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Blitz schlägt bei Deutsch Evern in Oberleitung ein
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Bodo G. Meier
2024-11-27 08:48:24 UTC
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...und führt zu umfangreichen Zerstörungen.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Blitzeinschlag-ICE-evakuiert-bundesweite-Stoerungen-im-Fernverkehr,blitzeinschlag204.html

Die Auswirkungen auf den Bahnverkehr sind erheblich!

Lt. NDR soll es 4 1/2 Stunden gedauert haben, bis gestern Abend ein bei
Bienenbüttel liegengebliebener ICE von einer Diesellok in den Bahnhof
geschleppt wurde. Dort konnten rund 350 Reisende den Zug verlassen und
wurden nach Versorgung durch das Rote Kreuz mit Bussen weiterbefördert.

Gruß,
Bodo
--
Oreschnik: Schieß doch, Wladimir!ʘ
Reinhard Zwirner
2024-11-27 13:28:49 UTC
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Post by Bodo G. Meier
...und führt zu umfangreichen Zerstörungen.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Blitzeinschlag-ICE-evakuiert-bundesweite-Stoerungen-im-Fernverkehr,blitzeinschlag204.html
Die Auswirkungen auf den Bahnverkehr sind erheblich!
Lt. NDR soll es 4 1/2 Stunden gedauert haben, bis gestern Abend ein
bei Bienenbüttel liegengebliebener ICE von einer Diesellok in den
Bahnhof geschleppt wurde. Dort konnten rund 350 Reisende den Zug
verlassen und wurden nach Versorgung durch das Rote Kreuz mit Bussen
weiterbefördert.
Dazu 2 "Anmerkungen":

1. 4,5 h ?! Und ewig grüßt das ...
2. Wollte die DB ihre Strecken nicht baumu_m_fallsicher machen?

When will they ever learn ...

fragt

Reinhard
Bodo G. Meier
2024-11-27 16:00:09 UTC
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Post by Reinhard Zwirner
Post by Bodo G. Meier
...und führt zu umfangreichen Zerstörungen.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Blitzeinschlag-ICE-evakuiert-bundesweite-Stoerungen-im-Fernverkehr,blitzeinschlag204.html
Die Auswirkungen auf den Bahnverkehr sind erheblich!
Lt. NDR soll es 4 1/2 Stunden gedauert haben, bis gestern Abend ein
bei Bienenbüttel liegengebliebener ICE von einer Diesellok in den
Bahnhof geschleppt wurde. Dort konnten rund 350 Reisende den Zug
verlassen und wurden nach Versorgung durch das Rote Kreuz mit Bussen
weiterbefördert.
1. 4,5 h ?! Und ewig grüßt das ...
2. Wollte die DB ihre Strecken nicht baumu_m_fallsicher machen?
Offenbar ist das maximal unglücklich gelaufen.
Ich gehe davon aus, dass der ICE keinen Strom mehr aus der Oberleitung
bekam. Was dann in 4 Stunden alles ausfällt, weiß ich nicht. Besonders
die Vakuumtoiletten machen mir für diesen Fall Sorgen...

Gruß,
Bodo
--
Oreschnik: Schieß doch, Wladimir!ʘ
Marc Haber
2024-11-27 16:46:49 UTC
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Post by Reinhard Zwirner
1. 4,5 h ?! Und ewig grüßt das ...
Vier Stunden scheint eine Standardzeit zu sein um Abschleppen /
Evakuieren eines Zugs vorzubereiten. Ohne jetzt im Detail die Prozesse
durchschauen zu müssen, scheint mir das eine durchaus realistische
Zeit zu sein.

Was genau könnte die DB besser machen, außer "schneller"? Gibt es da
schon fundierte Anregungen außer "macht's besser"?

Grüße
Marc
--
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Reinhard Zwirner
2024-11-27 17:58:38 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Reinhard Zwirner
1. 4,5 h ?! Und ewig grüßt das ...
Vier Stunden scheint eine Standardzeit zu sein um Abschleppen /
Evakuieren eines Zugs vorzubereiten. Ohne jetzt im Detail die Prozesse
durchschauen zu müssen, scheint mir das eine durchaus realistische
Zeit zu sein.
Was genau könnte die DB besser machen, außer "schneller"? ...
Nun ja, Schneller ist schon der eine Punkt, Vorbeugung gegen "Baum
auf Oberleitung" ein zweiter.
Post by Marc Haber
... Gibt es da
schon fundierte Anregungen außer "macht's besser"?
Ich weiß natürlich nicht, woher die Diesellok kam; eine in Uelzen
stationierte wäre aber garantiert schneller an der Unfallstelle bei
Lüneburg als eine, die aus Hannover herbeordert werden muss.

Und die hier schon anlässlich diverser ähnlicher Fälle genannte
Empfehlung von "Gleisnahbereich baumfrei" ist ja auch kein Fall, der
erst nach "digitaler Transformation" umgesetzt werden kann.

Ciao

Reinhard
Marc Haber
2024-11-27 20:19:34 UTC
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Post by Reinhard Zwirner
Post by Marc Haber
Post by Reinhard Zwirner
1. 4,5 h ?! Und ewig grüßt das ...
Vier Stunden scheint eine Standardzeit zu sein um Abschleppen /
Evakuieren eines Zugs vorzubereiten. Ohne jetzt im Detail die Prozesse
durchschauen zu müssen, scheint mir das eine durchaus realistische
Zeit zu sein.
Was genau könnte die DB besser machen, außer "schneller"? ...
Nun ja, Schneller ist schon der eine Punkt, Vorbeugung gegen "Baum
auf Oberleitung" ein zweiter.
Und wie stellst Du Dir das vor? Private Baumbestände in Streckennähe
gegen den Willen der Grundeigentümer abholzen?
Post by Reinhard Zwirner
Ich weiß natürlich nicht, woher die Diesellok kam; eine in Uelzen
stationierte wäre aber garantiert schneller an der Unfallstelle bei
Lüneburg als eine, die aus Hannover herbeordert werden muss.
Dieselloks, die nur zum Abschleppen liegengebliebener Fahrzeuge
vorgehalten werden (denn zur Zugförderung werden sie nicht mehr
benötigt), möchte niemand bezahlen. Ich auch nicht. Dann lieber
viermal im Jahr vier Stunden auf eine Evakuierung warten.

Grüße
Marc
--
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Peter J. Holzer
2024-11-27 21:01:32 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Reinhard Zwirner
Nun ja, Schneller ist schon der eine Punkt, Vorbeugung gegen "Baum
auf Oberleitung" ein zweiter.
Und wie stellst Du Dir das vor? Private Baumbestände in Streckennähe
gegen den Willen der Grundeigentümer abholzen?
50 Meter auf jeder Seite der Strecke enteignen.

hp
Marc Haber
2024-11-27 21:48:11 UTC
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Post by Peter J. Holzer
Post by Marc Haber
Post by Reinhard Zwirner
Nun ja, Schneller ist schon der eine Punkt, Vorbeugung gegen "Baum
auf Oberleitung" ein zweiter.
Und wie stellst Du Dir das vor? Private Baumbestände in Streckennähe
gegen den Willen der Grundeigentümer abholzen?
50 Meter auf jeder Seite der Strecke enteignen.
Das gibt Fackeln und Mistgabeln.

Grüße
Marc
--
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Alexander Schreiber
2024-11-28 11:18:13 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Peter J. Holzer
Post by Marc Haber
Post by Reinhard Zwirner
Nun ja, Schneller ist schon der eine Punkt, Vorbeugung gegen "Baum
auf Oberleitung" ein zweiter.
Und wie stellst Du Dir das vor? Private Baumbestände in Streckennähe
gegen den Willen der Grundeigentümer abholzen?
50 Meter auf jeder Seite der Strecke enteignen.
Das gibt Fackeln und Mistgabeln.
Und ein paar Jahrzehnte später hochprofitable Immobilienprojekte.

SCNR,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
Ulf_Kutzner
2024-11-28 12:18:24 UTC
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Post by Alexander Schreiber
Post by Marc Haber
Post by Peter J. Holzer
Post by Marc Haber
Post by Reinhard Zwirner
Nun ja, Schneller ist schon der eine Punkt, Vorbeugung gegen "Baum
auf Oberleitung" ein zweiter.
Und wie stellst Du Dir das vor? Private Baumbestände in Streckennähe
gegen den Willen der Grundeigentümer abholzen?
50 Meter auf jeder Seite der Strecke enteignen.
Das gibt Fackeln und Mistgabeln.
Und ein paar Jahrzehnte später hochprofitable Immobilienprojekte.
Mir war so, als gebe es neben Autobahnen
automagisch Baufreihaltungsstreifen.
Da kann man auch mal recht einfach verbreitern.

Nicht so bei Bahnstrecken.

Gruß, ULF

-> debb
Tim Landscheidt
2024-11-27 23:06:40 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Reinhard Zwirner
Post by Marc Haber
Post by Reinhard Zwirner
1. 4,5 h ?! Und ewig grüßt das ...
Vier Stunden scheint eine Standardzeit zu sein um Abschleppen /
Evakuieren eines Zugs vorzubereiten. Ohne jetzt im Detail die Prozesse
durchschauen zu müssen, scheint mir das eine durchaus realistische
Zeit zu sein.
Was genau könnte die DB besser machen, außer "schneller"? ...
Nun ja, Schneller ist schon der eine Punkt, Vorbeugung gegen "Baum
auf Oberleitung" ein zweiter.
Und wie stellst Du Dir das vor? Private Baumbestände in Streckennähe
gegen den Willen der Grundeigentümer abholzen?
Das hört sich nach einer sehr guten Idee an, wenn man den
immensen Aufwand betrachtet, den jede Oberleitungsstörung
erzeugt.
Post by Marc Haber
Post by Reinhard Zwirner
Ich weiß natürlich nicht, woher die Diesellok kam; eine in Uelzen
stationierte wäre aber garantiert schneller an der Unfallstelle bei
Lüneburg als eine, die aus Hannover herbeordert werden muss.
Dieselloks, die nur zum Abschleppen liegengebliebener Fahrzeuge
vorgehalten werden (denn zur Zugförderung werden sie nicht mehr
benötigt), möchte niemand bezahlen. Ich auch nicht. Dann lieber
viermal im Jahr vier Stunden auf eine Evakuierung warten.
Man bräuchte auch Personal, das man nicht hat, um die Loks
zu besetzen.

Aber ich finde vier Stunden, um einen Zug, der ungefähr eine
Stunde von zwei Bahnknoten entfernt steht, zwei Kilometer an
einen Bahnsteig zurück zu ziehen, wo die Fahrgäste dann in
Busse umsteigen, vielleicht gegenwärtig realistisch, aber
sicherlich nicht, äh, optimal. Da hat sicherlich niemand
Däumchen gedreht, aber das kann nicht der Qualitätsstandard
sein, den die Bahn anstrebt oder die Gesellschaft akzep-
tiert.

Tim
Torsten Rüdiger Hansen
2024-11-27 23:35:12 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Reinhard Zwirner
Nun ja, Schneller ist schon der eine Punkt, Vorbeugung gegen "Baum
auf Oberleitung" ein zweiter.
Und wie stellst Du Dir das vor? Private Baumbestände in Streckennähe
gegen den Willen der Grundeigentümer abholzen?
Klar. Gemeinwohl geht vor Eigentum.
--
Antworten auf öffentlich gestellte Fragen bitte NUR öffentlich.
Ich wohne nicht im Rechner, Antworten könnten ein paar Tage
dauern. Grüße von T.R.H.
Reinhard Zwirner
2024-11-28 00:14:54 UTC
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[...]
Post by Marc Haber
Post by Reinhard Zwirner
Post by Marc Haber
Was genau könnte die DB besser machen, außer "schneller"? ...
Nun ja, Schneller ist schon der eine Punkt, Vorbeugung gegen "Baum
auf Oberleitung" ein zweiter.
Und wie stellst Du Dir das vor? Private Baumbestände in Streckennähe
gegen den Willen der Grundeigentümer abholzen?
Ich bin kein Jurist, aber man könnte ja vielleicht auch den
Grundstückseigentümern für Baumbestände im Bereich von bis zu 50 m
neben einer Bahnstrecke eine erhöhte Verkehrssicherungspflicht mit
Androhung erheblicher Schadensersatzzahlungen verordnen ...
Post by Marc Haber
Post by Reinhard Zwirner
Ich weiß natürlich nicht, woher die Diesellok kam; eine in Uelzen
stationierte wäre aber garantiert schneller an der Unfallstelle bei
Lüneburg als eine, die aus Hannover herbeordert werden muss.
Dieselloks, die nur zum Abschleppen liegengebliebener Fahrzeuge
vorgehalten werden (denn zur Zugförderung werden sie nicht mehr
benötigt), möchte niemand bezahlen. Ich auch nicht. Dann lieber
viermal im Jahr vier Stunden auf eine Evakuierung warten.
Nun ja, Uelzen ist z. B. das eine Ende der AFAIK dieselbetriebenen
RB37-Verbindung. Sind da nur Triebwagen unterwegs? Werden da nicht
auch mal Dieselloks benötigt?

Außerdem: je schneller die Unfallstelle geräumt ist, desto eher
können die Reparaturarbeiten beginnen, desto eher kann die Strecke
wieder in Betrieb genommen werden und desto eher fahren die Züge
wieder - zumindest theoretisch -fahrplanmäßig: ein IMHo durchaus
nennenswerter Vorteil!

Und dann entfiele auch der auf solche Wartezeiten folgende Shitstorm
in Presse und Öffentlichkeit ...

Ciao

Reinhard
Martin Ebert
2024-11-28 01:28:41 UTC
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Post by Reinhard Zwirner
Post by Marc Haber
Und wie stellst Du Dir das vor? Private Baumbestände in Streckennähe
gegen den Willen der Grundeigentümer abholzen?
Ich bin kein Jurist, aber man könnte ja vielleicht auch den
Grundstückseigentümern für Baumbestände im Bereich von bis zu 50 m
neben einer Bahnstrecke eine erhöhte Verkehrssicherungspflicht mit
Androhung erheblicher Schadensersatzzahlungen verordnen ...
Mir wurde öfter erzählt, dass vor der großen Privatisierung das
Baumproblem gar kein Problem war. Da wäre also anzusetzen: Was
war denn vor der großen Privatisierung anders? Wie kommen wir da
wieder hin?

