Discussion:
BR 101 in Doppeltraktion
(zu alt für eine Antwort)
Michael Landenberger
2004-06-01 11:53:40 UTC
Permalink
Hallo,

vor einigen Tagen stehe ich am Bahnhof Staaken (am Stadtrand von Berlin)
und sehe einen IC mit 5 Wagen und 2 vorgespannten BR 101 Richtung Westen
(also stadtauswärts) durchfahren. Bei der vorderen Lok war der vordere,
bei der hinteren der hintere Stromabnehmer oben, es handelte sich bei der
zweiten also nicht um eine gezogene Lok.

Frage: was könnte der Grund gewesen sein, einen so kurzen Zug von 2 Loks
ziehen zu lassen? Ich habe derartiges auf dieser Strecke noch nie
beobachtet. Leider konnte ich nicht erkennen, welches Ziel der Zug hatte,
aber die Verbindung zwischen Berlin und dem Westen Deutschlands hat m. W.
keine Hindernisse, die eine BR 101 mit 5 Wagen nicht auch alleine schaffen
würde.

Ach ja, das Ganze ereignete sich am Sa. den 29.5.04, um ca. 13.00 Uhr.

Gruß

Michael
--
Sie haben die Position des Mauszeigers verändert.
Starten Sie Windows neu, um die Änderungen wirksam werden zu lassen.
Ulf Kutzner
2004-06-01 12:05:58 UTC
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Post by Michael Landenberger
vor einigen Tagen stehe ich am Bahnhof Staaken (am Stadtrand von Berlin)
und sehe einen IC mit 5 Wagen und 2 vorgespannten BR 101 Richtung Westen
(also stadtauswärts) durchfahren. Bei der vorderen Lok war der vordere,
bei der hinteren der hintere Stromabnehmer oben, es handelte sich bei der
zweiten also nicht um eine gezogene Lok.
Frage: was könnte der Grund gewesen sein, einen so kurzen Zug von 2 Loks
ziehen zu lassen?
Hg von maximal 160 km/h. In der Tat ein merkwürdiges Gefährt.

Gruß, ULF
Thomas Purkert
2004-06-01 14:28:29 UTC
Permalink
Post by Ulf Kutzner
Post by Michael Landenberger
vor einigen Tagen stehe ich am Bahnhof Staaken (am Stadtrand von Berlin)
und sehe einen IC mit 5 Wagen und 2 vorgespannten BR 101 Richtung Westen
(also stadtauswärts) durchfahren. Bei der vorderen Lok war der vordere,
bei der hinteren der hintere Stromabnehmer oben, es handelte sich bei der
zweiten also nicht um eine gezogene Lok.
Frage: was könnte der Grund gewesen sein, einen so kurzen Zug von 2 Loks
ziehen zu lassen?
Hg von maximal 160 km/h. In der Tat ein merkwürdiges Gefährt.
Warum 160? Fehlende Bremshundertstel weil zu wenige Wagen?

TP
Ulf Kutzner
2004-06-01 15:02:07 UTC
Permalink
Post by Thomas Purkert
Post by Ulf Kutzner
Post by Michael Landenberger
Frage: was könnte der Grund gewesen sein, einen so kurzen Zug von 2 Loks
ziehen zu lassen?
Hg von maximal 160 km/h. In der Tat ein merkwürdiges Gefährt.
Warum 160? Fehlende Bremshundertstel weil zu wenige Wagen?
Stromabnehmerabstand.

Gruß, ULF
Thomas Purkert
2004-06-01 17:10:27 UTC
Permalink
Post by Ulf Kutzner
Post by Thomas Purkert
Post by Ulf Kutzner
Post by Michael Landenberger
Frage: was könnte der Grund gewesen sein, einen so kurzen Zug von 2 Loks
ziehen zu lassen?
Hg von maximal 160 km/h. In der Tat ein merkwürdiges Gefährt.
Warum 160? Fehlende Bremshundertstel weil zu wenige Wagen?
Stromabnehmerabstand.
Hat das nur die 101er oder gabs das auch schon bei der 120er?
Beim ICE2 ist mir das so noch bekannt, wenn zwei Triebkoepfe in
der Mitte sind.

TP
Falk Schade
2004-06-01 20:32:41 UTC
Permalink
Post by Ulf Kutzner
Post by Thomas Purkert
Post by Ulf Kutzner
Post by Michael Landenberger
Frage: was könnte der Grund gewesen sein, einen so kurzen Zug von 2 Loks
ziehen zu lassen?
Hg von maximal 160 km/h. In der Tat ein merkwürdiges Gefährt.
Warum 160? Fehlende Bremshundertstel weil zu wenige Wagen?
Stromabnehmerabstand.
Ist mir noch nie untergekommen und ich fahre schon gelegentlich mal Züge mit
Doppeltraktion als ZC.

Falk
--
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Ulf Kutzner
2004-06-02 06:44:47 UTC
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Post by Falk Schade
Post by Ulf Kutzner
Post by Thomas Purkert
Post by Ulf Kutzner
Hg von maximal 160 km/h. In der Tat ein merkwürdiges Gefährt.
Warum 160? Fehlende Bremshundertstel weil zu wenige Wagen?
Stromabnehmerabstand.
Ist mir noch nie untergekommen und ich fahre schon gelegentlich mal Züge mit
Doppeltraktion als ZC.
Ich weiß zwar nicht, was Du unter ZC verstehst, aber mich interessiert,
ob Du in Nichtsandwich-Lokdoppeltraktion 200 fährst.

Gruß, ULF
Falk Schade
2004-06-02 08:05:35 UTC
Permalink
Post by Ulf Kutzner
Post by Falk Schade
Post by Ulf Kutzner
Post by Thomas Purkert
Post by Ulf Kutzner
Hg von maximal 160 km/h. In der Tat ein merkwürdiges Gefährt.
Warum 160? Fehlende Bremshundertstel weil zu wenige Wagen?
Stromabnehmerabstand.
Ist mir noch nie untergekommen und ich fahre schon gelegentlich mal Züge mit
Doppeltraktion als ZC.
Ich weiß zwar nicht, was Du unter ZC verstehst, aber mich interessiert,
ob Du in Nichtsandwich-Lokdoppeltraktion 200 fährst.
ZC= Zugchef, und ja wenn beide Loks laufen dann Vmax 200 km/h, aber ich kann ja
nochmal fragen, das hat man halt nicht so oft.

Falk
--
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Reinhard Zwirner
2004-06-02 20:07:42 UTC
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Post by Ulf Kutzner
Post by Falk Schade
Post by Ulf Kutzner
Post by Thomas Purkert
Post by Ulf Kutzner
Hg von maximal 160 km/h. In der Tat ein merkwürdiges Gefährt.
Warum 160? Fehlende Bremshundertstel weil zu wenige Wagen?
Stromabnehmerabstand.
Ist mir noch nie untergekommen und ich fahre schon gelegentlich mal Züge mit
Doppeltraktion als ZC.
Ich weiß zwar nicht, was Du unter ZC verstehst, aber mich interessiert,
ob Du in Nichtsandwich-Lokdoppeltraktion 200 fährst.
Könntet Ihr bitte mal einem Uninformierten erklären, warum der
Stromabnehmerabstand bei zwei BR 101 in "echter" Doppeltraktion
höhere Geschwindigkeiten als 160 km/h verbietet?

Wirklich interessiert,

Reinhard
Helmut Barth
2004-06-03 00:26:00 UTC
Permalink
Salut!
Post by Reinhard Zwirner
Könntet Ihr bitte mal einem Uninformierten erklären, warum der
Stromabnehmerabstand bei zwei BR 101 in "echter" Doppeltraktion
höhere Geschwindigkeiten als 160 km/h verbietet?
Das Problem ist, allgemein formuliert, daß die Schleifstücke der
Stromabnehmer die Fahrleitung leicht anheben. Dies führt zu einer
Schwingbewegung der Fahrleitung, die sich bei Fahrzeugstillstand
auspendelt (beobachtbar beim Aufbügeln einer E-Lok).

Wird das Fahrzeug jedoch bewegt, so entsteht eine fortlaufende
Schwingung, und ein zweites Fahrzeug mit gehobenem Stromabnehmer
erreicht abhängig von Geschwindigkeit und Fahrleitungsabstützung nun
entweder ein Schwingungstal oder einen Schwingungsgipfel. Leider drückt
der zweite Stromabnehmer aber auch noch seine eigene Welle in die
Fahrleitung, und bei bestimmten Konstellationen von Stromabnehmerbauart,
Fahrleitungsabstützung und Geschwindigkeit führt dies dazu, daß sich die
Schwingung so weit verstärkt, daß der Fahrdraht unzulässig hoch
ausschwingt, und das Schleifstück des hinteren Stromabnehmers gegen
einen Seitenhalter prallen kann.

Die Schwingungen können sich auch anderweitig so überlagern und
beeinflussen, daß es zu einer Art Peitschenschlageffekt kommt, wobei der
rasch nach unten schlagende Fahrdraht das Schleifstück beschädigt.

Deswegen gibt es Regeln, die die Geschwindigkeit für DT begrenzen.

HTH, Helmut
Reinhard Zwirner
2004-06-02 23:48:19 UTC
Permalink
Post by Helmut Barth
Salut!
Post by Reinhard Zwirner
Könntet Ihr bitte mal einem Uninformierten erklären, warum der
Stromabnehmerabstand bei zwei BR 101 in "echter" Doppeltraktion
höhere Geschwindigkeiten als 160 km/h verbietet?
[Ausführliche Erklärung]
Hallo, Helmut,

auch wenn Du Deiner/unserer Zeit wohl um eine Stunde voraus bist:
vielen Dank für die ausführliche und nachvollziehbare Erklärung
(mußte da an einen Geigenbogen denken, der über eine Saite streicht).

Ciao,

Reinhard
Helmut Barth
2004-06-03 18:47:33 UTC
Permalink
Salut!
Hmm, offensichtlich bin ich zu blöd, Mozilla unter Linux dauerhaft zu
erklären er möge die Systemzeit verwenden .. Keine Ahnung, und als
relativer Linuxfrischling auch keinen Plan, wo da was schief läuft.
Meine PC Uhr zeigt nun gerade 18.48 ..

Grüßle, Helmut
Michael Kauffmann
2004-06-03 16:56:57 UTC
Permalink
Helmut Barth verlautbarte zum Themenkomplex
Post by Helmut Barth
Hmm, offensichtlich bin ich zu blöd, Mozilla unter Linux dauerhaft zu
erklären er möge die Systemzeit verwenden .. Keine Ahnung, und als
relativer Linuxfrischling auch keinen Plan, wo da was schief läuft.
Meine PC Uhr zeigt nun gerade 18.48 ..
Und Dein Mozilla sagt
Post by Helmut Barth
Date: Thu, 03 Jun 2004 18:47:33 +0000
Also richtig Zeit, aber falsche Zone.
Sag ihm mal, dass Du in Mitteleuropa bist und es Sommer ist.

Michael Kauffmann
Helmut Barth
2004-06-04 17:09:25 UTC
Permalink
Salut!
Post by Michael Kauffmann
Also richtig Zeit, aber falsche Zone.
Sag ihm mal, dass Du in Mitteleuropa bist und es Sommer ist.
Danke, hab ich doch gleich nochmal probiert, und gelernt daß die kleine
Uhr in der "Taskbar" vom Standard abweichende Einstellungen zuläßt.

So nun müsste etwas in der Größenordnung von 19.10 in der korrekten
Zeitzone erscheinen
Post by Michael Kauffmann
Michael Kauffmann
Dank und Grüßle, Helmut
Helmut Barth
2004-06-04 17:26:18 UTC
Permalink
Salut!

hmpf .. weiter in de.alt.test

Helmut
Wolfgang Preiser
2004-06-04 17:51:31 UTC
Permalink
Post by Helmut Barth
Salut!
hmpf .. weiter in de.alt.test
Nicht mehr nötig. :-)

Ach, so'n büschen Hilfeleistung gehört doch zum Service. :-)

Wolfgang
--
~~ ~~~ .
_________________ ___________`.___
/i O o ooooooooo O||o oooooooo o O i\
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Helmut Barth
2004-06-04 18:06:54 UTC
Permalink
Salut!
Post by Wolfgang Preiser
Post by Helmut Barth
Salut!
hmpf .. weiter in de.alt.test
Nicht mehr nötig. :-)
Ach, so'n büschen Hilfeleistung gehört doch zum Service. :-)
Ja, danke, Mozilla mal Neustarten nach dem Ändern der Einstellungen
wirkte Wunder ;-). Dabei dachte ich immer Windows sei das
Neustarten-System ..

