marco Funke
Sind LED für den Einsatz als Leseleuchten überhaupt hell genug?
Die Helligkeit der Leseleuchten im TGV-Pos habe ich als mehr als
ausreichend empfunden. Wenn man vom gegenüberliegenden Sitzplatz
versehentlich in so einen Strahler reinschaut schmerzt das schon. Nur
die Lichtfarbe ist etwas unangenehm, irgendwo zwischen sehr weiß und
leicht bläulich.
Post by Jan Marco Funke
Es wird
ja auch schon seit Jahren an LED-Lampen in der Standard-Birnenform
getüftelt, welche noch deutlich sparsamer und langlebiger sein sollen
als die heutigen Leuchtstoff-Energiesparbirnen. Nur ist es m.W. bisher
noch nicht gelungen, eine LED-Birnenlampe mit ausreichender Helligkeit
zu entwickeln.
Och die gibts schon. Verschiedene Anbieter haben LED- Strahler im
Angebot, wahlweise in weiss oder bunt. Zwei rote Osram 3,2W LED- Spots
beleuchten bei mir derzeit meine Fotodunkelkammer die dadurch eher zu
einer Rotlicht_hell_kammer wird, kein Vergleich zu den alten Glühfunzeln
die das 5fache an Strom für ein fünftel Lichtausbeute gebraucht haben.

Gut in der normalen Glühlampenform habe ich auch noch keine entdeckt,
aber "herkömmliche" Energiesparlampen gibts auch eher selten in dieser Form.

Grüßle, Helmut
Jan Marco Funke
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Helmut Barth
Salut!
Post by Jan Marco Funke
Sind LED für den Einsatz als Leseleuchten überhaupt hell genug?
Die Helligkeit der Leseleuchten im TGV-Pos habe ich als mehr als
ausreichend empfunden. Wenn man vom gegenüberliegenden Sitzplatz
versehentlich in so einen Strahler reinschaut schmerzt das schon.
Ich kenne das von einer LED-Taschenlampe. Die hat nur drei LEDs, deshalb
ist die Lichtausbeute eher mager, aber wenn man damit angeleuchtet wird,
blendet es doch sehr.
Post by Helmut Barth
Nur
die Lichtfarbe ist etwas unangenehm, irgendwo zwischen sehr weiß und
leicht bläulich.
Laut der unten von mir noch erwähnten Quelle soll es LEDs auch in der
Lichtfarbe warmweiss geben. Bei Leuchtstoff-Energiesparlampen in dieser
Farbe überwiegt IMHO zwar auch eher weiß als warm, aber ein bläulicher
Farbton spricht dann doch eher dagegen, dass im TGV der warmweisse
Farbton verwendet wurde.
...
Ich aber mittlerweile, schau mal auf http://www.reichelt.de unter
=> Haus, Technik, Garten => Lichttechnik => LED-Strahler (dort auf der
Seite 2).
Post by Helmut Barth
aber "herkömmliche" Energiesparlampen gibts auch eher selten in dieser Form.
In letzter Zeit aber doch zunehmend.
--
Jan Marco Funke
Klaus Mueller
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Jan Marco Funke
Post by Helmut Barth
Salut!
Post by Jan Marco Funke
Sind LED für den Einsatz als Leseleuchten überhaupt hell genug?
Die Helligkeit der Leseleuchten im TGV-Pos habe ich als mehr als
ausreichend empfunden. Wenn man vom gegenüberliegenden Sitzplatz
versehentlich in so einen Strahler reinschaut schmerzt das schon.
Ich kenne das von einer LED-Taschenlampe. Die hat nur drei LEDs, deshalb
ist die Lichtausbeute eher mager, aber wenn man damit angeleuchtet wird,
blendet es doch sehr.
Das sind klassische Funzel-LEDs. Aktuelle Technik sieht etwas anders
aus, wie nebenan gestern beschrieben.
Post by Jan Marco Funke
Post by Helmut Barth
Nur
die Lichtfarbe ist etwas unangenehm, irgendwo zwischen sehr weiß und
leicht bläulich.
Laut der unten von mir noch erwähnten Quelle soll es LEDs auch in der
Lichtfarbe warmweiss geben. Bei Leuchtstoff-Energiesparlampen in dieser
Farbe überwiegt IMHO zwar auch eher weiß als warm, aber ein bläulicher
Farbton spricht dann doch eher dagegen, dass im TGV der warmweisse
Farbton verwendet wurde.
Direkt von einem der hersteller brauchbarer Exemplare:
<http://www.lumileds.com/pdfs/DS56.pdf>