Denn ich glaube das mit den bösen privaten Grundstückseigentümern nicht.
Und ich habe da einen konkreten Trassenbereich im Auge: Das gehört alles
der Bahn - die hat lediglich die Kosten für Baumpflege respektive -fällung
gespart...
Marc Haber
2024-11-28 10:24:43 UTC
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Post by Martin Ebert
Post by Reinhard Zwirner
Post by Marc Haber
Und wie stellst Du Dir das vor? Private Baumbestände in Streckennähe
gegen den Willen der Grundeigentümer abholzen?
Ich bin kein Jurist, aber man könnte ja vielleicht auch den
Grundstückseigentümern für Baumbestände im Bereich von bis zu 50 m
neben einer Bahnstrecke eine erhöhte Verkehrssicherungspflicht mit
Androhung erheblicher Schadensersatzzahlungen verordnen ...
Mir wurde öfter erzählt, dass vor der großen Privatisierung das
Baumproblem gar kein Problem war.
Erstens war es das nicht in diesem Maße kein Problem, zweitens waren
da noch nicht so viele Strecken elektrifiziert und drittens hat man
streckennahe Grundstücke verkauft. Das ist jetzt nicht mehr zu ändern.
Post by Martin Ebert
Denn ich glaube das mit den bösen privaten Grundstückseigentümern nicht.
Dann glaub mal weiter.
Post by Martin Ebert
Und ich habe da einen konkreten Trassenbereich im Auge: Das gehört alles
der Bahn - die hat lediglich die Kosten für Baumpflege respektive -fällung
gespart...
Lall.
--
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Martin Ebert
2024-11-28 22:13:27 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Martin Ebert
Mir wurde öfter erzählt, dass vor der großen Privatisierung das
Baumproblem gar kein Problem war.
Erstens war es das nicht in diesem Maße kein Problem, zweitens waren
da noch nicht so viele Strecken elektrifiziert und drittens hat man
streckennahe Grundstücke verkauft. Das ist jetzt nicht mehr zu ändern.
Oh doch. Natürlich kann man das ändern.
Post by Marc Haber
Post by Martin Ebert
Und ich habe da einen konkreten Trassenbereich im Auge: Das gehört alles
der Bahn - die hat lediglich die Kosten für Baumpflege respektive -fällung
gespart...
Lall.
Marc? Bitte lies nochmal. Ich kann Dir das im Zweifel nachweisen.
Marc Haber
2024-11-29 06:13:33 UTC
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Post by Martin Ebert
Post by Marc Haber
Post by Martin Ebert
Mir wurde öfter erzählt, dass vor der großen Privatisierung das
Baumproblem gar kein Problem war.
Erstens war es das nicht in diesem Maße kein Problem, zweitens waren
da noch nicht so viele Strecken elektrifiziert und drittens hat man
streckennahe Grundstücke verkauft. Das ist jetzt nicht mehr zu ändern.
Oh doch. Natürlich kann man das ändern.
Du möchtest Grundstücke enteignen?
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Thomas Hochstein
2024-11-28 22:45:45 UTC
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Post by Marc Haber
und drittens hat man
streckennahe Grundstücke verkauft. Das ist jetzt nicht mehr zu ändern.
Sicher kann man das ändern: man kann sie ja zurückkaufen. Wird vielleicht
etwas teurer, aber wer sich ein Deutschlandticket für 49 EUR leisten kann,
hat offensichtlich Kohle satt.
Marc Haber
2024-11-28 10:23:37 UTC
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Post by Reinhard Zwirner
Post by Marc Haber
Dieselloks, die nur zum Abschleppen liegengebliebener Fahrzeuge
vorgehalten werden (denn zur Zugförderung werden sie nicht mehr
benötigt), möchte niemand bezahlen. Ich auch nicht. Dann lieber
viermal im Jahr vier Stunden auf eine Evakuierung warten.
Nun ja, Uelzen ist z. B. das eine Ende der AFAIK dieselbetriebenen
RB37-Verbindung. Sind da nur Triebwagen unterwegs? Werden da nicht
auch mal Dieselloks benötigt?
Ersteres. Nein.
--
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Hergen Lehmann
2024-11-27 21:19:59 UTC
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Post by Marc Haber
Vier Stunden scheint eine Standardzeit zu sein um Abschleppen /
Evakuieren eines Zugs vorzubereiten. Ohne jetzt im Detail die Prozesse
durchschauen zu müssen, scheint mir das eine durchaus realistische
Zeit zu sein.
Was genau könnte die DB besser machen, außer "schneller"?
Schneller wäre schon mal hilfreich. Vier Stunden sind eine Zeitspanne,
in der gesundheitlich angeschlagene Fahrgäste in einem nicht mehr
klimatisierbaren und/oder überfüllten Zug bereits erhebliche Probleme
bekommen. Vier Stunden Freiheitsberaubung sind eine Zeitspanne, die
jedes Mal zu einem Aufschrei in der Presse führt, und das zu recht.

Es kann für ein Unternehmen mit einem Jahresumsatz von >40Milliarden
nicht unmöglich sein, in einem dicht besiedelten Land wie Deutschland
in, sagen wir mal, einer Stunde Hilfe vor Ort zu haben. Zumindest erst
mal ein Interventionsteam im Auto mit den geeigneten Hilfsmitteln zur
Sicherung der Strecke sowie ein paar Busse eines örtlichen Verkehrsbetriebs.

Dann könnte man sich auf häufige Störfälle wie "Baum im Gleis mit
Oberleitungsschaden" oder "Sichtung einer Schneeflocke" vielleicht auch
einfach mal mit geeigneten Prozessen vorbereiten, statt jeden Herbst
wieder so zu tun, als wären das vollkommen unerwartete Notfälle.
Marc Haber
2024-11-27 21:48:49 UTC
Antworten
Permalink
Post by Hergen Lehmann
Es kann für ein Unternehmen mit einem Jahresumsatz von >40Milliarden
nicht unmöglich sein, in einem dicht besiedelten Land wie Deutschland
in, sagen wir mal, einer Stunde Hilfe vor Ort zu haben. Zumindest erst
mal ein Interventionsteam im Auto mit den geeigneten Hilfsmitteln zur
Sicherung der Strecke sowie ein paar Busse eines örtlichen Verkehrsbetriebs.
Dann könnte man sich auf häufige Störfälle wie "Baum im Gleis mit
Oberleitungsschaden" oder "Sichtung einer Schneeflocke" vielleicht auch
einfach mal mit geeigneten Prozessen vorbereiten, statt jeden Herbst
wieder so zu tun, als wären das vollkommen unerwartete Notfälle.
Da muss ich leider ein herzliches "Lall" dazu sagen.
--
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Martin Ebert
2024-11-28 01:41:59 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Hergen Lehmann
Dann könnte man sich auf häufige Störfälle wie "Baum im Gleis mit
Oberleitungsschaden" oder "Sichtung einer Schneeflocke" vielleicht auch
einfach mal mit geeigneten Prozessen vorbereiten, statt jeden Herbst
wieder so zu tun, als wären das vollkommen unerwartete Notfälle.
Da muss ich leider ein herzliches "Lall" dazu sagen.
Und ich Dir ein "das ist mir zu billig" entgegenhalten. Wenn auf der
A10 bei 35°C ein Bus eine Panne hat, dann hält der auf dem Pannenstreifen.
Und die Leute steigen aus. Und irgendwie über diese hohe Leitplanke. Ja,
das ist gefährlich. Und es kommt die Autobahnpolizei mit Blaulicht und
sichert. Und es kommt die Feuerwehr, auch mit Blaulicht. Und wenn da
jemand kollabiert, kommen gleich mehrere RTW mit Blaulicht.

Die Nummer ist auf der A10 in dreißig Minuten durch. Spätestens.

Und nun nehmen wir den ICE mit den berühmten 4,5h. Da kommt niemand,
höchstens der Notfallmanager, der aber auch mit Blaulicht. Und mir wird
erzählt, dass selbst bei Klimaausfall die Türen geschlossen bleiben müssen.

Und wir sind da ganz schnell bei Nothilfe, Erster Hilfe sowie Freiheits-
beraubung. Und alles nur, weil der Laden ganz offensichtlich KEINE
Prozesse dafür entwickelte...

Wir reden hier nicht über Samfbumfistan. Wir reden über die drittstärkste
Wirtschaftsmacht der Welt. In der Entfernungen vergleichsweise klein sind.
Da lassen wir uns einreden, dass es normal sei, im Premiumprodukt eines
Transporteurs stundenlang eingesperrt zu sein. Weil es sonst für ihn zu
teuer würde ... hört ihr euch eigentlich selbst zu? Marc, hörst Du Dir
selbst zu?
Marc Haber
2024-11-28 10:26:27 UTC
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Post by Martin Ebert
Und ich Dir ein "das ist mir zu billig" entgegenhalten. Wenn auf der
A10 bei 35°C ein Bus eine Panne hat, dann hält der auf dem Pannenstreifen.
Und die Leute steigen aus.
Aus einem Fahrzeug das für den Ausstieg auf Straßenebene gebaut ist.

Von der Trittstufe eines Eisenbahnzugs geht es nicht selten erstmal
zwei Meter runter, und dann ist es nicht eben und asphaltiert.
Post by Martin Ebert
Und es kommt die Autobahnpolizei mit Blaulicht und
sichert. Und es kommt die Feuerwehr, auch mit Blaulicht. Und wenn da
jemand kollabiert, kommen gleich mehrere RTW mit Blaulicht.
Neben den wenigsten Eisenbahnstrecken ist eine befahrbare Straße.
Post by Martin Ebert
Die Nummer ist auf der A10 in dreißig Minuten durch. Spätestens.
Ja, so ist das halt.

Zum Rest: Lall.
--
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Martin Ebert
2024-11-28 22:24:08 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Martin Ebert
Und ich Dir ein "das ist mir zu billig" entgegenhalten. Wenn auf der
A10 bei 35°C ein Bus eine Panne hat, dann hält der auf dem Pannenstreifen.
Und die Leute steigen aus.
Aus einem Fahrzeug das für den Ausstieg auf Straßenebene gebaut ist.
Das mit der Leitplanke hattest Du gelöscht, da müssen die Leute
auch drüber.
Post by Marc Haber
Von der Trittstufe eines Eisenbahnzugs geht es nicht selten erstmal
zwei Meter runter, und dann ist es nicht eben und asphaltiert.
Hier geht es erstmal darum, dass die Türen auf der dem Gegengleis
abgewandten Seite geöffnet werden: Das Problem war nicht nur einmal,
dass bei ausgefallenem Klima Leute kollabierten. Weil angeblich ver-
boten ist die Türen zu öffnen. Mit wechselnden Begründungen übrigens.

Die zwei Meter erscheinen mir im Übrigen als Annahme übertrieben.
Post by Marc Haber
Post by Martin Ebert
Und es kommt die Autobahnpolizei mit Blaulicht und
sichert. Und es kommt die Feuerwehr, auch mit Blaulicht. Und wenn da
jemand kollabiert, kommen gleich mehrere RTW mit Blaulicht.
Neben den wenigsten Eisenbahnstrecken ist eine befahrbare Straße.
Also erstmal ist bei von ICE befahrbaren Strecken praktisch immer
eine Straße direkt daneben, die nennt sich Gegengleis. Und dann haben
die Feuerwehren auch geländegängige Fahrzeuge. Man müsste die halt
alarmieren - und nicht erst nach zwei Stunden.
Post by Marc Haber
Post by Martin Ebert
Die Nummer ist auf der A10 in dreißig Minuten durch. Spätestens.
Ja, so ist das halt.
Es geht also.
Post by Marc Haber
Zum Rest: Lall.
Genau da ist auch das Problem der Bahn - die denkt genau so. Es
ist aber kein Lall. Sondern eine nachvollziehbare Forderung.
Marc Haber
2024-11-29 06:16:31 UTC
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Post by Martin Ebert
Post by Marc Haber
Post by Martin Ebert
Und ich Dir ein "das ist mir zu billig" entgegenhalten. Wenn auf der
A10 bei 35°C ein Bus eine Panne hat, dann hält der auf dem Pannenstreifen.
Und die Leute steigen aus.
Aus einem Fahrzeug das für den Ausstieg auf Straßenebene gebaut ist.
Das mit der Leitplanke hattest Du gelöscht, da müssen die Leute
auch drüber.
Da bricht man sich nix.
Post by Martin Ebert
Die zwei Meter erscheinen mir im Übrigen als Annahme übertrieben.
Miss einfach mal an einem beliebigen Bahndamm nach.
Post by Martin Ebert
Post by Marc Haber
Post by Martin Ebert
Und es kommt die Autobahnpolizei mit Blaulicht und
sichert. Und es kommt die Feuerwehr, auch mit Blaulicht. Und wenn da
jemand kollabiert, kommen gleich mehrere RTW mit Blaulicht.
Neben den wenigsten Eisenbahnstrecken ist eine befahrbare Straße.
Also erstmal ist bei von ICE befahrbaren Strecken praktisch immer
eine Straße direkt daneben, die nennt sich Gegengleis.
Da kommt die Feuerwehr nur an ausgewählten Stellen mit Blaulicht hin.
Post by Martin Ebert
Genau da ist auch das Problem der Bahn - die denkt genau so. Es
ist aber kein Lall. Sondern eine nachvollziehbare Forderung.
Lall.
--
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Hergen Lehmann
2024-11-29 12:54:41 UTC
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Post by Marc Haber
Von der Trittstufe eines Eisenbahnzugs geht es nicht selten erstmal
zwei Meter runter, und dann ist es nicht eben und asphaltiert.
Es sollte weder schwierig umsetzbar noch teuer sein, das der
Notfallmanager neben Spannungsprüfer/Erder für die Oberleitung auch eine
Leiter mitführt. Sowie ein paar Erdspieße und ein paar Rollen
Flatterband, um einen sicheren Weg vom Gleis zum nächsten Weg abzustecken.

Fahrgäste im Rollstuhl sind ein Problem, aber auch da helfen o.g.
Hilfsmittel insoweit, als ein Sanitäter gefahrlos ins Fahrzeug gelangen
kann.
Post by Marc Haber
Post by Martin Ebert
Und es kommt die Autobahnpolizei mit Blaulicht und
sichert. Und es kommt die Feuerwehr, auch mit Blaulicht. Und wenn da
jemand kollabiert, kommen gleich mehrere RTW mit Blaulicht.
Neben den wenigsten Eisenbahnstrecken ist eine befahrbare Straße.
Feld- und Forstwege sind ziemlich oft in Streckennähe vorhanden. Und
wenn nicht, verlängert sich die Zugriffszeit halt um eine Viertelstunde,
welche die Feuerwehr braucht, um die letzten paar hundert Meter zu Fuß
vorzustoßen.

Wichtig wäre, das die Feuerwehr überhaupt erst mal alarmiert wird. Wie
man liest, dauerte allein das im konkreten Fall bereits satte zwei
Stunden. Dafür gibt es keine Ausrede. Ein kurzer Anruf "wir haben einen
havarierten Zug bei xxxx und werden einige Zeit brauchen um mit eigenen
Kräften dort zu sein, werft bitte mal einen Blick auf die Situation"
kostet exakt NICHTS.
Post by Marc Haber
Zum Rest: Lall.
Schon wieder Ende deiner Argumente?
Hergen Lehmann
2024-11-28 08:55:17 UTC
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Post by Marc Haber
Da muss ich leider ein herzliches "Lall" dazu sagen.
Und ich kann nur mit einem "oh, doch schon so schnell am Ende deiner
dünnen Gegenargumente?" antworten.