Naja, danke an alle Hinweis- und Tipgeber

Grüßle, Helmut
Helmut Barth
2004-06-05 14:35:32 UTC
Permalink
Salut!

Was ich noch zu erwähnen vergaß:
Je nach Art der Schwingung kann es beim nachlaufenden Stromabnehmer auch
zu Kontaktunterbrechungen mit Lichtbogenbildung kommen, wenn der
Fahrdraht nach oben wegschwingt, und der Stromabnehmer wegen der
dämpfenden Wirkung seiner Masse nicht sofort folgen kann.

Diese Lichtbogen belasten sowohl das Material der Fahrleitung als auch
des Schleifstücks (schaut euch mal die Schleifstücke eines ICE 3 an,
wenn dieser von der KRM nach Köln oder Frankfurt/Flughafen kommt).

Zudem verursachen die Lichtbogen Störungen im Fahrleitungsnetz und in
der Fahrzeugelektronik. Besonders die 100Hz Überwachung, die zum Schutz
der Streckensignaltechnik 100Hz-Oberwellen durch Ausschalten des
Hauptschalters verringern soll, reagiert auf viele kleine
Unterbrechungen in Folge etwas allergisch.

Grüßle, Hel*nun-in-der-richtigen-Zeit*mut
Ulf Kutzner
2004-06-03 07:09:36 UTC
Permalink
Post by Reinhard Zwirner
Post by Ulf Kutzner
Ich weiß zwar nicht, was Du unter ZC verstehst, aber mich interessiert,
ob Du in Nichtsandwich-Lokdoppeltraktion 200 fährst.
Könntet Ihr bitte mal einem Uninformierten erklären, warum der
Stromabnehmerabstand bei zwei BR 101 in "echter" Doppeltraktion
höhere Geschwindigkeiten als 160 km/h verbietet?
Hatte mich getäuscht, bei 101 und NBS-Fahrleitung verbietet er
ausnahmsweise nicht.

Gruß, ULF
Klaus Mueller
2004-06-01 15:49:06 UTC
Permalink
Post by Thomas Purkert
Post by Ulf Kutzner
Post by Michael Landenberger
vor einigen Tagen stehe ich am Bahnhof Staaken (am Stadtrand von Berlin)
und sehe einen IC mit 5 Wagen und 2 vorgespannten BR 101 Richtung Westen
(also stadtauswärts) durchfahren. Bei der vorderen Lok war der vordere,
bei der hinteren der hintere Stromabnehmer oben, es handelte sich bei
der
Post by Ulf Kutzner
Post by Michael Landenberger
zweiten also nicht um eine gezogene Lok.
Frage: was könnte der Grund gewesen sein, einen so kurzen Zug von 2 Loks
ziehen zu lassen?
Hg von maximal 160 km/h. In der Tat ein merkwürdiges Gefährt.
Warum 160? Fehlende Bremshundertstel weil zu wenige Wagen?
Dies war wohl eher als Tatsachenfeststellung und nicht als Erklärung
gedacht: 2 Stromabnehmer in so kurzem Abstand dürften bei mehr als 160
Probleme bereiten.

Klaus
Marco Gsellmann
2004-06-01 18:29:01 UTC
Permalink
Post by Ulf Kutzner
Post by Michael Landenberger
vor einigen Tagen stehe ich am Bahnhof Staaken (am Stadtrand von Berlin)
und sehe einen IC mit 5 Wagen und 2 vorgespannten BR 101 Richtung Westen
(also stadtauswärts) durchfahren. Bei der vorderen Lok war der vordere,
bei der hinteren der hintere Stromabnehmer oben, es handelte sich bei der
zweiten also nicht um eine gezogene Lok.
Frage: was könnte der Grund gewesen sein, einen so kurzen Zug von 2 Loks
ziehen zu lassen?
Hg von maximal 160 km/h. In der Tat ein merkwürdiges Gefährt.
Auf NBS bei 101+101 Vmax 220 km/h. Hab gerade in der Korili 492.0005
Nachgeschlagen.
Ansonsten mindestens 200m Stromabnehmerabstand für V-Max 200km/h.
Dominik Henle
2004-06-01 20:18:12 UTC
Permalink
Post by Marco Gsellmann
Post by Ulf Kutzner
Post by Michael Landenberger
vor einigen Tagen stehe ich am Bahnhof Staaken (am Stadtrand von Berlin)
und sehe einen IC mit 5 Wagen und 2 vorgespannten BR 101 Richtung Westen
(also stadtauswärts) durchfahren. Bei der vorderen Lok war der vordere,
bei der hinteren der hintere Stromabnehmer oben, es handelte sich bei
der
Post by Ulf Kutzner
Post by Michael Landenberger
zweiten also nicht um eine gezogene Lok.
Frage: was könnte der Grund gewesen sein, einen so kurzen Zug von 2 Loks
ziehen zu lassen?
Hg von maximal 160 km/h. In der Tat ein merkwürdiges Gefährt.
Auf NBS bei 101+101 Vmax 220 km/h. Hab gerade in der Korili 492.0005
Nachgeschlagen.
Sicher auch in Doppeltraktion oder nur als Sandwich?
Welche Wagen können denn 220 km/h?

Dominik
Dominik Vinbruck
2004-06-01 21:19:14 UTC
Permalink
Post by Dominik Henle
Welche Wagen können denn 220 km/h?
Die Metropolitian-Wagen waren/sind für 220 km/h zugelassen.

Und dann natürlich noch unzählige ICE-Wagen...

Viele Grüße
Dominik
--
Brückstraßenviertel Dortmund | mailto:***@uni-dortmund.de
Christian Blome
2004-06-01 22:13:19 UTC
Permalink
Post by Dominik Vinbruck
Post by Dominik Henle
Welche Wagen können denn 220 km/h?
Die Metropolitian-Wagen waren/sind für 220 km/h zugelassen.
Und dann natürlich noch unzählige ICE-Wagen...
Und wie werden die mit 101ern gekuppelt?


SCNR,
Christian
--
"Betriebsstörung" ist der ultimative Sammelbegriff, ob es nur die
Weichenstörung in der Abstellgruppe, die kaputte Lok, ein fehlender
Lokführer, eine gesperrte Strecke oder eine Magenverstimmung des
Vorsitzenden ist. [Andreas K. am 09.01.2003 in debt+s]
Andreas Pothe
2004-06-02 06:37:15 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
Post by Dominik Vinbruck
Die Metropolitian-Wagen waren/sind für 220 km/h zugelassen.
Und wie werden die mit 101ern gekuppelt?
So wie andere Wagen auch.

CU
Andr'Marder'eas
--
Software für Ihr Hobby, z. B. Münzenverwaltung
http://www.pothe.de * http://www.muenze-online.de
Christian Blome
2004-06-02 07:37:15 UTC
Permalink
Post by Andreas Pothe
Post by Christian Blome
Post by Dominik Vinbruck
Die Metropolitian-Wagen waren/sind für 220 km/h zugelassen.
Und wie werden die mit 101ern gekuppelt?
So wie andere Wagen auch.
Du hast mich nur unvollständig zitiert!


Meine Frage bezog sich auf Dominiks zweiten Satz:

| Und dann natürlich noch unzählige ICE-Wagen...


Christian
--
Beide "ausreichend" sind noch 4- ... und auch nur, weil die Überweisung
gerade noch rechtzeitig eingegangen ist!
(Jürgen K.)
Marc Haber
2004-06-02 13:29:37 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
Post by Dominik Vinbruck
Und dann natürlich noch unzählige ICE-Wagen...
Und wie werden die mit 101ern gekuppelt?
Wenn Du schon so fragst: Mit Adapterwagen.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Das Ueberschreiten der | Mailadresse im Header
Karlsruhe, Germany | Gleise ist verboten! " | Fon: *49 721 966 32 15
Nordisch by Nature | Fdl Bad Driburg, 15.02.1997 | Fax: *49 721 966 31 29
Jan Marco Funke
2004-06-02 15:45:02 UTC
Permalink
Post by Dominik Vinbruck
Post by Dominik Henle
Welche Wagen können denn 220 km/h?
Die Metropolitian-Wagen waren/sind für 220 km/h zugelassen.
Und möglicherweise werden die MET-Wagen schon ab Dezember wegen
Einstellung des MET nicht mehr benötigt:

http://www.drehscheibe-online.de/forum/read.php?f=2&i=121274&t=121274
--
Jan Marco Funke
Dominik Vinbruck
2004-06-02 16:27:47 UTC
Permalink
Post by Jan Marco Funke
Und möglicherweise werden die MET-Wagen schon ab Dezember wegen
http://www.drehscheibe-online.de/forum/read.php?f=2&i=121274&t=121274
1) Man könnte sie ja einfach als 1.-Klasse-Wagen in
IC einreihen, oder ist die Elektronik/Datenleitung
nicht mit anderen Wagen kompatibel?

2) Das wäre ja super, wenn der MET eingestellt würde - zu-
mindest für den ITF in NRW, dem dieser Trassenfresser
IMHO gar nicht gut tut.

Viele Grüße
Dominik
--
Brückstraßenviertel Dortmund | mailto:***@uni-dortmund.de
Christoph Schmitz
2004-06-02 16:41:53 UTC
Permalink
Post by Dominik Vinbruck
Post by Jan Marco Funke
Und möglicherweise werden die MET-Wagen schon ab Dezember wegen
http://www.drehscheibe-online.de/forum/read.php?f=2&i=121274&t=121274
1) Man könnte sie ja einfach als 1.-Klasse-Wagen in
IC einreihen, oder ist die Elektronik/Datenleitung
nicht mit anderen Wagen kompatibel?
Die vermutlich sowieso nicht (hat der MET nicht einen Zugbus,
der es erlaubt, im Steuerwagen mit AFB zu fahren, was sonst nicht
geht?), etwas hinderlich waere aber auch die automatische Kupp-
lung, die die MET-Wagen normalerweise verbindet. Und die Falten-
baelge passen auch kaum zu normalen Wagen.

Christoph
Ulf Kutzner
2004-06-03 07:12:49 UTC
Permalink
Post by Dominik Vinbruck
Post by Jan Marco Funke
Und möglicherweise werden die MET-Wagen schon ab Dezember wegen
http://www.drehscheibe-online.de/forum/read.php?f=2&i=121274&t=121274
2) Das wäre ja super, wenn der MET eingestellt würde - zu-
mindest für den ITF in NRW, dem dieser Trassenfresser
IMHO gar nicht gut tut.
Scheint den Weg aller Linxe zu gehen...

Gruß, ULF
Oliver Schnell
2004-06-03 16:27:50 UTC
Permalink
Post by Dominik Vinbruck
Post by Jan Marco Funke
Und möglicherweise werden die MET-Wagen schon ab Dezember wegen
http://www.drehscheibe-online.de/forum/read.php?f=2&i=121274&t=121274
2) Das wäre ja super, wenn der MET eingestellt würde - zu-
mindest für den ITF in NRW, dem dieser Trassenfresser
IMHO gar nicht gut tut.
Höchste Zeit das das Ding wegkommt und durch zweistündig verkehrende
ICE auf gleichem Laufweg ersetzt wird (vorn und hinten gerne
durchgebunden). Hatte ich hier schon mehrmals vorgeschlagen.