Klaus
Bjoern Schliessmann
vor 17 Jahren
Permalink
...
Ich habe dergleichen zwar nicht vor mir liegen, verwette aber meinen
Hintern darauf, dass Leuchtstofflampen auch an 1000 V (über
dementsprechende vorgeschaltete Geräte wie z. B. einen Trafo)
betreibbar sind.

Grüße,


Björn
--
BOFH excuse #419:

Repeated reboots of the system failed to solve problem
Ralf Gunkel
vor 17 Jahren
Permalink
...
sondern im EBD...?
Post by Bjoern Schliessmann
verwette aber meinen
Hintern darauf, dass Leuchtstofflampen auch an 1000 V (über
dementsprechende vorgeschaltete Geräte wie z. B. einen Trafo)
betreibbar sind.
Ach was. Die Leuchtstoffröhre muss nur kurz genug sein und dann klappt
das auch ohne Trafo. Zumindest kurzzeitig.

Und Morgen erklären wir euch warum s'Björn keinen Ar*** in der Hose hat
:-)


Gruß Ralf
--
"Sicherungstechnik ist praktizierte Paranoia. Und das ist auch gut so."
Dirk Moebius in deb*
Hergen Lehmann
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Helmut Barth
der ZS- Versorgung schaltbar zu machen benötigt es nicht. Und diese
Abhängigkeit könnte wohl auch entfallen, würde man die Halogenglühlampen
durch LED-Leuchten ersetzen. Weniger Verlustwärme, längere Lebensdauer
und geringerer Strombedarf sprechen eigentlich dafür.
Der Wirkungsgrad von Halogenlampen und LEDs unterscheidet sich kaum!
Wenn die Stromaufnahme der LED geringer ist, sind zugleich auch die
Helligkeit und/oder der Abstrahlwinkel entsprechend kleiner. Dazu kommt
ein unangenehm blaustichiges, auf Dauer nervtörendes Licht.

Für mehr als Dekorationszwecke und Notbeleuchtungen sind die Dinger
derzeit kaum zu gebrauchen...
Post by Helmut Barth
Aber Abseits des TGV-POS habe ich noch keine LED Leseleuchten entdeckt.
Und das ist gut so. :-P

Hergen
Klaus Mueller
vor 17 Jahren
Permalink
...
<Loriot>
Ach?
</Loriot>

Da sollte sich ein genehmes Farbspektrum finden lassen:
<http://www.lumileds.com/pdfs/DS56.pdf>
Es gibt eben auch LED-Technik abseits des allseits bekannten
4,99€-Baumarkt-"Hochleistungs"-Fahrradlämpchens.
Post by Hergen Lehmann
Post by Helmut Barth
Aber Abseits des TGV-POS habe ich noch keine LED Leseleuchten entdeckt.
Und das ist gut so. :-P
Das sehe ich nicht so.

Kl"Glühobstfreie Fahrzeuge!"aus
Martin Hoffmann
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Helmut Barth
Aber Abseits des
TGV-POS habe ich noch keine LED Leseleuchten entdeckt.
Einige italienische Abteilwagen ...

Gruss,
Martin
Christoph Schmitz
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Helmut Barth
Salut!
Post by Christoph Schmitz
Die Leselampen in den Dostos haengen an der
Zugsammelschiene.
1000V auf den Leselampen. Schon klar.
Ich praezisiere: Die Leselampen in den Dostos
haengen mittels eines geeigneten Trafos(?) an
der Zugsammelschiene.