Wie andere schon sagten: Wenn ein Bus auf der Autobahn verreckt, sind da
in Nullkommanix Rettungs- und Sicherheitskräfte vor Ort. Bei der Bahn
passiert 4 Stunden lang - NICHTS. Reproduzierbar. Vollkommen
unvorhersehbares Ereignis, da kann man keine Prozesse für entwickeln.
Und dir fällt wirklich nicht mehr ein als ein "zu teuer"?
Bodo G. Meier
2024-11-28 09:49:08 UTC
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Permalink
Post by Hergen Lehmann
Post by Marc Haber
Da muss ich leider ein herzliches "Lall" dazu sagen.
Und ich kann nur mit einem "oh, doch schon so schnell am Ende deiner
dünnen Gegenargumente?" antworten.
Wie andere schon sagten: Wenn ein Bus auf der Autobahn verreckt, sind da
in Nullkommanix Rettungs- und Sicherheitskräfte vor Ort. Bei der Bahn
passiert 4 Stunden lang - NICHTS.
Ich bin überzeugt, dass in dieser Zeit durchaus viel passiert ist, dies
aber für die im havarierten Zug eingeschlossenen Fahrgäste nicht
ersichtlich war.

Das A und O in so einer Situation ist die Kommunikation. Das setzt
natürlich voraus, dass das Bordpersonal selbst kontinuierlich von den
involvierten Dienststellen informiert wird. Nur dann kann es die
Fahrgäste informieren.
Und wenn es nur Durchsagen wie "der Notfallmanager ist nun am Unfallort
eingetroffen", "die Oberleitung wurde abgeschaltet und wird jetzt
geerdet", "die Hilfslok ist in Hannover abgefahren", "die Hilfslok steht
nun vor unserem Zug und wird angekuppelt" sind.
Dies zeigt den Fahrgästen, dass sie nicht verlassen sind und sich
gekümmert wird.

Trotzdem sind 4 Stunden quälend lang.

Gruß,
Bodo
--
Oreschnik: Schieß doch, Wladimir!ʘ
Tim Landscheidt
2024-11-28 10:31:15 UTC
Antworten
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Post by Bodo G. Meier
Post by Hergen Lehmann
Post by Marc Haber
Da muss ich leider ein herzliches "Lall" dazu sagen.
Und ich kann nur mit einem "oh, doch schon so schnell am
Ende deiner
dünnen Gegenargumente?" antworten.
Wie andere schon sagten: Wenn ein Bus auf der Autobahn
verreckt, sind da
in Nullkommanix Rettungs- und Sicherheitskräfte vor Ort. Bei der Bahn
passiert 4 Stunden lang - NICHTS.
Ich bin überzeugt, dass in dieser Zeit durchaus viel
passiert ist, dies aber für die im havarierten Zug
eingeschlossenen Fahrgäste nicht ersichtlich war.
Das A und O in so einer Situation ist die Kommunikation. Das
setzt natürlich voraus, dass das Bordpersonal selbst
kontinuierlich von den involvierten Dienststellen informiert
wird. Nur dann kann es die Fahrgäste informieren.
Und wenn es nur Durchsagen wie "der Notfallmanager ist nun
am Unfallort eingetroffen", "die Oberleitung wurde
abgeschaltet und wird jetzt geerdet", "die Hilfslok ist in
Hannover abgefahren", "die Hilfslok steht nun vor unserem
Zug und wird angekuppelt" sind.
Dies zeigt den Fahrgästen, dass sie nicht verlassen sind und
sich gekümmert wird.
Trotzdem sind 4 Stunden quälend lang.
Wenn es nur die Kommunikation wäre …

Ich kenne die Daten bei den ICEs nicht, aber bei einem Ober-
leitungsschaden geht die Beleuchtung wahrscheinlich in einen
Sparmodus, und Kühlung/Heizung/Lüftung und die Steckdosen
dürften abgeschaltet werden. Die Toiletten funktionieren oh-
ne Strom/Druckluft wohl auch nicht mehr (lange).

Das heißt, für die Fahrgäste verspätet sich nicht nur die
Ankunft an ihrem Ziel erheblich, sondern das „Warten“ ist
auch nicht nur einfach ein „Warten“.

(NB: Für Notfälle bzw. „Notfälle“ hätte man sicherlich eine
Lösung gefunden.)

Tim
Bodo G. Meier
2024-11-28 10:35:00 UTC
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Post by Bodo G. Meier
Post by Hergen Lehmann
Post by Marc Haber
Da muss ich leider ein herzliches "Lall" dazu sagen.
Und ich kann nur mit einem "oh, doch schon so schnell am Ende deiner
dünnen Gegenargumente?" antworten.
Wie andere schon sagten: Wenn ein Bus auf der Autobahn verreckt, sind da
in Nullkommanix Rettungs- und Sicherheitskräfte vor Ort. Bei der Bahn
passiert 4 Stunden lang - NICHTS.
Ich bin überzeugt, dass in dieser Zeit durchaus viel passiert ist, dies
aber für die im havarierten Zug eingeschlossenen Fahrgäste nicht
ersichtlich war.
In der Dewezet ist heute zu lesen, dass nach 2 Stunden die Feuerwehr zur
Hilfe bei der Evakuierung des Zuges alarmiert worden sei. Nach
Ausleuchtung des Standortes habe die Feuerwehr entschieden, dass das
Gelände für eine Evakuierung zu unwegsam war.

Die nächste verfügbare Hilfslok habe in Hannover gestanden.

Eine weitere Schwierigkeit sei gewesen, dass sich die ICE-Doppeleinheit
nicht elektrisch trennen ließ(?). Die Feuerwehr habe die Kupplung dann
mit speziellem Werkzeug geöffnet. Dazu ein Foto, das einen Feuerwehrmann
zeigt, der durch eine anscheinend aufgebrochene Klappe direkt über dem
roten Streifen an der Seite der ICE-Front an der dahinter befindlichen
Technik arbeitet.

In Bienenbüttel sollen dann die "wenigen" Ersatzbusse völlig überfüllt
gewesen sein.

Gruß,
Bodo
--
Oreschnik: Schieß doch, Wladimir!ʘ
Ferdi Albers
2024-11-30 10:25:15 UTC
Antworten
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Dazu ein Foto, das einen Feuerwehrmann zeigt, der durch eine anscheinend
aufgebrochene Klappe direkt über dem roten Streifen an der Seite der
ICE-Front an der dahinter befindlichen Technik arbeitet.
Loading Image...

Gruß
Ferdi
Nico Hoffmann
2024-11-28 18:25:27 UTC
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Post by Bodo G. Meier
Post by Hergen Lehmann
Post by Marc Haber
Da muss ich leider ein herzliches "Lall" dazu sagen.
Und ich kann nur mit einem "oh, doch schon so schnell am Ende deiner
dünnen Gegenargumente?" antworten.
Wie andere schon sagten: Wenn ein Bus auf der Autobahn verreckt, sind da
in Nullkommanix Rettungs- und Sicherheitskräfte vor Ort. Bei der Bahn
passiert 4 Stunden lang - NICHTS.
Ich bin überzeugt, dass in dieser Zeit durchaus viel passiert ist, dies
aber für die im havarierten Zug eingeschlossenen Fahrgäste nicht
ersichtlich war.
Mich und alle anderen Reisenden haben sie mal im Vogtland aus einem
Zug geholt. Die Oberleitung war von meinem Zug runtergerissen worden,
irgendwo in der Pampa. Wir standen also da auf freier Strecke. Dann
kam ein Zug auf dem Nebengleis und hielt genau gegenüber. Dann wurden
die Türen aufgemacht und Stege dazwischen gelegt, über die wir den Zug
wechseln konnten. Es war natürlich kein ICE. Vier Stunden hat es nicht
gedauert.
Post by Bodo G. Meier
Das A und O in so einer Situation ist die Kommunikation. Das setzt
natürlich voraus, dass das Bordpersonal selbst kontinuierlich von den
involvierten Dienststellen informiert wird. Nur dann kann es die
Fahrgäste informieren.
Und wenn es nur Durchsagen wie "der Notfallmanager ist nun am Unfallort
eingetroffen", "die Oberleitung wurde abgeschaltet und wird jetzt
geerdet", "die Hilfslok ist in Hannover abgefahren", "die Hilfslok steht
nun vor unserem Zug und wird angekuppelt" sind.
Dies zeigt den Fahrgästen, dass sie nicht verlassen sind und sich
gekümmert wird.
Trotzdem sind 4 Stunden quälend lang.
Ja, das ist zu lang, gefühlt wenigstens. Ich nehme an, der
Oberleitungsschaden war nicht das einzige Problem in dieser
Situation.

N.
--
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(h-=o,T= -2),s;4 -(r=O*O)<(l=I*I)|++ _==L&&write(1,(--s%L?_<L?--_
%6:6:7)+"World! \n",1)&&(O=I=l=_=r=0,T+=o /2))O=I*2*O+h,I=l+T-r;}
Klaus H.
2024-11-29 09:47:06 UTC
Antworten
Permalink
Post by Nico Hoffmann
Mich und alle anderen Reisenden haben sie mal im Vogtland aus einem
Zug geholt. Die Oberleitung war von meinem Zug runtergerissen worden,
irgendwo in der Pampa. Wir standen also da auf freier Strecke. Dann
kam ein Zug auf dem Nebengleis und hielt genau gegenüber. Dann wurden
die Türen aufgemacht und Stege dazwischen gelegt, über die wir den Zug
wechseln konnten. Es war natürlich kein ICE. Vier Stunden hat es nicht
gedauert.
Ich bin mal auf der Schnellstrecke zwischen Brüssel und Lüttich mit gut
90 Minuten weggekommen. Der liegengebliebene Zug war ein Inlands-IC
(200km/h), der Rettungszug ebenfalls , nämlich der nächste Taktzug, der
für diesen Zweck von (vermutlich) Leuven bis Ans auf dem Gegengleis
fuhr, das dafür vom Gegenverkehr freigemacht wurde. Ab Lüttich ging es
dann via Maastricht - es lebe der Halbstundentakt! - mit exakt +90 bis
zum Endziel weiter (für Fahrgäste im Rettungszug mit +30).

Dieses Verfahren setzt u.a. voraus, daß die betreibende Bahn weiß,
welcher Zug gerade wo unterwegs ist. Falls man davon nur etwa soviel
Kenntnis hat, wie manche elektronische Auskunftssysteme verbreiten,
fährt man sich damit leicht die Strecke komplett zu.
Ulf_Kutzner
2024-11-29 10:02:20 UTC
Antworten
Permalink
Post by Klaus H.
Dieses Verfahren setzt u.a. voraus, daß die betreibende Bahn weiß,
welcher Zug gerade wo unterwegs ist. Falls man davon nur etwa soviel
Kenntnis hat, wie manche elektronische Auskunftssysteme verbreiten,
fährt man sich damit leicht die Strecke komplett zu.
Das möchte wohl sein, gerade auf Strecken, auf denen
auch Güter- und Leerreisezüge unterwegs sind.
Ferdi Albers
2024-11-30 10:48:03 UTC
Antworten
Permalink
Post by Nico Hoffmann
Mich und alle anderen Reisenden haben sie mal im Vogtland aus einem
Zug geholt.
Wir waren unterwegs zum monatlichen Treffen mit der Verkaufsleitung als
'unser' IC hinter Köln verendete.
Ich meine, es wäre in der Nähe von Hürth gewesen.
'Unser' IC oben auf dem Bahndamm, ein paar Meter weiter unten auf einem
anderen Gleis hielt ein anderer Zug um uns aufzunehmen.
Alle raus aus dem Zug, jeder half soweit er konnte dem
Vordermann/Hinterfrau aus dem ZUg raus, die Böschung runter und rein in
den anderen Zug.
Kein Blaulicht, kein Notfallmanager, einfach hemdsärmeling entschieden
und durchgezogen.
Es mag wohl mal schmutzige Schuhe gegeben haben und die Hosenbeine sind
beim Reinklettern wohl auch etwas schmutzig geworden.
Das war bestimmt innerhalb von ner halben bis ganzen Stunde durch.

Wann hat man dieses Verfahren wohl beendet?

Gruß
Ferdi
Bodo G. Meier
2024-11-30 11:40:19 UTC
Antworten
Permalink
Post by Ferdi Albers
Post by Nico Hoffmann
Mich und alle anderen Reisenden haben sie mal im Vogtland aus einem
Zug geholt.
Wir waren unterwegs zum monatlichen Treffen mit der Verkaufsleitung als
'unser' IC hinter Köln verendete.
Ich meine, es wäre in der Nähe von Hürth gewesen.
'Unser' IC oben auf dem Bahndamm, ein paar Meter weiter unten auf einem
anderen Gleis hielt ein anderer Zug um uns aufzunehmen.
Alle raus aus dem Zug, jeder half soweit er konnte dem
Vordermann/Hinterfrau aus dem ZUg raus, die Böschung runter und rein in
den anderen Zug.
Kein Blaulicht, kein Notfallmanager, einfach hemdsärmeling entschieden
und durchgezogen.
Es mag wohl mal schmutzige Schuhe gegeben haben und die Hosenbeine sind
beim Reinklettern wohl auch etwas schmutzig geworden.
Das war bestimmt innerhalb von ner halben bis ganzen Stunde durch.
Wann hat man dieses Verfahren wohl beendet?
Nachdem Schadensersatzforderungen wegen ruinierter Schuhe und Hosen und
Schmerzensgeld wegen eines verstauchten Fußes vor Gericht positiv
beschieden wurden?

Gruß,
Bodo
--
Oreschnik: Schieß doch, Wladimir!ʘ
Hans Crauel
2024-11-28 17:20:57 UTC
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Permalink
Hergen Lehmann schrieb
Post by Hergen Lehmann
Post by Marc Haber
Da muss ich leider ein herzliches "Lall" dazu sagen.
Und ich kann nur mit einem "oh, doch schon so schnell
am Ende deiner dünnen Gegenargumente?" antworten.
Wie andere schon sagten: Wenn ein Bus auf der Autobahn
verreckt, sind da in Nullkommanix Rettungs- und
Sicherheitskräfte vor Ort.
Das ist allerdings ein ausgedachter Ablauf. Bei einem
tatsächlichen wird es häufiger mal nicht glatt gehen.
Schon die Zeit für die Bereitstellung eines Ersatzbusses
mit Fahrpersonal kann sehr variieren.
Nächste Frage dann: Wie oft passiert das so im Schnitt,
also verreckende Busse und dergleichen? Mir scheint,
dass es das wesentlich häufiger gibt als einen Baum auf
der Oberleitung.

Und es kann auf der Autobahn auch durchaus dicker kommen.
Vor nicht mal einer Woche etwa:

| Fahrzeuge blieben dort wegen des starken Schneefalls stecken,
| die Autobahn musste gesperrt werden. Laut Polizei verließen
| einige Menschen ihre Fahrzeuge, andere blieben dort und
| mussten in der Nacht versorgt werden. Die Polizei ging davon
| aus, dass die Sperrung bis zum Morgen anhalten könnte.