Oliver Schnell
Ulf Kutzner
2004-06-03 17:05:32 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
Post by Dominik Vinbruck
2) Das wäre ja super, wenn der MET eingestellt würde - zu-
mindest für den ITF in NRW, dem dieser Trassenfresser
IMHO gar nicht gut tut.
Höchste Zeit das das Ding wegkommt und durch zweistündig verkehrende
ICE auf gleichem Laufweg ersetzt wird (vorn und hinten gerne
durchgebunden). Hatte ich hier schon mehrmals vorgeschlagen.
Wenn man sonst für die ICE keine sinnvolle Verwendung findet... Bei Hg
200 sollte man m.E. lokbespannt fahren. Es ist nicht verboten, ICE-nahen
Komfort einzubauen, aber die obligatorische Tarifbrechung ist von
größtem Übel. Dann schon lieber fakultative Globalpreise à la CNL
(wiedereingeführt).

Gruß, ULF
Christian Blome
2004-06-04 05:01:43 UTC
Permalink
Post by Ulf Kutzner
Wenn man sonst für die ICE keine sinnvolle Verwendung findet... Bei
Hg 200 sollte man m.E. lokbespannt fahren. Es ist nicht verboten,
ICE-nahen Komfort einzubauen, ...
Es ist doch auch nicht verboten, die ganz bequemen MET-Wagen
weiterzuverwenden, statt diese abzustellen. Den notwendigen "Verkauf"
von einem Tochterunternehmen an ein anderes (oder ist MET eine
"direkte" Tochter von DB Fernverkehr?) sollte man doch hinbekommen.

Wenn der Zug dann ins normale Tarifsystem integriert wird, sollte der
Zug rentabler werden.


Christian
--
Irgendein Ziel muss man haben und ansteuern - der Sinn des Lebens kann
nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?

[Elke Heidenreich]
Wolfgang Preiser
2004-06-04 17:53:36 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
Post by Ulf Kutzner
Wenn man sonst für die ICE keine sinnvolle Verwendung findet... Bei
Hg 200 sollte man m.E. lokbespannt fahren. Es ist nicht verboten,
ICE-nahen Komfort einzubauen, ...
Es ist doch auch nicht verboten, die ganz bequemen MET-Wagen
weiterzuverwenden, statt diese abzustellen.
ICh habe mir auch schon gedacht, daraus einen ICE-Sprinter zu machen.
Dann werden die Wagen eben weiß mit rotem Streifen.
Post by Christian Blome
Wenn der Zug dann ins normale Tarifsystem integriert wird, sollte der
Zug rentabler werden.
Könnte sein.

Wolfgang
--
~~ ~~~ .
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Will Berghoff
2004-06-05 06:39:54 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
Es ist doch auch nicht verboten, die ganz bequemen MET-Wagen
weiterzuverwenden, statt diese abzustellen.
Ich habe mir auch schon gedacht, daraus einen ICE-Sprinter zu machen.
Dann werden die Wagen eben weiß mit rotem Streifen.
Streiche das "E" in "ICE-Sprinter".

Gruß
Will
Mathias Boelckow
2004-06-09 10:38:48 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
Post by Dominik Vinbruck
2) Das wäre ja super, wenn der MET eingestellt würde - zu-
mindest für den ITF in NRW, dem dieser Trassenfresser
IMHO gar nicht gut tut.
Höchste Zeit das das Ding wegkommt und durch zweistündig verkehrende
ICE auf gleichem Laufweg ersetzt wird (vorn und hinten gerne
durchgebunden). Hatte ich hier schon mehrmals vorgeschlagen.
Die Frage ist nur, ob es ein NeiTec ICE werden soll, welcher zwischen
Rotenburg/W und Buchholz dringend gebraucht würde, oder ein 330km/h
schneller fürs Münsterland.

Gruß, Mathias Bölckow
tobias b köhler
2004-06-09 11:28:37 UTC
Permalink
Post by Mathias Boelckow
Die Frage ist nur, ob es ein NeiTec ICE werden soll, welcher zwischen
Rotenburg/W und Buchholz dringend gebraucht würde, oder ein 330km/h
schneller fürs Münsterland.
Wo willst du im Münsterland eine 330-km/h-strecke verlegen?
Jan Marco Funke
2004-06-09 20:47:29 UTC
Permalink
Post by tobias b köhler
Post by Mathias Boelckow
Die Frage ist nur, ob es ein NeiTec ICE werden soll, welcher zwischen
Rotenburg/W und Buchholz dringend gebraucht würde, oder ein 330km/h
schneller fürs Münsterland.
Wo willst du im Münsterland eine 330-km/h-strecke verlegen?
Und wozu wird zwischen Rotenburg/W und Buchholz NeiTec benötigt? Da
wird doch bereits 200 km/h gefahren.

Wenn es denn unbedingt ICE sein soll, würde sich rein zeitlich die
Durchbindung von ICE 3 Basel - Dortmund ab Köln in Fahrplanlage des
MET nach Hamburg statt Dortmund anbieten. Von Köln nach Dortmund über
Wuppertal müßte dann irgendwas anderes fahren, z.B. der IC Dortmund -
Hannover - Leipzig würde in diese Fahrplanlage passen. Für den gibt es
ja bislang keine brauchbare Fahrplantrassen westlich von Dortmund.
--
Jan Marco Funke
Robert Weemeyer
2004-06-09 23:29:22 UTC
Permalink
Post by Jan Marco Funke
Post by tobias b köhler
Post by Mathias Boelckow
Die Frage ist nur, ob es ein NeiTec ICE werden soll, welcher zwischen
Rotenburg/W und Buchholz dringend gebraucht würde, oder ein 330km/h
schneller fürs Münsterland.
Wo willst du im Münsterland eine 330-km/h-strecke verlegen?
Und wozu wird zwischen Rotenburg/W und Buchholz NeiTec benötigt?
Dass gleich zwei Leute Mathias' Satire nicht als solche erkennen ...
Natürlich braucht man eigentlich keinen ICE auf diese Verbindung. Ich
bin aber sicher, dass er irgendwann trotzdem kommen wird.

Robert Weemeyer, Berlin
Christian Blome
2004-06-10 05:34:59 UTC
Permalink
Post by Robert Weemeyer
Post by Mathias Boelckow
Die Frage ist nur, ob es ein NeiTec ICE werden soll, welcher
zwischen Rotenburg/W und Buchholz dringend gebraucht würde,...
Natürlich braucht man eigentlich keinen ICE auf diese Verbindung. Ich
bin aber sicher, dass er irgendwann trotzdem kommen wird.
Wann werden denn die IC2 (zweite Serie ICE-T) ausgeliefert?


Christian
--
"Die niedrigen Triebe feiern fröhliche Urständ."
(Jürgen K. bei der Feier einer ABI-Zulassung)
Jan Marco Funke
2004-06-10 08:03:22 UTC
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Post by Robert Weemeyer
Post by Jan Marco Funke
Post by tobias b köhler
Post by Mathias Boelckow
Die Frage ist nur, ob es ein NeiTec ICE werden soll, welcher zwischen
Rotenburg/W und Buchholz dringend gebraucht würde, oder ein 330km/h
schneller fürs Münsterland.
Wo willst du im Münsterland eine 330-km/h-strecke verlegen?
Und wozu wird zwischen Rotenburg/W und Buchholz NeiTec benötigt?
Dass gleich zwei Leute Mathias' Satire nicht als solche erkennen ...
Natürlich braucht man eigentlich keinen ICE auf diese Verbindung. Ich
bin aber sicher, dass er irgendwann trotzdem kommen wird.
Gibts ja schon, wenn auch nur vier Zugpaare pro Tag: Kiel/Hamburg -
Koblenz - Nürnberg/Regensburg/Wien/Basel mit Vmax 200 km/h. Ist fast
wieder wie früher, als die 103 mehr oder weniger unsinnige Füll-
leistungen im Nahverkehr aufgebrummt bekam, um möglichst hohe
Laufleistungen pro Tag zu erreichen. Bei der 103 hat sich das
bekanntlich nicht gerade positiv auf ihre Lebensdauer ausgewirkt. Ich
bin mal gespannt, wie lange die ICE sowie die neuen Drehstromloks
durchhalten werden.
--
Jan Marco Funke
Mathias Boelckow
2004-06-10 16:31:29 UTC
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Post by Jan Marco Funke
Post by Robert Weemeyer
Post by Jan Marco Funke
Post by tobias b köhler
Post by Mathias Boelckow
Die Frage ist nur, ob es ein NeiTec ICE werden soll, welcher zwischen
Rotenburg/W und Buchholz dringend gebraucht würde, oder ein 330km/h
schneller fürs Münsterland.
Wo willst du im Münsterland eine 330-km/h-strecke verlegen?
Und wozu wird zwischen Rotenburg/W und Buchholz NeiTec benötigt?
Dass gleich zwei Leute Mathias' Satire nicht als solche erkennen ...
Es schien mir eine nicht ironieanzeigepflichtige Überzeichnung zu sein.
Post by Jan Marco Funke
Post by Robert Weemeyer
Natürlich braucht man eigentlich keinen ICE auf diese Verbindung. Ich
bin aber sicher, dass er irgendwann trotzdem kommen wird.
Gibts ja schon, wenn auch nur vier Zugpaare pro Tag: Kiel/Hamburg -
Koblenz - Nürnberg/Regensburg/Wien/Basel mit Vmax 200 km/h.
Ja der "Vorteil" [1] für den Fahrgast ist dann etwas mehr zu bezahlen und
dafür keine Fahrräder mitnehmen zu dürfen. Der höhere Preis ist insofern
gerechtfertigt, als dass das Fahrzeug teurer ist und schwerer der
tatsächlichen Nachfrage in der Kapazität angepasst werden kann.

Die Alternative wäre, ausschließlich IC-Wagenzüge zu fahren und da es die
Nachfrage auf der Realtion durchaus hergibt wäre es sinnvoll, davon zwei je
Stunde und Richtung zu fahren. Schließlich waren die IC in Vor-MET Zeiten
und vermutlich sogar danach selbst bei 14 Wagen und außerhalb der
Fr/So-Spitze gut belegt. Der bessere Takt würde zeitweise sogar die
Reisezeiten auf MET-Niveau halten, ohne die Zwischenhalte auszulassen.
Zudem wären weitläufige Durchbindungen notfalls per Lokwechsel denkbar.

[1] Die Zoll-Zeichen gelten hier statt als Ironieanzeiger-Ersatz.

Gruß, Mathias Bölckow
Jan Marco Funke
2004-06-10 17:33:42 UTC
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Post by Mathias Boelckow
Die Alternative wäre, ausschließlich IC-Wagenzüge zu fahren und da es die
Nachfrage auf der Realtion durchaus hergibt wäre es sinnvoll, davon zwei je
Stunde und Richtung zu fahren.
Nicht nur da, auch zwischen Köln/Ruhr und Berlin wäre ein
Halbstundentakt sicher erstrebenswert. Gibt es bei der DB nicht sogar
schon entsprechende Planungen? Vielleicht sollte man dann einfach auf
die zeitraubende Flügelei verzichten und in Hamm einen
Korrespondenztreff zwischen beiden Linien einrichten.
Post by Mathias Boelckow
Schließlich waren die IC in Vor-MET Zeiten
und vermutlich sogar danach selbst bei 14 Wagen und außerhalb der
Fr/So-Spitze gut belegt. Der bessere Takt würde zeitweise sogar die
Reisezeiten auf MET-Niveau halten, ohne die Zwischenhalte auszulassen.
Wie das?
--
Jan Marco Funke
Christian Blome
2004-06-10 21:27:09 UTC
Permalink
... auch zwischen Köln/Ruhr und Berlin wäre ein Halbstundentakt sicher
erstrebenswert. Gibt es bei der DB nicht sogar schon entsprechende
Planungen? Vielleicht sollte man dann einfach auf die zeitraubende
Flügelei verzichten und in Hamm einen Korrespondenztreff zwischen
beiden Linien einrichten.
Die DB AG wollte doch bereits zweistündlich Reisende der Relationen
Berlin - Hannover -> Hagen - Wuppertal in Hamm zum Umstieg auf Züge der
Mitte-Deutschland-Verbindung bewegen. Daraus wurde dann ja
glücklicherweise nichts....