Christoph (vom Lokpersonal schonmal ob seiner
Beobachtungsgabe, das Abschalten der
Zugsammelschiene daran bemerkt zu haben,
gelobt worden seiend)
Jan Marco Funke
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Christoph Schmitz
Post by Helmut Barth
Salut!
Post by Christoph Schmitz
Die Leselampen in den Dostos haengen an der
Zugsammelschiene.
1000V auf den Leselampen. Schon klar.
Ich praezisiere: Die Leselampen in den Dostos
haengen mittels eines geeigneten Trafos(?) an
der Zugsammelschiene.
Christoph (vom Lokpersonal schonmal ob seiner
Beobachtungsgabe, das Abschalten der
Zugsammelschiene daran bemerkt zu haben,
gelobt worden seiend)
Oder anders gesagt: Die Leselampen werden nicht per Batterie versorgt.
--
Jan Marco Funke
Helmut Barth
vor 17 Jahren
Permalink
Salut!
Post by Christoph Schmitz
Post by Helmut Barth
Salut!
Post by Christoph Schmitz
Die Leselampen in den Dostos haengen an der
Zugsammelschiene.
1000V auf den Leselampen. Schon klar.
Ich praezisiere: Die Leselampen in den Dostos
haengen mittels eines geeigneten Trafos(?) an
der Zugsammelschiene.
Christoph (vom Lokpersonal schonmal ob seiner
Beobachtungsgabe, das Abschalten der
Zugsammelschiene daran bemerkt zu haben,
gelobt worden seiend)
Die Leselampen dürften mit einiger Sicherheit im 24V= Bordnetz hängen.
Möglicherweise hat man aber deren Stromkreis abschaltbar gemacht um beim
Ausbleiben der ZS-Spannung denselben als entbehrlich automatisch
abschalten zu können und damit die Belastung der Batterie zu reduzieren.
Dadurch verbliebe mehr Batteriekapazität für die Rest- oder
Notbeleuchtung und die nötigen Steuerstromkreise.

Grüßle, Helmut
Ralph A. Schmid, dk5ras
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Jan Marco Funke
Bis vor wenigen Jahren gab es bei der DB übrigens auch noch Wagen ohne
zentrale Energieversorgung durch die Lok. Beheizt wurden die Wagen per
Dampfheizung (die Technik stammt noch aus der Dampflokzeit, gab es aber
auch bei vielen Dieselloks noch), und die Energie für die restlichen
Verbraucher wie Beleuchtung wurde per Achsgeneratoren gewonnen.
Das wurde nicht mit den Silberlingen (bzw. deren Umbau) abgeschafft?
Oder meinst Du genau diese?
--
Ralph.

http://www.dk5ras.de/
Skispringen für Jedermann:
http://www.wsv08lauscha.de/veranstaltungen/jedermann/Tageskurs_Startseite.htm
Martin Hoffmann
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Jan Marco Funke
Bis vor wenigen Jahren gab es bei der DB übrigens auch noch Wagen ohne
zentrale Energieversorgung durch die Lok. Beheizt wurden die Wagen per
Dampfheizung (die Technik stammt noch aus der Dampflokzeit, gab es aber
auch bei vielen Dieselloks noch), und die Energie für die restlichen
Verbraucher wie Beleuchtung wurde per Achsgeneratoren gewonnen.
Zentrale Energieversorgung hat mit Dampfheizung erstmal nichts zu tun.
Es gab auch Fahrzeuge mit elektrischer Heizung, die trotzdem keine ZEV
hatten. Die kam erst eine Weile später.
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Das wurde nicht mit den Silberlingen (bzw. deren Umbau) abgeschafft?
Mit dem ersten Umbau noch nicht durchgängig. Wir hatten am Rennsteig
eine ganze Weile Grünlinge mit Dampfheizung und 213. Ob es mittlerweile
immer noch Dampfheizlinge hat, weiss ich aber nicht zu sagen.