<https://bnn.de/nachrichten/baden-wuerttemberg/starker-schneefall-im-suedwesten-mehr-als-200-unfaelle>

Komischerweise resultiert daraus dann aber kein Aufschrei,
dass sowas in der drittstärksten Wirtschaftsmacht der Welt
nicht passieren dürfe. Dass da Menschen in Premiumprodukten
ihrer Automobilproduktion stundenlang eingesperrt würden,
andernfalls aber um Leib und Leben zu fürchten hätten.
Post by Hergen Lehmann
Bei der Bahn passiert 4 Stunden lang - NICHTS. Reproduzierbar.
Das wird ganz definitiv nicht der Fall gewesen sein.
Und "reproduzierbar" ist das nun gerade nicht.
Es mag durchaus sein, dass was falsch gelaufen ist. Das
ist dann aber konkret ausfindig zu machen, ansonsten bleibt
es Stammtischgeschwurbel.
Die Betroffenen sollten dabei möglichst gut über den Fortgang
der Abläufe informiert werden, keine Frage.

Die vier Stunden im Zug sind durchaus belastend, aber nichts
gegen eine Nacht im auf der Autobahn feststeckenden Auto.
Post by Hergen Lehmann
Vollkommen unvorhersehbares Ereignis, da kann man keine
Prozesse für entwickeln.
Ja, denn mal Butter bei die Fische: Welche konkreten "Prozesse"
sollen da entwickelt werden? Wo sollen Diesel-Rettungsloks
stehen? Wie soll sichergestellt werden, dass Fahrpersonal
dafür da ist, 24/7 und jeweils ortsnah?
Und wie soll sichergestellt werden, dass keine
unvorhergesehenen Vorfälle die Abläufe verzögern?
Post by Hergen Lehmann
Und dir fällt wirklich nicht mehr ein als ein "zu teuer"?
Welche Kosten entstehen denn bei einer Umsetzung deiner
Vorschläge?

Hans
Martin Ebert
2024-11-28 22:34:39 UTC
Antworten
Permalink
Post by Hans Crauel
Hergen Lehmann schrieb
Post by Hergen Lehmann
Wie andere schon sagten: Wenn ein Bus auf der Autobahn
verreckt, sind da in Nullkommanix Rettungs- und
Sicherheitskräfte vor Ort.
Das ist allerdings ein ausgedachter Ablauf.
Nein. Sowas passiert.
Post by Hans Crauel
Bei einem
tatsächlichen wird es häufiger mal nicht glatt gehen.
Schon die Zeit für die Bereitstellung eines Ersatzbusses
mit Fahrpersonal kann sehr variieren.
Nächste Frage dann: Wie oft passiert das so im Schnitt,
also verreckende Busse und dergleichen? Mir scheint,
dass es das wesentlich häufiger gibt als einen Baum auf
der Oberleitung.
Das spielt doch überhaupt keine Rolle. Mal abgesehen davon,
dass "liegengebliebener ICE mit ausgefallener Klimatisierung"
nun wirklich nicht selten vorkommt.
Post by Hans Crauel
Und es kann auf der Autobahn auch durchaus dicker kommen.
| Fahrzeuge blieben dort wegen des starken Schneefalls stecken,
| die Autobahn musste gesperrt werden. Laut Polizei verließen
| einige Menschen ihre Fahrzeuge, andere blieben dort und
| mussten in der Nacht versorgt werden. Die Polizei ging davon
| aus, dass die Sperrung bis zum Morgen anhalten könnte.
<https://bnn.de/nachrichten/baden-wuerttemberg/starker-schneefall-im-suedwesten-mehr-als-200-unfaelle>
Komischerweise resultiert daraus dann aber kein Aufschrei,
dass sowas in der drittstärksten Wirtschaftsmacht der Welt
nicht passieren dürfe. Dass da Menschen in Premiumprodukten
ihrer Automobilproduktion stundenlang eingesperrt würden,
Hier ist der entscheidende Unterschied!
Sie waren eben nicht eingesperrt. Sondern in der Situation kann
man frei entscheiden. Genau das versucht die Bahn zu unterbinden;
daher der Hinweis auf ggf. Straftatbestand Freiheitsberaubung.
Post by Hans Crauel
andernfalls aber um Leib und Leben zu fürchten hätten.
Wie kommst Du denn darauf? Warst Du dabei? Und ist Dir
übrigens aufgefallen, dass die auf der BAB im Auto Verbliebenen
versorgt wurden? Genau das passiert im ICE nicht. Da kannst nichtmal
mehr pullern gehen.
Post by Hans Crauel
Post by Hergen Lehmann
Bei der Bahn passiert 4 Stunden lang - NICHTS. Reproduzierbar.
Das wird ganz definitiv nicht der Fall gewesen sein.
Na hallo. Genau so sieht das aus. Du bist der Erste, der anderes
behauptet.
Post by Hans Crauel
Und "reproduzierbar" ist das nun gerade nicht.
Doch, definitiv. Wir reden doch ständig über solche Fälle.
Post by Hans Crauel
Es mag durchaus sein, dass was falsch gelaufen ist. Das
ist dann aber konkret ausfindig zu machen, ansonsten bleibt
es Stammtischgeschwurbel.
Das könnte der Bahn so passen, mit so einer Ausrede sich vom
Acker machen. Wenn etwas immer wieder passiert, wenn ganz offen-
sichtlich die immer gleichen Dinge falsch laufen, dann muss man
das sagen dürfen. Und Aufgabe der Bahn ist, das abzustellen.
Post by Hans Crauel
Die Betroffenen sollten dabei möglichst gut über den Fortgang
der Abläufe informiert werden, keine Frage.
Hach ja.
Post by Hans Crauel
Die vier Stunden im Zug sind durchaus belastend, aber nichts
gegen eine Nacht im auf der Autobahn feststeckenden Auto.
Siehst Du den Unterschied wirklich nicht?
Post by Hans Crauel
Post by Hergen Lehmann
Vollkommen unvorhersehbares Ereignis, da kann man keine
Prozesse für entwickeln.
Ja, denn mal Butter bei die Fische: Welche konkreten "Prozesse"
sollen da entwickelt werden? Wo sollen Diesel-Rettungsloks
stehen? Wie soll sichergestellt werden, dass Fahrpersonal
dafür da ist, 24/7 und jeweils ortsnah?
Alles Problem der Bahn.
Post by Hans Crauel
Und wie soll sichergestellt werden, dass keine
unvorhergesehenen Vorfälle die Abläufe verzögern?
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, im Grunde
sagst Du, dass der übrige Betrieb Vorrang vor Lebensrettung und
Evakuierung habe.
Post by Hans Crauel
Post by Hergen Lehmann
Und dir fällt wirklich nicht mehr ein als ein "zu teuer"?
Welche Kosten entstehen denn bei einer Umsetzung deiner
Vorschläge?
Es ist anzunehmen, dass exakt das die Denke der Bahn ist. Und
so wird es eben nichts mit der Verkehrswende.
Nico Hoffmann
2024-11-29 06:12:30 UTC
Antworten
Permalink
Post by Martin Ebert
Post by Hans Crauel
Bei einem
tatsächlichen wird es häufiger mal nicht glatt gehen.
Schon die Zeit für die Bereitstellung eines Ersatzbusses
mit Fahrpersonal kann sehr variieren.
Nächste Frage dann: Wie oft passiert das so im Schnitt,
also verreckende Busse und dergleichen? Mir scheint,
dass es das wesentlich häufiger gibt als einen Baum auf
der Oberleitung.
Das spielt doch überhaupt keine Rolle. Mal abgesehen davon,
dass "liegengebliebener ICE mit ausgefallener Klimatisierung"
nun wirklich nicht selten vorkommt.
Moment. War das im konkreten Fall ein Problem?
Post by Martin Ebert
Post by Hans Crauel
Und es kann auf der Autobahn auch durchaus dicker kommen.
| Fahrzeuge blieben dort wegen des starken Schneefalls stecken,
| die Autobahn musste gesperrt werden. Laut Polizei verließen
| einige Menschen ihre Fahrzeuge, andere blieben dort und
| mussten in der Nacht versorgt werden. Die Polizei ging davon
| aus, dass die Sperrung bis zum Morgen anhalten könnte.
<https://bnn.de/nachrichten/baden-wuerttemberg/starker-schneefall-im-suedwesten-mehr-als-200-unfaelle>
Komischerweise resultiert daraus dann aber kein Aufschrei,
dass sowas in der drittstärksten Wirtschaftsmacht der Welt
nicht passieren dürfe. Dass da Menschen in Premiumprodukten
ihrer Automobilproduktion stundenlang eingesperrt würden,
Hier ist der entscheidende Unterschied!
Sie waren eben nicht eingesperrt. Sondern in der Situation kann
man frei entscheiden. Genau das versucht die Bahn zu unterbinden;
daher der Hinweis auf ggf. Straftatbestand Freiheitsberaubung.
Also ich weiß nicht. Ich war vor vielen Jahren mal eine ganze Nacht
auf der BAB, weil Wintereinbruch und querstehende / liegengebliebene
LKWs. Unterm Strich ist die "Freiheit" in so einem Fall kein Genuss.
Post by Martin Ebert
Post by Hans Crauel
andernfalls aber um Leib und Leben zu fürchten hätten.
Wie kommst Du denn darauf? Warst Du dabei? Und ist Dir
übrigens aufgefallen, dass die auf der BAB im Auto Verbliebenen
versorgt wurden? Genau das passiert im ICE nicht. Da kannst nichtmal
mehr pullern gehen.
War das so? Auch davon habe ich nichts gelesen.
Post by Martin Ebert
Post by Hans Crauel
Und wie soll sichergestellt werden, dass keine
unvorhergesehenen Vorfälle die Abläufe verzögern?
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, im Grunde
sagst Du, dass der übrige Betrieb Vorrang vor Lebensrettung und
Evakuierung habe.
Im Grunde ja, aber 'Lebensrettung' scheint mir im konkreten Fall ein
wenig übertrieben.

N.
--
Obere Hälfte
einer Signatur
Marc Haber
2024-11-29 06:20:54 UTC
Antworten
Permalink
Post by Martin Ebert
Das spielt doch überhaupt keine Rolle. Mal abgesehen davon,
dass "liegengebliebener ICE mit ausgefallener Klimatisierung"
nun wirklich nicht selten vorkommt.
Zwei, dreimal im Jahr. Da sind tausend Leute pro Jahr betroffen. Da
gibt es beileibe schlimmeres. Natürlich möchte man das vermeiden, aber
ich fände es incht gut dafür Millionen auszugeben. Da haben wir
dringende Probleme zu lösen.
Post by Martin Ebert
Hier ist der entscheidende Unterschied!
Sie waren eben nicht eingesperrt. Sondern in der Situation kann
man frei entscheiden. Genau das versucht die Bahn zu unterbinden;
daher der Hinweis auf ggf. Straftatbestand Freiheitsberaubung.
Wieviele Bahnmitarbeiter wurden wegen sowas in den letzten 20 Jahren
verurteilt? Wenn das so oft passiert muss es doch fünf, sechs
Strafprozesse im Jahr geben.
Post by Martin Ebert
Post by Hans Crauel
Es mag durchaus sein, dass was falsch gelaufen ist. Das
ist dann aber konkret ausfindig zu machen, ansonsten bleibt
es Stammtischgeschwurbel.
Das könnte der Bahn so passen, mit so einer Ausrede sich vom
Acker machen. Wenn etwas immer wieder passiert, wenn ganz offen-
sichtlich die immer gleichen Dinge falsch laufen, dann muss man
das sagen dürfen. Und Aufgabe der Bahn ist, das abzustellen.
Stammtischgeschwurbel. Laber Deinen Bundestagsabgeordneten voll.
Post by Martin Ebert
Post by Hans Crauel
Die vier Stunden im Zug sind durchaus belastend, aber nichts
gegen eine Nacht im auf der Autobahn feststeckenden Auto.
Siehst Du den Unterschied wirklich nicht?
Ich sitze lieber im ICE als im Auto.
Post by Martin Ebert
Post by Hans Crauel
Und wie soll sichergestellt werden, dass keine
unvorhergesehenen Vorfälle die Abläufe verzögern?
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, im Grunde
sagst Du, dass der übrige Betrieb Vorrang vor Lebensrettung und
Evakuierung habe.
Zehntausend Menschen haben Vorrang vor 500, ja.

Wieviele Menschen sind in den letzten zwanzig Jahren in
liegengebliebenen Zügen ums Leben gekommen?
Post by Martin Ebert
Post by Hans Crauel
Welche Kosten entstehen denn bei einer Umsetzung deiner
Vorschläge?
Es ist anzunehmen, dass exakt das die Denke der Bahn ist. Und
so wird es eben nichts mit der Verkehrswende.
Lall.
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Michael Zink
2024-11-30 15:25:58 UTC
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Post by Hergen Lehmann
Wie andere schon sagten: Wenn ein Bus auf der Autobahn verreckt, sind da
in Nullkommanix Rettungs- und Sicherheitskräfte vor Ort. Bei der Bahn
Ernsthaft?

Also wenn der Bus nicht wegen eines Unfalls oder eines Feuers verreckt
ist, sondern "nur" einen defekten Motor, einen leeren Tank oder einen
kaputten Reifen hat. Dann wird gleich Großalarm ausgelöst? Dann kommt
wirklich mehr als maximal ein Streifenwagen zum Absichern?

Kann ich mir ifgendwie nicht vorstellen.

Geht das auch, wenn ich mit dem Pkw liegen bleibe?

Auf Wiederlesen

Michael
--
Das Internet darf kein GRUNDrechtsfreier Raum werden!
Christian Ullrich
2024-11-30 20:23:21 UTC
Antworten
Permalink
Post by Michael Zink
Post by Hergen Lehmann
Wie andere schon sagten: Wenn ein Bus auf der Autobahn verreckt, sind da
in Nullkommanix Rettungs- und Sicherheitskräfte vor Ort. Bei der Bahn
Also wenn der Bus nicht wegen eines Unfalls oder eines Feuers verreckt
ist, sondern "nur" einen defekten Motor, einen leeren Tank oder einen
kaputten Reifen hat. Dann wird gleich Großalarm ausgelöst? Dann kommt
wirklich mehr als maximal ein Streifenwagen zum Absichern?
Kann ich mir ifgendwie nicht vorstellen.
Das geht jetzt regional etwas am Thema vorbei, aber: Versuch das mal in
Luxemburg. Sperrung der rechten Spur mit – ab 500 m vorher – zwei so
mobilen Warnschildern (Pixeldisplays), Hütchenreihe, jede Menge gelbes
Blinklicht, und dann steht da ein 7,5-Tonner auf dem Standstreifen und
der Abschlepper ist auch schon da.

