Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)Post by Ulf_KutznerPost by Stefan+ (Stefan Froehlich)Post by Ulf_KutznerDas ist keine MÖGLICHE Katastrophe, sondern sie ist bereits in
vollem Gange. Die Westbahn hat zwischen St. Pölten und Wien
auf welcher Länge auch immer
Das ist relativ egal - die Strecke über das Tullnerfeld verbindet
ja de facto nur Wien und St. Pölten, aber sonst nicht viel.
Zumindest nicht dazwischen.
Sonst eben auch München/Nürnberg mit Ungarn.
Ja, schon, aber dafür ist der Zusatz "auf welcher Länge auch immer"
nicht relevant. Wirklich große Schäden samt Sperre gibt es eben nur
zwischen Wien und St. Pölten.
Schau, man habe zwischen drei Bahnhöfen
vielleicht auf jedem Streckenabschnitt
sechs Blockabschnitte. Im mittleren Bahnhof
habe man zwei durchgehende Hauptgleise und
ein Überholgleis. Die Streckenabschnitte
beiderseits des mittleren Bahnhof seien
störungsbedingt nur eingleisig befahrbar.
Wie wird sich die Streckenkapazität wohl
verändern, wenn sich Züge in diesem Bahnhof
begegnen sollen?
Dieses Beispiel war nun fiktiv.
Die Sache liegt anders, wenn nur Gleis
301 auf Höhe der Brücke über den
Gablitzbach gesperrt ist.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)Post by Ulf_KutznerPost by Stefan+ (Stefan Froehlich)Damit sind zwei Gleise schon weg.
Die restlichen beiden sind ab 10. Oktober wieder durchgängig
befahrbar; das eine, vermurte wäre vielleicht zum Teil noch
benutzbar.
Und da kommt es nicht unerheblich auf die Länge der
Gleisnichtbefahrbarkeit zwischen Bahnhöfen/Überleitstellen, wie
auch immer letztere bei Euch heißen mögen, an, ferner auf die
Signalabstände und ggf. Ausweichen.
Mehr Details wurden nicht kommuniziert, jedenfalls nicht den von mir
konsumierten Medien. Was noch bekannt ist: Derzeit 150 Züge pro Tag,
ab 10. Oktober dann 300 Züge (normalerweise 550). Der Verlust des
zweiten Gleises, auf welchem Abschnitt auch immer, halbiert also die
Kapazität.
Die Sache ist komplizierter, wenn man keinen
Richtungsbetrieb fährt.
Man hat da ab morgen übrigens noch ein Gleis
verfügbar, und zwar auf der Tullnerfelder Bahn.
Da fährt man dann GV, nachts im Richtungsbetrieb,
und die S40 hat weiterhin Pause.
Zudem nehme ich an, daß die 150 Züge am
Tag im eingleisigen Abschnitt eine Art
Durchprügeln bedingen, das bei geringsten
Abweichungen im Zulauf zu heftigen
Stockungen führen könnte.
Gruß & X-Post avb, ULF