Gruss,
Martin
Hannes Kuhnert
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Martin Hoffmann
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Das wurde nicht mit den Silberlingen (bzw. deren Umbau) abgeschafft?
Mit dem ersten Umbau noch nicht durchgängig. Wir hatten am Rennsteig
eine ganze Weile Grünlinge mit Dampfheizung und 213.
Silberlinge in Thüringen? Wann gab’s das denn?
--
Hannes Kuhnert, Chemnitz
Marc Haber
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Martin Hoffmann
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Das wurde nicht mit den Silberlingen (bzw. deren Umbau) abgeschafft?
Mit dem ersten Umbau noch nicht durchgängig. Wir hatten am Rennsteig
eine ganze Weile Grünlinge mit Dampfheizung und 213.
Silberlinge in Thüringen? Wann gab’s das denn?
Auf den Steilstrecken rund um den Rennsteig.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Das Ueberschreiten der | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Gleise ist verboten! " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Fdl Bad Driburg, 15.02.1997 | Fon: *49 621 72739834
e***@gmail.com
vor 17 Jahren
Permalink
...
Thema Dampfheizung: Bin vor etwa 20 Jahren im Schwarzwald (ich glaube,
in Villingen-Schwenningen) in einen Zug eingestiegen, da mussten sie
im tiefsten Winter noch Schläuche am Bahnsteig abhängen, ich vermutete
eine ortsfeste Heizung. Mir kam das merkwürdig vor, aber die Wagen
waren schön warm, obschon die Diesel-Lok erst gerade angekuppelt
wurde. Andererseits ohne Heizung gäbe es ja bei Stillstand ohne Lok
Frostschaden. Gab es das sonst noch irgendwo?

Gruss Theo
Hans Beiger
vor 17 Jahren
Permalink
Post by e***@gmail.com
Thema Dampfheizung: Bin vor etwa 20 Jahren im Schwarzwald (ich glaube,
in Villingen-Schwenningen) in einen Zug eingestiegen, da mussten sie
im tiefsten Winter noch Schläuche am Bahnsteig abhängen, ich vermutete
eine ortsfeste Heizung. Mir kam das merkwürdig vor, aber die Wagen
waren schön warm, obschon die Diesel-Lok erst gerade angekuppelt
wurde. Andererseits ohne Heizung gäbe es ja bei Stillstand ohne Lok
Frostschaden. Gab es das sonst noch irgendwo?
Gruss Theo
In Alzey/Rheinhessen und sicher noch in anderen Bahnhöfen an
Dieselstrecken in denen Züge über Nacht abgestellt wurden.

Gruß Hans
Matthias Doerfler
vor 17 Jahren
Permalink
...
Die m.W. letzte in einem deutschen Großstadtbahnhof befindlich
gewesene Dampf-Vorheizanlage dürfte zwar die oben erwähnten Grünlinge
nicht allzu oft beheizt haben, aber sie war länger im Planeinsatz als
die betreffenden Garnituren, nämlich diejenige in Erfurt Hbf.

Und im Prinzip war bei _Bundes_bahns außerhalb elektrifizierter
Gebiete die Dampfvorheizanlage schon deswegen Standard geblieben, weil
mit Ausnahme der Familie 218/215 überhaupt keine Diesellok mit
E-Heizung zur Verfügung standen. Teilweise durften sogar wegen
schädlicher Induktionen auf den Streckenblock keine Diesellok mit
E-Heizung zur Traktion eingesetzt werden, was in den frühen neunziger
Jahren u.a. zur Bespannung des Nachtschnellzugpaars mit Berlin durch
ein Päärchen 110er zwischen Northeim (Han) und Halle (Saale) Hbf
führte und dem Bw Basel Bad Bf längere Zeit die letzten RIC-fähigen
Schnellzugwagen mit Dampfheizung im ganzen BD-Bezirk Kar sicherte (und
einen geharnischten Beschwerdebrief mit meiner Unterschrift an die Rbd
Erfurt auslöste).