Als ich das zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich noch, der
transportiert mindestens Atommüll.
Post by Michael Zink
Geht das auch, wenn ich mit dem Pkw liegen bleibe?
Gab es auch schon, ja.
--
Christian
Michael Zink
2024-12-01 20:19:55 UTC
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Post by Christian Ullrich
Post by Michael Zink
Post by Hergen Lehmann
Wie andere schon sagten: Wenn ein Bus auf der Autobahn verreckt, sind da
in Nullkommanix Rettungs- und Sicherheitskräfte vor Ort. Bei der Bahn
Also wenn der Bus nicht wegen eines Unfalls oder eines Feuers verreckt
ist, sondern "nur" einen defekten Motor, einen leeren Tank oder einen
kaputten Reifen hat. Dann wird gleich Großalarm ausgelöst? Dann kommt
wirklich mehr als maximal ein Streifenwagen zum Absichern?
Kann ich mir ifgendwie nicht vorstellen.
Das geht jetzt regional etwas am Thema vorbei, aber: Versuch das mal in
Luxemburg. Sperrung der rechten Spur mit – ab 500 m vorher – zwei so
mobilen Warnschildern (Pixeldisplays), Hütchenreihe, jede Menge gelbes
Blinklicht, und dann steht da ein 7,5-Tonner auf dem Standstreifen und
der Abschlepper ist auch schon da.
Wer hat das abgesichert?

Ein Abschleppwagen oder Rettungs- und Sicherheitskräfte?

Auf Wiederlesen

Michael
--
Das Internet darf kein GRUNDrechtsfreier Raum werden!
Hergen Lehmann
2024-12-01 10:44:43 UTC
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Post by Michael Zink
Post by Hergen Lehmann
Wie andere schon sagten: Wenn ein Bus auf der Autobahn verreckt, sind da
in Nullkommanix Rettungs- und Sicherheitskräfte vor Ort. Bei der Bahn
Ernsthaft?
Also wenn der Bus nicht wegen eines Unfalls oder eines Feuers verreckt
ist, sondern "nur" einen defekten Motor, einen leeren Tank oder einen
kaputten Reifen hat. Dann wird gleich Großalarm ausgelöst? Dann kommt
wirklich mehr als maximal ein Streifenwagen zum Absichern?
Kann ich mir ifgendwie nicht vorstellen.
Von Großalarm hat niemand gesprochen.

Aber ein Streifenwagen zur Absicherung und bei potenzieller Gefahr von
Personenschäden (eine Notbremsung oder Extremtemperaturen werden als
Verdachtsmoment genügen) auch ein Team der Feuerwehr werden sehr schnell
vor Ort sein.
Michael Zink
2024-12-01 20:31:45 UTC
Antworten
Permalink
Post by Hergen Lehmann
Post by Michael Zink
Post by Hergen Lehmann
Wie andere schon sagten: Wenn ein Bus auf der Autobahn verreckt, sind da
in Nullkommanix Rettungs- und Sicherheitskräfte vor Ort. Bei der Bahn
Ernsthaft?
Also wenn der Bus nicht wegen eines Unfalls oder eines Feuers verreckt
ist, sondern "nur" einen defekten Motor, einen leeren Tank oder einen
kaputten Reifen hat. Dann wird gleich Großalarm ausgelöst? Dann kommt
wirklich mehr als maximal ein Streifenwagen zum Absichern?
Kann ich mir ifgendwie nicht vorstellen.
Von Großalarm hat niemand gesprochen.
Gebe ich zu. Aber ich habe im nächsten Satz ja beschrieben, was ich
meine.
Post by Hergen Lehmann
Aber ein Streifenwagen zur Absicherung und bei potenzieller Gefahr von
Personenschäden (eine Notbremsung oder Extremtemperaturen werden als
Verdachtsmoment genügen) auch ein Team der Feuerwehr werden sehr schnell
vor Ort sein.
Daß je nach Situation unterschiedliche Kräfte kommen, ist klar. Zum
Absichern braucht man auf den Schienen keine Polizei. Dazu gibt es die
entspr. Technik.

Aber ich bezweifle, daß wegen eines auf dem Standstreifen
liegengebliebenen Busses ohne sonstige Gefahren sofort "Rettungs- und
Sicherheitskräfte" anfahren.

Auf Wiederlesen

Michael
--
Das Internet darf kein GRUNDrechtsfreier Raum werden!
Herbert Albrecht
2024-12-01 14:08:56 UTC
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Post by Michael Zink
Post by Hergen Lehmann
Wie andere schon sagten: Wenn ein Bus auf der Autobahn verreckt, sind da
in Nullkommanix Rettungs- und Sicherheitskräfte vor Ort. Bei der Bahn
Ernsthaft?
Also wenn der Bus nicht wegen eines Unfalls oder eines Feuers verreckt
ist, sondern "nur" einen defekten Motor, einen leeren Tank oder einen
kaputten Reifen hat. Dann wird gleich Großalarm ausgelöst? Dann kommt
wirklich mehr als maximal ein Streifenwagen zum Absichern?
Kann ich mir ifgendwie nicht vorstellen.
Geht das auch, wenn ich mit dem Pkw liegen bleibe?
Ich erinnere mich noch an Notruftelefone alle paar km an der Autobahn
und dass da tatsächlich jemand an der Leitung war. Der Pannenhelfer kam
dann irgendwann in einer halben Stunden, manchmal etwas später. Sind die
eigentlich noch in Betrieb, jetzt, wo doch fast jeder ein Handy hat?

Das Absichern macht man als Autofahrer selber, dazu hat man ein
Warndreieck dabei und falls man dabei in Gefahr geraten könnte,
neuerdings auch so ein grelles Warnjäckchen.

Die Polizei sollte im Normalfall besser nicht kommen, die kann nur
Strafzettel verteilen: Anhalten auf dem Parkstreifen einer Autobahn, zu
leerer Benzintank, egal, alles verboten. Und bei den neumodische E-Autos
werden wohl Strafzettel verteilt, wenn die Batterie schlappmacht.

Herbert
Markus Ermert
2024-12-01 14:12:31 UTC
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Post by Herbert Albrecht
Ich erinnere mich noch an Notruftelefone alle paar km an der Autobahn
und dass da tatsächlich jemand an der Leitung war. Der Pannenhelfer kam
dann irgendwann in einer halben Stunden, manchmal etwas später. Sind die
eigentlich noch in Betrieb, jetzt, wo doch fast jeder ein Handy hat?
Ja.
Marc Haber
2024-12-01 14:22:36 UTC
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Post by Herbert Albrecht
Und bei den neumodische E-Autos
werden wohl Strafzettel verteilt, wenn die Batterie schlappmacht.
Und das ist natürlich die Schuld des Elektroautos und deswegen sollte
man weiterhin Verbrenner fahren.

Ich könnte schon wieder kotzen.
--
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Michael Zink
2024-12-01 20:38:48 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Herbert Albrecht
Und bei den neumodische E-Autos
werden wohl Strafzettel verteilt, wenn die Batterie schlappmacht.
Und das ist natürlich die Schuld des Elektroautos und deswegen sollte
man weiterhin Verbrenner fahren.
Ich könnte schon wieder kotzen.
Wieso das denn? Wo siehst Du hier ein Problem?

Der Fahrer muß rechtzzeitig "tanken", damit er nicht auf der Autobahn
liegen bleibt. Das sollte eigentlich nicht nur für Verbrenner gelten.
Wo siehst Du da eine "Schuld des Elektroautos"?

Daß ein E-Auto im der Regel eher aufgeladen werden muß als ein
Verbrenner betankt, sollte dem Fahrer bewußt sein und das Auto zeigt
das sicher auch an.

Auf Wiederlesen

Michael
--
Das Internet darf kein GRUNDrechtsfreier Raum werden!
Marc Haber
2024-12-02 09:51:14 UTC
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Post by Michael Zink
Wieso das denn? Wo siehst Du hier ein Problem?
Ich sehe ein Problem darin dass hier das Elektroauto verteufelt wird
obwohl dieselben Nachteile auch beim Verbrenner bestehen.

Mit meinem Golf I musste ich auch alle 300 km tanken und auf der
Autobahn liegenbleiben konnte teuer werden.

Grüße
Marc
--
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Ulf_Kutzner
2024-12-02 10:04:06 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Michael Zink
Wieso das denn? Wo siehst Du hier ein Problem?
Ich sehe ein Problem darin dass hier das Elektroauto verteufelt wird
obwohl dieselben Nachteile auch beim Verbrenner bestehen.
Mit meinem Golf I musste ich auch alle 300 km tanken und auf der
Autobahn liegenbleiben konnte teuer werden.
Hattest Du nicht mal erwähnt,
daß entgegen Herbert die Polizei
im Elbtunnel notfalls ohne
Berechnung mit Sprit aushilft,
was wegen des Verwarngelds aber
dennoch kein billiges Vergnügen
sei?
Marc Haber
2024-12-02 13:52:06 UTC
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Post by Ulf_Kutzner
Post by Marc Haber
Post by Michael Zink
Wieso das denn? Wo siehst Du hier ein Problem?
Ich sehe ein Problem darin dass hier das Elektroauto verteufelt wird
obwohl dieselben Nachteile auch beim Verbrenner bestehen.
Mit meinem Golf I musste ich auch alle 300 km tanken und auf der
Autobahn liegenbleiben konnte teuer werden.
Hattest Du nicht mal erwähnt,
daß entgegen Herbert die Polizei
im Elbtunnel notfalls ohne
Berechnung mit Sprit aushilft,
was wegen des Verwarngelds aber
dennoch kein billiges Vergnügen
sei?
Das ist mir nicht erinnerlich.

Grüße
Marc
--
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Thomas Heuving
2024-12-02 10:15:48 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Michael Zink
Wieso das denn? Wo siehst Du hier ein Problem?
Ich sehe ein Problem darin dass hier das Elektroauto verteufelt wird
obwohl dieselben Nachteile auch beim Verbrenner bestehen.
Mit meinem Golf I musste ich auch alle 300 km tanken und auf der
Autobahn liegenbleiben konnte teuer werden.
| Anhalten auf dem Parkstreifen einer Autobahn, zu leerer Benzintank,
| egal, alles verboten. Und bei den neumodische E-Autos werden wohl
| Strafzettel verteilt, wenn die Batterie schlappmacht.

stand da, bevor du den ersten Satz gelöscht und nur den zweiten
zitiert hast.

Tschüß
--
Thomas Heuving
Michael Zink
2024-12-02 14:11:20 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Michael Zink
Wieso das denn? Wo siehst Du hier ein Problem?
Ich sehe ein Problem darin dass hier das Elektroauto verteufelt wird
obwohl dieselben Nachteile auch beim Verbrenner bestehen.
Mit meinem Golf I musste ich auch alle 300 km tanken und auf der
Autobahn liegenbleiben konnte teuer werden.
Wenn man Herberts kompletten Absatz liest und nicht nur den zitierten
Satz, dann hat er doch genau das geschrieben. Verbrenner so, E-Auto
wohl auch so. Ein Verteufeln einer Seite kann ich da nicht rauslesen.

BTW: Sein "Parkstreifen einer Autobahn" finde ich irgendwie witzig ...

Auf Wiederlesen

Michael
--
Das Internet darf kein GRUNDrechtsfreier Raum werden!
Klaus H.
2024-12-04 07:44:35 UTC
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Post by Marc Haber
Ich sehe ein Problem darin dass hier das Elektroauto verteufelt wird
obwohl dieselben Nachteile auch beim Verbrenner bestehen.
Mit meinem Golf I musste ich auch alle 300 km tanken und auf der
Autobahn liegenbleiben konnte teuer werden.
Wie häufig kommt es denn vor, daß ein Loch im Tank ist?
Marc Haber
2024-12-04 09:59:22 UTC
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Post by Klaus H.
Post by Marc Haber
Ich sehe ein Problem darin dass hier das Elektroauto verteufelt wird
obwohl dieselben Nachteile auch beim Verbrenner bestehen.
Mit meinem Golf I musste ich auch alle 300 km tanken und auf der
Autobahn liegenbleiben konnte teuer werden.
Wie häufig kommt es denn vor, daß ein Loch im Tank ist?
Das musst Du jemanden fragen der mit mehr Emotion beim Auto ist.
--
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Herbert Albrecht
2024-12-02 11:33:08 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Herbert Albrecht
Und bei den neumodische E-Autos
werden wohl Strafzettel verteilt, wenn die Batterie schlappmacht.
Und das ist natürlich die Schuld des Elektroautos und deswegen sollte
man weiterhin Verbrenner fahren.
Vorab: Ich finde Elektroautos toll. Für diesen Fahrkomfort verbunden mit
verkehrsgerechtem Fahverhalten musste man früher einen hohen technischen
Aufwand betreiben. Rolls Royce machte mal Werbung damit, das lauteste
Geräusch beim Betrieb wäre das Ticken der Uhr. Moderne Uhren ticken
nicht mehr. Und Batterieautos leisten das, was Rolls Royce konnte, zu
einem Bruchteil des Preises.

Nur - auch dieser Bruchteil ist für die große Masse der Autokunden
unbezahlbar und wird es auch bleiben. Auch wenn die Technik mit der Zeit
etwas günstiger wird, dann wird der Kostenanteil der Grundmaterialien
eben wachsen, weil die wenigen Exporteure immer mehr wollen. So wie in
den 70ern die OPEC.

Diese Aussichten führen ganz allgemein zu einem kritisch-negativen Bild
der E-Mobilität und es wird immer öfter bestätigt. Es wird eine
Elitenveranstaltung werden.
Post by Marc Haber
Ich könnte schon wieder kotzen.
Im Fernsehen gibts ständig Werbung für Kijimea-Produkte.

Herbert
Marc Haber
2024-12-02 13:53:15 UTC
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Post by Herbert Albrecht
Diese Aussichten führen ganz allgemein zu einem kritisch-negativen Bild
der E-Mobilität und es wird immer öfter bestätigt. Es wird eine
Elitenveranstaltung werden.
Lall.

Aber da so viele so denken wie Du, sind wir verloren. Können wir bitte
über umweltfreudliche Verkehrsmittel reden? Das hätte auch den
Vorteil, weniger offtopic zu sein.
--
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Herbert Albrecht
2024-12-03 08:23:55 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Herbert Albrecht
Diese Aussichten führen ganz allgemein zu einem kritisch-negativen Bild
der E-Mobilität und es wird immer öfter bestätigt. Es wird eine
Elitenveranstaltung werden.
Lall.
Der Duden sagt dazu https://www.duden.de/rechtschreibung/lallen - das
kann ich mit dem o.g. Satz nicht zusammenbringen.
Post by Marc Haber
Aber da so viele so denken wie Du, sind wir verloren. Können wir bitte
über umweltfreudliche Verkehrsmittel reden? Das hätte auch den
Vorteil, weniger offtopic zu sein.
Tatsächlich denken 'viele' anscheinend so, z.B. die Mitarbeiter von VW,
die gerade um ihre Arbeitsplätze fürchten. Oder eine extremistische
Fraktion in der Umweltschutzbewegung (die hierzustadt gerade
durchregiert) die dem Umstieg auf Fahrräder empfiehlt. Mal abgesehen
davon, dass es bereits Anbieter für Fahrräder gibt, wie viele
VW-Arbeiter würden wohl ihren Job behalten, wenn VW auf Fahrräder umstellt?