Chris*einen Halbstundentakt Rhein/Ruhr - Berlin begrüßend*tian
--
Beide "ausreichend" sind noch 4- ... und auch nur, weil die Überweisung
gerade noch rechtzeitig eingegangen ist!
(Jürgen K.)
Jan Marco Funke
2004-06-11 07:56:50 UTC
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Post by Christian Blome
... auch zwischen Köln/Ruhr und Berlin wäre ein Halbstundentakt sicher
erstrebenswert. Gibt es bei der DB nicht sogar schon entsprechende
Planungen? Vielleicht sollte man dann einfach auf die zeitraubende
Flügelei verzichten und in Hamm einen Korrespondenztreff zwischen
beiden Linien einrichten.
Die DB AG wollte doch bereits zweistündlich Reisende der Relationen
Berlin - Hannover -> Hagen - Wuppertal in Hamm zum Umstieg auf Züge der
Mitte-Deutschland-Verbindung bewegen. Daraus wurde dann ja
glücklicherweise nichts....
Da lag der Fall auch etwas anders, von Thüringen und Hessen ins
Ruhrgebiet hätte das neben einem Zwangsumstieg in Hamm auch noch rund
1/2 Stunde Fahrzeitverlängerung mit sich gebracht und die neue
Linienführung wäre völlig an den tatsächlichen Reisendenströmen vorbei
gegangen. Von Berlin an die Wupper hätte sich Fahrzeitmäßig außer dem
zusätzlichen Umstieg allerdings nichts geändert.


Ich stelle mir das bei einem Halbstundentakt sowohl nach Hamburg als
auch Berlin in etwa so vor:

Zug A: Köln - Wuppertal - Hagen - Hamm - Hannover - Berlin
Zug B: Köln - Düsseldorf - Essen - Hamm - Bremen - Hamburg

Korrespondenztreff in Hamm


Ca. 1/2 Stunde später dann genau umgekehrt:

Zug C: Köln - Wuppertal - Hagen - Hamm - Bremen - Hamburg
Zud D: Köln - Düsseldorf - Essen - Hamm - Hannover - Berlin

Korrespondenztreff in Hamm


Wieder 1/2 Stunde später geht es dann wieder mit Verbindung A/B
weiter. So hätte man vom Ruhrpott und von der Wupper stündlich
Direktverbindungen nach Berlin und Hamburg sowie zusätzlich dazwischen
noch je eine Umsteigeverbindung mit der gleichen Fahrzeit. Auf der
nördlichen Bahnhofsseite (Richtung Münster/Hannover) hat Hamm bereits
eine kreuzungsfreie Ausfädelung. Auf der südlichen Seite (Richtung
Hagen/Dortmund) bräuchte man die dann auch, damit es zu keinen
Behinderungen bei der Ein- und Ausfahrt kommt. Das gleiche am besten
auch noch für die Paderborner Strecke, dann muß auf der südlichen
Seite einmal ordentlich gebuddelt werden, anschließend hätte Hamm aber
auch eine der großen Anzahl an Bahnsteigen entsprechend große
Kapazität. Eigentlich ein Unding, dass Hamm trotz sechs Bahnsteigen
mit zwölf Bahnsteiggleisen (+ einem Betriebsbahnsteig mit zwei Gleisen
zum Abstellen von Zügen) bereits jetzt an seine Kapazitätsgrenzen
stößt, weil sich einfach zu viele Züge zu zeitnah ebenerdig kreuzen.
--
Jan Marco Funke
Christian Blome
2004-06-14 07:34:42 UTC
Permalink
Auf der nördlichen Bahnhofsseite (Richtung Münster/Hannover) hat Hamm
bereits eine kreuzungsfreie Ausfädelung. Auf der südlichen Seite
(Richtung Hagen/Dortmund) bräuchte man die dann auch, damit es zu
keinen Behinderungen bei der Ein- und Ausfahrt kommt.
Wäre es nicht einfacher, an der nördlichen Bahnhofsseite eine Verbindung
von der Güterkurve nach Münster zu den Bahnsteigen herzustellen?
Da müsste man gar nicht viel buddeln...


Christian
--
"Was will ein Meßzug in Westerland?"
"Wein und Oblaten abliefern."

[Frank P. am 17.07.2003 in debm]
Jan Marco Funke
2004-06-14 17:07:32 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
Auf der nördlichen Bahnhofsseite (Richtung Münster/Hannover) hat Hamm
bereits eine kreuzungsfreie Ausfädelung. Auf der südlichen Seite
(Richtung Hagen/Dortmund) bräuchte man die dann auch, damit es zu
keinen Behinderungen bei der Ein- und Ausfahrt kommt.
Wäre es nicht einfacher, an der nördlichen Bahnhofsseite eine Verbindung
von der Güterkurve nach Münster zu den Bahnsteigen herzustellen?
Da müsste man gar nicht viel buddeln...
Ich glaube, das war auch Joachims Idee. Nehmen wir mal an, es gibt in
Hamm einen Korrespondenztreff eines IC Münster - Hagen mit einem ICE
Bielefeld - Dortmund.

=> Dann kann man den IC in Hamm einfach über die P-Strecke (also ganz
normal übers Überwurfbauwerk) nach Gleis 5 fahren und den ICE nach
Gleis 6. Beim IC kreuzt sich bei der Ein- und Ausfahrt dann nichts,
aber der ICE kreuzt bei Ein- *und* Ausfahrt jeweils das
Durchgangsgleis von Dortmund nach Bielefeld ebenerdig.

=> Lassen wir den IC aus Münster über den Güter-Abzweig nach Gleis 11
fahren und den ICE nach Gleis 10, kreuzt sich bei der Einfahrt noch
nix, aber beide Züge kreuzen sich bei der Ausfahrt.

=> Lassen wir den IC über die Güterkurve nach Gleis 10 und den ICE
nach Gleis 11, kreuzen sich beide Züge in der Bahnhofseinfahrt.

=> Und wenn wir den ICE nach Gleis 11 nehmen und den IC über die
Personenstrecke und das Überwurfbauwerk nach Gleis 10, kreuzt er bei
Ein- und Ausfahrt wieder das Durchfahrtsgleis Dortmund - Bielefeld.


In der südlichen/westlichen (wie man das auch immer bezeichnen mag)
Ausfahrt kreuzt sich immer alles oben beschriebene *ebenerdig* mit den
Zügen der Mitte-Deutschland-Verbindung (IC/ICE-Linie 51 + RE 11), da
es von Paderborn Richtung Dortmund und umgekehrt in Hamm zwangsweise
immer einmal quer durch alle Fahrstraßen geht. Genau das ist auch
heute schon ein Problem und führt vor allem für die Linien RE 11 und
IC(E) 51 in Hamm regelmäßig zu kleineren Verspätungen.

Vielleicht kann Siegfried ja noch was dazu sagen, aber ich bin
weiterhin der Meinung, wirkliche Entlastung bringen Hamm nur
zusätzliche Überwurfbauwerke für die westlichen und südlichen
Ein-/Ausfahrten. BTW: Gibts irgendwo einen Gleisplan von Hamm online?
Wäre als optische Hilfe zu dieser Diskussion ganz hilfreich.
--
Jan Marco Funke
Christian Blome
2004-06-14 17:28:57 UTC
Permalink
Post by Jan Marco Funke
In der südlichen/westlichen (wie man das auch immer bezeichnen mag)
Ausfahrt kreuzt sich immer alles oben beschriebene *ebenerdig* mit
den Zügen der Mitte-Deutschland-Verbindung (IC/ICE-Linie 51 + RE
11), da es von Paderborn Richtung Dortmund und umgekehrt in Hamm
zwangsweise immer einmal quer durch alle Fahrstraßen geht.
Man könnte aber auch erst am Abzweig Selmig in Richtung Hagen abbiegen.
Dann müssten jedoch die IC(E) Münster - Hagen zusammen mit denen
Bielefeld - Dortmund bis Selmig fahren, was zumindest Blockabstand
erfordert.
Post by Jan Marco Funke
BTW: Gibts irgendwo einen Gleisplan von Hamm online?
Wäre als optische Hilfe zu dieser Diskussion ganz hilfreich.
Nicht dass ich wüsste.


Christian
--
"Manche Schüler müssten schon in Klasse 10 pensioniert werden!"
(Jürgen K.)
Jan Marco Funke
2004-06-14 17:54:31 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
Post by Jan Marco Funke
In der südlichen/westlichen (wie man das auch immer bezeichnen mag)
Ausfahrt kreuzt sich immer alles oben beschriebene *ebenerdig* mit
den Zügen der Mitte-Deutschland-Verbindung (IC/ICE-Linie 51 + RE
11), da es von Paderborn Richtung Dortmund und umgekehrt in Hamm
zwangsweise immer einmal quer durch alle Fahrstraßen geht.
Man könnte aber auch erst am Abzweig Selmig in Richtung Hagen abbiegen.
Dann müssten jedoch die IC(E) Münster - Hagen zusammen mit denen
Bielefeld - Dortmund bis Selmig fahren, was zumindest Blockabstand
erfordert.
Wenn es in Selmig überhaupt Weichen von der Strecke Hamm - Dortmund
auf die Gleise Richtung Unna gibt. Die Güterzüge aus Bielefake fahren
durch den Gbf, die aus Münster entweder auch durch den Gbf oder direkt
durch den Pbf über Bönen nach Unna. Aber vielleicht liesse sich das
entsprechend umbauen, so dass von Gleis 11 direkt auf eines der
äußeren Durchfahrtsgleise durch den Gbf gewechselt werden kann und
somit beide Züge parallel ausfahren könnten.
--
Jan Marco Funke
Reinhard Schumacher
2004-06-14 18:38:02 UTC
Permalink
Post by Jan Marco Funke
Wenn es in Selmig überhaupt Weichen von der Strecke Hamm - Dortmund
auf die Gleise Richtung Unna gibt.
Über die Gz-Gleise müsste das gehen. Die Güterzüge fahren ja auch über
Hde - Hda - Selmig - Autobahn - Bönen nach Unna. Hde ist vom Pbf aus
erreichbar, entweder über Hvn - Rt II oder von Hps aus.
Post by Jan Marco Funke
Die Güterzüge aus Bielefake fahren
durch den Gbf, die aus Münster entweder auch durch den Gbf
über Feldmark - Radbrod bis Hvn und dann über verschiedene mögliche
Wege durch den Gbf.
Post by Jan Marco Funke
oder direkt
durch den Pbf über Bönen nach Unna. Aber vielleicht liesse sich das
entsprechend umbauen, so dass von Gleis 11 direkt auf eines der
äußeren Durchfahrtsgleise durch den Gbf gewechselt werden kann und
somit beide Züge parallel ausfahren könnten.
siehe oben
--
Reinhard

- Die Zahl der Selbstmorde ist stark zurückgegangen, seit bei der Bahn immer mehr Züge ausfallen. (unbekannter Sprecher im Radio)
Reinhard Schumacher
2004-06-14 18:15:14 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
Man könnte aber auch erst am Abzweig Selmig in Richtung Hagen abbiegen.
Dann müssten jedoch die IC(E) Münster - Hagen zusammen mit denen
Bielefeld - Dortmund bis Selmig fahren, was zumindest Blockabstand
erfordert.
Und wenn man einen Zug vom Pbf über Hde - Hda bis Selmig fährt?
--
Reinhard

- Die Zahl der Selbstmorde ist stark zurückgegangen, seit bei der Bahn immer mehr Züge ausfallen. (unbekannter Sprecher im Radio)
Christian Blome
2004-06-14 19:06:19 UTC
Permalink
Post by Reinhard Schumacher
Post by Christian Blome
Man könnte aber auch erst am Abzweig Selmig in Richtung Hagen
abbiegen. Dann müssten jedoch die IC(E) Münster - Hagen zusammen
mit denen Bielefeld - Dortmund bis Selmig fahren, was zumindest
Blockabstand erfordert.
Und wenn man einen Zug vom Pbf über Hde - Hda bis Selmig fährt?
Noch besser. Entsprechenden (Trassen-)Platz im Güterbahnhof sollte es ja
mittlerweile (leider) geben.


Christian
--
"Ich hätte auch gern 'n Steak." - "Auch medium?" - "Nee...für mich
lieber XXL."