-> debh
--
mfg Matthias Dörfler

Diese Nachricht stellt nur meine persönliche Meinung dar.
Bjoern Schliessmann
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Jan Marco Funke
Bis vor wenigen Jahren gab es bei der DB übrigens auch noch Wagen
ohne zentrale Energieversorgung durch die Lok. Beheizt wurden die
Wagen per Dampfheizung (die Technik stammt noch aus der
Dampflokzeit, gab es aber auch bei vielen Dieselloks noch), und
die Energie für die restlichen Verbraucher wie Beleuchtung wurde
per Achsgeneratoren gewonnen.
Die fahren auch heute noch täglich rum, zum (kleinen) Teil sogar mit
Dampfheizkupplung. Die mir bekannten haben aber alle zusätzlich
noch ZS-Heizung.
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Das wurde nicht mit den Silberlingen (bzw. deren Umbau)
abgeschafft?
Nur mit den neuesten Buntlingvarianten.

Grüße,


Björn
--
BOFH excuse #165:

Backbone Scoliosis
Holger Schulz
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Stefan Reuther
Ladegerät ::= Trafo, der aus 15kV 220V macht? Oder kann die Beleuchtung
nur aus der Batterie gespeist werden? Ich hätte ja erwartet, dass die
irgendwie "direkt" an der Fahrleitung (bzw. dem Rest derselben, den die
Lok weiterleitet) hängt und bei Ausfall derselben umgeschaltet wird.
Das Ladegerät wird aus der Zugsammelschiene (1000 V) gespeist.
Das Bordnetz hat 24 V Gleichspannung. Das Ladegerät liegt parallel
zu den Batterien und liefert auch den Strom für die gesamte Bordstrom-
versorgung (Beleuchtung, Lüftung, Türsteuerung, Zugfunk, Indusi, Sifa,
Lautsprecheranlage ...). Solange der Stromverbrauch < 50 A ist, wird
dabei die Batterie geladen, ist er größer, muß die Batterie das
Ladegerät unterstützen (und wird erst wieder geladen, wenn der Strom
wieder unter 50 A gefallen ist - z.B. in dem man die Beleuchtung
auf 1/2 schaltet). Wenn man das verpasst, sinkt die Batteriespannung
unter 21 Volt - dann ist Game Over.
--
Holger Schulz, DPS
Die Adresse im From: ist gültig, wird aber nicht gelesen!
Stefan Reuther
vor 17 Jahren
Permalink
...
Ok, verstanden.

Danke an alle,

Stefan
Dieter Bruegmann
vor 17 Jahren
Permalink
Post by Stefan Reuther
'n Abend,
ich fahre jeden Morgen mit einer Regionalbahn, bestehend aus 143 + 2x
Dosto. Die Beleuchtung ist meist der Tageszeit angepasst etwas dämmrig.
Heute ist es mir schon zum zweiten mal aufgefallen, wie ein Fahrgast die
Zubine fragt, ob man denn das Licht nicht etwas heller machen könne,
damit er seine Zeitung lesen kann, worauf die Zubine antwortet: Nein,
geht nicht, der Strom ist heut so schwach, dass wir sonst nicht
weiterfahren könnten.
Hat jetzt nix mit Bahn zu tun, könnte aber trotzdem einen Lacher
bringen:
Kurz nach dem Bezug eines Büros im Neubau bemerkten meine Kollegin und
ich, daß in einer der Leuchtstoffröhren die Drossel störend brummte.
Wir haben also eine Reklamation angestoßen. Kurz darauf kam ein
Ingenieur, ließ sich das Problem schildern und bemerkte es selber.
Seine Antwort: "Die Lampe hängt am Stromkreis des Rechenzentrums und
wenn da besonders intensiv gerechnet wird, brummt es hier eben."

Wir mußten beide loslachen, denn wir waren die Administratoren dieses
Rechenzentrums.

Etwas später kam dann ein Techniker und tauschte die Drossel aus.


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (b. Berlin) http://bruhaha.de
Meine Güte, ist es den wirklich so schwer, die Schuhe auszuziehen,
wenn ich in einem respektvollen Haus komme. (Heinz Tönnes in dsnu)
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