Herbert
Paul Muster
2024-12-03 16:26:37 UTC
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Post by Herbert Albrecht
Oder eine extremistische
Fraktion in der Umweltschutzbewegung (die hierzustadt gerade
durchregiert) die dem Umstieg auf Fahrräder empfiehlt. Mal abgesehen
davon, dass es bereits Anbieter für Fahrräder gibt, wie viele
VW-Arbeiter würden wohl ihren Job behalten, wenn VW auf Fahrräder umstellt?
Opel ist mit Fahrrädern groß geworden.


mfG Paul
Schorsch
2024-12-03 17:04:06 UTC
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Post by Paul Muster
Oder eine extremistische Fraktion in der Umweltschutzbewegung (die
hierzustadt gerade durchregiert) die dem Umstieg auf Fahrräder
empfiehlt. Mal abgesehen davon, dass es bereits Anbieter für Fahrräder
gibt, wie viele VW-Arbeiter würden wohl ihren Job behalten, wenn VW
auf Fahrräder umstellt?
Opel ist mit Fahrrädern groß geworden.
Und hat mit Nähmaschinen angefangen.

War lange eine klassische Kombination: Zweiräder und Nähmaschinen.
Herbert Albrecht
2024-12-04 08:04:33 UTC
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Post by Paul Muster
Oder eine extremistische Fraktion in der Umweltschutzbewegung (die
hierzustadt gerade durchregiert) die dem Umstieg auf Fahrräder
empfiehlt. Mal abgesehen davon, dass es bereits Anbieter für Fahrräder
gibt, wie viele VW-Arbeiter würden wohl ihren Job behalten, wenn VW
auf Fahrräder umstellt?
Opel ist mit Fahrrädern groß geworden.
Viele Firmen, die mit Autos groß geworden sind, haben vorher Fahrräder
hergestellt.

Das könnten sie wohl wieder tun - nur mit wievielen Angestellten? Wie
viele hatten sie, als sie noch Fahrräder produzierten? Und daran knüpft
sich die ganze Wertschöpfungskette. Also nicht nur, wie viele Leute
damit ihren Lohn verdienten und wie viele Aktionäre damit reicher
wurden, sondern auch, wie viele Steuern und Sozialabgaben sie zahlten.
Was sie an Aufträgen vergaben, an denen andere verdienten, u.s.w.

Herbert
Diedrich Ehlerding
2024-12-03 08:10:00 UTC
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Post by Herbert Albrecht
Nur - auch dieser Bruchteil ist für die große Masse der Autokunden
unbezahlbar und wird es auch bleiben. Auch wenn die Technik mit der
Zeit etwas günstiger wird, dann wird der Kostenanteil der
Grundmaterialien eben wachsen, weil die wenigen Exporteure immer mehr
wollen. So wie in den 70ern die OPEC.
Diese Aussichten führen ganz allgemein zu einem kritisch-negativen
Bild der E-Mobilität und es wird immer öfter bestätigt. Es wird eine
Elitenveranstaltung werden.
Wenn E-Autos relativ rteuer bleiben, dann werden eben nicht mehr pro
Familie zwei bis drei Autos verkaufbar sein. Es ist kein Naturgesetz und
kein Menschenrecht, dass jeder ein eigenes Auto fährt.

Abgesehen davon: Verbrenner zu fahren wird sich ebenfalls deutlich
verteuern, sowohl wegen der Endlichkeit der Öl- und Gasvoirräte als auch
wegen der CO2-Steuer
--
gpg-Key (DSA 1024) D36AD663E6DB91A4
fingerprint = 2983 4D54 E00B 8483 B5B8 C7D1 D36A D663 E6DB 91A4
HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.
Herbert Albrecht
2024-12-04 08:22:09 UTC
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Post by Diedrich Ehlerding
Post by Herbert Albrecht
Nur - auch dieser Bruchteil ist für die große Masse der Autokunden
unbezahlbar und wird es auch bleiben. Auch wenn die Technik mit der
Zeit etwas günstiger wird, dann wird der Kostenanteil der
Grundmaterialien eben wachsen, weil die wenigen Exporteure immer mehr
wollen. So wie in den 70ern die OPEC.
Diese Aussichten führen ganz allgemein zu einem kritisch-negativen
Bild der E-Mobilität und es wird immer öfter bestätigt. Es wird eine
Elitenveranstaltung werden.
Wenn E-Autos relativ rteuer bleiben, dann werden eben nicht mehr pro
Familie zwei bis drei Autos verkaufbar sein. Es ist kein Naturgesetz und
kein Menschenrecht, dass jeder ein eigenes Auto fährt.
Das nicht, aber unsere Gesellschaft ist so organisiert, dass eine
individuelle Teilnahme oft nur mit Auto sinnvoll möglich ist. Das
beginnt in der Kita, wo man das Kind nicht einfach in die Nächstliegende
schicken kann sondern in eine Andere, die weiter weg ist. Das setzt sich
in der Schule fort und später in der Uni - nicht die Ortsnähe ist
bestimmendes Auswahlkriterium sondern andere Faktoren. Und endet im
Beruf: Man wird nicht Regalbefüller im nachbarlichen Supermarkt sondern
sucht den Job, für den man möglichst gut qualifiziert ist (und in dem
man gut verdient). Und genau darin besteht doch die eigentliche Stärke
unserer Wirtschaft, oder?
Post by Diedrich Ehlerding
Abgesehen davon: Verbrenner zu fahren wird sich ebenfalls deutlich
verteuern, sowohl wegen der Endlichkeit der Öl- und Gasvoirräte als auch
wegen der CO2-Steuer
Tja, die Endlichkeit der Öl- und Gasvorräte, das kennen wir schon vom
Club of Rome. Und es ist immer noch was da. Was jetzt heiß diskutiert
wirf (der Klimawandel als Folge des CO2-Ausstoßes) ist im Grunde der
gleiche Vorgang. Damals hieß es, wir haben bald nichts mehr zum
Verbrennen und nun heißt es, wir haben zwar noch aber dürfen es nicht
verbrennen.

Der Schluß, der daraus gezogen wurde, war schon damals immer höhere
Steuern. Damals hießen sie Mineralölsteuer, dann Umweltsteuer und jetzt
CO2-Steuer und sie haben alle das gleiche Ergebnis: Die unteren
Einkommen können nicht mehr mithalten.

Herbert
Marc Haber
2024-12-04 10:01:17 UTC
Antworten
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Post by Herbert Albrecht
Der Schluß, der daraus gezogen wurde, war schon damals immer höhere
Steuern. Damals hießen sie Mineralölsteuer, dann Umweltsteuer und jetzt
CO2-Steuer und sie haben alle das gleiche Ergebnis: Die unteren
Einkommen können nicht mehr mithalten.
Ich möchte daran erinnern, dass die Grünen wollten, einen Teil der
Co2-Abgaben wieder auszuschütten, und zwar auf eine Art und Weise dass
die unteren Einkommensschichten davon besonders abbekommen.

Das war in der Ampel dann leider nicht zu halten, weil der kleinste
Koalitionspartner dafür gesorgt hat, dass der Koalitionsvertrag nur
Papierverschwendung war.
--
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Herbert Albrecht
2024-12-05 08:25:38 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Herbert Albrecht
Der Schluß, der daraus gezogen wurde, war schon damals immer höhere
Steuern. Damals hießen sie Mineralölsteuer, dann Umweltsteuer und jetzt
CO2-Steuer und sie haben alle das gleiche Ergebnis: Die unteren
Einkommen können nicht mehr mithalten.
Ich möchte daran erinnern, dass die Grünen wollten, einen Teil der
Co2-Abgaben wieder auszuschütten, und zwar auf eine Art und Weise dass
die unteren Einkommensschichten davon besonders abbekommen.
Diesen Teil ihres Planes habe ich noch nie verstanden. Entweder da
sollten nur Peanuts verteilt werden oder die gesamte Steuerungswirkung
fällt weg und alles geht genauso weiter wie vorher.
Post by Marc Haber
Das war in der Ampel dann leider nicht zu halten, weil der kleinste
Koalitionspartner dafür gesorgt hat, dass der Koalitionsvertrag nur
Papierverschwendung war.
FDP-Bashing ist gerade modern, aber das, was da gegen die FDP
vorgebracht wurde, ist alles Unsinn (oder besser: Wahlkampfpropaganda) -
die FDP hätte einem Koalitionsvertrag, in dem der Missbrauch von
Milliarden staatlicher Kredite (eingentlich wegen Corona, nun für
irgendwas Anderes) stand, nie unterschreiben dürfen. Das ging von Anfang
an gegen alles, wofür sie im Wahlkampf stand. Also: Wahlbetrug.

Bis zur Entscheidung des obersten Gerichtes hätte man sich noch mit
juristischen Irrtümern herausreden können aber danach?

Herbert
Marc Haber
2024-12-05 08:53:09 UTC
Antworten
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Post by Herbert Albrecht
Post by Marc Haber
Ich möchte daran erinnern, dass die Grünen wollten, einen Teil der
Co2-Abgaben wieder auszuschütten, und zwar auf eine Art und Weise dass
die unteren Einkommensschichten davon besonders abbekommen.
Diesen Teil ihres Planes habe ich noch nie verstanden. Entweder da
sollten nur Peanuts verteilt werden oder die gesamte Steuerungswirkung
fällt weg und alles geht genauso weiter wie vorher.
Man zahlt abhängig davon wieviel CO2-Emissionen man auslöst, bekommt
aber pro Kopf gleich viel zurück. d.h. Wer weniger CO2 emittieren
lässt, ist im Plus, wer viel emittieren lässt, im Minus. Und zwar als
Auszahlung, damit man das direkt auf dem Konto sieht, und
einkommensteuerpflichtig (oder "nur" unter Progressionsvorbehalt?),
damit es bei den Leuten mit weniger Geld eher zurückbleibt als bei
denen denen das Geld eh aus den Ohren kommt.
Post by Herbert Albrecht
Post by Marc Haber
Das war in der Ampel dann leider nicht zu halten, weil der kleinste
Koalitionspartner dafür gesorgt hat, dass der Koalitionsvertrag nur
Papierverschwendung war.
FDP-Bashing ist gerade modern
und angemessen.
--
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Ulf_Kutzner
2024-12-05 10:18:52 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Herbert Albrecht
FDP-Bashing ist gerade modern
und angemessen.
Mein Namensvetter hatte da zwei Forderungen:
https://www.hessenschau.de/politik/nach-d-day-papier-fdp-chef-aus-neu-isenburg-fordert-ruecktritt-von-christian-lindner-v1,kurz-kasimir-lindner-100.html
Herbert Albrecht
2024-12-06 09:10:20 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Herbert Albrecht
Post by Marc Haber
Ich möchte daran erinnern, dass die Grünen wollten, einen Teil der
Co2-Abgaben wieder auszuschütten, und zwar auf eine Art und Weise dass
die unteren Einkommensschichten davon besonders abbekommen.
Diesen Teil ihres Planes habe ich noch nie verstanden. Entweder da
sollten nur Peanuts verteilt werden oder die gesamte Steuerungswirkung
fällt weg und alles geht genauso weiter wie vorher.
Man zahlt abhängig davon wieviel CO2-Emissionen man auslöst, bekommt
aber pro Kopf gleich viel zurück. d.h. Wer weniger CO2 emittieren
lässt, ist im Plus, wer viel emittieren lässt, im Minus. Und zwar als
Auszahlung, damit man das direkt auf dem Konto sieht, und
einkommensteuerpflichtig (oder "nur" unter Progressionsvorbehalt?),
damit es bei den Leuten mit weniger Geld eher zurückbleibt als bei
denen denen das Geld eh aus den Ohren kommt.
Ich sag ja - Peanuts. Wie soll denn jemand damit ein neues Auto kaufen
und sein Haus total umbauen?

Ich habe nach längerem Rechnen beschlossen, meine Immobilien zu
verkaufen. Was vor zwei, drei Jahren noch Vermögen war ist jetzt
bestenfalls nichts mehr wert, aber noch findet mein Makler jemanden, der
was dafür zahlt. Und damit weit in die Zukunft plant, über mehrere
Jahrzehnte.

Wenn ich daran denke, was vor 30 oder 40 Jahren so als Vermögensaufbau
empfohlen wurde (und wie wenig ertragreich das war) dann kann ich
solchen Planungen wenig Erfolgswahrscheinlichkeiten zubilligen. Aber ok
- jeder hat das Recht auf eigene Irrtümer.

Ich kann mit gut vorstellen, dass für jemanden, bei dem selbst solche
Illusionen nicht funktionieren (höchstens im Rauschzustand) die Wahl
einer seltsamen Partei aus Ausweg erscheint.

Herbert
Marc Haber
2024-12-06 13:22:02 UTC
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Post by Herbert Albrecht
Post by Marc Haber
Post by Herbert Albrecht
Post by Marc Haber
Ich möchte daran erinnern, dass die Grünen wollten, einen Teil der
Co2-Abgaben wieder auszuschütten, und zwar auf eine Art und Weise dass
die unteren Einkommensschichten davon besonders abbekommen.
Diesen Teil ihres Planes habe ich noch nie verstanden. Entweder da
sollten nur Peanuts verteilt werden oder die gesamte Steuerungswirkung
fällt weg und alles geht genauso weiter wie vorher.
Man zahlt abhängig davon wieviel CO2-Emissionen man auslöst, bekommt
aber pro Kopf gleich viel zurück. d.h. Wer weniger CO2 emittieren
lässt, ist im Plus, wer viel emittieren lässt, im Minus. Und zwar als
Auszahlung, damit man das direkt auf dem Konto sieht, und
einkommensteuerpflichtig (oder "nur" unter Progressionsvorbehalt?),
damit es bei den Leuten mit weniger Geld eher zurückbleibt als bei
denen denen das Geld eh aus den Ohren kommt.
Ich sag ja - Peanuts. Wie soll denn jemand damit ein neues Auto kaufen
und sein Haus total umbauen?
Das Klimageld war nicht als Subvention gedacht, sondern als
Umverteilung von Umweltsäuen zu denen die weniger Dreck machen. Das
soll echtes Geld im Portemonnaie sein.
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
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Herbert Albrecht
2024-12-07 10:10:27 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Herbert Albrecht
Post by Marc Haber
Post by Herbert Albrecht
Post by Marc Haber
Ich möchte daran erinnern, dass die Grünen wollten, einen Teil der
Co2-Abgaben wieder auszuschütten, und zwar auf eine Art und Weise dass
die unteren Einkommensschichten davon besonders abbekommen.
Diesen Teil ihres Planes habe ich noch nie verstanden. Entweder da
sollten nur Peanuts verteilt werden oder die gesamte Steuerungswirkung
fällt weg und alles geht genauso weiter wie vorher.
Man zahlt abhängig davon wieviel CO2-Emissionen man auslöst, bekommt
aber pro Kopf gleich viel zurück. d.h. Wer weniger CO2 emittieren
lässt, ist im Plus, wer viel emittieren lässt, im Minus. Und zwar als
Auszahlung, damit man das direkt auf dem Konto sieht, und
einkommensteuerpflichtig (oder "nur" unter Progressionsvorbehalt?),
damit es bei den Leuten mit weniger Geld eher zurückbleibt als bei
denen denen das Geld eh aus den Ohren kommt.
Ich sag ja - Peanuts. Wie soll denn jemand damit ein neues Auto kaufen
und sein Haus total umbauen?
Das Klimageld war nicht als Subvention gedacht, sondern als
Umverteilung von Umweltsäuen zu denen die weniger Dreck machen. Das
soll echtes Geld im Portemonnaie sein.
Und bleibt Peanuts. Wenn du das ganze Volk zu Umweltsäuen erklärst, dann
flüchten die zu einem Trump. Sogar in den USA, wo die umweltbedingten
Einschränkungen viel milder waren als hier.