[aus: "Kein Pardon", Hape Kerkeling]
Jan Marco Funke
2004-06-15 16:58:49 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
Post by Reinhard Schumacher
Post by Christian Blome
Man könnte aber auch erst am Abzweig Selmig in Richtung Hagen
abbiegen. Dann müssten jedoch die IC(E) Münster - Hagen zusammen
mit denen Bielefeld - Dortmund bis Selmig fahren, was zumindest
Blockabstand erfordert.
Und wenn man einen Zug vom Pbf über Hde - Hda bis Selmig fährt?
Noch besser. Entsprechenden (Trassen-)Platz im Güterbahnhof sollte es ja
mittlerweile (leider) geben.
Die Frage ist nur, wie schnell man da durch fahren darf.
Wahrscheinlich wäre es meist doch schneller, in Hamm zu warten, bis
der Weg für die direkte Ausfahrt auf die normale Personenstrecke nach
Bönen - Unna frei ist.
--
Jan Marco Funke
André Joost
2004-06-15 18:46:33 UTC
Permalink
Post by Jan Marco Funke
Post by Christian Blome
Post by Reinhard Schumacher
Post by Christian Blome
Man könnte aber auch erst am Abzweig Selmig in Richtung Hagen
abbiegen. Dann müssten jedoch die IC(E) Münster - Hagen zusammen
mit denen Bielefeld - Dortmund bis Selmig fahren, was zumindest
Blockabstand erfordert.
Und wenn man einen Zug vom Pbf über Hde - Hda bis Selmig fährt?
Noch besser. Entsprechenden (Trassen-)Platz im Güterbahnhof sollte es ja
mittlerweile (leider) geben.
Die Frage ist nur, wie schnell man da durch fahren darf.
Nach einer entsprechenden Oberbausanierung wäre alles möglich.

Ich wäre ja auch dafür, die G-Bahn bis Minden als
Hochgeschwindigkeitsstrecke auszubauen, und dann den Restgüterverkehr
mit dem Nahverkehr auf der P-Bahn zu fahren. Dann könnte man im
10-Minuten-Takt nach Berlin fahren.

--
Gruß,
André Joost

Flexity Outlook. *grübel* Und ein Combino ist dann ein "Outlook Express"
Geht vorzeitig kaputt und ist anfällig (R.G. in debs)
Christian Blome
2004-06-15 19:53:51 UTC
Permalink
Post by André Joost
Ich wäre ja auch dafür, die G-Bahn bis Minden als
Hochgeschwindigkeitsstrecke auszubauen, und dann den Restgüterverkehr
mit dem Nahverkehr auf der P-Bahn zu fahren.
Wäre ein Streckenausbau östlich von Minden nicht vordringlicher?
Post by André Joost
Dann könnte man im 10-Minuten-Takt nach Berlin fahren.
Den würde ich natürlich begrüßen.
--
Irgendein Ziel muss man haben und ansteuern - der Sinn des Lebens kann
nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?

[Elke Heidenreich]
Jan Marco Funke
2004-06-15 20:03:46 UTC
Permalink
Post by André Joost
Ich wäre ja auch dafür, die G-Bahn bis Minden als
Hochgeschwindigkeitsstrecke auszubauen, und dann den Restgüterverkehr
mit dem Nahverkehr auf der P-Bahn zu fahren.
Im Prinzip keine schlechte Idee, eigentlich sogar eine gute. Zwischen
Heessen und Ahlen sowie zwischen Gütersloh und Isselhorst-Avenwedde
kreuzt die G-Bahn allerdings die P-Bahn, das müßte man dann entweder
ganz beseitigen oder Schnellfahrtauglich umbauen. Tagsüber hält sich
der Güterverkehr auf der G-Bahn in überschaubaren Grenzen, der sollte
sich also mit zwei stündlichen Nahverkehren (die ja in etwa die
gleiche Durchschnittsgeschwindigkeit fahren wie der Güterverkehr)
vertragen. Schlimmer als die derzeitigen Behinderungen des Nahverkehrs
durch den Fernverkehr kann es keinesfalls werden. Der ICE nach Berlin
hält in Hamm ständig den RE 6 nach Minden auf und der ET paßt auf
120 km/h gedrosselt überhaupt nicht mehr zwischen den Fernverkehr, so
dass die RB Hamm - Bielefeld auf halber Strecke gebrochen werden
mußte.
Post by André Joost
Dann könnte man im
10-Minuten-Takt nach Berlin fahren.
Das heutige Angebot ist ganz schön dürftig. Die A2 vom Ruhrgebiet nach
Berlin ist bereits fast durchgehend dreispurig pro Richtung ausgebaut,
während auf der Schiene immer noch nur ein ICE pro Stunde verkehrt. Da
der meist auch gut ausgelastet ist, könnte man durch eine
Taktverdichtung auf Halbstundentakt vermutlich schon neue Fahrgäste
gewinnen. Nur müssen dafür auch die Engpässe Hannover - Minden sowie
die Engpässe im Ruhrgebiet und Rheinland ausgebaut werden, sonst wird
es wirklich eng und die Pünktlichkeit geht noch weiter in den Keller.
--
Jan Marco Funke
Reinhard Schumacher
2004-06-16 00:37:59 UTC
Permalink
Post by André Joost
Ich wäre ja auch dafür, die G-Bahn bis Minden als
Hochgeschwindigkeitsstrecke auszubauen, und dann den Restgüterverkehr
mit dem Nahverkehr auf der P-Bahn zu fahren. Dann könnte man im
10-Minuten-Takt nach Berlin fahren.
Warum nicht gleich alle nutzlos herumstehenden Reisezugwagen
aneinander hängen? Dann brauchst du nur z.B. in Essen hinten
einzusteigen und dann im Zug nach vorne durchzugehen, schon bist du in
Berlin. :-)

SCNR
--
Reinhard

- Die Zahl der Selbstmorde ist stark zurückgegangen, seit bei der Bahn immer mehr Züge ausfallen. (unbekannter Sprecher im Radio)
Christian Blome
2004-06-16 06:29:43 UTC
Permalink
Post by Reinhard Schumacher
Warum nicht gleich alle nutzlos herumstehenden Reisezugwagen
aneinander hängen? Dann brauchst du nur z.B. in Essen hinten
einzusteigen und dann im Zug nach vorne durchzugehen, schon bist du
in Berlin. :-)
Und wie soll ich dann während der "Fahrt" arbeiten können?
;-)

Christian
--
Musik ist keine basisdemokratische Veranstaltung.
[Götz Alsmann in "Zimmer frei", WDR Fernsehen]
Reinhard Schumacher
2004-06-16 09:21:29 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
Post by Reinhard Schumacher
Warum nicht gleich alle nutzlos herumstehenden Reisezugwagen
aneinander hängen? Dann brauchst du nur z.B. in Essen hinten
einzusteigen und dann im Zug nach vorne durchzugehen, schon bist du
in Berlin. :-)
Und wie soll ich dann während der "Fahrt" arbeiten können?
;-)
Dann setz dich 'ne halbe Stunde irgendwohin, ehe du weiter gehst. :-)
--
Reinhard

- Die Zahl der Selbstmorde ist stark zurückgegangen, seit bei der Bahn immer mehr Züge ausfallen. (unbekannter Sprecher im Radio)
Joachim Schmid
2004-06-14 07:47:48 UTC
Permalink
Post by Jan Marco Funke
Auf der
nördlichen Bahnhofsseite (Richtung Münster/Hannover) hat Hamm bereits
eine kreuzungsfreie Ausfädelung. Auf der südlichen Seite (Richtung
Hagen/Dortmund) bräuchte man die dann auch, damit es zu keinen
Behinderungen bei der Ein- und Ausfahrt kommt.
Nein. Das Sortieren nach Richtungen kann am nördlichen Bahnhofskopf
erfolgen, d.h. in Fahrten aus Norden werden bereits dort bei der
Einfahrt auf die geeigneten Ausfahrgleise geleitet.

Joachim
Knud Schlotfeld
2004-06-22 15:15:20 UTC
Permalink
Post by Jan Marco Funke
Ich stelle mir das bei einem Halbstundentakt sowohl nach Hamburg als
Zug A: Köln - Wuppertal - Hagen - Hamm - Hannover - Berlin
Zug B: Köln - Düsseldorf - Essen - Hamm - Bremen - Hamburg
Korrespondenztreff in Hamm
Zug C: Köln - Wuppertal - Hagen - Hamm - Bremen - Hamburg
Zud D: Köln - Düsseldorf - Essen - Hamm - Hannover - Berlin
Korrespondenztreff in Hamm
Warum Hamm und nicht Dortmund? ;-)
Anders gefragt: Warum muß man nach Hamburg dann den Umweg nehmen
statt über die ADAC-Bahn zu fahren. Wieviele Minuten kostet das?

Man liest hier stets, wie sehr der Met den ITF behindert.
Aber ein Halbstundentakt im Fernverkehr geht? Zwischen Bremen
und Münster werden dann sicher keine brauchbaren
Nahverkehrsanschlüsse bleiben.
Post by Jan Marco Funke
Auf der
nördlichen Bahnhofsseite (Richtung Münster/Hannover) hat Hamm bereits
eine kreuzungsfreie Ausfädelung. Auf der südlichen Seite (Richtung
Hagen/Dortmund) bräuchte man die dann auch, damit es zu keinen
Behinderungen bei der Ein- und Ausfahrt kommt.
Eigentlich sollten kreuzungsfreie Ausfädelungen auf einer Seite doch
reichen, um die Züge passend zu sortieren. Eng wird es dann erst, wenn
beide Fahrtrichtungen gleichzeitig abzufertigen sind.
Post by Jan Marco Funke
Eigentlich ein Unding, dass Hamm trotz sechs Bahnsteigen
mit zwölf Bahnsteiggleisen (+ einem Betriebsbahnsteig mit zwei Gleisen
zum Abstellen von Zügen) bereits jetzt an seine Kapazitätsgrenzen
stößt, weil sich einfach zu viele Züge zu zeitnah ebenerdig kreuzen.
Nicht der einzige Knoten mit Problemen.