Die Rechten a la Trump haben in Deutschland ein spezielles Problem: Sie
haben den Krieg verloren. Das hält die AfD noch unter 20%. Bei den
ehemaligen Alliierten habens die Rechten viel leichter, die haben dort
schließlich den Krieg gewonnen. Kein Wunder, dass sie in Italien, den
Niederlanden, Frankreich etc. viel weiter sind.

Aber das bröckelt hier auch. Der Anteil an Zuwanderern wird immer
größer, die sagen 'was haben wir mit damals zu tun, wir waren doch gar
nicht da' und wählen, was sie wollen. Jemand, der sie nicht als
Umweltsau einsortiert.

Herbert
Ulf_Kutzner
2024-12-07 10:26:03 UTC
Antworten
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Post by Herbert Albrecht
Der Anteil an Zuwanderern wird immer
größer, die sagen 'was haben wir mit damals zu tun, wir waren doch gar
nicht da' und wählen, was sie wollen. Jemand, der sie nicht als
Umweltsau einsortiert.
Wahrscheinlich ist es auch falsch, Leuten zu erklären,
sie sollten ihr Altöl nicht ins Erdreich laufen lassen.

Und dann wäre noch zu fragen, ob Eingebürgerte womöglich
erahnen, was Rechtsextreme mit Eingebürgerten vorhaben.
Alexander Schreiber
2024-12-07 18:18:33 UTC
Antworten
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Post by Ulf_Kutzner
Post by Herbert Albrecht
Der Anteil an Zuwanderern wird immer
größer, die sagen 'was haben wir mit damals zu tun, wir waren doch gar
nicht da' und wählen, was sie wollen. Jemand, der sie nicht als
Umweltsau einsortiert.
Wahrscheinlich ist es auch falsch, Leuten zu erklären,
sie sollten ihr Altöl nicht ins Erdreich laufen lassen.
Natürlich, was glaubst Du, wie sonst die Ölvorkommen nachgefüllt werden?
Manchen Leuten muss man echt alles erklären.
Post by Ulf_Kutzner
Und dann wäre noch zu fragen, ob Eingebürgerte womöglich
erahnen, was Rechtsextreme mit Eingebürgerten vorhaben.
Die wollen ihnen nur eine kostenlose Gemeinschaftsdusch-Aktion
geben, das hat Tradition in diesen Kreisen, eigentlich sehr freundlich.

Wer in diesem Posting Sarkasmus findet, darf in behalten.

SCNR,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
Herbert Albrecht
2024-12-09 08:28:13 UTC
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Post by Ulf_Kutzner
Post by Herbert Albrecht
Der Anteil an Zuwanderern wird immer
größer, die sagen 'was haben wir mit damals zu tun, wir waren doch gar
nicht da' und wählen, was sie wollen. Jemand, der sie nicht als
Umweltsau einsortiert.
Wahrscheinlich ist es auch falsch, Leuten zu erklären,
sie sollten ihr Altöl nicht ins Erdreich laufen lassen.
Nein, das ist schon ok. Das Altöl muss nur im nächsten Recyclinghof
(möglichst umsonst) abgegeben werden können.

Und noch viel wichtiger: Es sollte erlaubt sein, abgemeldete Autos auf
eigenem Grund stehen zu lassen, z.B. um sie irgendwann später wieder
betriebsfertig zu machen. Obwohl da möglicherweise mal ein Tropfen Öl
runterfällt.
Post by Ulf_Kutzner
Und dann wäre noch zu fragen, ob Eingebürgerte womöglich
erahnen, was Rechtsextreme mit Eingebürgerten vorhaben.
Auch bei den Rechten gibt es Gemäßigte und Extremisten. Die AfD hat
lange Zeit jeden genommen, der kam und hat jetzt ständig Ärger mit den
blöden Sprüchen der Extremisten. Das BSW machts besser - die nehmen nur
Leute, die vorher gegengecheckt wurden. Das könnte sie langfristig zu
eíner politisch korrekten AfD machen.

Herbert
Schorsch
2024-12-09 08:56:33 UTC
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Post by Herbert Albrecht
Post by Ulf_Kutzner
Post by Herbert Albrecht
Der Anteil an Zuwanderern wird immer
größer, die sagen 'was haben wir mit damals zu tun, wir waren doch gar
nicht da' und wählen, was sie wollen. Jemand, der sie nicht als
Umweltsau einsortiert.
Wahrscheinlich ist es auch falsch, Leuten zu erklären,
sie sollten ihr Altöl nicht ins Erdreich laufen lassen.
Nein, das ist schon ok. Das Altöl muss nur im nächsten Recyclinghof
(möglichst umsonst) abgegeben werden können.
Und noch viel wichtiger: Es sollte erlaubt sein, abgemeldete Autos auf
eigenem Grund stehen zu lassen, z.B. um sie irgendwann später wieder
betriebsfertig zu machen. Obwohl da möglicherweise mal ein Tropfen Öl
runterfällt.
Ist das verboten? Bitte um Quellen.
Herbert Albrecht
2024-12-09 10:16:22 UTC
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Post by Schorsch
Post by Herbert Albrecht
Post by Ulf_Kutzner
Post by Herbert Albrecht
Der Anteil an Zuwanderern wird immer
größer, die sagen 'was haben wir mit damals zu tun, wir waren doch gar
nicht da' und wählen, was sie wollen. Jemand, der sie nicht als
Umweltsau einsortiert.
Wahrscheinlich ist es auch falsch, Leuten zu erklären,
sie sollten ihr Altöl nicht ins Erdreich laufen lassen.
Nein, das ist schon ok. Das Altöl muss nur im nächsten Recyclinghof
(möglichst umsonst) abgegeben werden können.
Und noch viel wichtiger: Es sollte erlaubt sein, abgemeldete Autos auf
eigenem Grund stehen zu lassen, z.B. um sie irgendwann später wieder
betriebsfertig zu machen. Obwohl da möglicherweise mal ein Tropfen Öl
runterfällt.
Ist das verboten? Bitte um Quellen.
https://www.anwalt24.de/fachartikel/auto-und-verkehrsunfall/24285

Herbert

Marc Haber
2024-12-07 10:38:18 UTC
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Post by Herbert Albrecht
Wenn du das ganze Volk zu Umweltsäuen erklärst,
Das tue ich nicht. Wer besonders viel CO2 in die Atmosphäre bläst, IST
eine Umweltsau und trägt - zu Recht - mit höheren CO2-Gebühren zum
Ausgleich bei.
Post by Herbert Albrecht
Aber das bröckelt hier auch. Der Anteil an Zuwanderern wird immer
größer, die sagen 'was haben wir mit damals zu tun, wir waren doch gar
nicht da' und wählen, was sie wollen. Jemand, der sie nicht als
Umweltsau einsortiert.
Die Sau wählt den Schlachter. Wie kann man als Person mit
Migrationshintergrund eine Partei wählen, die offen von Remigration
und Aberkennung des Deutschen Passes spricht.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Alexander Schreiber
2024-12-07 18:16:02 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Herbert Albrecht
Wenn du das ganze Volk zu Umweltsäuen erklärst,
Das tue ich nicht. Wer besonders viel CO2 in die Atmosphäre bläst, IST
eine Umweltsau und trägt - zu Recht - mit höheren CO2-Gebühren zum
Ausgleich bei.
Post by Herbert Albrecht
Aber das bröckelt hier auch. Der Anteil an Zuwanderern wird immer
größer, die sagen 'was haben wir mit damals zu tun, wir waren doch gar
nicht da' und wählen, was sie wollen. Jemand, der sie nicht als
Umweltsau einsortiert.
Die Sau wählt den Schlachter. Wie kann man als Person mit
Migrationshintergrund eine Partei wählen, die offen von Remigration
und Aberkennung des Deutschen Passes spricht.
Och, das ist ganz einfach: "So, ich hab's hoch geschafft, jetzt
zieh ich die Leiter hoch, damit die anderen unten bleiben!"
Leider reales Verhalten. Und dieses "Ich bin doch einer von den
_guten_ (undokumentierten) Immigranten, mir wird nichts passieren,
aber die ganzen anderen Scheiss-${mein_Heimatland} werden hoffentlich
rausgeworfen!!" sieht man auch in den USA - der Zwiespalt im Geist
ist real, leider.

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
Herbert Albrecht
2024-12-09 08:36:28 UTC
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Post by Alexander Schreiber
Post by Marc Haber
Post by Herbert Albrecht
Wenn du das ganze Volk zu Umweltsäuen erklärst,
Das tue ich nicht. Wer besonders viel CO2 in die Atmosphäre bläst, IST
eine Umweltsau und trägt - zu Recht - mit höheren CO2-Gebühren zum
Ausgleich bei.
Post by Herbert Albrecht
Aber das bröckelt hier auch. Der Anteil an Zuwanderern wird immer
größer, die sagen 'was haben wir mit damals zu tun, wir waren doch gar
nicht da' und wählen, was sie wollen. Jemand, der sie nicht als
Umweltsau einsortiert.
Die Sau wählt den Schlachter. Wie kann man als Person mit
Migrationshintergrund eine Partei wählen, die offen von Remigration
und Aberkennung des Deutschen Passes spricht.
Och, das ist ganz einfach: "So, ich hab's hoch geschafft, jetzt
zieh ich die Leiter hoch, damit die anderen unten bleiben!"
Leider reales Verhalten. Und dieses "Ich bin doch einer von den
_guten_ (undokumentierten) Immigranten, mir wird nichts passieren,
aber die ganzen anderen Scheiss-${mein_Heimatland} werden hoffentlich
rausgeworfen!!" sieht man auch in den USA - der Zwiespalt im Geist
ist real, leider.
Deshalb sage ich ja auch 'die Gesellschaft spaltet sich nicht, sie
*wird* gespalten'.

Diese Denkweise findet man überall wieder, z.B. bei denen, die es
geschafft haben, ein Häuschen am Stadtrand zu erwerben, wohin sie mit
dem Auto fahren können/dürfen - und sich dann über Andere aufregen, die
mit Autos an ihrem Grundstück vorbeifahren.

Herbert
Herbert Albrecht
2024-12-09 08:32:23 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Herbert Albrecht
Wenn du das ganze Volk zu Umweltsäuen erklärst,
Das tue ich nicht. Wer besonders viel CO2 in die Atmosphäre bläst, IST
eine Umweltsau und trägt - zu Recht - mit höheren CO2-Gebühren zum
Ausgleich bei.
Grobschlächtiges Verfahren. Die Betreffenden müssen nicht nur neue Autos
und Häuser kaufen sondern nebenbei Strafgebühren zahlen, solange sie mit
den alten fahren oder in ihnen wohnen. Das stört nur Leute nicht, denen
- wie du es mal so schön gesagt hast - das Geld aus den Ohren rauskommt.

Herbert
Schorsch
2024-12-06 13:42:22 UTC
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Post by Herbert Albrecht
Post by Marc Haber
Post by Herbert Albrecht
Post by Marc Haber
Ich möchte daran erinnern, dass die Grünen wollten, einen Teil der
Co2-Abgaben wieder auszuschütten, und zwar auf eine Art und Weise dass
die unteren Einkommensschichten davon besonders abbekommen.
Diesen Teil ihres Planes habe ich noch nie verstanden. Entweder da
sollten nur Peanuts verteilt werden oder die gesamte Steuerungswirkung
fällt weg und alles geht genauso weiter wie vorher.
Man zahlt abhängig davon wieviel CO2-Emissionen man auslöst, bekommt
aber pro Kopf gleich viel zurück. d.h. Wer weniger CO2 emittieren
lässt, ist im Plus, wer viel emittieren lässt, im Minus. Und zwar als
Auszahlung, damit man das direkt auf dem Konto sieht, und
einkommensteuerpflichtig (oder "nur" unter Progressionsvorbehalt?),
damit es bei den Leuten mit weniger Geld eher zurückbleibt als bei
denen denen das Geld eh aus den Ohren kommt.
Ich sag ja - Peanuts. Wie soll denn jemand damit ein neues Auto kaufen
und sein Haus total umbauen?
Ich habe nach längerem Rechnen beschlossen, meine Immobilien zu
verkaufen. Was vor zwei, drei Jahren noch Vermögen war ist jetzt
bestenfalls nichts mehr wert, aber noch findet mein Makler jemanden, der
was dafür zahlt. Und damit weit in die Zukunft plant, über mehrere
Jahrzehnte.
Warum ist das so?
Post by Herbert Albrecht
Ich kann mit gut vorstellen, dass für jemanden, bei dem selbst solche
Illusionen nicht funktionieren (höchstens im Rauschzustand) die Wahl
einer seltsamen Partei aus Ausweg erscheint.
Sprichst Du von der FPD? Das lohnt sich nicht, die kommt ja eh nicht in
den Bundestag.
Martin Ebert
2024-12-06 22:19:51 UTC
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Post by Herbert Albrecht
Ich habe nach längerem Rechnen beschlossen, meine Immobilien zu
verkaufen. Was vor zwei, drei Jahren noch Vermögen war ist jetzt
bestenfalls nichts mehr wert,
Wo liegen die denn? Im Mansfelder Land?