MfG

Knud
Jan Marco Funke
2004-06-22 16:12:30 UTC
Permalink
Post by Knud Schlotfeld
Post by Jan Marco Funke
Ich stelle mir das bei einem Halbstundentakt sowohl nach Hamburg als
Zug A: Köln - Wuppertal - Hagen - Hamm - Hannover - Berlin
Zug B: Köln - Düsseldorf - Essen - Hamm - Bremen - Hamburg
Korrespondenztreff in Hamm
Zug C: Köln - Wuppertal - Hagen - Hamm - Bremen - Hamburg
Zud D: Köln - Düsseldorf - Essen - Hamm - Hannover - Berlin
Korrespondenztreff in Hamm
Warum Hamm und nicht Dortmund? ;-)
Anders gefragt: Warum muß man nach Hamburg dann den Umweg nehmen
statt über die ADAC-Bahn zu fahren. Wieviele Minuten kostet das?
Die ADAC-Bahn ist mit einem stündlichen Fernzug sowie einer
stümdlichen RB-Linie voll ausgelastet, zwischen Lünen und Münster ist
die Strecke leider nur eingleisig. Heute dauert Dortmund - Münster
über Hamm (ohne Halt in Hamm) ca. 5 Minuten länger als der direkte Weg
über Lünen. Wenn Dortmund - Hamm - Münster auf 200 km/h ausgebaut
würde, hätte man die 5 Minuten wahrscheinlich wieder herausgeholt. Nur
kommt der Korrespondenzhalt in Hamm noch hinzu. Von der Wupperachse
dürfte es über Hamm aber noch etwas schneller nach Münster gehen als
über Dortmund.
Post by Knud Schlotfeld
Man liest hier stets, wie sehr der Met den ITF behindert.
Aber ein Halbstundentakt im Fernverkehr geht?
Nein, mit der heutigen Infrastruktur geht das IMHO nicht bzw. wird im
Chaos enden.
Post by Knud Schlotfeld
Zwischen Bremen
und Münster werden dann sicher keine brauchbaren
Nahverkehrsanschlüsse bleiben.
ACK, das Problem stellt sich schon so ähnlich zwischen Hamm und
Bielefeld, wo man die Trassen des ICE Ruhr/Wupper - Berlin und die der
IC-Linie Dortmund - Leipzig (im Zweistundentakt) in etwa auf einen
Halbstundentakt auseinandergezogen hat. Der RE Düsseldorf - Minden
wird schon durch kleinste Verspätungen des ICE behindert, da er von
Duisburg bis Hamm fast im Blockabstand hinter diesem ICE hängt und
außerdem in Hamm noch warten muß, wenn das Kuppeln der beiden
ICE-Hälften mal wieder länger dauert als planmäßig vorgesehen (das ist
bei ca. 2/3 aller ICE der Fall). Seit die ET 425 nicht mehr 160 km/h
dürfen, paßt auch die RB-Linie Münster - Hamm - Bielefeld nicht mehr
zwischen dem Fernverkehr durch und wurde deshalb auf halben Weg
zwischen Hamm und Bielefeld in zwei Linien gebrochen. Damit wurde das
durchgängige Nahverkehrsangebot zwischen Hamm und Bielefeld praktisch
halbiert. Wenn die DB einen Halbstundentakt im Fernverkehr möchte,
wird man das Netz kräftig ausbauen müssen. Wenn man das nicht macht
und trotzdem einen Halbstundentakt durchsetzt, wird die DB die
angepeilten 95% Pünktlichkeit nie schaffen.
Post by Knud Schlotfeld
Post by Jan Marco Funke
Auf der
nördlichen Bahnhofsseite (Richtung Münster/Hannover) hat Hamm bereits
eine kreuzungsfreie Ausfädelung. Auf der südlichen Seite (Richtung
Hagen/Dortmund) bräuchte man die dann auch, damit es zu keinen
Behinderungen bei der Ein- und Ausfahrt kommt.
Eigentlich sollten kreuzungsfreie Ausfädelungen auf einer Seite doch
reichen, um die Züge passend zu sortieren. Eng wird es dann erst, wenn
beide Fahrtrichtungen gleichzeitig abzufertigen sind.
Vor allem die Züge von Paderborn Richtung Ruhrpott und umgekehrt
kreuzen so ziemlich alle möglichen Fahrstraßen in Hamm. Dummerweise
treffen sich diese Züge in beide Richtungen jeweils genau zum
Taktknoten zur vollen Stunde in Hamm. Auf der Südseite brächten
Kreuzungsbauwerke in Hamm mehr, dummerweise gibt es aber nur ein
einziges auf der Nordseite und im Süden überhaupt keins. Besser als
gar nix ist das aber auch schon, so können Züge von Münster nach Hagen
oder Paderborn schon mal kreuzungsfrei durchfahren.
--
Jan Marco Funke
Oliver Schnell
2004-06-22 18:12:48 UTC
Permalink
On Tue, 22 Jun 2004 18:12:30 +0200, Jan Marco Funke
Post by Jan Marco Funke
Die ADAC-Bahn ist mit einem stündlichen Fernzug sowie einer
stümdlichen RB-Linie voll ausgelastet, zwischen Lünen und Münster ist
die Strecke leider nur eingleisig. Heute dauert Dortmund - Münster
über Hamm (ohne Halt in Hamm) ca. 5 Minuten länger als der direkte Weg
über Lünen. Wenn Dortmund - Hamm - Münster auf 200 km/h ausgebaut
würde, hätte man die 5 Minuten wahrscheinlich wieder herausgeholt. Nur
kommt der Korrespondenzhalt in Hamm noch hinzu. Von der Wupperachse
dürfte es über Hamm aber noch etwas schneller nach Münster gehen als
über Dortmund.
Wieso Hamm, wieso Dortmund? Schneller ist es doch allemal in Essen
einfach links abzubiegen und dann über Münster - OS unter Auslassung
Bremens nach Hamburg zu fahren, zweistündig sollte die Nachfrage für
so eine Linienführung locker reichen.

Oliver Schnell

Mathias Boelckow
2004-06-11 10:08:04 UTC
Permalink
Post by Jan Marco Funke
Post by Mathias Boelckow
Die Alternative wäre, ausschließlich IC-Wagenzüge zu fahren und da es die
Nachfrage auf der Realtion durchaus hergibt wäre es sinnvoll, davon zwei je
Stunde und Richtung zu fahren.
Nicht nur da, auch zwischen Köln/Ruhr und Berlin wäre ein
Halbstundentakt sicher erstrebenswert. Gibt es bei der DB nicht sogar
schon entsprechende Planungen?
Nicht dass ich wüsste. Ich hatte hier schon einmal angeregt, generell statt
ICE im Stundentakt IC im Halbstundentakt fahren zu lassen. Dass die DB das
nun auch findet, fände ich interessant.
Post by Jan Marco Funke
Post by Mathias Boelckow
Schließlich waren die IC in Vor-MET Zeiten
und vermutlich sogar danach selbst bei 14 Wagen und außerhalb der
Fr/So-Spitze gut belegt. Der bessere Takt würde zeitweise sogar die
Reisezeiten auf MET-Niveau halten, ohne die Zwischenhalte auszulassen.
Wie das?
IC und ICE brauchen für Essen–Hamburg eine halbe Stunde länger als der MET.
Führen sie Halbstundentakt, so würde oft eine halbst Stunde unnützer
Warterei gespart werden. Die Reisezeit ist eine halbe Stunde schneller –
wie beim MET ;-) .

Gruß, Mathias Bölckow
Jan Marco Funke
2004-06-11 12:08:44 UTC
Permalink
Post by Mathias Boelckow
Post by Jan Marco Funke
Post by Mathias Boelckow
Die Alternative wäre, ausschließlich IC-Wagenzüge zu fahren und da es die
Nachfrage auf der Realtion durchaus hergibt wäre es sinnvoll, davon zwei je
Stunde und Richtung zu fahren.
Nicht nur da, auch zwischen Köln/Ruhr und Berlin wäre ein
Halbstundentakt sicher erstrebenswert. Gibt es bei der DB nicht sogar
schon entsprechende Planungen?
Nicht dass ich wüsste. Ich hatte hier schon einmal angeregt, generell statt
ICE im Stundentakt IC im Halbstundentakt fahren zu lassen. Dass die DB das
nun auch findet, fände ich interessant.
Mehdorn sprach schon vor längerer Zeit davon, dass er langfristig
zwischen den 8 oder 9 größten Knotenbahnhöfen einen ICE-Halbstunden-
takt möchte, der restliche Fernverkehr sei unrentabel und überflüssig.
Ganz viel habe ich darüber beim Googeln nicht gefunden, aber auf
http://www.pro-bahn.de/pbz/sub_index.php?sparte=itf_82 und in
http://www.pro-bahn.de/pbz/articles/82_anschluss.pdf (362 KB) werden
dieses Pläne kritisiert, ohne näher darauf einzugehen.

Inwieweit das noch aktuell ist und wie die Langzeitplanungen für den
DB-Fernverkehr tatsächlich aussehen, wüßte ich auch gerne. Für den
Nahverkehr ist schneller Fernverkehr im Halbstundentakt natürlich
schlecht, da sich dann vermehrt planmäßige Überholungen ergeben, die
die Fahrzeiten im Nahverkehr verlängern und den Nahverkehr
Verspätungsanfälliger machen. Es sei denn, man will alle wichtigen
Altstrecken viergleisig ausbauen. Aber wer soll das bezahlen?
--
Jan Marco Funke
Mathias Boelckow
2004-06-11 16:15:10 UTC
Permalink
Post by Mathias Boelckow
Ich hatte hier schon einmal angeregt, generell statt
ICE im Stundentakt IC im Halbstundentakt fahren zu lassen. Dass die DB das
nun auch findet, fände ich interessant.
Mehdorn sprach schon vor längerer Zeit davon, [..]
Inwieweit das noch aktuell ist und wie die Langzeitplanungen für den
DB-Fernverkehr tatsächlich aussehen, wüßte ich auch gerne. Für den
Nahverkehr ist schneller Fernverkehr im Halbstundentakt natürlich
schlecht, da sich dann vermehrt planmäßige Überholungen ergeben, die
die Fahrzeiten im Nahverkehr verlängern und den Nahverkehr
Verspätungsanfälliger machen.
Meine Idee war gänzlich auf Geschwindikeiten >200km/h zu verzichten. Das
würde ziemlich viel Investitionsmittel für 3., 4. und Ausweich-Gleise
freisetzen. Zudem kann öfters auf Anschlusssicherung verzichtet werden, da
die Wartezeit auf den nächsten Zug im Halbstundentakt erträglich wäre.
Es sei denn, man will alle wichtigen
Altstrecken viergleisig ausbauen. Aber wer soll das bezahlen?
Das dritte Gleis zwischen Buchholz und Rotenburg/W scheint Überholungen
dort fast generell unproblematisch zu machen. Die Japaner sollen das auch
halbwegs im Griff haben, indem sie sekundengenau fahren.



Gruß, Mathias Bölckow
Christian Vogel
2004-06-11 16:15:57 UTC
Permalink
Post by Mathias Boelckow
Post by Jan Marco Funke
Nicht nur da, auch zwischen Köln/Ruhr und Berlin wäre ein
Halbstundentakt sicher erstrebenswert. Gibt es bei der DB nicht sogar
schon entsprechende Planungen?
Nicht dass ich wüsste. Ich hatte hier schon einmal angeregt, generell statt
ICE im Stundentakt IC im Halbstundentakt fahren zu lassen. Dass die DB das
nun auch findet, fände ich interessant.
Zumindest strebt Mehdorn dies "mittelfristig auf wichtigen ICE-Strecken" an.
http://de.news.yahoo.com/040611/336/42lae.html

Gruß
Christian
Christian Blome
2004-06-13 15:12:22 UTC
Permalink
IC und ICE brauchen für Essen-Hamburg eine halbe Stunde länger als
der MET.
Die Züge fahren aber auch nicht über dieselbe Strecke! Sinnvoll wäre
vielleicht eine Zweiteilung der Linie:

Eine stündliche IC-Linie Köln - Düsseldorf - Essen - Recklinghausen -
Münster - Hamburg, die mit einer ebenfalls stündlichen Linie Köln -
Dortmund - Münster - Hamburg einen Halbstundentakt ergibt.


Christian
--
In Braunschweig ist eine Straßenbahn in die Oker gestürzt...
Ein Vorbote, dass es mit der Straßenbahn in der CDU-regierten Stadt
den Bach runtergeht... [Folke B. am 18.11.2003 in debs]
Will Berghoff
2004-06-14 06:29:22 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
IC und ICE brauchen für Essen-Hamburg eine halbe Stunde länger als
der MET.
Die Züge fahren aber auch nicht über dieselbe Strecke! Sinnvoll wäre
Ab Köln/Düsseldorf ist es eine ganze Stunde Zeitvorteil. Das zählt, aber
vermutlich nicht für Herrn M.
Der quält ja lieber seine Kunden.

Gruß
Will
Oliver Schnell
2004-06-14 15:55:34 UTC
Permalink
On Mon, 14 Jun 2004 08:29:22 +0200, "Will Berghoff"
Post by Will Berghoff
Post by Christian Blome
IC und ICE brauchen für Essen-Hamburg eine halbe Stunde länger als
der MET.
Die Züge fahren aber auch nicht über dieselbe Strecke! Sinnvoll wäre
Ab Köln/Düsseldorf ist es eine ganze Stunde Zeitvorteil. Das zählt, aber
vermutlich nicht für Herrn M.
Der quält ja lieber seine Kunden.
Wieso das? Wenn er den MET, der seine Kosten nicht einspielt,
weiterfahren lässt, quält er meinen Geldbeutel, der ich als Nutzer des
FV der DB, diesen Met-Miesen mitbezahlen darf.

Oliver Schnell
Will Berghoff
2004-06-15 06:41:21 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
Post by Will Berghoff
Ab Köln/Düsseldorf ist es eine ganze Stunde Zeitvorteil. Das zählt,
aber vermutlich nicht für Herrn M.
Der quält ja lieber seine Kunden.
Wieso das? Wenn er den MET, der seine Kosten nicht einspielt,
weiterfahren lässt, quält er meinen Geldbeutel, der ich als Nutzer des
FV der DB, diesen Met-Miesen mitbezahlen darf.
Und ich zahle mit meinen Steuern Deinen defizitären Trasnport. Wenn wir alle
so denken würden, würdest Du zu Fuss gehen, nicht ich.

Gruß
Will
Joachim Schmid
2004-06-15 15:23:59 UTC
Permalink
Post by Will Berghoff
Post by Oliver Schnell
Wieso das? Wenn er den MET, der seine Kosten nicht einspielt,
weiterfahren lässt, quält er meinen Geldbeutel, der ich als Nutzer des
FV der DB, diesen Met-Miesen mitbezahlen darf.
Und ich zahle mit meinen Steuern Deinen defizitären Trasnport. Wenn wir alle
so denken würden, würdest Du zu Fuss gehen, nicht ich.
Laangsam! Ihr seid beide Fernverkehrskunden, also nix Steuergelder.
Außer für den Fahrweg, den ihr auch beide benutzt ...

Joachim
Jan Marco Funke
2004-06-14 17:16:28 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
IC und ICE brauchen für Essen-Hamburg eine halbe Stunde länger als
der MET.
Die Züge fahren aber auch nicht über dieselbe Strecke! Sinnvoll wäre
Eine stündliche IC-Linie Köln - Düsseldorf - Essen - Recklinghausen -
Münster - Hamburg, die mit einer ebenfalls stündlichen Linie Köln -
Dortmund - Münster - Hamburg einen Halbstundentakt ergibt.
Was machen wir dann mit dem Norddeicher IC? Man könnte dann gut
Triebzüge ohne NeiTech gebrauchen, so dass von Köln nach Münster via
Recklinghausen Doppeltraktionen (2 x 7 Wagen) fahren, die in Münster
nach Hamburg und Norddeich getrennt werden.
--
Jan Marco Funke
Marc Haber
2004-06-14 20:09:29 UTC
Permalink
Post by Jan Marco Funke
Was machen wir dann mit dem Norddeicher IC? Man könnte dann gut
Triebzüge ohne NeiTech gebrauchen, so dass von Köln nach Münster via
Recklinghausen Doppeltraktionen (2 x 7 Wagen) fahren, die in Münster
nach Hamburg und Norddeich getrennt werden.
7 Wagen dürften gleichwohl nach Hamburg zu wenig und nach Norddeich zu
viel sein.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Das Ueberschreiten der | Mailadresse im Header
Karlsruhe, Germany | Gleise ist verboten! " | Fon: *49 721 966 32 15
Nordisch by Nature | Fdl Bad Driburg, 15.02.1997 | Fax: *49 721 966 31 29
Christian Blome
2004-06-14 21:03:32 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
7 Wagen dürften gleichwohl nach Hamburg zu wenig und nach Norddeich
zu viel sein.
Man könnte Triebzüge auch anders dimensionieren. Es soll Züge der
Baureihen 411 und 415 geben, die unterschiedliche Wagenanzahlen haben.

Solche Züge ohne die auf den genannten Strecken überflüssige
Neigetechnik wären vielleicht die Lösung.


Christian
--
"Manche Schüler müssten schon in Klasse 10 pensioniert werden!"
(Jürgen K.)
Andreas Krey
2004-06-15 07:48:35 UTC
Permalink
* Christian Blome (***@fahr-zur-hoelle.org)
...
Post by Christian Blome
Solche Züge ohne die auf den genannten Strecken überflüssige
Neigetechnik wären vielleicht die Lösung.
Zwischen Duisburg und Dortmund liesse sich mit Neigetechnik
freilich schon was anfangen, und die Strecke von Deutz bis
hinter Muelheim(sp?) hat auch Potential. :-)

An'Trassenfresser'dreas
--
np: 4'33
Will Berghoff
2004-06-15 09:02:51 UTC
Permalink
Post by Andreas Krey
Zwischen Duisburg und Dortmund liesse sich mit Neigetechnik
freilich schon was anfangen, und die Strecke von Deutz bis
hinter Muelheim(sp?) hat auch Potential. :-)
Vor allem Köln-Deutz (tief)

SCNR
Will
Ulf Kutzner
2004-06-15 08:01:19 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
Post by Marc Haber
7 Wagen dürften gleichwohl nach Hamburg zu wenig und nach Norddeich
zu viel sein.
Man könnte Triebzüge auch anders dimensionieren. Es soll Züge der
Baureihen 411 und 415 geben, die unterschiedliche Wagenanzahlen haben.
Solche Züge ohne die auf den genannten Strecken überflüssige
Neigetechnik wären vielleicht die Lösung.
Ein paar Öresundzüge nach Norddeich, unterwegs schwächen, und gut ist
(Profilanpasasung fahrzeug- uder streckenseitig vorausgesetzt). Die 25
kV könnte man ausbauen, wenn es denn nützt. Allerdings brauchen wir für
den Hamburger Flügel etwas Schnelleres, das damit mehrfachtraktionsfähig
ist.

Gruß, ULF
Jan Marco Funke
2004-06-14 21:48:45 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Jan Marco Funke
Was machen wir dann mit dem Norddeicher IC? Man könnte dann gut
Triebzüge ohne NeiTech gebrauchen, so dass von Köln nach Münster via
Recklinghausen Doppeltraktionen (2 x 7 Wagen) fahren, die in Münster
nach Hamburg und Norddeich getrennt werden.
7 Wagen dürften gleichwohl nach Hamburg zu wenig
Beim MET sinds sogar noch zu viele, mag aber auch am inkompatiblen
Tarifsystem und am dünnen Takt liegen. Trotzdem, es war ja die Rede
von einem Halbstundentakt Köln - Hamburg (abwechselnd über
Recklinghausen/Dortmund), da braucht man nicht bei jedem Zug 12 Wagen.
Post by Marc Haber
und nach Norddeich zu
viel sein.
Die Auslastung schwankt auf der Strecke je nach Saison stark. Die IC
fahren auf der Linie derzeit mit 8 Wagen. Die RE Münster - Emden
fahren übrigens im Winter mit 4 n-Wagen, im Sommer sollen es schon mal
bis zu 6 n-Wagen + Fahrrad-Gepäckwagen hinter einer 141 sein.
--
Jan Marco Funke
Marco Gsellmann
2004-06-02 17:05:38 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Marco Gsellmann
Post by Ulf Kutzner
Post by Michael Landenberger
vor einigen Tagen stehe ich am Bahnhof Staaken (am Stadtrand von
Berlin)
Post by Marco Gsellmann
Post by Ulf Kutzner
Post by Michael Landenberger
und sehe einen IC mit 5 Wagen und 2 vorgespannten BR 101 Richtung
Westen
Post by Marco Gsellmann
Post by Ulf Kutzner
Post by Michael Landenberger
(also stadtauswärts) durchfahren. Bei der vorderen Lok war der
vordere,
Post by Marco Gsellmann
Post by Ulf Kutzner
Post by Michael Landenberger
bei der hinteren der hintere Stromabnehmer oben, es handelte sich bei
der
Post by Ulf Kutzner
Post by Michael Landenberger
zweiten also nicht um eine gezogene Lok.
Frage: was könnte der Grund gewesen sein, einen so kurzen Zug von 2
Loks
Post by Marco Gsellmann
Post by Ulf Kutzner
Post by Michael Landenberger
ziehen zu lassen?
Hg von maximal 160 km/h. In der Tat ein merkwürdiges Gefährt.
Auf NBS bei 101+101 Vmax 220 km/h. Hab gerade in der Korili 492.0005
Nachgeschlagen.
Sicher auch in Doppeltraktion oder nur als Sandwich?
Doppeltrak! Als Sandwich bei Einholmstromabnehmer und mindestens 85m
Stomabnehmeranstand 160km/h, bei mindestens 200m Stromabnehmerabstand 200
km/h.
Post by Michael Landenberger
Welche Wagen können denn 220 km/h?
ich schrieb Vmax 220 km/h und nicht V-mindest 220 km/h! Wenn dann Zug nur
ist 200km/h fähigen Wagen besteht, dann ist das auch möglich.
Ulf Kutzner
2004-06-03 07:14:23 UTC
Permalink
Post by Marco Gsellmann
Post by Dominik Henle
Post by Marco Gsellmann
Auf NBS bei 101+101 Vmax 220 km/h. Hab gerade in der Korili 492.0005
Nachgeschlagen.
Sicher auch in Doppeltraktion oder nur als Sandwich?
Doppeltrak! Als Sandwich bei Einholmstromabnehmer und mindestens 85m
Stomabnehmeranstand 160km/h, bei mindestens 200m Stromabnehmerabstand 200
km/h.
Hoppla. 111- und 181-Doppeltrak dürfen doch auch ohne 85 Meter 160?

Gruß, ULF
Michael Kauffmann
2004-06-03 07:51:44 UTC
Permalink
Ulf Kutzner verlautbarte zum Themenkomplex
Post by Ulf Kutzner
Post by Marco Gsellmann
Post by Marco Gsellmann
Auf NBS bei 101+101 Vmax 220 km/h.
Doppeltrak! Als Sandwich bei Einholmstromabnehmer und mindestens 85m
Stomabnehmeranstand 160km/h, bei mindestens 200m Stromabnehmerabstand 200
km/h.
Hoppla. 111- und 181-Doppeltrak dürfen doch auch ohne 85 Meter 160?
Ja. Und 101 bei kurzen Abstand sogar 200. Bei mittlerem 160, bei großem
wieder 200. Zumindest wären Marcos Ausführungen wörtlich so zu verstehen.

Michael Kauffmann
Marco Gsellmann
2004-06-03 16:08:19 UTC
Permalink
Post by Michael Kauffmann
Ulf Kutzner verlautbarte zum Themenkomplex
Post by Ulf Kutzner
Post by Marco Gsellmann
Post by Marco Gsellmann
Auf NBS bei 101+101 Vmax 220 km/h.
Doppeltrak! Als Sandwich bei Einholmstromabnehmer und mindestens 85m
Stomabnehmeranstand 160km/h, bei mindestens 200m Stromabnehmerabstand 200
km/h.
Hoppla. 111- und 181-Doppeltrak dürfen doch auch ohne 85 Meter 160?
Ja. Und 101 bei kurzen Abstand sogar 200. Bei mittlerem 160, bei großem
wieder 200. Zumindest wären Marcos Ausführungen wörtlich so zu verstehen.
So steht es jedenfalls in der Aktuellen Zugförderungsvorschrift !
Marco Gsellmann
2004-06-03 16:55:37 UTC
Permalink
Post by Michael Kauffmann
Ulf Kutzner verlautbarte zum Themenkomplex
Post by Ulf Kutzner
Post by Marco Gsellmann
Post by Marco Gsellmann
Auf NBS bei 101+101 Vmax 220 km/h.
Doppeltrak! Als Sandwich bei Einholmstromabnehmer und mindestens 85m
Stomabnehmeranstand 160km/h, bei mindestens 200m Stromabnehmerabstand 200
km/h.
Hoppla. 111- und 181-Doppeltrak dürfen doch auch ohne 85 Meter 160?
Ja. Und 101 bei kurzen Abstand sogar 200. Bei mittlerem 160, bei großem
wieder 200. Zumindest wären Marcos Ausführungen wörtlich so zu verstehen.
Hier

http://bxf.de/Verschiedenes_Webspace/Stromabnehmereinstellung.htm

hab ich das ganze mal zusammengestellt, so wie es im Orginal auch ist !
Knud Schlotfeld
2004-06-22 15:15:31 UTC
Permalink
Post by Marco Gsellmann
Post by Dominik Henle
Post by Marco Gsellmann
Auf NBS bei 101+101 Vmax 220 km/h. Hab gerade in der Korili 492.0005
Nachgeschlagen.
Welche Wagen können denn 220 km/h?
ich schrieb Vmax 220 km/h und nicht V-mindest 220 km/h! Wenn dann Zug nur
ist 200km/h fähigen Wagen besteht, dann ist das auch möglich.
Als Lokzug doch weniger, wimre. Oder wie schnell dürften 2x 101 auf
den NBS?