Ich würde auf die Idee kommen, mir mehrere Immobilien für
die Eigennutzung in verschiedenen Regionen zuzulegen - allein:
Die Preise sind immer nur gestiegen.
Gunter Kühne
2024-12-06 22:23:25 UTC
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Post by Martin Ebert
Post by Herbert Albrecht
Ich habe nach längerem Rechnen beschlossen, meine Immobilien zu
verkaufen. Was vor zwei, drei Jahren noch Vermögen war ist jetzt
bestenfalls nichts mehr wert,
Wo liegen die denn? Im Mansfelder Land?
Ich würde auf die Idee kommen, mir mehrere Immobilien für
Die Preise sind immer nur gestiegen.
Falsche Regionen. :)
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Marc Haber
2024-12-07 08:12:19 UTC
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Post by Gunter Kühne
Post by Martin Ebert
Post by Herbert Albrecht
Ich habe nach längerem Rechnen beschlossen, meine Immobilien zu
verkaufen. Was vor zwei, drei Jahren noch Vermögen war ist jetzt
bestenfalls nichts mehr wert,
Wo liegen die denn? Im Mansfelder Land?
Ich würde auf die Idee kommen, mir mehrere Immobilien für
Die Preise sind immer nur gestiegen.
Falsche Regionen. :)
Richtige Regionen! Wenn man die Immobilie schon besitzt.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
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Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Gunter Kühne
2024-12-07 16:03:30 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Gunter Kühne
Post by Martin Ebert
Post by Herbert Albrecht
Ich habe nach längerem Rechnen beschlossen, meine Immobilien zu
verkaufen. Was vor zwei, drei Jahren noch Vermögen war ist jetzt
bestenfalls nichts mehr wert,
Wo liegen die denn? Im Mansfelder Land?
Ich würde auf die Idee kommen, mir mehrere Immobilien für
Die Preise sind immer nur gestiegen.
Falsche Regionen. :)
Richtige Regionen! Wenn man die Immobilie schon besitzt.
Grüße
Marc
Also wiedermal eine Standpunktfrage.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Ulf_Kutzner
2024-12-05 08:42:49 UTC
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Post by Herbert Albrecht
FDP-Bashing ist gerade modern, aber das, was da gegen die FDP
vorgebracht wurde, ist alles Unsinn
Dummerweise hat die FDP zu ihrem Koalitionsbruchdrehbuch
selbst Unsinn verbreitet. Die FDP reitet sich schon selbst
rein..
Michael Zink
2024-12-01 20:34:05 UTC
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Post by Herbert Albrecht
Post by Michael Zink
Post by Hergen Lehmann
Wie andere schon sagten: Wenn ein Bus auf der Autobahn verreckt, sind da
in Nullkommanix Rettungs- und Sicherheitskräfte vor Ort. Bei der Bahn
Ernsthaft?
Also wenn der Bus nicht wegen eines Unfalls oder eines Feuers verreckt
ist, sondern "nur" einen defekten Motor, einen leeren Tank oder einen
kaputten Reifen hat. Dann wird gleich Großalarm ausgelöst? Dann kommt
wirklich mehr als maximal ein Streifenwagen zum Absichern?
Kann ich mir ifgendwie nicht vorstellen.
Geht das auch, wenn ich mit dem Pkw liegen bleibe?
Ich erinnere mich noch an Notruftelefone alle paar km an der Autobahn
und dass da tatsächlich jemand an der Leitung war. Der Pannenhelfer kam
dann irgendwann in einer halben Stunden, manchmal etwas später. Sind die
eigentlich noch in Betrieb, jetzt, wo doch fast jeder ein Handy hat?
ja, gibt es noch. Und werden meines Wissens auch noch gelegentlich
genutzt. Was auch den Vorteil hat, daß dann der ungefähre Standort
bekannt ist.

Aber mir ging es ja gerade nicht um Abschleppwagen & Co., sondern um
"Rettungs- und Sicherheitskräfte".

Auf Wiederlesen

Michael
--
Das Internet darf kein GRUNDrechtsfreier Raum werden!
Alexander Schreiber
2024-12-01 20:32:24 UTC
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Post by Herbert Albrecht
Post by Michael Zink
Post by Hergen Lehmann
Wie andere schon sagten: Wenn ein Bus auf der Autobahn verreckt, sind da
in Nullkommanix Rettungs- und Sicherheitskräfte vor Ort. Bei der Bahn
Ernsthaft?
Also wenn der Bus nicht wegen eines Unfalls oder eines Feuers verreckt
ist, sondern "nur" einen defekten Motor, einen leeren Tank oder einen
kaputten Reifen hat. Dann wird gleich Großalarm ausgelöst? Dann kommt
wirklich mehr als maximal ein Streifenwagen zum Absichern?
Kann ich mir ifgendwie nicht vorstellen.
Geht das auch, wenn ich mit dem Pkw liegen bleibe?
Ich erinnere mich noch an Notruftelefone alle paar km an der Autobahn
und dass da tatsächlich jemand an der Leitung war. Der Pannenhelfer kam
dann irgendwann in einer halben Stunden, manchmal etwas später. Sind die
eigentlich noch in Betrieb, jetzt, wo doch fast jeder ein Handy hat?
Das Absichern macht man als Autofahrer selber, dazu hat man ein
Warndreieck dabei und falls man dabei in Gefahr geraten könnte,
neuerdings auch so ein grelles Warnjäckchen.
Mittlerweile ist hier auch ein Stapel Powerflares (natürlich in gelb)
Teil der Notfallausstattung im Auto. Robust und sehr gut sichtbar.
Post by Herbert Albrecht
Die Polizei sollte im Normalfall besser nicht kommen, die kann nur
Strafzettel verteilen: Anhalten auf dem Parkstreifen einer Autobahn, zu
leerer Benzintank, egal, alles verboten. Und bei den neumodische E-Autos
werden wohl Strafzettel verteilt, wenn die Batterie schlappmacht.
Leerer Akku beim Elektroauto ist das Äquivalent vom leeren Treibstoff-
tank beim Verbrenner und in beiden Fällen _offensichtlich_ auf
ungenügende Sorgfalt des Fahrers zurückzuführen. Tja, verdienter
Strafzettel.

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
Hans Crauel
2024-12-02 00:56:10 UTC
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Michael Zink schrieb
Post by Michael Zink
Post by Hergen Lehmann
Wie andere schon sagten: Wenn ein Bus auf der Autobahn verreckt, sind da
in Nullkommanix Rettungs- und Sicherheitskräfte vor Ort. Bei der Bahn
Ernsthaft?
Also wenn der Bus nicht wegen eines Unfalls oder eines Feuers verreckt
ist, sondern "nur" einen defekten Motor, einen leeren Tank oder einen
kaputten Reifen hat. Dann wird gleich Großalarm ausgelöst? Dann kommt
wirklich mehr als maximal ein Streifenwagen zum Absichern?
Kann ich mir ifgendwie nicht vorstellen.
Hier ist es durchaus so gewesen:

<https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/ost-thueringen/saale-orla/schleiz-bus-panne-festivalbesucher-100.html>

Qualm aus dem Motorraum. Es dauerte sechs Stunden, bis es
weiterging. Getränke gab allerdings es nicht vom Busunternehmen,
sondern von der Polizei. Die transportierte die Reisenden
zudem dann zum Einstiegsort des Ersatzbusses.

Gegen 13 Stunden Wartezeit an der Autobahn, und das ohne Qualm aus
dem Motorraum, kommt das aber nicht an:
<https://www.reisereporter.de/reisenews/tortur-flixbus-braucht-28-stunden-von-dortmund-nach-muenchen-7D7V7VEPKZIDR3XDL7QRAVFXYO.html>

Ein geplatzter Reifen (bei einem Doppelreifen) bringt 20 Stunden
Verspätung:
<https://www.20min.ch/story/flixbus-fahrgaeste-sitzen-stunden-auf-rastplatz-fest-306711692173>

Oder hier:
<https://www.hna.de/lokales/rotenburg-bebra/reisebus-hat-panne-auf-a7-polizei-findet-kreative-loesung-fuer-30-gestrandete-kinder-zr-93377780.html>

Und man findet etliche weitere.
Das Narrativ, wonach es bei einer Buspanne nahezu keine
Wartezeit oder Verspätung gäbe, ist wohl nicht doch nicht
so realitätsnah.

Hans
Michael Zink
2024-12-02 08:15:24 UTC
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Post by Hans Crauel
Das Narrativ, wonach es bei einer Buspanne nahezu keine
Wartezeit oder Verspätung gäbe, ist wohl nicht doch nicht
so realitätsnah.
Das ist ein anderes Thema. Mir geht es nicht um die Wartezeit, sondern
um "Wenn ein Bus auf der Autobahn verreckt, sind da in Nullkommanix
Rettungs- und Sicherheitskräfte vor Ort."

Ich wüßte auch nicht, daß hierzuthreat jemand behauptet hätte, daß es
bei liegengebliebenen Bussen immer schnell weiter gehen würde.

Auf Wiederlesen

Michael
--
Das Internet darf kein GRUNDrechtsfreier Raum werden!
Marc Haber
2024-12-02 10:03:39 UTC
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Post by Michael Zink
Post by Hans Crauel
Das Narrativ, wonach es bei einer Buspanne nahezu keine
Wartezeit oder Verspätung gäbe, ist wohl nicht doch nicht
so realitätsnah.
Das ist ein anderes Thema. Mir geht es nicht um die Wartezeit, sondern
um "Wenn ein Bus auf der Autobahn verreckt, sind da in Nullkommanix
Rettungs- und Sicherheitskräfte vor Ort."
Und das ist auch gut so, immerhin ist ein liegengebliebener Zug um
Größenordnungen weniger gefährlich als ein auf der Standspur der
Autobahn liegengebliebener Bus.

Grüße
Marc
--
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Ulf_Kutzner
2024-11-28 10:20:19 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Reinhard Zwirner
1. 4,5 h ?! Und ewig grüßt das ...
Vier Stunden scheint eine Standardzeit zu sein um Abschleppen /
Evakuieren eines Zugs vorzubereiten. Ohne jetzt im Detail die Prozesse
durchschauen zu müssen, scheint mir das eine durchaus realistische
Zeit zu sein.
Was genau könnte die DB besser machen, außer "schneller"? Gibt es da
schon fundierte Anregungen außer "macht's besser"?
Möchte oftmals sein, daß sie mit Bordmitteln
zu arbeiten versucht, ohne Rettungsdienste zu
bestellen, bis das dann Reisende aus dem Zug
heraus nachholen.
Henning Koch
2024-11-28 14:21:49 UTC
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Post by Ulf_Kutzner
Möchte oftmals sein, daß sie mit Bordmitteln
zu arbeiten versucht, ohne Rettungsdienste zu
bestellen, bis das dann Reisende aus dem Zug
heraus nachholen.
Wird ach in der Regel so sein, dass die Beseitigung von
Betriebsstörungen Sache der Betreiber ist, und die Rettungsdienste nur
für Notfälle zuständig sind...

(und zwar für echte, nicht für gefühlte!)
Bodo G. Meier
2024-11-27 16:09:32 UTC
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Post by Bodo G. Meier
...und führt zu umfangreichen Zerstörungen.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Blitzeinschlag-ICE-evakuiert-bundesweite-Stoerungen-im-Fernverkehr,blitzeinschlag204.html
Der Betreff ist also falsch:
Der Blitz schlug in einen Baum ein, der dann auf die Oberleitung fiel
und diese offenbar erheblich beschädigte.

Gruß,
Bodo
--
Oreschnik: Schieß doch, Wladimir!ʘ
Bodo G. Meier
2024-11-28 08:16:30 UTC
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Post by Bodo G. Meier
Post by Bodo G. Meier
...und führt zu umfangreichen Zerstörungen.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Blitzeinschlag-ICE-evakuiert-bundesweite-Stoerungen-im-Fernverkehr,blitzeinschlag204.html
Der Blitz schlug in einen Baum ein, der dann auf die Oberleitung fiel
und diese offenbar erheblich beschädigte.
Es geht weiter:
es stürmt in Niedersachsen. In der vergangenen Nacht ist bei Suderburg
ein Baum auf die Oberleitung gestürzt. Ein Zug ist dann mit diesem Baum
kollidiert und die Oberleitung wurde zerrissen.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Erneut-Baum-auf-Leitung-Bahnstrecke-Hamburg-Hannover-weiter-gestoert,blitzeinschlag204.html

Gruß,
Bodo
--
Oreschnik: Schieß doch, Wladimir!ʘ
Bodo G. Meier
2024-11-28 10:20:35 UTC
Antworten
Permalink
Post by Bodo G. Meier
Post by Bodo G. Meier
...und führt zu umfangreichen Zerstörungen.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Blitzeinschlag-ICE-evakuiert-bundesweite-Stoerungen-im-Fernverkehr,blitzeinschlag204.html
Der Blitz schlug in einen Baum ein, der dann auf die Oberleitung fiel
und diese offenbar erheblich beschädigte.
In der Tageszeitung Dewezet heißt es heute, Zitat:
- "Ein gewaltiger Blitz, der das gesamte Lüneburger Stadtgebiet
erleuchtet hatte, war auch in die Oberleitung der Bahntrasse
eingeschlagen und hatte diese massiv beschädigt."

Gruß,
Bodo
--
Oreschnik: Schieß doch, Wladimir!ʘ
Ulf_Kutzner
2024-11-28 10:18:51 UTC
Antworten
Permalink
....und führt zu umfangreichen Zerstörungen.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Blitzeinschlag-ICE-evakuiert-bundesweite-Stoerungen-im-Fernverkehr,blitzeinschlag204.html
Die Auswirkungen auf den Bahnverkehr sind erheblich!
Lt. NDR soll es 4 1/2 Stunden gedauert haben, bis gestern Abend ein bei
Bienenbüttel liegengebliebener ICE von einer Diesellok in den Bahnhof
geschleppt wurde. Dort konnten rund 350 Reisende den Zug verlassen
Ah, Schleppen zum nächsten Bahnhof ist
beim mit Reisenden besetzten ICE doch
zulässig...

Interessant.
Klaus H.
2024-11-28 12:16:59 UTC
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Post by Ulf_Kutzner
Post by Bodo G. Meier
Lt. NDR soll es 4 1/2 Stunden gedauert haben, bis gestern Abend ein bei
Bienenbüttel liegengebliebener ICE von einer Diesellok in den Bahnhof
geschleppt wurde. Dort konnten rund 350 Reisende den Zug verlassen
Ah, Schleppen zum nächsten Bahnhof ist
beim mit Reisenden besetzten ICE doch
zulässig...
Möglicherweise ist es nicht mehr zulässig, wenn es Geld (im Sinne von
'mehr als...') kosten würde.
Marc Haber
2024-11-28 15:39:16 UTC
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Post by Klaus H.
Post by Ulf_Kutzner
Post by Bodo G. Meier
Lt. NDR soll es 4 1/2 Stunden gedauert haben, bis gestern Abend ein bei
Bienenbüttel liegengebliebener ICE von einer Diesellok in den Bahnhof
geschleppt wurde. Dort konnten rund 350 Reisende den Zug verlassen
Ah, Schleppen zum nächsten Bahnhof ist
beim mit Reisenden besetzten ICE doch
zulässig...
Möglicherweise ist es nicht mehr zulässig, wenn es Geld (im Sinne von
'mehr als...') kosten würde.
Du hullerst
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
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Ferdi Albers
2024-11-30 10:55:01 UTC
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Post by Bodo G. Meier
..und führt zu umfangreichen Zerstörungen.
122kA dürften ganz schön knallen:
Blitzortung

Art des Blitzes: Erdblitz, Blitzstärke: 122kA (wilder Hausrüttler),
Datum: 26.11.2024, Zeit: 17:40:59 Uhr

https://kachelmannwetter.com/de/blitze/niedersachsen/20241126-1640z-k.html

Gruß
Ferdi
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