MfG

Knud
Michael Kauffmann
2004-06-22 15:53:52 UTC
Permalink
Knud Schlotfeld verlautbarte zum Themenkomplex
Post by Knud Schlotfeld
Als Lokzug doch weniger, wimre. Oder wie schnell dürften 2x 101 auf
den NBS?
Irgendwo in diesem Thread wurde geschrieben, dass die dank Scheibenbremsen
auch ohne Wagen schnell fahren dürfen.

Michael Kauffmann
Ulf Kutzner
2004-06-02 06:46:12 UTC
Permalink
Post by Marco Gsellmann
Post by Ulf Kutzner
Hg von maximal 160 km/h. In der Tat ein merkwürdiges Gefährt.
Auf NBS bei 101+101 Vmax 220 km/h. Hab gerade in der Korili 492.0005
Nachgeschlagen.
Danke. Wieder etwas gelernt. Wäre das etwas für die Metwurst?

Wie steht es mit Tauriern?

Gruß, ULF
Gerd Bretschneider
2004-06-01 19:28:00 UTC
Permalink
***@mail.zdv.uni-mainz.de (Ulf Kutzner) schreibt:

<Doppeltraktion 101 auf SFS Berlin-Hannover>
Post by Ulf Kutzner
Hg von maximal 160 km/h. In der Tat ein merkwürdiges Gefährt.
Warum?

Die Strecke läßt mehr zu, als die planmäßige Höchstgeschwindigkeit des
Zuges, die Lokkonfgurationläßt gleichfalls, warum also nur 160 fahren?

Tschüß
GERD
--
Forth (F-PC) für Anfänger: "Brettis Forth Ecke", auch Eisenbahn/Modellbahn
in: BBS Chat Noir --> www.chatnoir.de
***@jpberlin.de
Tel. 030-6734583
Ulf Kutzner
2004-06-02 06:47:39 UTC
Permalink
Post by Gerd Bretschneider
<Doppeltraktion 101 auf SFS Berlin-Hannover>
Post by Ulf Kutzner
Hg von maximal 160 km/h. In der Tat ein merkwürdiges Gefährt.
Warum?
Die Strecke läßt mehr zu, als die planmäßige Höchstgeschwindigkeit des
Zuges, die Lokkonfgurationläßt gleichfalls, warum also nur 160 fahren?
Las zwischenzeitlich, daß Stromabnehmer der 101 näher beieinander
schnell fahren dürfen als bei anderen Gefährten. Also doch keine
Begrenzung auf 160.

Gruß, ULF
Michael Kauffmann
2004-06-01 12:52:08 UTC
Permalink
Michael Landenberger verlautbarte zum Themenkomplex
Post by Michael Landenberger
Frage: was könnte der Grund gewesen sein, einen so kurzen Zug von 2 Loks
ziehen zu lassen?
Die zweite sollte sicherlich überführt werden.
Wenn sie dabei aktiv ist, bremst sie auch elektrisch mit.
Womöglich dürfte der Zug nicht mit seiner normalen Geschwindigkeit fahren,
wenn eine Lok drin ist, die nur Druckluftbremsen hat.
Aber auch sonst würde es immerhin Bremsbeläge sparen und eine zügigere
Fahrweise ermöglichen.

Michael Kauffmann
Fredy Barth
2004-06-01 12:20:59 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Frage: was könnte der Grund gewesen sein, einen so kurzen Zug von 2 Loks
ziehen zu lassen?
Wahrscheinlich war eine der beiden Loks eine Überführungsfahrt. Um sich eine
Leerfahrt zu ersparen, wird die dann halt in einen planmäßigen Zug mit
reingenommen. Und der Tf hat sich wahrscheinlich gedacht: "Wenn ich schon
zwei Loks zur Verfügung habe, dann tue ich auch von beiden den Zweck ihres
Daseins abverlangen." :-)


Gruß, Fredy
--
Wer fährt da so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Tf mit seinem KIN!
Falk Schade
2004-06-01 20:34:02 UTC
Permalink
Post by Fredy Barth
Post by Michael Landenberger
Frage: was könnte der Grund gewesen sein, einen so kurzen Zug von 2 Loks
ziehen zu lassen?
Wahrscheinlich war eine der beiden Loks eine Überführungsfahrt. Um sich eine
Leerfahrt zu ersparen, wird die dann halt in einen planmäßigen Zug mit
reingenommen. Und der Tf hat sich wahrscheinlich gedacht: "Wenn ich schon
zwei Loks zur Verfügung habe, dann tue ich auch von beiden den Zweck ihres
Daseins abverlangen." :-)
Eine kalte 101er darf nicht so schnell, also werden beide Loks aufgerüstet
gefahren.

Falk
--
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Gerd Bretschneider
2004-06-02 11:59:00 UTC
Permalink
***@nexgo.de (Falk Schade) schreibt:

<Grund gesucht>
Post by Falk Schade
Eine kalte 101er darf nicht so schnell, also werden beide Loks aufgerüstet
gefahren.
101 darf mit 200 km/h geschleppt werden......

Tschüß
GERD
--
Forth (F-PC) für Anfänger: "Brettis Forth Ecke", auch Eisenbahn/Modellbahn
in: BBS Chat Noir --> www.chatnoir.de
***@jpberlin.de
Tel. 030-6734583
Falk Schade
2004-06-02 16:36:06 UTC
Permalink
Post by Gerd Bretschneider
<Grund gesucht>
Post by Falk Schade
Eine kalte 101er darf nicht so schnell, also werden beide Loks aufgerüstet
gefahren.
101 darf mit 200 km/h geschleppt werden......
War da nicht was mit der Bremse, das dies verhinderte?

Falk
--
Interessante, Spannende Bücher versteigere ich hier:
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3&page=2&rows=50&since=-1&showpics=1&stab=0
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Marco Gsellmann
2004-06-02 17:09:42 UTC
Permalink
Post by Falk Schade
Post by Gerd Bretschneider
<Grund gesucht>
Post by Falk Schade
Eine kalte 101er darf nicht so schnell, also werden beide Loks aufgerüstet
gefahren.
101 darf mit 200 km/h geschleppt werden......
War da nicht was mit der Bremse, das dies verhinderte?
Klotzgebremste Lok V-Max 140 km/h im Schlepp (oder ohne Wirksame E-Bremse).
Bei Scheibenbremse Hg nach Displayangaben in der Regel.
Hintergrund ist, das bei Scheibenbremse die Räder nicht so stark Thermisch
beansprucht werden , wie bei einer Klotzbremse.
Die 101 besitzt (wie alle andern Neubau-Drehstromer) Scheibenbremsen.
michael rudolf
2004-06-03 09:36:00 UTC
Permalink
Post by Marco Gsellmann
Klotzgebremste Lok V-Max 140 km/h im Schlepp (oder ohne Wirksame E-Bremse).
Bei Scheibenbremse Hg nach Displayangaben in der Regel.
Hintergrund ist, das bei Scheibenbremse die Räder nicht so stark Thermisch
beansprucht werden , wie bei einer Klotzbremse.
Die 101 besitzt (wie alle andern Neubau-Drehstromer) Scheibenbremsen.
Re 460 hat nur eine (rudimentäre) Klotzbremse und eine
Permenentmagnetschienenbremse (PMS) um bei Ausfall die E-Bremse zu
ersetzen (und als Festsellbremse). HG in Alleinfahrt 120km/h.
Geschleppt ist nur die Nachbremse wirksam, also Bremsgewicht = 0
Tonnen.

Gruss

Michael
Marco Gsellmann
2004-06-03 16:11:21 UTC
Permalink
Post by michael rudolf
Post by Marco Gsellmann
Klotzgebremste Lok V-Max 140 km/h im Schlepp (oder ohne Wirksame E-Bremse).
Bei Scheibenbremse Hg nach Displayangaben in der Regel.
Hintergrund ist, das bei Scheibenbremse die Räder nicht so stark Thermisch
beansprucht werden , wie bei einer Klotzbremse.
Die 101 besitzt (wie alle andern Neubau-Drehstromer) Scheibenbremsen.
Neubau DB - Drehstromer. Der Taurus ist ebenfalls inklusive.
Post by michael rudolf
Re 460 hat nur eine (rudimentäre) Klotzbremse und eine
Permenentmagnetschienenbremse (PMS) um bei Ausfall die E-Bremse zu
ersetzen (und als Festsellbremse). HG in Alleinfahrt 120km/h.
Geschleppt ist nur die Nachbremse wirksam, also Bremsgewicht = 0
Tonnen.
Nachbremse ??? Ich weiß mittlerweile was die ÖBB unter Nachbremsventil
versteht (Druckluftbremse kommt bei ausfall E-Bremse nur dann, wenn der Tf
"Nachbremst"), aber was ist eine Nachbremse bei der SBB ?

Gruß Marco
Michael Kauffmann
2004-06-03 16:50:47 UTC
Permalink
Marco Gsellmann verlautbarte zum Themenkomplex
Post by Marco Gsellmann
Post by michael rudolf
Geschleppt ist nur die Nachbremse wirksam,
Nachbremse ??? Ich weiß mittlerweile was die ÖBB unter Nachbremsventil
versteht (Druckluftbremse kommt bei ausfall E-Bremse nur dann, wenn der Tf
"Nachbremst"), aber was ist eine Nachbremse bei der SBB ?
Irgendwo versteht man unter Nachbremsstellung auch eine Stellung des
Führerbremsventils mit 3 bar, die dazu dient, bei einlösigen Bremsen doch
nochmal bremsen zu können, ohne gleich ganz entlüften zu müssen.

Michael Kauffmann
michael rudolf
2004-06-03 18:57:01 UTC
Permalink
Post by Marco Gsellmann
Nachbremse ??? Ich weiß mittlerweile was die ÖBB unter Nachbremsventil
versteht (Druckluftbremse kommt bei ausfall E-Bremse nur dann, wenn der Tf
"Nachbremst"), aber was ist eine Nachbremse bei der SBB ?
Zum Glück konnte ich meine kleine Abhandlung die ich für die
YahooGroup BahnCH geschrieben habe wieder finden und behelfe mir hier
mit copy & paste:

"Ui, jetzt muss ich aber tief in die hinterten Winkel meines Gehirns
vordringen um da noch alle skorrekt wiederzugeben... Hab das meiste
aus den Kursen wohl "verdrängt"... Man möge mich also eines besseren
belehren.

Nicht jedes Triebfahrzeug verfügt über eine herkömmlich indirekte
(automatische) Druckluftbremse. Viele Kleinmotorfahrzeige (also
Traktoren aller Art) verfügen über eine sog. Anhängerbremse. Das
Fahrzeug besitz nur eine direkte Bremse (Rangierbremse). Die
Anhängerbremse steuert nun in Abhängigkeit zum Bremszyliderdruck der
Rangierbremse den Druck in der Hauptleitung und somit die
Bremswirkung der Angehängten Wagen -> je höher der Druck in den
Bremszylindern des Tfz, desto kleiner der Druck in der HL.

Wir nun so ein Fahrzeug in einem Zugverband geschleppt, verfügt es
über keine funktionierende automatische Bremse, das Fahrzeug ist also
nur ein "Leitungswagen". Weil nun diese Fahrzeuge häufig am Schluss
von Züge geschleppt werden ist trotzdem eine funktionierende Bremse
wünschenswert, z.B wegen dem Teilbremsverhältnis und bei
Zugstrennungen. Dazu dient das Nachbremsventil, welches bei eine HL-
Druck unter 2.5bar eine Bremsung auslöst, welche bei einem ansteigen
auf über 3.5bar wieder gelöst wird.

Das Bremsgewicht der Nachbremse darf nicht an das Bremsgewicht des
Zuges angerechnet werden, zm bestimmen des Teilbremsverhältnis jedoch
schon.

Auch die Re460 verfügt über eine solche Nachbremse, ist also in
normaler Schleppfahrt (ausser eben bei Schnellbremsungen und
Zugstrennungen) ungebremst, somit auch das schleppen am Schluss von
Reisezügen ausser bei Störungen unterwegs nicht zulässig."

Gruss

Michael
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